DE2739732A1 - Vorrichtung zum verdrehen von flacheisen u.dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum verdrehen von flacheisen u.dgl.

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DE2739732A1 DE19772739732 DE2739732A DE2739732A1 DE 2739732 A1 DE2739732 A1 DE 2739732A1 DE 19772739732 DE19772739732 DE 19772739732 DE 2739732 A DE2739732 A DE 2739732A DE 2739732 A1 DE2739732 A1 DE 2739732A1
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D11/00Bending not restricted to forms of material mentioned in only one of groups B21D5/00, B21D7/00, B21D9/00; Bending not provided for in groups B21D5/00 - B21D9/00; Twisting
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Description

7801 Breisach-Oberrimsingen
Vorrichtung zum Verdrehen von Flacheisen u.dgl.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verdrehen von Stäben, insbesondere von Flacheisen, Vierkanteisen, Winkeleisen u.dgl., mit einem drehbaren Einspannfutter und einer in der Verlängerung der Einspannlängsachse des Einspannfutters angeordneten, längsverschiebbaren Einspannvorrichtung.
Derartige Vorrichtungen sind bereits bekannt, weisen jedoch noch erhebliche Nachteile auf. So kennt man bereits verschiedene Vorrichtungen zum Verdrehen von Eisenstäben, bei denen auswechselbare Halteelemente für die zu verdrehenden Stäbe vorgesehen sind. Diese Halteelemente besitzen ein lichtes, auf den Außenquerschnitt der zu verdrehenden Stäbe u.dgl. abgestimmtes Innenprofil. Ein wesentlicher Nachteil derartiger Vorrichtungen besteht darin, daß für unterschiedliche Formen und Abmessungen der zu verdrehenden Stäbe in der Regel auch entsprechend in ihrem Innenprofil unterschiedlich ausgebildete Halteelemente benötigt werden. Allenfalls haben bekannte* Halteelemente eine Ausbildung, wonach sie zwei in ihren Abmessungen nicht allzu verschiedene, in ihrer Umrißform etwas voneinander abweichende Stäbe haltend aufnehmen können. Man benötigt also für das Bearbeiten von Stäben od.dgl.
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mit üblichen Abmessungen einen ganzen Satz unterschiedlicher Haltelemente, was sehr aufwendig ist. Zusätzlich müssen für zu verdrehende Stäbe od.dgl. mit besonderen Abmessungen auch besondere Haltelemente angefertigt werden. Außerdem sind derartige Vorrichtungen nicht gut für die Herstellung von Winkel, Schnörkel u.dgl. geeignet, weil die Einspanneinrichtungen der Vorrichtung nicht gut für die Aufnahme von Zusatzeinrichtungen wie Winkelbieger, Schnörkelbieger u.dgl. geeignet sind.
Man kennt auch bereits eine Drehvorrichtung, insbesondere für Flacheisen, bei denen z.B. die Einspanneinrichtung vier jeweils im rechten Winkel zueinander stehende Spannschrauben aufweist. Diese sollen mit ihren zur Einspannlängsache gerichteten Stirnseite den zu verdrehenden Stab od.dgl. an zwei bzw. vier Seiten einspannen. Der Arbeitsbereich einer solchen Drehvorrichtung ist jedoch nur dann gegen die theoretische Einspanndicke von Null unbegrenzt, wenn jeweils ein gegenüberliegendes Schraubenpaar axial gegenüber dem anderen Schraubenpaar versetzt angeordnet ist. Dies und die verhältnismäßig einfachen und schmalen Stirnflächen der Schrauben bewirken, daß eine sichere und gleichmäßige Einspannung durch die vier Schrauben nicht gewährleistet ist. Außerdem ist dort nicht sichergestellt, daß der zu verdrehende Eisenstab auch zentrisch gemäß der Einspannlängsachse gehalten wird. Die vorstehend für die längsverschiebbare Einspanneinrichtung erwähnten Nachteile gelten analog für das drehbare Einspannfutter dieser vorbekannten Drehvorrichtung. Darüberhinaus hat diese den erheblichen Nachteil, daß sie für das Herstellen von Zwirbeln nicht recht geeignet ist. Es besteht vielmehr die Gefahr, daß bei der vorbekannten Drehvorrichtung die Einzelenden des Zwirbeis ausbrechen.
Es besteht daher die Aufgabe, eine Vorrichtung zum Verdrehen von Eisenstäben u.dgl. zu schaffen, bei der unter Vermeidung der Nachteile von vorbekannten Vorrichtungen einerseits eine leichte, billige Anpassungsweise an zu verdrehende Eisenstäbe
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od.dgl. unterschiedlicher Querschnittsform, bei der aber auch das Herstellen von Zwirbeln und - unter einfacher Einbeziehung von Zusatzeinrichtungen wie Winkelbieger, Schnörkelbieger od.dgl.- ggf. ein Biegen von Winkeln und Schnörkeln vergleichsweise einfach durchgeführt werden kann.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht im wesentlichen darin, daß bei einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art das Einspannfutter und/oder die Einspanneinrichtung zueinander bewegliche Spannbacken aufweisen, deren etwa zueinander gewandte Spannflächen eine bezüglich der Einspannlängsachse symmetrisch überlappbare Profilierung aufweisen.
Die Spannbacken einer solchen Vorrichtung haben einerseits Vorsprünge und bezüglich der Einspannlängsachse diesen Vorsprüngen gegenüberliegend Ausnehmungen derart, daß diese Vorsprünge und Ausnehmungen wenigstens zum Teil ineinander verschiebbar sind. Man erreicht dadurch einerseits, daß durch diese besonders ausgebildeten und profilierten Spannbacken alle üblichen Querschnitte - unabhängig von ihren innerhalb des Arbeitsbereiches der Einspannvorrichtung liegenden Abmessungen - insbesondere die zu verdrehenden Stäbe mit kleineren Abmessungen,über einen gewissen Abschnitt allseits umfasst werden. Dies ist für eine sichere und saubere Bearbeitung vorteilhaft; insbesondere für eine gute und preiswerte Herstellung von Zwirbeln ist dies praktisch notwendig. Dementsprechend ist die Umfassung der zu verdrehenden Stäbe auch besser als z.B. durch Schraubstock- oder Drehfutter-Backen, die ebenfalls für das Herstellen von Zwirbeln nicht ausreichen würden. Überdies bringt eine solcher Vorrichtung den Vorteil, daß man Zusatzeinrichtungen wie Winkelbieger, Schnörkelbieger u.dgl. in das Einspannfutter und/oder die Einspanneinrichtung leicht im Bedarfsfalle in der Art eines Schraubstockes einspannen kann, so daß die Vorrichtung dann ohne nennenswerte Umstell-Arbeiten zum Winkel-,Schnörkelbiegen u.dgl. eingesetzt werden kann.
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Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen und der anschließenden Figurenbeschreibung erläutert. Dabei begünstigen die Merkmale des 2. und 3. Anspruches jeweils eine sichere Einspannung der zu verdrehenden Stäbe.
Nachstehend ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen in unterschiedlichen Maßst iiben:
Fig. 1 eine Seitenansicht auf eine Vorrichtung -um Verdrehen von Stäben od.dgl;
Fig. 2 als Teil-Stirnansicht der Vorrichtung nach Fig.1 entsprechend der Blickrichtung A eine Stirnansicht auf die Einspannvorrichtung;
Fig. 3 einen Teil-Längsschnitt durch die Einspanneinrichtung entsprechend der Schnittlinie IH-III in Fig. 2;
Fig. 4 eine Stirnansicht des Einspannfutters entsprechend der Blickrichtung B in Fig. 1;
Fig. 5 einen Querschnitt durch das Spannfutter entsprechend der Schnittlinie V-V in Fig. 4;
Fig. 6 eine Detail-Ansicht der Spannbacken des Einspannfutters bzw. der Einspanneinrichtung in vergrößertem Maßstab;
Fig. 7 eine Aufsicht auf ein Paar Spannbacken gemäß Fig.6;
Fig. 8 eine gegenüber Fig. 1 etwas abgewandelte Vorrichtung, bei welcher der 1. Haupt-Arbeitsgang zum Herstellen von Zwirbeln ausgeführt ist und
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Fig. 9 die Vorrichtung gemäß Fig. 8, bei dem der 2. Haupt-Arbeitsgang zur Herstellung eines Zwirbeis beendet ist.
Eine im ganzen mit 1 bezeichnete erfindungsgemäße Vorrichtung dient zum Verdrehen von Stäben, insbesondere von Flacheiscn, Vierkanteisen, Winkeleisen u.dgl. Sie ist mit einem drehbaren Einspannfutter 2 und einer längsverschiebbar dazu angeordneten Einspanneinrichtung 3 versehen. L ist die dem Einspannfutter 2 und der Einspanneinrichtung 3 gemeinsame Einspannlängsachse. Mit 4 ist der Maschinenständer bezeichnet und 5 stellt einen Getriebekasten dar. Mit seiner Hilfe kann das Einspannfutter z.B. mittels Handantrieb über eine (nicht gezeichnete) Getriebeanordnung od.dgl. Bedienungsorgan verdreht werden. Diese Verdrehbewegung kann jedoch auch über einen Motor, vorzugsweise einen Elektromotor erfolgen. Der Maschinenständer 4 besitzt einen Lagerträger 6, auf dem sich die Einspanneinrichtung 3 längsverschiebbar führt. Sie kann dadurch die beim Verdrehen der Stäbe erforderliche Abstandsverkürzung zwischen dem Einspannfutter 2 und ihrer Ausgangsstellung überbrücken.
In Fig. 2 und 3 erkennt man gut die Einspanneinrichtung 3 mit den zueinander beweglichen Spannbacken 1o und 1oa. Diese sind dort und in den Fig. 6 und 7 in einer bevorzugten Ausführungsform dargestellt. Insgesamt weisen sie eine etwa quaderförmige Umrißform (Fig. 7) mit Längsseiten 11 und Stirnseiten 12 auf. Dabei ist das Spannbackenpaar 1o, 1oa zur Verdeutlichung in den Fig. 6 und 7 ohne die übrigen Teile der Einspanneinrichtung 3 oder des Einspannfutters 2 sowie mit einem gegenüber ihrer Funktionsstellung vergrößerten Abstand voneinander dargestellt. Das Spannbackenpaar 1o, 1oa ist dementsprechend auch für das Einspannfutter 2 vorgesehen, wie gut aus Fig. 4 erkennbar. In der Funktionsstellung greift nämlich die an den zueinander gewandten Längsseiten 11 der Spannbacken 1o, 1oa vorgesehene, noch zu beschreibende Profilierung mehr oder weniger ineinander.
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Die zueinander gewandten Längsseiten 11 weisen in Längsrichtung orientierte, durchgehende, randoffene Ausschnitte auf. Diese sind bezüglich ihrer Längsachse symmetrisch ausgebildet und haben einen V-förmigen, einen rechten Winkel einschließenden Querschnitt (Fig. 6). Die Flanken dieser Ausschnitte sind mit 14 bezeichnet.
Die Spannbacke 1o weist dabei in einem in Längsrichtung gesehenen mittleren Bereich B an den beiden Flanken 14 ihres Ausschnittes 13 Ausnehmungen 15 auf. Deren längsorientierte Flächen 16 verlaufen rechtwinkelig zu den Flanken 14.
In diese Ausnehmungen 15 greifen die gegenüberliegenden Flankenabschnitte 14a der anderen Spannbacke 1oa ein. Die Spannbacke 1oa weist neben ihren mittleren vorstehenden Flankenabschnitten 14a jeweils an ihren längsseitlichen Enden eine Ausnehmung 15a auf. In diese beiden Ausnehmungen 15a greifen die entsprechenden äußeren Flankenabschnitte 14b der anderen Spannbacke 1o ein. Dementsprechend können die beiden Spannbacken 1o, 1oa etwa zahnartig ineinander greifen, wobei ein zu verdrehender Stab im Längsbereich des Spannbackenpaaies 1o, 1oa praktisch allseitig in dem Sinne, wie es beim Verdrehen von Eisenstäben od.dgl. erwünscht ist, umfasst wird. In Fig.4 ist das Spannbackenpaar 1o, 1oa in der Stellung kurz vor dem Ineinandergreifen dargestellt. Man erkennt dort besonders gut, daß sowohl Flachstäbe als auch quadratische Stäbe im vorerörterten Sinne "allseitig" umfasst und eingespannt werden, u.zw. zentrisch zur Einspannlängsachse L. Im Rahmen des Arbeitsbereiches des Spannbackenpaares 1o, 1oa kommt es dabei nicht mehr auf die Einzelabmessung des zu verdrehenden Stabes an, der ggf. auch im freien, zu verdrehenden Bereich z.B. abschnittweise konisch sein kann. Das sichere Einspannen wird erreicht dadurch, daß die Spannbacken einerseits Vorsprünge und bezüglich der Einspannlängsachse L^ diesen Vorsprüngen gegenüberliegend Ausnehmungen aufweisen derart, daß diese Vorsprünge und Ausnehmungen wenigstens zum Teil ineinander schiebbar sind, wie es besonders gut aus einem Vergleich der Fig. 4,
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6 und 7 sowie 3 hervorgeht. Dabei zeigen die Fig. 3 und 7 besonders gut, daß die Überlappung der Profilierung an drei in Längsrichtung hintereinanderliegenden A, B und C des Spannbackenpaares 1o, 1oa vorgesehen ist. Ferner ist aus Fig. 6 und 7 in Verbindung von Fig. 4 gut zu erkennen, wie die entsprechenden Zahnbacken-Abschnitte in den Bereichen A, B und C zahnartig ineinander greifen können. Die in den Fig. 6 und dargestellte Ausführung eines Spannbackenpaares 1o, 1oa mit drei Bereichen A, B und C gibt eine sichere Einspannung der Enden des zu verdrehenden Stabes; dabei ist der Aufwand für die Herstellung der Spannbacken 1o, 1oa und ihr Platzbedarf noch vergleichsweise klein.
Wie gut aus Fig. 1, 8 und 9 erkennbar, sind das Einspannfutter 2 und die Einspanneinrichtung 3 an einem gemeinsamen Maschinenständer 4 gelagert. Dabei ist der zum Maschinenständer 4 gehörige Längsträger 6 mit einer in Längsrichtung durchgehenden Führungsplatte 7 verschen, die in seitliche Führungsnuten 8 der beiden Wangen 9 der Einspanneinrichtung eingreift. Auf diese Weise ist mit einfachen Mitteln eine im ganzen mit 17 bezeichnete Längsführung für die Einspanneinrichtung geschaffen, die ihrerseits ein symmetrisches Spannen der Spannbacken 1o, 1oa mit einfachen Mitteln begünstigt. Besonders in Fig. 2 erkennt man gut, wie die Einspanneinrichtung 3 mit seitlichen Wangen versehen ist, die ihrerseits an ihren Innenseiten unten die Führungsnuten 8 haben. Mit diesen übergreifen die Wangen 9 die zum Maschinenständer gehörige Führungsplatte 7, die gewissermaßen eine Führungsschiene für die Einspanneinrichtung 3 darstellt. Zum symmetrischen Bewegen der Spannbacken 1o, 1oa ist eine Schraubenspindel 18 vorgesehen, die zwei gegenläufige Gewindeabschnitte 19 und 2o besitzt. Außen trägt die Schraubenspindel 18 eine Drehkurbel 21. In Fig. 1 bis 3 erkennt man noch die Halter 22 für die Spannbacken 1o, 1oa.
Gemäß Fig. 4 ist das Spannfutter 2 ähnlich wie die Einspanneinrichtung 3 mit den Spannbacken 1o und 1oa ausgerüstet. Man erkennt dort noch die nur schematisch angedeuteten Verstellelemente 23 909810/0466
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für diese Spannbacken 1o, loa. Fig. 5 zeigt den Querschnitt durch Fig. 4 nur schematisch.
In Fig. 8 und9 ist eine Vorrichtung 1a in etwas ergänzter Ausführung schematisch dargestellt. Bei ihr ist die im ganzen mit 3a bezeichnete Einspannvorrichtung mit einer Vorschubeinrichtung 24 verbunden.,Diese wird vorzugsweise hydraulisch angetrieben. Die Herstellung eines Zwirbeis 25 (Fig. 9) kann dann folgendermaßen erfolgen. Zunächst werden vier Stück gebündelte Vierkantstäbe 26 an ihrem Ende in bekannter Weise miteinander Verschweißt. Dann werden diese Stäbe in die erfindungsgemäße Vorrichtung 1a eingespannt, wobei zumindest die das Spannbackenpaar 1o, 1oa tragende Einspanneinrichtung 3 noch axial verschiebbar auf der Längsführung 17 der Vorrichtung 1a angeordnet ist. Danach erfolgt eine Verdrehung der vier gebündelten Vierkantstäbe 26, z.B. um etwa 2-mal 36o° in eine Richtung. Die vier verdrehten Vierkantstäbe 26 sind in Fig. 8 dargestellt. Nunmehr wird die zur Einspanneinrichtung 3a gehörige Vorschubeinrichtung 24 an der Längsführung 17 axial festgelegt und die vier gebündelten Vierkantstäbe werden um 1-mal 36o° entgegengesetzt der vorerwähnten Drehrichtung gedreht, u.zw. unter gleichzeitiger Stauchung in axialer Richtung mit Hilfe der Vorschubeinrichtung 24, wie es gut aus Fig. 9 erkennbar ist. Dabei entsteht der Zwirbel 25. Namentlich wenn die Vorrichtung 1 bzw. 1a mit einem motorischen Drehantrieb, insbesondere einem Elektromotor versehen ist, kann sie in vorteilhafter Weiterbildung ein Steuerwerk zum Einstellen der Anzahl der Umdrehungen sowie der Drehrichtung besitzen. Dabei kann vorzugsweise das Steuerwerk sowohl mit dem Antriebsmotor des Einspannfutters (2) als auch mit der Vorschubeinrichtung 24 der Einspanneinrichtung in Steuerverbindung stehen.
In Fig. 4 ist zwischen den Spannbacken 1o, 1oa strickpunktiert ein Vierkantzapfen 27 eingezeichnet. Die erwähnten Zusatzeinrichtungen wie Winkelbieger, Schnörkelbieger u.dgl. können mit einem derartige Zapfen 27 od.dgl. Einspannhilfe versehen und
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dann im Bedarfsfalle leicht bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung als Zusatzgerät angebaut werden.
In den Fig. 2 und 3 erkennt man außerdem noch, daß die seitlichen Wangen 9 mit dem Grundkörper 9a der Einspannrichtung 3 mittels Schrauben 9b lösbar verbunden sind. Dadurch wird gleichzeitig auch eine Verbindung der seitlichen Wangen 9 hergestellt. Die Wangen 9 können dann gut als Anschlag für die Spannbackenhalter 22, als Lager und Anschlag für die Schraubspindel 18, zur Aufnahme der darin auftretenden Axialkräfte sowie als Verbindung zur Führungsplatte 7, dem darunter befindl iclicn Längsträger 6 und dem Maschinengestell 4 dienen.
Die lösbare Festlegung der Wangen 9 an der Führungsplatte 7 erfolgt im Ausführungsbeispiel durch einen Klemmhebel 3o, der hier mit einem Gewinde 31 in ein Gegengewinde 32 an einer der Wangen 9 eingreift und als Klemmschraube dienen kann. Die Klemmkraft wird dann über die Schraube 9b und den Grundkörper 9a auch auf die gegenüberliegende Wange 9 übertragen. Ggf. können jedoch auch an beiden Wangen 9 solche Klemmhebel 3o vorgesehen sein. Durch diese Anordnung wird es möglich, die gesainte Einspanneinrichtung 3 je nach Erfordernis zu verschieben und festzulegen.
Die Vorrichtung 1 hat vor allem den Vorteil, daß Stabprofile von unterschiedlichen Profilierungen und Abmessungen - soweit sie überhaupt im Arbeitsbereich des Einspannfutters bzw. der Einspannvorrichtung liegen - unabhängig von ihren Abmessungen ohne Schwierigkeit und besonderem Werkzeugaufwand schnell und gleichzeitig zentrisch eingespannt werden können.
Insbesondere können auch Zwdrbel 25 gut und gleichmäßig mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 hergestellt werden, insbesondere mit der besonders ausgebildeten Einspanneinrichtung 3a, welche eine Vorschubeinrichtung 24 für die eigentliche Einspanneinrichtung 3 aufweist. Namentlich bei der Her-
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stellung von Zwirbeln 25 ist die erfindungsgemäße Ausbildung der Spannbacken 1o, 1oa, welche die Enden der zu verdrehenden Eisenstangen über ein längeres Stück nahezu allseitig einspannend umfasst, besonders vorteilhaft.
Alle in der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale und KonstruktionscTetai Is können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander wesentliche Bedeutung haben.
- Patentansprüche -
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Claims (14)

  1. Patentansprüche
    ( 1.j Vorrichtung zum Verdrehen von Stäben, insbesondere von Flacheisen, Vierkanteisen, Winkeleisen u.dgl. mit einem drehbaren Einspannfutter und einer in der Verlängerung der Einspannlängsachse des Einspannfutters angeordneten, längsverschiebbaren Einspanneinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das Einspannfutter (2) und/oder die Einspanneinrichtung (3) zueinander bewegliche Spannbacken (1o, 1oa) aufweisen, deren etwa zueinander gewandte Spannflächen (14) eine bezüglich der Einspannlängsachse (L) symmetrisch sich überlappende Profilierung aufweisen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlappung der Spannbacken (1o, 1oa) an wenigstens drei in Längsrichtung hintereinanderllegenden Bereichen (A, B, C) des Spannbackenpaares (1o, loa) vorgesehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlappung durch zahnartig ineinandergreifende Spannbacken-Bereiche (A, B, C) gebildet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbacken (1o, 1oa) eine vorzugsweise etwa quader-
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    förmige Umrißform aufweisen und an ihren in Funktionsstellung zueinander gewandten Längsseiten (11) V-fönnige, vorzugsweise rechteckige, mit ihren Flächen in Längsrichtung orientierte Ausschnitte (13) aufweisen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die längsorientierten Ausschnitte (13) randoffen ausgebildet sind, daß die eine Spannbacke (1o) in einem - in Längsrichtung gesehen - mittleren Bereich an den beiden Flanken ihres Ausschnittes Ausnehmungen (14b) aufweist, deren längsorientierte Flächen vorzugsweise rechtwinklig zu den Flankenflächen verlaufen, wobei in diese Ausnehmungen (14b) etwa komplementär dazu ausgebildete mittlere Flankenabschnitte der anderen Spannbacke (loa) eingreifen, und wobei diese andere Spannbacke (1oa) neben Ähren mittleren Flankenabschnitten je- ;veils Ausnehmungen (15a) aufweist, in welche entsprechende äußere Flankenabschnitte (14a) der erstgenannten Spannbacke (1o) eingreifen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,· daß das Einspannfutter (2) und die Einspanneinrichtung (3) an einem gemeinsamen Maschinenständer (4) gelagert sind, wobei die Einspanneinrichtung auf einer Längsführung (17) gegenüber dem Einspannfutter (2) verschiebbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspanneinrichtung (3) seitliche Wangen (9) aufweist, die an ihren zueinander gewandten Innenseiten Führungsnuten (8) aufweisen, in die eine zu der Längsführung gehörende Führungsplatte (7) od.dgl. Führungsschiene mit ihren seitlichen Innenseiten in Funktionsstellung eingreift.
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  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum Bewegen eines Spannbackenpaares (1", 1oa) eine Schraubenspindel (18) mit zwei gegenläufigen Gewi ndcabschnitten (19, 2o) vorgesehen ist, die vorzugsweise eine Drchkurbel (21) aufweist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspanneinrichtung (3) mittels ihrer seitlichen Wangen (9) an der Führungsplatte (7) festlegbar ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspanneinrichtung (3) mit einer vorzugsweise hydraulisch arbeitenden Vorschubeinrichtung (24) verbunden ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 1o, dadurch gekennzeichnet, daß das Einspannfutter (2) einen handbetätigten Antrieb besitzt.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Einspannfutter (2), ggf. neben einen handbetätigten Antrieb, einenjnotorischen Drehantrieb besitzt, und daß ggf. ein Steuerwerk zum Voreinstellen der Anzahl der Umdrehungen und ggf. der Drehrichtung vorgesehen ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerwerk sowohl mit dem Antriebsmotor des Einspannfutters (2) als auch mit der Vorschubeinrichtung (24) der Einspanneinrichtung (2) in Steuerverbindung steht,
  14. 14. Vorrichtung nach einem ader mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Wangen( 9) mit einem Grundkörperf 9a) der Einspanneinrichtung^) mittels Schrauben^9b)verbunden und mittels Klemmschraube^ 3o , 31, 32)od.dgl. lösbar an der Führungsplatte( 7) festlegbar sind.
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    Patentanwalt
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