DE198919C - - Google Patents

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DE198919C
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clamp
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G11/00Means for fastening cables or ropes to one another or to other objects; Caps or sleeves for fixing on cables or ropes
    • F16G11/06Means for fastening cables or ropes to one another or to other objects; Caps or sleeves for fixing on cables or ropes with laterally-arranged screws

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 198919 KLASSE 47d. GRUPPE
ALFRED HARRISON MEECH in NEW-YORK.
Zweiteilige Seilklemme mit Klemmschrauben. Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Oktober 1906 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Seil- oder Kabelklemme, die schnell an Seilen oder Kabeln beliebiger Gestalt angebracht werden kann und diese in der Weise festklemmt, daß sie durch die Klemmwirkung selbsttätig zugleich in eine gewundene oder gebogene Form kommen.
Es sind bereits Seilklemmen bekannt, bei
welchen in einer aus einem oder zwei Stücken
ίο bestehenden Hülse eine mit Erweiterungen versehene Bohrung vorhanden ist. Durch
hindürchgesteckte Bolzen wird das Seil zwar in diese Erweiterungen hineingedrückt, die Biegungen des Seils werden aber nicht, wie hier, durch das Aneinanderrücken der beiden Teile hervorgebracht oder vergrößert.
Auf der Zeichnung ist:
Fig. ι eine Seitenansicht der am Seil angebrachten neuen Klemme,
Fig. 2 ein Schnitt längs der Linie. II-II der
Fig. 3 ein Schnitt nach Linie ΠΙ-ΙΙΙ der
Fig. i,
Fig. 4 eine innere Ansicht des oberen Klemmenteiles, in welchen zwei Seile eingelegt sind.
Der Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Klemme, welche vornehmlich Stahldrahtkabel mit einer der Zugfestigkeit der letzteren gleichen Sicherheit zusammenklemmen kann, dabei aber leicht und schnell anbringbar ist. In Anbetracht des Umstandes, daß die Oberflächenreibung des glatten Stahldrahtes sehr gering ist, kann eine Seilverbindung, welche ausschließlich auf dieser Oberflächenreibung beruht, kaum jemals eine Verbindungsfestigkeit gleich der Zugfestigkeit des Kabels erzielen. Es war deshalb bisher üblich, eine ganze Anzahl von Klammern oder doch Klammern mit einer großen Zahl von Bolzen und Teilen zu verwenden, um die wünschenswerte Sicherheit zu erreichen.
Gemäß der Erfindung wird dagegen durch die Klemmkraft eine Abbiegung des Kabels bewirkt, welche proportional der Klemmkraft praktisch beliebig groß gemacht werden kann. Die Klemmeng-lieder sind zugleich so beschaffen, daß sie, abgesehen von der Biegung, das Kabel an einem oder mehreren Punkten unmittelbar festklemmen und dadurch eine zusätzliche Sicherheit gewähren.
In Fig. ι bis 4 sind die beiden Glieder einer zweiteiligen Seilklemme mit 1 und 2 bezeichnet. Diese beiden Glieder haben seitliche Zähne 3 und 4. Zur Erzielung einer gewissen Führung bei der Klemmwirkung sind die Zähne 3 des einen Gliedes gegen die Zähne 4 des anderen Gliedes versetzt angeordnet, mit anderen Worten, es wechseln längs des Kabels immer Zähne 3 mit Zähnen 4 ab. Die Innenflächen der Zähne 3 und 4 sind geneigt und liegen in verschiedenen Ebenen. Die Innenflächen der Zähne 3 sind mit 5 bezeichnet (Fig. 3), und es ist aus der Zeichnung ersichtlich, daß diese Flächen 5 nach oben auseinanderlaufen. Die Innenflächen der Zähne 4 (Fig. 2 und 4) sind mit 6 bezeichnet und laufen entsprechend nach unten auseinander.
Gemäß Fig. 1 bis 4 werden Bolzen 7 verwendet, welche nahe dem Kopfende viereckig abgesetzt sind und in entsprechend gestaltete
Löcher des unteren Klemmengliedes ι hineinpassen, wodurch die Bolzen an der Mitdrehung beim Anziehen der Muttern gehindert sind. Die Bolzenköpfe sind mit einer dünn zugeschärften Außenkante 9 ausgebildet, die in Gemeinschaft mit Vorsprüngen des unteren Klemmengliedes dazu dient, die Bolzen ständig in diesem letzteren festzuhalten. Besonders aus dem rechten Teil der Fig. 1 ist deutlich ersichtlich, daß die Rückseite des Gliedes I mit Vorsprüngen 11 versehen ist, welche unmittelbar neben den Bolzenköpfen liegen. Wenn diese Vorsprünge niedergehämmert oder niedergedrückt werden, wie dies bei 11' im linken Teil der Fig. 1 ersichtlich ist, so legen sie sich über die zugeschärfte Kante 9 der Bolzeriköpfe und halten dadurch die Bolzen dauernd fest.
Die Bolzen 7 bilden Anschlagkörper, gegen welche die Kabel sich legen, wenn sie durch die Keilwirkung der Flächen 5 und 6 nach innen gedrückt werden. Ferner sind zusätzliche Anschlagkörper 12 in Form von Rücken oder Auswulstungen vorgesehen, die längs der Innenfläche des oberen Gliedes 2 verlaufen. Diese Rücken oder Auswulstungen sind an dem Punkte, wo die Bolzen durchtreten, unterbrochen.
Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel sind die Rücken an dem oberen Gliede angeordnet, während die Bolzen durch die Ansätze 11 ständig am unteren Gliede befestigt sind. Selbstverständlich ist aber diese Anordnung für das Wesen des Erfindungsgegen-Standes nicht erheblich.
Die Anwendung des Erfindungsgegenstandes geschieht in folgender Weise:
Ein Paar Kabel 13 und 13', welche verschiedene Trums desselben Kabels oder Enden verschiedener Kabel sein können, werden in das untere Glied 1 eingelegt, so daß sie sich gegen die geneigten Flächen 5 und die Bolzen 7 legen. Das obere Klemmenglied 2 wird dann auf die Bolzen gesetzt, so daß die Zähne 4 gegen die Zähne 3 des anderen Gliedes versetzt sind.
Wenn nun die beiden Klemmenglieder durch Anziehen der Muttern 10 zusammengedrückt werden, so legen sich die Kabel 13 und 13' einwärts gegen die Bolzen 7 und ebenso gegen die Vorsprünge 12. Die Bolzen dienen einem dreifachen Zweck; zunächst dem, die zwei Klemmenglieder zusammenzuhalten, ferner dem, als Anschlagkörper mit den Klemmflächen zusammenzuwirken, um die Kabel in gewundene Form zu biegen, und drittens dazu, die Kabel unmittelbar festzuklemmen. Die Vorsprünge 12 dienen dazu, die Ablenkung der Kabel um. die Bolzen herum zu begrenzen und gleichzeitig die Kabel in zwischen den Bolzen liegenden Ebenen festzuklemmen. Die Vorsprünge 12 können beim Erfindungsgegenstand auch fehlen.
Das wesentliche Kennzeichen des Erfindungsgegenstandes ist die Anordnung von gegen- einander geneigten Keilflächen, die paarweise gegeneinander versetzt sind. Diese Keilflächen üben einen Einwärtsdruck auf die Kabel aus und wirken gemeinsam mit den Bolzen oder Vorsprüngen dahin, das Tau in gewundene Form zu biegen und es gleichzeitig an mehreren Punkten festzuklemmen.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Zweiteilige Seilklemme mit Klemmschrauben, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Klemmenteilen (i, 2) gegeneinander versetzte und entgegengeriehtete Keilflächen (5, 6) angebracht sind, die 8o_ das Seil beim Festklemmen in eine gewundene Form bringen.
2. Klemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Teil oder an beiden Teilen des Klemmenkörpers Vorsprünge (12) vorgesehen sind, welche die Abbiegung des Seiles um die Bolzen herum begrenzen und eine zusätzliche Klemmwirkung ausüben.
3. Klemme nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen zum Zusammendrücken der Klemmenteile durch an dem einen Klemmenteil befindliche, nach dem Einsetzen der Bolzen niederzudrückende Ansätze (11) am Herausfallen gehindert sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE198919C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2485834A (en) * 1947-10-28 1949-10-25 Anderson Brass Works Screw clamp cable coupling
US2712167A (en) * 1951-03-07 1955-07-05 Burndy Engineering Co Inc Parallel cable clamp

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2485834A (en) * 1947-10-28 1949-10-25 Anderson Brass Works Screw clamp cable coupling
US2712167A (en) * 1951-03-07 1955-07-05 Burndy Engineering Co Inc Parallel cable clamp

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