DE694385C - Maschine zur Herstellung von Tablettenglaesern - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Tablettenglaesern

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DE694385C
DE694385C DE1937D0080693 DED0080693D DE694385C DE 694385 C DE694385 C DE 694385C DE 1937D0080693 DE1937D0080693 DE 1937D0080693 DE D0080693 D DED0080693 D DE D0080693D DE 694385 C DE694385 C DE 694385C
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DE
Germany
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glass
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roller
circumference
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Expired
Application number
DE1937D0080693
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English (en)
Inventor
Jakob Dichter
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B23/00Re-forming shaped glass
    • C03B23/04Re-forming tubes or rods
    • C03B23/055Re-forming tubes or rods by rolling

Description

  • Maschine zur Herstellung von Tablettengläsern Nach vorliegender Erfindung werden bei -der Herstellung von u..dgl. aus Glasrohren 'beim. Aufblasen des vorerhitzten Rohrendes Schrift- oder andere Zeichen in. die Seitenwand des Gefäßes eingeformt. Zu diesem Zweck wird gemäß vorliegender Erfindung eine mit Schrift- oder anderen Zeichen versehene, vorzugsweise. als Rolle ausgebildete Form gegen das Glas bewegt, so daß beim Einblasen von Luft die Wandung die Form der SchTiftzeichen an der Rolle annimmt. Diese Schriftzeichen können auf der Rolle erhaben oder auch vertieft sein.
  • Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt daß diese mit Schriftzeichen versehene Rolle eine möglichst einer Geraden angenäherte Berührungsfläche besitzt; demzufolge beträgt nach Üer Erfindung der Formrollendurchmesser ein Mehrfaches des Gefäßdurchmessers.
  • Zweckmäßig wird der Umfang dieser mit Schriftzeichen versehenen Formrolle auf ein genaues Vielfaches des Gefäßumfangs bemessen und unter Umständen daran die Inschrift ebenso vielfach @viederholt, so daß, wenn sich der Umfang der Formrolle beim Aufblasen an. dem Glasgefäß abwälzt und abwickelt, auch bei mehrfacher Abwälzung an @demselben Rohrstück jede mit Schriftzeichen versehene Stelle dann immer wieder an dieselbe zu formende Stelle am Gefäß kommt: Dieses Einformen ' der Schriftzüge kann gleichzeitig mit -der Bode numfoirmung, oder aber auch unabhängig davon in einer getrennten Arbeitsstelle erfolgen.
  • Die mit Schriftzeichen versehene Formrolle kann auf einer oder auf beiden Seiten der Schriftzüge verbreitert sein, so daß sie gleichzeitig als glatter Setens,tützteiil wirkt, oder aber die mit Schriftzeichen versehene Rolle braucht nur ;die Schäftzeichen zu- enthalten und .eine gegenüberstehende Rolle besitzt beiderseits :der Schriftzeichen eine die Seitenwand stürzende glatte Anlage und! gegenüberstehend von den Schriftzeichen eine Aussparurig. In jedem Falle erzeugen die glatten Teile nahe dem Boden eine -glatte Wandzone, an welche sich dann erst die geprägte anschließt.
  • Die mit Schriftzeichen versehene Formrolle kann entweder nur durch die beim Aufblasen, entstehende Reibung durch das Glas mitgenommen werden, oder aber sie kann auch ;durch ein anderes Antriebsmittel gedreht oder, wie in dem Ausführungsbeispiel dargestellt, durch eine seitlich von der Formrolle ,angeordnete Reibrolle mitgenommen werden.
  • In .den Abbildungen werden Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar ist Abb. r eine Seitenansicht der mit Schriftzeichen versehenen Formrollen, welche größer sind als das Glasgefäß, Abb. 2 ist .ebenfalls eine Ansichlt der großen Formrollen mit einer Reibrolle, in Abb. 3 hat die mit Schriftzeichen verseherne Formrolle den gleichen Durchmesser wie dass Glas.
  • Abb.4 zeigt die Seitenansicht einer Vorrichtung, um die mit Schriftzeichen versehene Formrolle gegen :das Glas zu bewegen, ebenso stellt Abb. 5 eine Seitenansicht der Vorrichtung dar.
  • In Abb. r wird das Glasrohr 27 durch die Rollen 2 in. bekannter Weise gedreht, während von oben eine Rolle 138, die an dem Schwenkarm 139 ,drehbar befestigt ist, auf das Glasrohr gesenkt wird. Diese Rolle. 138 besitzt an ihrem Umfange Schriftzeichen r4o und wälzt sich bei der Berührung mit dem Glase an diesem ab, so daß sich die Schriftzeichen in :das Glas eindrücken, wenn Luft eingeblasen wird. Die Schriftzeichen können e r 'haben oder auch vertieft sein.
  • In Abb.3 besitzt diese Rolle, welche die Schriftzeichen einprägt, nur .den Durchmesser des Glasrohres, während in Abb. r der Durchmesser der Rolle das Dreifache des Glasdurchmessers beträgt und entsprechend dem Umfange auch :dreifache Schriftzeichen besitzt. Dadurch wälzt sich die Rolle leichter an dem Glase ab. Die Rolle 138 wird zweckmäßig so breit gemacht, da, sie auch auf dem umerweichten Teile aufliegt und durch das rotierende Glas mitgenommen wird. Sie kann aber auch nur gegen den erweichten Teil anliegen und bis auf einen durch Anschlag bestimmten Abstand von der Rohrachse an .das Glasrohr herangeführt -,verden, so daß eine Erweiterung oder eine Vertiefung an der Rohrwand bei der Einformung der Schriftzeichen entsteht.
  • In Abb. 2 sitzt die Rolle r38 mit den Schriftzeichen an dem Hebel r39, . während auf der anderen Seite eine Mitnehmerrolle 141 befestigt ist, :die ein sicheres Mitnehmen der Schriftzeichenrolle 138 gewährleistet. Es ist dieses nur eine besondere Ausführung, während die Rolle 138 unter Umständen nur entsprechend verbreitert zu sein braucht, um auch ohne :die Rolle 141 richtig abgeiv älzt zu werden. .
  • In Abp. 2 und 3 ist -auch gezeigt, daß die Formrolle 136 von unten angeordnet sein kann, während die Schriftzeichenrodle von der entgegengesetzten Seite wirkt. Die Formrolle 136 wird dann zweckmäßig mit einer Aussparung 142 versehen, so daß sie die Prägung durch die Rolle 138 nicht berührt und ferner nach Belieben nahe dem Bodenende die Wandung glatte Formung erhält und daran anschließend eine Zone mit dem Schriftzeichen geformt wird.
  • In Abb. ¢ und 5 ist ein Ausführungsbeispiel für die Anordnung der Schriftzeichenrolle 138 gegeben. Auf der Tischplatte r sitzt das Führungslager i43, in dem die Führungsstange 14'4 durch den Hebel 14j und die Kurvenscheibe 146 auf und ab bewegt wird. An der Stange 144, sitzt der Hebel 139, und an dessen Ende die Rolle 138. Der Hebel 139 ist in dem Zapfen 147 schwenkbar gelagert und wird durch die Feder 148 mit dem Anschlag 149 gegen die in der Platte 150 angeordnet :e Stellschraube 151 gezogen. Während des Formvorgangs senkt sich die Stange 144 und damit die Schriftz;eichenrolle 138, während der verbreiterte Teil derselben oder die Rolle 141 auf dem urierweichten Teile des Glases Anlage gefunden hat. Zur Umformung verschiedener Rohrdurchmesser und auch zur Einstellung der Rolle 138 auf eine bestimmte Entfernung .dient die Stellschraube 151.
  • Dez Arm r39 sitzt auf der Welle r52, die in der Führungsstange 144 und dein an dieser befestigten Lager 153 schwenkbar angebracht ist.
  • Die Rolle 138 kann ebenfalls -mit der Rolle 38 verbunden sein, -die durch eine Gelenkwelle in bekannter Weise einen Antrieb erhält uind -das Rohr mit auf der Unterlage dreht. Diese Anordnung kann selbstverständlich dann angewendet werden, wenn keine Schriftzeichen, sondern lediglich ;eine Umformung des Bodenendes gewünscht wird.
  • Ebenso muß diese Rolle 138 nicht angetrieben werden, sondern sie kann auch nur als Druckrolle ausgebildet sein, die durch das Glasrohr mitgenommen wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Maschine zur Herstellung von Tablettengläsern, Ampullen und anderen Glashohlkörpern aus Glasrohren, dadurch gekennzeichnet, daß ein.beim Aufblasen ,des vo.rerhützten Rohrbodenendes die Seitenwand stützender Formteil mit erhabenem oider vertieften Schrift-, oder anderen Zeichen versehen ist und sich beim Drehen des Glasgefäßes am Umfang desselben ,abwälzt und die Schrift- oder anderen Zeichen der Glaswandung auf- oder .einprägt: .
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfang der mit Schriftzeichen versehenen Formrolle größer ist als der Gefäßumfang.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 2, da@-durch gekennzeichnet, daß der Umfang der mit Schriftzeichen versehenen Formrolle ein Vielfaches :des Gefäßumfangs ist und in ebenso vielfacher Wiederholung die abzuformende Inschrift a. dgl. trägt.
  4. Maschine nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Schriftzeichen versehene Formrolle auf einer oder zu beiden Seiten der Inschrift glatte Zonen aufweist, so. daß die die Schriftzeichen .o. dgl. tragende Zone der Rohrwand durch eine beliebig breite glatte Zone vom Boden getrennt ist.
  5. 5. Maschine nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die mit Schriftzeichen versehene Formrolle (138) mit einer zweiten .auf dem Glasrohr bei :dessen Drehung sichabwälzendenMitnehmnerrolle (141) zu gemeinschaftlicher Drehung verbunden ist.
  6. 6. Maschine nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber ider mit Schriftzeichen versehenen Formrolle (138) eine andere _(i36) mit einer entsprechend der Breite und Höhe der Inschrift an der ersten Formrolle entsprechenden Aussparung (i42) versehen ist. Maschine nach ;den Ansprüchen i bis 6, dadurch geken zeichnet, daß die Heranbeivegung der mit Schriftzeichen versehenen Formrolle gegen das Glasrohr durch einen einstellbaren Anschlag (15 i) so begrenzt ist, daß sie von dem nicht erweichten Umfange des Glasrohres beim. Aufblasen des erweichten Teils Abstand behält oder in den Umriß des erweichten Teils :eindringt und im erweichten ,Teil eine Vertiefung erzeugt.
DE1937D0080693 1937-07-02 1937-07-02 Maschine zur Herstellung von Tablettenglaesern Expired DE694385C (de)

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DE694385C true DE694385C (de) 1940-07-31

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DE (1) DE694385C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968983C (de) * 1941-11-22 1958-04-17 Max Wiegand Maschine zum Umformen von abgepassten Glasroehren
DE973660C (de) * 1943-05-08 1960-04-28 Walter Wienrich Maschine zum Bearbeiten von abgepassten Glasroehren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968983C (de) * 1941-11-22 1958-04-17 Max Wiegand Maschine zum Umformen von abgepassten Glasroehren
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