DE604308C - Biegewerkzeuge, insbesondere Biegerollen, an Vorrichtung oder Maschinen zum Biegen von verwundenen oder verdrillten Betoneisen - Google Patents
Biegewerkzeuge, insbesondere Biegerollen, an Vorrichtung oder Maschinen zum Biegen von verwundenen oder verdrillten BetoneisenInfo
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- DE604308C DE604308C DEW93157D DEW0093157D DE604308C DE 604308 C DE604308 C DE 604308C DE W93157 D DEW93157 D DE W93157D DE W0093157 D DEW0093157 D DE W0093157D DE 604308 C DE604308 C DE 604308C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D11/00—Bending not restricted to forms of material mentioned in only one of groups B21D5/00, B21D7/00, B21D9/00; Bending not provided for in groups B21D5/00 - B21D9/00; Twisting
- B21D11/10—Bending specially adapted to produce specific articles, e.g. leaf springs
- B21D11/12—Bending specially adapted to produce specific articles, e.g. leaf springs the articles being reinforcements for concrete
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Wire Processing (AREA)
Description
Bei den bekannten Biegevorrichtungen für Betoneisen sind die Biegewerkzeuge mit einer
Rille von überall gleicher Querschnittsform zur Aufnahme des zu biegenden Eisens versehen.
Diese Biegewerkzeuge erfüllen zwar bei Betoneisen., die aus nur einem glatten
Stabe bestehen, ihren Zweck voll und ganz; jedoch bei der Verwendung solcher Biegewerkzeuge
zum Biegen der heute den einfachen, glatten Eisen vielfach vorgezogenen Betoneisen, die entweder aus einem verwundenen
Stabe oder aus mehreren miteinander verdrillten Stäben bestehen, hat sich der
Übelstand herausgestellt, daß die vor und Mnter der Biegung liegenden geraden Enden
des Betoneisens durch das Biegen mittels der vorbekannten Biegewerkzeuge regelmäßig
in eine windschiefe Lage zueinander gebracht werden. Dies rührt daher, daß bei den vorbekannten
Biegewerkzeugen' hinsichtlich der Rillenform dem in der Längsrichtung wechselnden
Querschnitt des Betoneisens nicht Rechnung getragen ist. Der Druck des Biegewerkzeuges wirkt je nach seiner Lage
zum Betoneisen mehr oder weniger exzentrisch auf das letztere ein, wodurch mehr oder weniger große Drehmomente der Biegekräfte
auftreten, welche das Betoneisen um seine Längsachse verdrehen und dadurch die
geraden Enden des Betoneisens in eine windschiefe Lage zueinander bringen.
Gemäß der Erfindung sind diese Mängel dadurch vermieden, daß die Rillen der Biegewerkzeuge
eine der in der Längsrichtung wechselnden Breite des zu biegenden Werk-Stückes entsprechend wechselnde Breite besitzen.
Dadurch wird erreicht, daß der Biegedruck stets zu beiden Seiten der Längsmittellinie
des Betoneisens an diesem angreift und ein Drehmoment um die Längsachse des
Betoneisens nicht mehr auftreten kann. Ist es erwünscht, den Biegedruck möglichst
gleichmäßig auf die dem Biegewerkzeug zugekehrte Seite des Betoneisens zu verteilen,
so kann die Querschnittsform der RiEe auch in der Tiefe der dem Biegewerkzeug zuger
kehrten Seite des Betoneisens entsprechend gestaltet sein. Dadurch wird auch der spezifische
Flächendruck auf ein Mindestmaß herabgesetzt.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel
dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι von der Seite gesehen eine Biegerolle
gemäß der Erfindung mit eingelegtem aus zwei miteinander verdrillten Drähten bestehendem
Betoneisen im ungebogenen Zustande,
Fig. 2 dieselbe Rolle in der Abwicklung,
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Rolle mit eingelegtem Betoneisen nach der Linie I-1
der Fig. 2,
Fig. 4, S und 6 Querschnitte wie Fig. 3
nach den Linien H-II, IH-III und IV-IV der Fig. 2.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist a eine zum Biegen von aus zwei miteinander
verdrillten Drähten bestehenden Betoneisen dienende Biegerolle. Wie üblich, wirken
mehrere solcher Rollen zu einer an sich bekannten, auf der Zeichnung nicht dargestellten
Biegevorrichtung vereinigt zusammen, indem sie durch entsprechende relative Bewegung
gegeneinander die gewünschte Biegung des Betoneisens bewirken. An Stelle der Rollen könnten natürlich auch entsprechend
gestaltete andere Biegewerkzeuge treten.
Die Rolle zz ist mit einer Rille & zur Aufnahme
des zu biegenden B'etoneisens versehen, welches aus zwei miteinander verdrillten
Runddrähten c, c besteht. Die Rille b hat nicht wie bisher überall gleiche Querschnittsform,
sondern besitzt einen entsprechend der Verdrillung des Betoneisens c, c längs des Rollenumfanges wechselnden Querschnitt.
Dabei kehren dieselben Querschnittsformen nach einer Länge gleich der halben Länge einer Windung längs des Umfanges
der Rille b wieder, und die ganze Länge der Rille kann der ein- oder vielfachen (im dargestellten
Beispiel der 'einfachen) Länge einer Windung entsprechen. Die Tiefe der Rille ist, wie üblich, nahezu gleich der halben
größten Querausdehnung des Betoneisens, also nahezu gleich dem Durchmesser der miteinander
verdrillten Runddrähte, so daß bei zwei an ein und derselben Stelle des Betoneisens,
aber an entgegengesetzten Seiten des letzteren angeordneten Rollen die Rillen δ
beider Rollen bei geringem Abstand der Rollenränder voneinander eine dem Betoneisen
gerade noch Durchtritt gewährende Öffnung miteinander bilden. Die Rille kann, wie
durch gestrichelte Linien bei A angedeutet, auch in der Tiefe dem in der Rille b Hegenden
Teil des um die RoEe herumgelegt gedachten Betoneisens angepaßt sein. Im dargestellten
Beispiel besitzt jedoch die Rille lediglich eine der Verdrillung des Beton*·
eisens angepaßte wechselnde Breite, wobei die Breite der Rille δ jeweils der Breite des
in. der Rille liegenden Teiles des Beton;-eisens entspricht. Abwechselnd nach je ieiner
halben Windungslänge liegen die beiden Drähte c, c neben- oder übereinander,· die
Breite der Rille entspricht an den ersterem
Stellen dem einfachen, an den letzteren Stellen dem doppelten Durchmesser der Drähte c.
Diese Ausführungsform hat auch noch den Vorteil, daß beim Einlegen des Eisens c, c
in die Rille b der Rolle a die ordnungsmäßige gegenseitige Lage von Rille b und Bietoneisen
c, c durch Beobachtung in Längsrichtung des Betoneisens leicht festgestellt werden kann,
was bei der Ausführungsform nach den gestrichelten Linien A nicht in demselben Maße
der Fall ist, weil das Betoneisen an der Einlegestelle vollständig eingebettet in der Rille b
liegt und dadurch weniger sichtbar ist. Diese letztere Ausführungsform hat jedoch den Vorteil,
daß die Biegerolle eine größere Angriffsr· fläche zur Verfügung stellt, so daß der spezifische
Flächendruck auf ein Mindestmaß herabgesetzt ist, während bei der Ausführungsform
nach den ausgezogenen Linien die Rolle zwischen der breitesten Stelle III -und
der schmälsten Stelle I der Rille nur mit dem äußeren Rand der Rille δ an der Stelle Z? an
dem jeweils außenliegenden Draht c anliegt. Trotzdem genügt diese 'einfache Ausführungsform
den meisten praktisch zu erfüllenden Erfordernissen, da der Biegedruck nicht ledig-Hch
an der Stelle B, sondern zum großen. Teil von der Berührungsstelle beider Drähte von
dem innen- auf den außenliegenden Draht c übertragen wird. Wie ohne weiteres ■ersichtlich,
ist ein Verdrehen der beiden miteinander verdrillten Drähte durch den Biege- · druck bei beiden Ausführungsformen ausgeschlossen.
Natürlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt, vielmehr
sind noch mancherlei Abänderungen und andere Ausführungsformen möglich, insbesondere
könnte das neue Biegewerkzeug auch zum Biegen von aus nur einem, aber verwundenen
Stabe bestehenden Betoneisen unrunden Querschnitts benutzt werden und !entsprechend
gestaltet sein. Ferner könnte die Rolle anstatt mit einer axialen Bohrung d
auch mit einem Drehzapfen versehen sein.
Claims (2)
1. Biegewerkzeuge, insbesondere Biege,-rollen,
an Vorrichtungen oder Maschinen zum Biegen von verwundenen oder verdrillten Betoneisen, dadurch gekennzeichnet,
daß ihre Rillen (&) eine der in der Längsrichtung wechselnden Breite des zu
biegenden Eisens 'entsprechend wechselnde Breite besitzen.
2. Biegewerkzeuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch die
Tiefe ihrer Rillen (&) der ihnen jeweils zugekehrten Seite des zu biegenden Eisens
angepaßt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW93157D DE604308C (de) | 1933-11-30 | 1933-11-30 | Biegewerkzeuge, insbesondere Biegerollen, an Vorrichtung oder Maschinen zum Biegen von verwundenen oder verdrillten Betoneisen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW93157D DE604308C (de) | 1933-11-30 | 1933-11-30 | Biegewerkzeuge, insbesondere Biegerollen, an Vorrichtung oder Maschinen zum Biegen von verwundenen oder verdrillten Betoneisen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE604308C true DE604308C (de) | 1934-10-18 |
Family
ID=7613833
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW93157D Expired DE604308C (de) | 1933-11-30 | 1933-11-30 | Biegewerkzeuge, insbesondere Biegerollen, an Vorrichtung oder Maschinen zum Biegen von verwundenen oder verdrillten Betoneisen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE604308C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2668615A (en) * | 1951-03-23 | 1954-02-09 | Torrington Mfg Co | Means for simultaneously feeding two wires |
-
1933
- 1933-11-30 DE DEW93157D patent/DE604308C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2668615A (en) * | 1951-03-23 | 1954-02-09 | Torrington Mfg Co | Means for simultaneously feeding two wires |
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