DE1096442B - Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden von zwei nebeneinander liegenden elektrischen Leiterseilen mittels einer im Querschnitt ovalen Huelse und diese Huelse selbst - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden von zwei nebeneinander liegenden elektrischen Leiterseilen mittels einer im Querschnitt ovalen Huelse und diese Huelse selbstInfo
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Verbinden von zwei nebeneinander liegenden elektrischen
Leiterseilen, vorzugsweise Kupferseilen, Aluminiumseilen und Stahlaluminiumseilen, mittels einer
im Querschnitt ovalen Hülse, deren Länge sich zum Seildurchmesser verhält wie 10:1 oder mehr, mit
Hilfe von Preßwerkzeugen, deren Gesenkbreite nur einen Bruchteil der Hülsenlänge beträgt. Ein bekanntes
Verfahren dieser Art drückt in die Hülsen an ihren Schmalseiten Kerben ein, wobei die Kerben der beiden
Seiten entweder versetzt zueinander sind oder sich paarweise gegenüberstehen. Hierbei werden auch die
Seile an den Querkerben ziemlich stark gebogen, teilweise angekerbt, so daß sie zweifellos gut fest in der
Verbinderhülse sitzen. Nachteilig ist hierbei jedoch die Deformation der Seile, die Beschädigungen von
einzelnen Drähten und dadurch eine Herabsetzung der Zugfestigkeit zur Folge haben kann.
Es ist deshalb bereits der Vorschlag gemacht worden, die Hülse in der Weise mit den Seilen zu verbinden,
daß zwei Längskerbungen quer zu den Längsseiten des Hülsenquerschnittes vorgenommen werden,
wobei sich die Hülsenwände in die von beiden Seilen gebildeten Zwickel hineinpressen. Dieser Vorschlag
wurde noch dahingehend verbessert, daß das Wandmaterial der Hülse im Bereich ihrer Längskerbung in
den von beiden Seilen gebildeten Zwickel gedrängt wird, und zwar durch Ausübung eines Druckes in
Längsrichtung eines Hülsenquerschnittes. Die Längswand der Hülse wird hierbei also in den Zwickel
zwischen den beiden Seilen durch Knickung der Wand hineingedrückt. Es hat zunächst den Anschein, als ob
eine solche Hülse kürzer gehalten werden könnte, als eine Hülse mit Ouerkerben, da sich diese ja auf ihrer
ganzen Länge unter Preßdruck am Seil anzulegen scheint, doch ist, wie Versuche gezeigt haben, der Sitz
einer solchen Hülse nicht so fest wie erwünscht. Insbesondere erlahmt der Anpreßdruck im Laufe der
Zeit, da die eingeknickte Wand unter Einwirkung des Seilexpansionsdruckes dazu neigt, in ihre Ursprungsform zurückzugehen. Im Gegensatz zu den bekannten
Verfahren besteht die Erfindung darin, daß die Hülse, abgesehen von kurzen Endstücken, auf ihrer ganzen
Länge in eng nebeneinander liegenden Abschnitten derart, vorzugsweise im Bereich der Längsseiten ihres
Querschnittes, gestaucht wird, daß die Längsachse des Hülsenquerschnittes noch größer ist als die Querachse.
Hierbei wird vorzugsweise in bei Kerbverbindern bekannter Art eine aus dem Seilmaterial, beispielsweise
Aluminium, bestehende Hülse verwendet, deren Wandstärke mindestens auf einem Teil ihres Umfanges
kleiner als der halbe Seildurchmesser ist.
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht also in erster Linie darin, daß die Seile geschont
Verfahren und Vorrichtung
zum Verbinden von zwei nebeneinander
liegenden elektrischen Leiterseilen mittels einer im Querschnitt ovalen Hülse
und diese Hülse selbst
Anmelder:
Bayerische
Schrauben- und Federnfabriken Richard Bergner, Schwabach
Dr.-Ing. Martin Gerlach, Willy Forster
und Lothar Möcks, Schwabach, sind als Erfinder genannt worden
werden, obgleich eine sehr feste Verbindung erzielt wird. Die Schonung ist insbesondere von Bedeutung
bei den für elektrische Leitungen bevorzugt verwendeten Aluminium- und Kupferseilen. Der elektrische
Kontakt ist infolge der Länge der Hülsen und des durchgehenden gleichmäßigen Anpreßdruckes sehr gut.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird daher nicht
berührt durch bekannte Verfahren, welche lediglich zugfeste Verbindungen von Stahlseilen betreffen.
Diese bekannten Verfahren verwenden wesentlich kürzere Hülsen mit dicken Wänden, die einer außerordentlich
starken Verformung unterworfen werden, um die Seile bei den kurzen Hülsenlängen festzuhalten.
Die Seile nebst Hülsen werden dabei stark deformiert, und zwar so weit, daß die ursprüngliche
ovale Hülse nach der Verformung einen kreisförmigen Querschnitt hat. Da eine so große Verformung der
Hülse erzielt werden soll, müssen die bekannten Verfahren Werkzeuge verwenden, die die ganze Hülse
auf einmal stauchen, da ein absatzweises Stauchen zum Zerreißen der Hülsen führen würde. Die Aufbringung
so großer Verformungskräfte, wie sie bei der Stauchung in einem Arbeitsgang erforderlich ist,
ist aber im Leitungsbau, wo die Verbindungen meist oben auf dem Mast hergestellt werden müssen, so gut
wie unmöglich, so daß diese Art der Verbindung mittels Hülsen für die Verbindung elektrischer Leiterseile
keine Anregungen geben konnte.
Die Erfindung bezieht sich ferner auf Werkzeuge zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
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die ein seitliches Ausbiegen der Längsseiten der ovalen Querschnitte verhindern und außerdem so ausgebildet
sind, daß die Verformungsarbeit mit möglichst geringem Kraftaufwand verrichtet werden kann.
Verschiedene Hülsenformen haben sich zur Ausführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens als besonders geeignet erwiesen, und zwar beispielsweise eine
Hülsenform, bei welcher die Längsseiten des Querschnittes nach außen zu verstärkt sind. Auch einige
für Kerbverbindungen bereits bekannte Hülsenformen haben sich gut bewährt, Zum Anschließen einer Leitung
an eine durchlaufende Leitung wird eine Hülsenform verwendet, die aus zwei Teilen besteht, deren
einer als Einsatzkeil in den anderen eingelegt ist. Das Einlegen eines solchen Einsatzkeiles ist zwar nicht bei
ovalen Hülsen, aber bei runden Hülsen bekannt, die ein einziges Leiterende aufnehmen, sowie bei Doppelhülsen,
die aus zwei runden, durch einen Steg verbundenen Hülsen bestehen, welche zwecks Herstellung der
Verbindung einem Druck in Richtung senkrecht zur Stegachse ausgesetzt werden.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Hülse vor Herstellung der Verbindung und die zugehörigen Werkzeuge,
Fig. 2 den gleichen Schnitt nach Herstellung der Verbindung und
Fig. 3 einen Schnitt gemäß IH-III nach Fig. 1;
Fig. 4 bis 8 sowie 10 bis 16 zeigen andere Ausführungsbeispiele in gleichen Schnitten wie Fig. 1, und
Fig. 9 zeigt eine linke Seitenansicht gemäß IX-IX der Fig. 8.
In Fig. 1 ist eine Hülse im Querschnitt gezeigt, dessen Längsseiten 1 gerade sind. Die Längsseiten gehen
in Bogen 2 über, dessen Innendurchmesser von vornherein etwa dem zu klemmenden Seil entspricht und
deren Außendurchmesser an das Werkzeug 3 angepaßt ist. Das Werkzeug ist gabelförmig ausgebildet
und umfaßt mit seinen Wangen 3 a und 3 6 die Hülse Ij 2. Die Enden der Wangen sind bei 4 jedoch so gestaltet,
daß sie der Hülse etwas Luft lassen, wenn sie, wie Fig. 2 zeigt, in ihrer Längsrichtung durch Relativbewegung
der beiden Klemmbacken gestaucht wird. Da der Druck beim Zusammenbewegen der beiden
Klemmbacken auch in Längsrichtung der Längsseiten des Hülsenquerschnittes entsprechend den Pfeilen 5
ausgeübt wird und da ferner die Seiten 1 des Hülsenquerschnittes gerade und ausreichend sind, um ein
Ausknicken der Hülsenlängswände 1 nach innen oder außen auszuschließen, werden die Längswände in
Richtung der Pfeile 5 gestaucht, so daß sich nach beendeter Zusammenpressung etwa ein Bild gemäß
Fig. 2 ergibt. Die beiden Seile werden verformt, wobei ihr Querschnitt etwas vermindert wird. Bei dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel findet eine Verminderung des Hülsenquerschnittes in den. Bereichen 2
so gut wie gar nicht statt,
Wie Fig. 3 zeigt, sind die Klemmbacken 3 an ihren Enden bei 6 zurückgesetzt. Dies bewirkt, daß die
Stauchung nicht auf der ganzen Länge der Klemmbacken und der Hülse 1, 2 erfolgt. Vielmehr findet an
den Hülsenenden keine Stauchung statt. Dies dient zur Schonung der Seile, da bei gerader Ausbildung
der Arbeitsflächen der Preßbacken an den Enden der Preßbacken eine kerbartige Wirkung auf das Seil ausgeübt
würde, was ja erfindungsgemäß gerade vermieden werden soll.
In Fig. 4 sind die Klemmbacken mit 7 bezeichnet und haben eine andere Arbeitsfläche. Die Arbeitsflächen
sind polygonal ausgebildet, ihre Seiten la und
Tb wirken beim Zusammenführen der Preßbacken keilartig zusammenpressend auf die Hülse. Damit in
dieser Richtung eine Stauchung erfolgen kann, sind die Backen so bemessen, daß vor Beginn des Pressens
bei 8 ein Zwischenraum zwischen dem Grund der Gabeln 7 und der Hülse vorhanden ist, welcher erst während
der Preßbewegung verschwindet. Im übrigen staucht sich in diesem Falle die Hülse hauptsächlich
ίο in ihrer Längsrichtung entsprechend den Pfeilen 5.
Die Fig. 5 bis 7 erläutert weitere Ausführungsbeispiele. Der Querschnitt der Langseiten ist so bemessen,
daß die Langseiten nicht einknicken, sondern sich stauchen. Die Stauchung erfolgt hier mehr oben
und unten statt in der Mitte.
Die Fig. 5 bis 7 erläutern weitere Ausführungsbildetes Werkzeug. Die hier gezeigten Preßbacken 10
greifen mit ihren Zinken 11 und 12 fingerartig ineinander, so daß sie beim Zusammenführen der beiden
Preßbacken ein Ausknicken der Längsseiten des Hülsenquerschnittes verhindern. Ein Einknicken der
Längsseiten wird mit Sicherheit durch ein Zwischenstück 13 vermieden. Die dargestellte Ausführung der
beiden Klemmbacken sichert also im Verein mit dem Zwischenstück eine Kompression der Seile durch
Stauchen der Hülse in Umfangsrichtung. Bei Anwendung dieser Ausführungsform ist eine Kompression
der Seile in erhöhtem Maße sichergestellt, so daß ein hoher Füllungsgrad erreicht wird. Bei dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 10 ist das Zwischenstück 14 a aus einem Stück mit der Hülse 14 hergestellt, so daß
ein Doppelrohr entsteht. In diesem Falle übernimmt der Steg 14« nicht nur die Sicherung gegen Einknikken
der Längsseiten des Hülsenquerschnittes, sondern auch die Sicherung gegen deren Ausknicken. Es kann
in diesem Falle also verhältnismäßig bedenkenlos auf die Führung der Längsseiten des Hülsenquerschnittes
durch Backenfinger gemäß den Fig. 8 und 9 verzichtet werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 11 ist der Hülsenquerschnitt oben und unten nicht abgerundet,
sondern sechseckig ausgebildet. Dies hat den Vorteil, daß bei Ausübung des Druckes in Richtung der Pfeile
15 eine von rechts und links nach innen gerichtete Keilklemmwirkung entsteht, wie sie bereits oben in
Zusammenhang mit Fig. 4 erläutert worden ist.
Fig. 12 zeigt eine Abweichung von Fig. 11, und
zwar ist in den Klemmbacken im Grunde je ein Längswulst 16 vorgesehen. Dieser erzeugt beim Zusammengehen
der beiden Klemmbacken eine Einpressung 17 des Hülsenmaterials in das Seil und verhindert so,
daß die äußeren Drähte des Seiles beim Zusammenpressen ein druckfestes Rohr bilden, welches die Festpressung
der inneren Drähte verhindert. Der Wulst 17 bildet sich bereits beim Beginn der Zusammenführung
der Preßbacken, und zwar bevor die Hohlräume 18 sich ganz mit Material gefüllt haben. Das
bedeutet, daß das Zusammenpressen infolge der Keilwirkung der Klemmbacken auf die Hülse eine besonders
starke Stauchung in Richtung der Pfeile 19 bewirkt.
Fig. 13 zeigt eine etwas anders ausgebildete Hülse, die besonders im mittleren Bereich 21 einen starken
Querschnitt aufweist. Damit sich glatte Übergänge bei der fertiggepreßten Hülse zeigen, sind die Wangen
bei 22 etwas zurückgeschnitten. Bei der vorliegenden Hülse wird die Stauchung im übrigen in erster Linie
im Bereich 23 erfolgen, so daß auch hier eine erfreulich starke Seitenpressung auf die Seile ausgeübt
wird.
In Fig. 14 ist eine Doppelrohrhülse 24 mit annähernd rechteckigem Querschnitt gezeigt. Diese Hülse
soll beim Zusammenpressen der Backen so verformt werden, daß sie die Querschnittsform 25 einnimmt.
Dies erfordert eine starke Verformungsarbeit, gibt aber andererseits die Gewähr für eine starke Kompression
auf das Seil. Die Fig. 15 und 16 zeigen Hülsen mit Schiebekeilen, die angewendet werden, wenn
eines der beiden zu verbindenden Seile durchläuft. Es wird dann der Schiebekeil 39 bzw. 41 aus der Hülse
bzw. 40 herausgezogen und die Hülse auf das durchlaufende Seil gesetzt. Dann wird der Schiebekeil
eingeführt und in üblicher Weise gepreßt. Die Verzahnung der Lappen 38 α und 39 a bzw. 40 a und 41a
hat nicht nur den Zweck, den beiden Teilen schon vor dem Pressen gegenseitigen Halt zu geben, sondern
fördert auch die Fließverbindung beider Teile beim Pressen. Für den ungewöhnlichen Fall, daß zwei
durchlaufende Seile miteinander verbunden werden sollen, können natürlich auch beide Bohrungen mit
einem Schiebekeil versehen sein. Die Schiebekeilausführung gemäß Fig. 16 läßt sich auch bei Hülsen mit
länglichem Querschnitt gemäß Fig. 1 bis 8 anwenden.
Claims (12)
1. Verfahren zum Verbinden von zwei nebeneinanderliegenden elektrischen Leiterseilen, vorzugsweise
Kupferseilen, Aluminiumseilen und Stahlaluminiumseilen, mittels einer im Querschnitt
ovalen Hülse, deren Länge sich zum Seildurchmesser verhält wie 10:1 oder mehr, mit
Hilfe von Preßwerkzeugen, deren Gesenkbreite nur einen Bruchteil der Hülsenlänge beträgt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (2), abgesehen von kurzen Endstücken, auf ihrer ganzen
Länge in eng nebeneinanderliegenden Abschnitten derart, vorzugsweise im Bereich der Längsseiten
ihres Querschnittes, gestaucht wird, daß die Längsachse des Hülsenquerschnittes noch größer
ist als die Querachse.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in bei Kerbverbindern bekannter
Weise eine aus dem Seilmaterial, beispielsweise Aluminium, bestehende Hülse verwendet wird,
deren Wandstärke mindestens auf einem Teil ihres Umfanges kleiner als der halbe Seildurchmesser ist.
3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
seine Klemmbacken seitliche, den Hülsenquerschnitt umschließende Wangen (3 a, Zb) tragen,
welche das Ausweichen der Seitenwände der Hülse in Querrichtung des Hülsenquerschnittes begrenzen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßbacken an ihren Scheiteln
abgerundet (Fig. 1, 2, 5, 7 und 14) oder polygonal (Fig. 4, 8, 11, 12 und 13) ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wangen der
Preßbacken (10) fingerartig ausgebildet sind, derart, daß die Finger (11, 12) beim Zusammenpressen
der Backen ineinander gleiten.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßbacke im
Scheitel eine sich in Hülsenlängsrichtung erstrekkende Wulst (16) trägt.
7. Hülse zur Verwendung bei der Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Längsseiten des Hülsenquerschnittes nach außen zu verstärkt sind
(Fig. 13).
8. Hülse zur Verwendung bei der Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß sie mit einem die Längsseiten ihres Querschnittes gegen Einwärtsknicken sichernden,
bei Kerbverbindern bekannten Einlegstück (13) versehen ist (Fig. 8).
9. Hülse zur Verwendung bei der Ausübung des Verfahrens gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß sie in bei Kerbverbindern bekannter Weise als Doppelrohr ausgebildet ist (Fig. 10 bis 16).
10. Hülse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke der Hülse mindestens
auf einem Teil des Umfanges einer Bohrung in bei Kerbverbindern ebenfalls bekannter Weise
kleiner als drei Fünftel des halben Bohrungsdurchmessers ist.
11. Hülse nach den Ansprüchen 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei Teilen besteht,
deren einer (39 bzw. 41) in an sich bekannter Weise als Einsatzkeil in den anderen (38 bzw.
40) eingelegt ist.
12. Hülse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einsatzkeil, wie bekannt, als Schiebekeil ausgebildet ist, dessen Lappen (39 a
bzw. 41a) sich etwas zwischen Hülse und Seil schieben.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 667 027, 622 561;
deutsche Auslegeschriften Nr. 1 033 300, 1 042696; schweizerische Patentschriften Nr. 312 392.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 009 697/384 12.60
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1096442B true DE1096442B (de) | 1961-01-05 |
Family
ID=6968369
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DEB47802A Pending DE1096442B (de) | 1958-02-11 | 1958-02-11 | Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden von zwei nebeneinander liegenden elektrischen Leiterseilen mittels einer im Querschnitt ovalen Huelse und diese Huelse selbst |
Country Status (1)
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