DE392028C - Einrichtung zur Fuehrung des Werkstuecks bei Schraegwalzenrichtmaschinen - Google Patents
Einrichtung zur Fuehrung des Werkstuecks bei SchraegwalzenrichtmaschinenInfo
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- DE392028C DE392028C DEM80996D DEM0080996D DE392028C DE 392028 C DE392028 C DE 392028C DE M80996 D DEM80996 D DE M80996D DE M0080996 D DEM0080996 D DE M0080996D DE 392028 C DE392028 C DE 392028C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D3/00—Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts
- B21D3/02—Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts by rollers
- B21D3/04—Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts by rollers arranged on axes skew to the path of the work
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
Description
deutsches Reich
AUSGEGEBEN
AM 15. MÄRZ 1924
AM 15. MÄRZ 1924
REICHSPATENT AMT
PATENTSCHRIFT
- JVI 392028 KLASSE 49 f GRUPPE
(M 80996 I\49f*)
Gebrüder Meer in M.-Gladbach.
Einrichtung zur Führung des Werkstücks bei Schrägwalzenrichtmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom. 24. März 1923 ab.
Bei den bekannten Maschinen zum Richten von Rohren in warmem Zustande sind außer
den eigentlichen, das Richten bewirkenden, übereinanderliegenden hyperbolischen Schrägwalzen
zwischen diesen Walzen seitliche Führungslineale vorgesehen, die je nach dem Durchmesser der zu bearbeitenden Werkstücke
nach oben oder unten und in wagerechter Richtung mit Bezug auf die Rohrachse verstellt werden
müssen. Die Verstellung dieser Führungs-
lineale erfolgt von Hand und für jedes Lineal einzeln. Diese Einstellung ist umständlich,
ungenau und zeitraubend. Außerdem treten beim Richten zwischen den Linealen und dem
Werkstück erhebliche Reibungskräfte auf, die nachteilig auf das Werkstück und den Kraftbedarf
der Maschine einwirken.
Um diese Nachteile zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, die Richth'neale
ίο durch parallel zur Rohrachse gelagerte verstellbare
Führungsrollen zu ersetzen. Diese Führungsrollen sind so angeordnet, daß sie geradlinig
und zwangläufig verstellt werden können derart, daß die Rollenachsen stets parallel zu
sich selbst sich bewegen und in Arbeitsstellung stets in einer gemeinsamen wagerechten Ebene
mit dem Rohrdurchmesser liegen. Dabei kann die Verstellung der Führungsrollen gemeinsam
mit der Höhenverstellung der oberen Richt-
ao walze und durch dasselbe Getriebe erfolgen.
Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Einrichtung dargestellt, und
zwar zeigt
Abb. ι die Lage der Führungsrollen gegenüber dem Werkstück für zwei verschiedene Rohrdurchmesser,
Abb. ι die Lage der Führungsrollen gegenüber dem Werkstück für zwei verschiedene Rohrdurchmesser,
Abb. 2 die teilweise Vorderansicht der Maschine,
Abb. 3 eine Aufsicht auf die Führungsrollen,
Abb. 3 eine Aufsicht auf die Führungsrollen,
3b und
Abb. 4 eine Vorderansicht. In dem Gerüst 1 sind die hyperbolischen
Richtwalzen 2 und 3 in bekannter Weise übereinander gelagert, wobei die obere Richtwalze 3
entsprechend dem Durchmesser des zu bearbeitenden Werkstücks 4 in ihrer Höhenlage verstellbar
ist. Zwischen den Richtwalzen 2 und 3 sind in Armen 5 Führungsrollen 6 parallel zueinander
und zur Achse des Werkstücks 4 gelagert (Abb. 3). Die Lagerarme 5 der Führungsrollen 6 sind auf Schrägführungen 7 verschiebbar.
Diese Schrägführungen 7 sind in gleichem Winkel geneigt zu einer senkrechten, durch die
Rohrachse gelegten Ebene angeordnet, so daß die Führungsrollen bei Verschiebung der Tragarme
5 auf den Schrägführungen 7 parallel zu sich selbst sich bewegen, wobei die Achsen der
Führungsrollen 6 mit der Achse des zu bearbeitenden Werkstücks in Arbeitsstellung stets in
einer gemeinsamen wagerechten Ebene liegen (Abb. ι und 2). Wenn z. B. Rohre vom Durchmesser
D bearbeitet werden, so liegen die Rohrachse und die Achsen der Führungsrollen 6 in
einer wagerechten Ebene y-y. Sollen dagegen Rohre vom Durchmesser d (Abb. 1) bearbeitet
werden, so erfolgt gleichzeitig mit der Einstellung der oberen Richtwalze 3 auf diesen
Durchmesser eine Verschiebung der Führungsrollen 6 in der Richtung a-b .(Abb. 1) entsprechend
der Neigung der Führungen 7. In Arbeitsstellung liegen dann die Achsen der Führungsrollen mit der Achse des zu bearbeitenden
Werkstücks wieder in einer wagerechten Ebene x-x. Die Verstellung der Führungsrollen
kann gemeinsam mit der Höhenverstellung der oberen Richtwalze 3 erfolgen, und zwar durch
ein und dasselbe Getriebe, dessen Anordnung, wie in Abb. 2 angedeutet, sein kann. Selbstverständlich
können auch andere Mittel zur Übertragung der Bewegung der oberen Riehtwalze
auf die Führungsrollen als Kegelräder und Schneckengetriebe gewählt werden. Wesentlich
ist nur, daß die Bewegung der Führungsrollen zwangläufig und gemeinsam in Abhängigkeit
von der oberen Richtwalze erfolgt.
Claims (3)
1. Einrichtung zur Führung des Werkstücks bei Schrägwalzenrichtmaschinen, insbesondere
für Rohre, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Richtwalzen parallel zur Werkstückachse verstellbare Führungsrollen (6) angeordnet sind.
2. Führungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung
der Führungsrollen (6) geradlinig und zwangläufig erfolgt derart, daß die Führungsrollen
sich stets auf einer Geraden (a-b) parallel zu sich selbst verschieben, so daß ihre Achsen
in Arbeitsstellung stets in einer gemeinsamen Ebene (x-x) mit der W'erkstückachse
liegen.
3. Führungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung
der Führungsrollen (6) gemeinsam mit der Verstellung der oberen Richtwalze (3) von
demselben Getriebe aus erfolgt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM80996D DE392028C (de) | 1923-03-24 | 1923-03-24 | Einrichtung zur Fuehrung des Werkstuecks bei Schraegwalzenrichtmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM80996D DE392028C (de) | 1923-03-24 | 1923-03-24 | Einrichtung zur Fuehrung des Werkstuecks bei Schraegwalzenrichtmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE392028C true DE392028C (de) | 1924-03-15 |
Family
ID=7318896
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM80996D Expired DE392028C (de) | 1923-03-24 | 1923-03-24 | Einrichtung zur Fuehrung des Werkstuecks bei Schraegwalzenrichtmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE392028C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0022136A1 (de) * | 1979-07-07 | 1981-01-14 | Th. Kieserling & Albrecht GmbH & Co. | Schrägwalzenrichtmaschine |
-
1923
- 1923-03-24 DE DEM80996D patent/DE392028C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0022136A1 (de) * | 1979-07-07 | 1981-01-14 | Th. Kieserling & Albrecht GmbH & Co. | Schrägwalzenrichtmaschine |
US4361022A (en) * | 1979-07-07 | 1982-11-30 | Th. Kieserling & Albrecht Gmbh K.G. | Workpiece guides for straightening apparatus |
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