DE1527388C - Formstuck fur Betonstahlbiegemaschi nen - Google Patents
Formstuck fur Betonstahlbiegemaschi nenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Formstück für Betonstahlbiegemaschinen, die einen Biegeteller mit
Biegezapfen und Mitnehmerbolzen aufweisen, mit Umfangsabschnitten zum Biegen von haken- und
Z-förmigen Abbiegungen und einem hakenförmigen Ansatz sowie einem Langloch zur Aufnahme des
Biegezapfens.
Es ist ein Formkörper für Betonstahlbiegemaschinen mit Umfangsabschnitten zum Biegen von
haken- und Z-förmigen Abbiegungen und einem hakenförmigen Ansatz, dessen Außenkante die Verlängerung
des einen Umfangsabschnittes bildet, sowie mit Bohrungen zur Aufnahme des Biegezapfens
bekannt. Hierbei ist ein Langloch zum Verbinden der Bohrungen, die den beiden Umfangsabschnitten
zugeordnet sind, vorgesehen.
Ferner ist eine Biegevorrichtung für Flachstäbe bekannt, bei der ein Formstück Anwendung findet,
das einen Schlitz aufweist, in den das eine Ende des zu biegenden Stabes eingesteckt wird und hierauf
der an dieses eingesteckte Stabende sich anschließende Abschnitt gebogen werden kann. Dieses
Formstück ist undrehbar an der Vorrichtung angeordnet, so daß das unten noch näher beschriebene,
der Erfindung zugrundeliegende Problem hier nicht zu verzeichnen ist.
Es ist weiterhin eine Spiralbiegevorrichtung vorgeschlagen worden, bei welcher das eine Ende
des mit den Spiralen zu versehenden Metallstreifens in einen Schlitz eines Formstückes gesteckt
wird.
Schließlich ist auch ein Gerät zum Biegen von -Stabstahl mit Abschnitten unterschiedlicher Krümmung
bekannt, wobei der eine Abschnitt zum Biegen von Haken und der andere zum Herstellen von Abvbiegungen
mit größerem Radius vorgesehen ist. Zwischen dem Abschnitt, mit welchem die Biegung mit
größerem Radius erstellt wird, und dem Abschnitt, mit welchem der Haken gebogen wird, ist eine Nut
gelegen. Die Anordnung der beiden Krümmungen bzw. Bögen ist hierbei so getroffen, daß ihr Mittelpunkt zusammenfällt und in diesem Mittelpunkt eine
Bohrung für das Einstecken eines Zapfens vorgesehen ist. Durch die Anordnung der beiden durch
die Nut getrennten Bögen bedingt, ist dieses bekannte Formstück schwer und unhandlich, was insbesondere beim Verstellen und Verschieben des
Formstückes nachteilig ist. Ferner bedarf das bekannte Formstück einer weiteren Bohrung zum Einstecken
eines Mitnehmerbolzens.
Bei Formstücken zum Biegen von Betonstahlstäben zeigt sich, .daß insbesondere bei größerem
Zwischenraum zwischen dem in den Biegeteller gesteckten Mitnehmerbolzen bzw. "dessen Rolle und ~
dem Formstück die Gefahr besteht, daß das Formstück bereits eine Drehung mit dem Biegeteller beginnt,
bevor der Mitriehmerbolzen oder dessen Rolle den Betonstahlstab an seinem zu biegenden Ende
erfaßt hat. Aus diesem Grunde ist bei bekannten Vorrichtungen ein Einsteckschlitz ,vorgesehen.
Der Nachteil der bisher bekannten Vorrichtungen ist, sofern sie überhaupt ein solches vorzeitiges
Drehen des Formstückes vermeiden, darin zu sehen, daß das Formstück schwer und unhandlich ausfällt.
Die Erfindung beabsichtigt daher die Herstellung eines Formstückes der eingangs genannten Gattung,
das. sowohl (Jas vorzeitige Drehen des Formstückes gegenüber dem Biegeteller und somit den Verlust
von Winkelgraden bei der Drehung vermeidet als auch gegenüber bekannten Ausführungsformen
leichter und handlicher ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung ein Formstück der eingangs genannten Gattung
vor, bei dem der hakenförmige Ansatz mit dem das Langloch aufweisenden Formstückteil einen
an sich bekannten Schlitz bildet und der Ansatz eine Anlagefläche für den Mitnehmerbolzen aufweist.
' , ·
Das erfindungsgemäße Formstück zeigt eine Ausbildung, bei welcher der Umfangsabschnitt für das
Hakenbiegen und der Umfangsabschnitt für das Biegen Z-förmiger Abbiegungen bekannterweise ineinander
übergehen, somit keine Trennung der beiden Abschnitte erfolgt und daher das Formstück
in geringer Größe erstellbar ist, wobei die Wirkung des Formstückes gegenüber bekannten Formstücken
in keiner Weise gemindert wird.
Ein weiterer Vorteil des Erfindungsgegenstandes gegenüber bekannten Ausführungsformen besteht
darin, daß eine zusätzliche Bohrung im Formstück zum Durchstecken des Mitnehmerbolzens, entfällt,
d. h., daß beim Aufsetzen des Formstückes auf den Biegeteller nicht ein zeitraubendes Einstecken des
Mitnehmerbolzens in die mit. der zusätzlichen Bohrung des Formstückes fluchtende Bohrung des
Biegetellers vorzunehmen ist. Der Mitnehmerbolzen für das erfindungsgemäße Formstück kann in einfacher
Weise in den Biegeteller eingesteckt werden, da man die Bohrung im Biegeteller deutlich erkennen
kann und sie vom Formstück nicht überdeckt ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Formstückes nach der Erfindung dargestellt, und
zwar zeigt ·;■■
Fig. 1 eine Draufsicht auf den Formkörper,
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der
Fig. 1, und
Fig. 3 und 4 zeigen eine Draufsicht auf das Formstück auf dem Biegeteller in verschiedenen
Stellungen.
Das Formstück 1 besitzt einen Umfangsabschnitt 2 und einen sich daran anschließenden Umfangsabschnitt
3 größeren Durchmessers, an den sich die Außenkante 4 eines hakenförmigen Ansatzes 5 anschließt.
Zur Aufnahme eines Biegezapfens 6, der in eine zentrische Bohrung eines Biegetellers 12 gesteckt
wird, dient ein Langloch 7, so daß der Zapfen 6 einmal an der Stirnseite 8, das andere Mal
an der Stirnseite 9 des Langloches 7 Anlage finden oder aber jede Zwischenstellung zwischen diesen
beiden Lagen einnehmen kann.
Parallel oder annähernd parallel zu dem Langloch 7 erstreckt sich zwischen dem hakenförmigen
Ansatz 5 und dem . das Langloch 7 aufweisenden Formstückteil ein Schlitz 10, dessen Breite b der
Stärke. der jeweiligen zu biegenden Betonstahlstäbe ungefähr angepaßt ist. In diesen Schlitz wird, wie
aus Fig. 3 zu erkennen ist,, das Endella eines
Betonstahlstabes 11 eingelegt, wodurch ein frühzeitiges, ungewolltes Drehen des Formstückes 1
gegenüber dem Biegeteller 12 in Richtung des Pfeils P verhindert wird. Dieses frühzeitige Drehen
könnte dadurch erfolgen, daß der Betonstahlstab 11 in Längsrichtung L zu weit durchgeschoben würde
oder aber der Formkörper 1 bereits mit dem Biege-
teller 12 eine mehr oder minder große Drehung vollführen würde, bevor ein Mitnehmerbolzen 13
oder eine darauf aufgebrachte Mitnehmerrolle den Betonstahlstah erfaßt, wenn der Biegeteller gleichfalls
in Richtung des Pfeils P gedreht wird.
Die Mitnahme des zu biegenden Betonstahlstabendes erfolgt bei der Drehung des Biegetellers 12
durch den Mitnehmerbolzen 13 oder die darauf aufgebrachte Rolle, der bzw. die gegen eine Anlagefläche
14 des hakenförmigen Ansatzes 5 des Formstückes 1 anliegt, die vorzugsweise, wie insbesondere
aus F i g. 1 zu erkennen ist, einwärts gewölbt ist.
Claims (1)
- Patentanspruch:Formstück für Betonstahlbiegemaschinen, die einen Biegeteller mit Biegezapfen und Mitnehmerbolzen aufweisen, mit Umfangsabschnitten zum Biegen von haken- und Z-förmigen Abbiegungen und einem hakenförmigen Ansatz sowie einem Langloch zur Aufnahme des Biegezapfens, dadurch gekennzeichnet, daß der hakenförmige Ansatz (5) mit dem das Langloch (7) aufweisenden Formstückteil einen an sich bekannten Schlitz (10) bildet und der Ansatz eine Anlagefläche (14) für den Mitnehmerbolzen (13) aufweist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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