DE2123561C3 - Kettenbiegemaschine - Google Patents

Kettenbiegemaschine

Info

Publication number
DE2123561C3
DE2123561C3 DE19712123561 DE2123561A DE2123561C3 DE 2123561 C3 DE2123561 C3 DE 2123561C3 DE 19712123561 DE19712123561 DE 19712123561 DE 2123561 A DE2123561 A DE 2123561A DE 2123561 C3 DE2123561 C3 DE 2123561C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bending
pin
mandrel
steels
retainer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19712123561
Other languages
English (en)
Other versions
DE2123561B2 (de
DE2123561A1 (de
Inventor
Paul 5000Köln Rahn
Original Assignee
Meyer, Roth & Pastor Maschinenfabrik GmbH, 5000 Köln
Filing date
Publication date
Application filed by Meyer, Roth & Pastor Maschinenfabrik GmbH, 5000 Köln filed Critical Meyer, Roth & Pastor Maschinenfabrik GmbH, 5000 Köln
Priority to DE19712123561 priority Critical patent/DE2123561C3/de
Publication of DE2123561A1 publication Critical patent/DE2123561A1/de
Publication of DE2123561B2 publication Critical patent/DE2123561B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2123561C3 publication Critical patent/DE2123561C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

45
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kettenbiegemaschine mit einem der Gliedinnenform entsprechenden, eine Langsnut zur Aufnahme des vorangehenden Kettengliedes aufweisenden, ortsfesten Biegedorn, mit einer Zuführbuchse für den tangential an den Dorn vorschiebbaren Pinn, mit einem den Pinn in dessen Mitte gegen den Dorn andrückenden Festhalter und mit zwei tangential zum Dorn sowie quer zum Pinn bewegbaren, die Pinnenden ergreifenden Biegewerkzeugen.
Das Biegen des Kettengliedes erfolgt bei dieser aus der CH-PS 3 19 664 bekannten Maschine in der Weise, daß zunächst der Pinn mittig vor den Dorn gelegt wird und der Festhalter den Pinn in eine Aushöhlung des Domes hineindrückt, um eine Rückendurchbiegung am fertigen Glied zu erhalten. Anschließend ergreifen dann die Krümmungs-Biegestähle die Pinnenden von der Dornabseite und biegen sie um den Dorn, wobei der Festhalter die Rückenkrümmung des Pinnes aufrecht erhält. Anschließend werden dann nach Vorbiegen rles Kettengliedes in U-Form entweder die Krümm·:.igsbiegestähle abwechselnd seitlich geführt, um das Glied fertig zu biegen, oder aber dieser Arbeitsgang wird von besonderen Seiten-Biegestählen übernommen.
Diese bekannte Ausführung hat den Nachteil, daß der Biegedorn, dessen Querschnitt durch die Nut zur Aufnahme des vorangehenden und bereits gebogenen Kettengliedes erheblich geschwächt ist, übermäßig belastet ist, zumal der vom Mittenbereich des Pinns gebildete Gliedrücken verhältnismäßig kurz ist und infolge dessen die Kraft zur Verformung des Rückens in die entsprechende Ausnehmung des Domes hinein durch die übrigens der Querschnitt weiterhin geschwächt wird — entsprechend hoch sein muß. Es kommt deshalb selbst bei Auswahl höchstwertigen Werkstoffes für den Dorn leicht zu Dornbrüchen.
Der Erfindung liegt von dort her die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu vermeiden, d. h. die Ketienbiegemaschine der eingangs erwähnten Gattung so auszubilden, daß der Dorn durch die Rückenformung nicht überlastet werden kann, so daß insoweit Dorn-[jrüche ausgeschlossen sind.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß zwei Rücken-Biegestähle vorgesehen sind, die entgegengesetzt zur Spannbewegung des Festha/ters gegen die Pinnenden des geraden, in der Mitte durch den Festhalter abgestützten Pinns vorschiebbar sind, und daß der Festhalter um die Pfeilhöhe der Rückendurchbiegung nachschiebbar ist.
Auf Grund dieser Ausführung wird der Dorn durch die Formung der Rückenbiegung des Kettengliedes nicht mehr belastet, und es werden auch die Druckbeanspruchungen am Festhalter erheblich herabgesetzt, weil die Durchbiegung unter voller Ausnutzung der gesamten Pinnlänge über die erfindungsgemäß vorgesehenen Rücken-Biegestähle erfolgt. Dombrüche sind deshalb nicht mehr zu befürchten, und auch der Festhalter kann in seiner Konstruktion und in seinen Bewegungsmitteln entsprechend leichter gehalten werden. Dabei ist es allerdings — wie erwähnt — erforderlich, daß der Festhalter zunächst als Widerlager für den Pinn bei der Herstellung der Rückenbiegung dient, dann aber nach Vorliegen dieser Rückenbiegung den Pinn mit seiner Biegung in die entsprechende Aushöhlung des Domes hineindrückt und dort für den anschließenden Krümmungs-Biegevorgang festhält.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Rücken-Biegestähle mit den Biegewerkzeugen fest vereint und über eine gemeinsame Antriebsvorrichtung betätigbar sind, wobei in der Ausgangsstellung die Rükken-Biegestähle dornseits, die Biegewerkzeuge dornabseitig des Pinns stehen. Beide Teile werden dann also gemeinsam zunächst von der Donseite her gegen den Pinn geführt, um die Rücken-Biegung herzustellen, und dann, nachdem der Festhalter den vorgekrümrnten Pinn gegen den Dorn gedruckt hat, in umgekehrter Richtung bewegt, so daß die Biegestähle die Gliedkrümmung zum U vornehmen.
In weiterer zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß Biegewerkzeughalter mit je zwei zur Gliedebene parallelen Wangen vorgesehen sind, welche die Zuführbuchse bzw. einen Ansehlag für den Pinn und die Pinnenden zwischen sich aufnehmen und zwischen denen die Biegewerkzeuge in Form von Biegerollen gehalten bzw. gelagert sind, während die Rücken-Biegestähle aus dem Grund zwischen den Wangen gegen die Pinnenden vorstehen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß eine fensterartige Ausnehmung in einer der beiden Wangen jedes Biegewerkzeughalters vorgesehen ist, in welche der Rücken-Biegestahl einlegbar ist.
Die Erfindung ist an Hand eines Ausiuhrungsbeispiels beschrieben, das in der Zeichnung wiedergegeben ist. Es zeigt
F i g. 1 schematisch eine Draufsicht und
F i g. 2 schematisch eine Vorderansicht der erfindungswesentüchen Teile der Vorrichtung.
Ein Pinn 5 wird durch eine Zuführbuchse 6 vor einen Dorn 7 geschoben, der eine Ausnehmung 8 zur Aufnahme des vorangehenden Kettengliedes 9 sowie eine Aushöhlung 10 zur Aufnahme des vorgekrummten Pinns aufweist. Der Pinn wird in seiner gestreckten Lage durch einen Festhalter 11 leicht am Dorn gehalten. £s sind zwei Biegewerkzeughalter 12 vorgesehen, die an ihren freien Enden in jeweils zwei Wangen 13 auslaufen. Wie F i g. 2 zeigt, schließen diese Wangen 13 einerseits die Zuführbuchse 6, andererseits einen Anschlagstift 15 für den in F i g. 2 nicht dargestellten Pinn ein und dienen als Lagerung für als Biegerollen ausgebildete Biegewerkzeuge 14, die auf der Dornabseite des Pinns 5 liegen. Die Biegewerkzeughalter 12 sind in jeweils einer Wange 13 mit fensterfugen Ausnehmungen 16 ausgestattet, in welche Rücken-ßiegestähfe 17 einlegbar sind. Diese haben Fortsätze 18. weiche aus dem Grund 19 zwischen den Wangen 13 dornseitig gegen die Pinnenden vorstehen. Die Rücken-Biegestahle 17 werden durch strichpunktiert eingezeichnete, federnde Deckel 20 in ihrer Lage gehalten und stützen sich mit ihrer Unterseite 21 gegen die entsprechende Rahmenfluche der fensterartigen Ausnehmung 16 ab.
Die Antriebsvorrichtungen für die bewegten Teile der Maschine sind nicht dargestellt; sie sind an sich bekannt.
Das Bewegungsspiel ergibt sich aus der vorstehen den Beschreibung:
In der in F i g. 1 dargestellten Ausgangsstellung wird der Pinn 5 aus der Zuführbuchse 6 gegen den Anschlagstift 15 vorgeschoben: die Biegewerkzeughalter 12
ic werden dann in Richtung der Pfeile 22 bewegt, und dabei wird der Pinn von den Rücken-Biegestählen 17 in die strichpunktiert dargestellte Form 23 gebogen, wobei der Festhalter 11 als Widerlager dient. Anschließend gehen die Biegewerkzeughalter 12 in Richtung der Pfeile 24 zurück. Der Festhalter 11 bewegt sich gleichzeitig zwecks Nachschiebens um die Pfeilhöhe der Rückendurchbiegung >n der gleichen Richtung gemäß Pfeil 25 bis zur festen Anlage des vorgebogenen Pinns 23 an der entsprechenden Wölbung 19 des Doms
ίο 7; die Biegewerkzeughalter 12 setzen anschließend ihre Bewegung in Richtung der Pfeile 24 fort und biegen den Pinn 23 in die strichpunktierte U-Form 26. Das Fertigbiegen zur vollausgezogenen Gliedform erfolgt dann entweder durch seitliches Verschieben der Biegewerkzeughalter abwechselnd nach der einen und der anderen Seite oder durch Zurückziehen der Biegewerkzeughalter und Vorschieben besonderer Seiten-Biegestähle. Dieser Vorgang ist an sich bekannt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Kettenbiegemaschine mit einem der Gliedinnenform entsprechenden, eine Langsnut zur Aufnähme des vorangehenden Kettengliedes aufweisenden, ortsfesten Biegedorn, mit einer Zuführbuchse für den tangential an den Dorn vorschiebbaren Pinn. mit einem den Pinn in dessen Mitte gegen den Dorn andrückenden Festhalter und mit zwei tangential zum Dorn sowie quer zum Pinn bewegbaren, die Pinnenden ergreifenden Biegewerkzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Rükken-Biegestähle (17) vorgesehen sind, die entgegengesetzt zur Spannbewegung des Festhalters (11) gegen die Pinnenden des geraden, in der Mitte durch den Festhalter (11) abgestützten Pinns vorschiebbar sind, und daß der Festhalter (11) urr die Pfeilhöhe der Rückendurchbiegung nachschiebbar ist.
2. Kettenbiegemaschine nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Rücken-Biegestähle (17) mit den Biegewerkzeugen (J4) fest vereint und über eine gemeinsame Antriebsvorrichtung betaiigbar sind, wobei in der Ausgangsstellung die Rücken-Biegestähle (17) dornseits, die Biegewerkzeuge (14) dornabseitig des Pinns (5) stehen.
3. Kettenbiegemaschine nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß Biegewerkzeughalter
(12) mit je zwei zur Gliedebene parallelen Wangen
(13) vorgesehen sind, welche die Zuführbuchse (6) bzw. einen Anschlag (15) für den Pinn (5) und die Pinnenden zwischen sich aufnehmen und zwischen denen die Biegewerkzeuge (14) in Form von Biegerollen gehalten bzw. gelagert iind. während die Rücken-Biegestähle (17) aus dem Grund (19) zwisehen den Wangen (13) gegen die Pinnenden vorstehen.
4. Kettenbiegemaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine fensterariige Ausnehmung (16) in einer der beiden Wangen (13) jedes Biegewerkzeughalters (12) vorgesehen ist, in welche der Rücken-Biegestahl (17) einlegbar ist.
DE19712123561 1971-05-12 Kettenbiegemaschine Expired DE2123561C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712123561 DE2123561C3 (de) 1971-05-12 Kettenbiegemaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712123561 DE2123561C3 (de) 1971-05-12 Kettenbiegemaschine

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2123561A1 DE2123561A1 (de) 1972-11-16
DE2123561B2 DE2123561B2 (de) 1976-01-22
DE2123561C3 true DE2123561C3 (de) 1976-09-02

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2123561C3 (de) Kettenbiegemaschine
DE2123561B2 (de) Kettenbiegemaschine
DE513460C (de) Werkzeug zum Befestigen einer schraubengangfoermigen Heizrippe auf einem Rohr
DE641744C (de) Vorrichtung zum Biegen von Blechen in die Form von Profilen
DE545598C (de) Werkzeug zur Herstellung von Federringen
DE1652639C (de) Biegestanze
AT21738B (de) Schmieddepresse für Achsen oder dgl.
DE710902C (de) Verfahren zur Herstellung von Rohren und Profilen aller Art
DE544588C (de) Maschine zur Herstellung von Doppelkopfnaegeln durch gleichzeitiges Anstauchen zweier Koepfe an schrittweise vorgeschobenem Draht
DE604308C (de) Biegewerkzeuge, insbesondere Biegerollen, an Vorrichtung oder Maschinen zum Biegen von verwundenen oder verdrillten Betoneisen
DE1042353B (de) Verfahren und Vorrichtungen zum Pressen von aus zwei Wangen und dem Kurbelzapfen bestehenden Kurbelstuecken fuer gebaute Kurbelwellen
DE9217886U1 (de) Preßgerät zum Aufpressen von Hülsen, Kabelschuhpressen o.dgl.
DE1301297B (de) Vorrichtung fuer das Stauchen laenglicher Werkstuecke auf Pressen
CH556700A (de) Kettengliedbiegemaschine.
DE1652639B2 (de) Biegestanze
CH177008A (de) Spannungsverbindung, die einen stauchbaren, stabförmigen Teil aufweist und Verfahren zur Herstellung derselben.
AT278480B (de) Schmiedemaschine
DE2032059A1 (de) Anschweißbare Mutter sowie Vorrichtung zur Herstellung derselben
DE327547C (de) Zange mit zwei gegeneinander gefuehrten Pressbacken
AT132238B (de) Maschine zur Herstellung von Doppelkopfnägeln.
DE397392C (de) Maschine zur Herstellung von Stauchgegenstaenden, wie z.B. Schienennaegeln
DE534053C (de) Vorrichtung zum Biegen von Stangen, Draehten, Blechstreifen u. dgl.
DE247721C (de)
DE1926518C3 (de) Verfahren zum Verformen der längslaufenden Kantenflächen der Seitenbügel für die Glieder einer auf einem Kettenzahnrad arbeitenden Kette
DE1627460C3 (de) Umrollpresse