DE515662C - Vorrichtung zum Geradebiegen von Naegeln und aehnlichen Drahtprodukten - Google Patents

Vorrichtung zum Geradebiegen von Naegeln und aehnlichen Drahtprodukten

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DE515662C
DE515662C DEM111864D DEM0111864D DE515662C DE 515662 C DE515662 C DE 515662C DE M111864 D DEM111864 D DE M111864D DE M0111864 D DEM0111864 D DE M0111864D DE 515662 C DE515662 C DE 515662C
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jaws
clamping
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opening
plates
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25CHAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
    • B25C13/00Nail straightening devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Geradebiegen von Nägeln und ähnlichen Drahtprodukten Um bereits bei einmaligem Gebrauch verbogene Nägel o. dgl. wieder verwendbar zu machen, sind Vorrichtungen bekannt, welche die Geraderichtung der verbogenen Nägel auf dem Wege der Verklemmung zwischen sich nähernden, also ihre Mittelöffnung verkleinernden Backen erreichen. Die Klemmbacken bei den bekannten Einrichtungen bestehen aus parallel zueinander angeordneten und jeweils gruppenweise um gemeinsame Achsen schwenkbaren Lamellen, die mit ihrer Schmalkante, also praktisch punktweise, an dem auszurichtenden Stück angreifen.
  • Demgegenüber bildet den Gegenstand der Erfindung eine Vorrichtung, welche ebenfalls auf dem Prinzip der Ausrichtung in einer sich verkleinernden Öffnung aufgebaut ist, die Ausrichtung aber durch flächenhaften Angriff der Biegungskräfte erreicht. Die zur Aufnahme des geradezubiegenden Nagels o. dgl. bestimmte und in ihrem Querschnitt veränderbare Öffnung wird gemäß der Erfindung von dem gekrümmten Rücken der sich über die ganze Arbeitslänge der Vorrichtung erstreckenden Einzelbacken lückenlos gebildet, wobei sich die Backen in jeder Betriebsstellung in ihrer ganzen Länge untereinander berühren. Die in bekannter Weise um Zapfen, Bolzen o. dgl. schwenkbaren, um eine ideelle Achse gelagerten Klemmbacken sind so angeordnet, daß die um den Drehpunkt kreisende Kante der einen Backe auf dem gewölbten Rücken der benachbarten Backe gleitet.
  • Die Backen sind von entsprechend angeordneten Gleitflächen eines sie umgebenden, mittels eines Handgriffes verdrehbaren Spannringes geführt, durch dessen Bewegung und die hierdurch von seinen Innenflächen veranlaßte Verschwenkung der Backen die Innenöffnung derselben verkleinert oder vergrößert wird.
  • Man kann die Vorrichtung auch zangenartig ausgestalten oder sie auf der Werkbank o. dgl. befestigen und im Bedarfsfalle mit anderen Vorrichtungen, wie Blechschneidern, Lochstanzen und ähnlichen Apparaten, zusammenordnen.
  • Schließlich ist die Vorrichtung, da man mit ihr eine flächenhafte Klemmwirkung erzielen kann, auch zum Festhalten zu bearbeitender Stücke, wie Profilstangen u. dgl., geeignet.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen: Abb. r eine Seitenansicht, Abb. 2 eine Draufsicht, Abb. 3 und q. Querschnitte nach der LinieA-B der Abb.2 vergrößert in verschiedenen Betriebsstellungen der Klemmbacken, Abb. 5 Ausführungsart einer Klemmbacke in schaubildlicher Darstellung.
  • Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel besteht die Vorrichtung aus vier Klemmbacken cc, b, c und d, die um Bolzen e geschwenkt werden können. Es liegt im Bereiche der Erfindung, auch mehr oder weniger Backen zusammenzuordnen. Die Bolzen e sind in zwei in ihrem Abstand von der Länge der Backen abhängigen Platten f und g gelagert. Bei der gezeigten Ausführung sind die Platten f und g ständerartig ausgebildet und an einer Grundplatte /z. befestigt. Um die Spannbacken ist ein der Länge derselben entsprechender Spannring i angeordnet, dessen Stirnflächen an den Platten f und g drehbar gelagert werden. Durch einen Handhebel k läßt sich der Spannring zentral um die Spannbacken drehen.
  • Die Spannbacken besitzen je eine Fläche fsc. die nach Maßgabe der Abb. 3 radial zur ideellen Achse der Spannvorrichtung steht. Sie steht unter dem Einfluß einer Fläche n des Spannringes. Die nach innen gerichtete Kante o der Backe gleitet beim Schwenken um den Drehpunkt e auf der kurvenartig gewölbten Fläche P der angrenzenden Backe, so daß die Klemmöffnung q beim Vergrößern oder Verkleinern stets einen geschlossenen Kanal bildet. Je nach der Anzahl der Backen kann die Spannöffnung drei-, vier- oder mehreckig sein. Während beim Öffnen die Fläche ya auf die Fläche in der Backe wirkt, gleitet beim Schließen der Öffnung die kurvenartige Fläche r des Spannringes (Abb. 3) auf der gewölbten Fläche P der Spannbacke entlang, wodurch sich die von den Backen a, b, c, d gebildete Öffnung schließt. -Abgesehen von der gezeigten Ausführung kann man auch der Vorrichtung eine Zangenform geben, indem man den Spannring i mit dem einen Zangenschenkel und die Platten f und g mit dem anderen Zangenschenkel vereinigt. Auch ist es denkbar, die Vorrichtung als Spannfutter so auszubilden, daß sie auf Werkzeugmaschinen zum Festhalten von Arbeitsstücken verwendet werden kann. Die Klemmbacken a bis d brauchen nicht um Bolzen e schwenkbar gelagert zu sein, sondern können nach Maßgabe der Abb. 5 auch mit ihnen aus einem Stück bestehende Zapfen s besitzen, die sinngemäß in den Stirnplatten f und g zu lagern wären.
  • In der Abb. 3 ist die Vorrichtung in gescllossenem Zustande dargestellt. In diese wurde sie durch Drehung des Spannringes i in Pfeilrichtung B gebracht. Zum Zweck des Öffnens dreht man den Spannring in Pfeilrichtung A, wodurch sich die Flächen n des Spannringes den Flächen in der Spannbacken nähern, schließlich, wie die strichpunktierte Betriebsstellung in Abb. 3 zeigt, mit ihnen in Berührung kommen und sie endlich nach Maßgabe der Abb. q. so schwenken, daß sich die Öffnung q bildet. Nunmehr wird der geradezubiegende Draht t in die Öffnung eingeführt und der Spannring in Pfeilrichtung B gedreht, wodurch sich unter dem Einfluß der Flächen r die Backen einander nähern und das gebogene Stück t geradebiegen. Je nach der Länge der Backen kann man Drähte oder Drahtprodukte von mehr oder weniger großen Längenabmessungen geraderichten. Es ist nicht unbedingt erforderlich, daß das Zusammenschieben oder Öffnen der Backen durch Drehbewegungen um die seitlich angeordneten Zapfen oder Schrauben erfolgt, sondern es läßt sich dieser Vorgang auch durch ein Verschieben der Backen erreichen, die in diesem Falle in seitlichen, entsprechend geformten Nuten geführt werden müssen. Dabei erfolgt die Druckbewegung der Backen durch einen einfachen, konischen Stempel. Diese Art der Ausführung käme vorwiegend bei größeren Vorrichtungen zur Verrichtung schwerer Arbeiten in Frage. Die Wahl des Werkstoffes kann bei dem Gegenstand der Erfindung nach Maßgabe des fachmännischen Ermessens beliebig sein. Durch die neuartige Zusammenordnung und Wirkungsweise der Spannbacken lassen sich sowohl starke Nägel als auch sehr dünne Drähte geradebiegen, weil die Spannöffnung auf ein Mindestmaß verkleinert werden kann und die zu richtenden Stücke in der ganzen Länge der Spannbacken gleichmäßig erfaßt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: x. Vorrichtung zum Geradebiegen von Nägeln und @hnUchen Drahtprodukten mit mehreren um eine ideelle Achse gelagerten Klemmbacken, die eine Öffnung bilden, die durch Schwenken der Backen mittels eines Spannringes verändert und bis auf ein Mindestmaß verkleinert werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufnahme des geradezubiegenden Nagels o. dgl. bestimmte und in ihrem Querschnitt veränderbare Öffnung (q) von dem gekrümmten Rücken der sich über die ganze Arbeitslänge der Vorrichtung erstreckenden Einzelbacken (cc, b, c, d) lückenlos gebildet wird, wobei sich die Backen (a, b, c, d) in Jeder Betriebsstellung in ihrer ganzen Länge untereinander berühren.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannring (i) an seiner Innenseite mit zur Führung der Flächen (m) der Backen (a, b, c, d) dienenden Flächen (n) und zur Führung der Rückenflächen (p) der Backen mit gekrümmten Flächen (r) ausgestattet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch z und a, i dadurch gekennzeichnet, daß der Spannring (i) mit einem Handhebel (k) versehen ist, während die Platten (f, g) mit einer am Werktisch o. dgl. zu befestigenden Grundplatte (la) verbunden sind. q. Vorrichtung nach Anspruch z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zu einem Lagerstück vereinigten Platten (f, g) mit einem Handgriff versehen sind, so daß die Vorrichtung nach Art einer Zange gebraucht werden kann.
DEM111864D 1929-09-17 1929-09-17 Vorrichtung zum Geradebiegen von Naegeln und aehnlichen Drahtprodukten Expired DE515662C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6568235B1 (en) * 2000-08-10 2003-05-27 Advanced Cardiovascular Systems, Inc. Assembly for crimping an intraluminal device or measuring the radial strength of the intraluminal device and method of use
US6840081B2 (en) * 2000-08-10 2005-01-11 Advanced Cardiovascular Systems, Inc. Assembly for crimping an intraluminal device or measuring the radial strength of the intraluminal device and method of use

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6568235B1 (en) * 2000-08-10 2003-05-27 Advanced Cardiovascular Systems, Inc. Assembly for crimping an intraluminal device or measuring the radial strength of the intraluminal device and method of use
US6840081B2 (en) * 2000-08-10 2005-01-11 Advanced Cardiovascular Systems, Inc. Assembly for crimping an intraluminal device or measuring the radial strength of the intraluminal device and method of use

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