DE534053C - Vorrichtung zum Biegen von Stangen, Draehten, Blechstreifen u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Biegen von Stangen, Draehten, Blechstreifen u. dgl.

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DE534053C
DE534053C DEL76329D DEL0076329D DE534053C DE 534053 C DE534053 C DE 534053C DE L76329 D DEL76329 D DE L76329D DE L0076329 D DEL0076329 D DE L0076329D DE 534053 C DE534053 C DE 534053C
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bending
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bent
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D7/00Bending rods, profiles, or tubes
    • B21D7/02Bending rods, profiles, or tubes over a stationary forming member; by use of a swinging forming member or abutment
    • B21D7/022Bending rods, profiles, or tubes over a stationary forming member; by use of a swinging forming member or abutment over a stationary forming member only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

Zur Herstellung von ösen, Haken u. dgL aus Rund- oder Flachdraht verwendet man Biegemaschinen, die je nach ihrer Verwendungsart eine mehr oder weniger verwickelte Einrichtung besitzen. Gewöhnlich werden diese" Maschinen nur für einen oder wenige Sonderzwecke gebaut, so daß sie in den seltensten Fällen auch zur Anfertigung beliebiger anders geformter Stücke verwendet werden können.
Um diese Mängel zu beseitigen, hat man Biegemaschinen vorgeschlagen, bei denen eine Druckstange von einem um eine zentrale Biegeform schwenkbaren Hebel bewegt wird, doch konnte diese Maschine ihren Zweck nur in ungenügendem Maße erfüllen, da mit ihr nicht jede Biegung erzielt werden konnte, wie z. B. scharfkantige Biegungen von Federstahl o. dgl.
Diese Mängel werden durch den Gegenstand der Erfindung beseitigt, durch die eine Vorrichtung geschaffen ist, mittels der sich durch Anordnung eines auswechselbaren Formstückes in Verbindung mit einer schwenkbaren Druckstange gegebenenfalls unter an sich bekannter Hinzuziehung eines Anschlags jede gewünschte Biegung erzielen läßt.
Die Erfindung stellt somit einen technischen Fortschritt von gewerblichem Interesse dar.
Gemäß der Erfindung ist eine Biegeform auswechselbar in den Drehzapfen des Biegehebels eingesetzt. Gleichzeitig ist eine Druckstange vorgesehen, welche sowohl zum Formstück verstellbar und festlegbar als auch zum Biegehebel verschwenkbar angeordnet ist. Das Ende der Druckstange, welches gegen das Werkstück gerichtet ist, drückt in an sich bekannter Weise gegen das abzubiegende Werkstückende.
Zweckmäßig ist die Biegeform mit einer Aussparung, welche über eine in der Bohrung des Drehzapfens angeordnete Nase greift, versehen. Vorteilhaft ist der verstellbare Anschlag zur Begrenzung des freien Werkstückendes derart vorgesehen, daß er so einzustellen ist, daß er als Auflager für das freie Ende eines zu knickenden Werkzeuges dienen kann, dessen anderes Auflager die Biegeform bildet.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar veranschaulicht
Abb. ι eine Draufsicht auf die Biegevorrichtung,
Abb. 2 eine Seitenansicht in teilweisem Schnitt,
Abb. 3 eine schematische Darstellung des Biegens von Flachstäben,
Abb. 4 einen Querschnitt durch den Mittelteil der hierzu dienenden Vorrichtung,
Abb. 5 die schaubildliche Darstellung einer Biegeform für Drähte.
Die neue Vorrichtung besteht aus einem Biegehebel 1, der sich um einen Zapfen 2 drehen läßt. Der Zapfen 2 ist mit einer zentralen Bohrung 3 versehen, in welche die auswechselbare Biegeform eingesetzt wird.
534 05&
Damit sich die Biegeform im Zapfen 2 nicht drehen kann, besitzt die Bohrung des letzteren eine Nase 5 und dementsprechend die Biegeform eine Aussparung, in welche sich die Nase 5 hineinlegt, so daß die Biegeform gegen Verdrehen gesichert ist. Der Biegehebel ι trägt auf seiner Oberfläche eine Druckstange 6, die sich an ihm in bekannter Weise in seiner Längsrichtung verschieben, zu ihm verschwenken und durch eine Klemmschraube 7 festlegen läßt. Ferner ist die Vorrichtung mit einem Auflager 8 versehen, welches gegen den Drehpunkt des Hebels gerichtet ist und einen verstellbaren und durch die Schraube 9 feststellbaren Anschlag 10 trägt. Unterhalb des Hebels ist eine Grundplatte 11 angeordnet, die in bekannter Weise mit einer konzentrisch um den Drehzapfen verlaufenden T-förmigen Ringnut 12 versehen ist. In dieser Ringnut lassen sich in bekannter Weise Anschlagbolzen 13, 14 verschieben, die gegebenenfalls eine Walze tragen. Diese Anschlagbolzen werden durch Muttern an einer beliebigen Stelle der Nut festgeklemmt und begrenzen den Schwenkbereich des Biegehebels. Die Biegeformen werden je nach der herzustellenden Biegung und der Form der zu biegenden Drähte oder Stäbe in die Vorrichtung eingesetzt. Zum Biegen von Drähten findet beispielsweise eine Biegeform Anwendung, wie sie die Abb. S veranschaulicht. Diese Form hat an ihrem oberen freien Ende eine AnlagefLäche 15 und in einiger Entfernung davon einen Formstift 16. Zwischen diesem und der Anlagefläche 15 wird der zu biegende Draht 17 eingelegt. Zum Biegen von Flachstäben oder -drähten benutzt man eine Form, wie sie in den Abb. 3 und 4 er~ kennbar ist. Sie wird an ihrem oberen Ende mit einem Schlitz 18 ausgestattet, in den man das Werkstück hochkant einlegt. Die der Druckstange 6 zugekehrte Seite ist mit Flächen 19 versehen, die ein scharfkantiges Umbiegen des Stabes gestatten.
Zum Zwecke des Biegens von Drähten setzt man die dafür bestimmte Biegeform in die Vorrichtung ein und legt sodann den zu formenden Draht zwischen die Teile 15 und 16. Jetzt wird die Druckstange 6 so eingestellt, go daß ihr dem Biegestück zugekehrtes- Ende sich gegen die Stelle legt, welche umgebogen werden soll. In dieser Stellung legt man die Stange durch die Klemmschraube 7 fest. Je nach den Winkeln, in denen das Werkstück. gebogen werden soll, stellt man die Anschläge 13 und 14 ein, die den Schwenkbereich des Biegehebels 1 festlegen. Dadurch sind die Bewegungen des Biegehebels stets die gleichen, und auch die zu formenden Werkstücke müssen demzufolge alle die gleiche Gestalt erhalten. Dadurch wird man in den Stand gesetzt, Biegestücke in Massen herzustellen, die unter sich vollkommen gleich sind. Zum Zwecke des Biegens von flachen Werkstücken bringt man eine mit Schlitz 18 versehene Biegeform in die Vorrichtung. Der Schlitz 18 ist der Stärke des Werkstücks angepaßt. Auch jetzt wird die Druckstange 6 entsprechend eingestellt und festgelegt und der Schwenkbereich des Hebels bestimmt. Damit die freien Enden der zu biegenden Werkstücke alle gleiche Länge aufweisen, läßt man sie gegen den Anschlag 10 liegen, welcher .entsprechend den gewünschten Abmessungen verstellt und festgelegt werden kann. Für andere Biegungen werden entsprechende andere Biegeformen in den Hohlzapfen 2 eingesetzt. Man kann die Anschlagstange ro auch als zweites Auflager des freien Endes des zu biegenden Stückes und die Druckstange 6 als Druckstück verwenden, wodurch Werkstücke geknickt werden können. Dadurch kann man den Biegevorgang von Werkstücken mit mehreren Biegungen wesentlich beschleunigen. ::

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Biegen von Stangen, Drähten, Blechstreifen u. dgl. mittels einer. Druckstange, die von einem um eine zentrale Biegeform schwenkbaren Biegehebel bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegeform auswechselbar in den Drehzapfen (2) des Biegehebels (1) eingesetzt und eine sowohl zum Formstück verstell- und festlegbare als auch zum Biegehebel verschwenkbare Druckstange (6) vorgesehen ist, deren gegen das Werkstück gerichtetes Ende in bekannter Weise gegen das abzubiegende Werkstückende drückt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegeform mit einer Aussparung versehen ist, die über eine in der Bohrung (3) des Dreh- iog zapfens (2) angeordnete Nase (5) greift.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2 mit verstellbarem Anschlag zur Begrenzung des freien Werkstückendes, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (10) so n0 einstellbar ist, daß er als Auf lager, für das freie Ende eines zu knickenden Werkstückes dienen kann, dessen anderes Auflager die Biegeform bildet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL76329D 1929-10-03 1929-10-03 Vorrichtung zum Biegen von Stangen, Draehten, Blechstreifen u. dgl. Expired DE534053C (de)

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