DE642111C - Kantvorrichtung fuer Triowalzwerke - Google Patents

Kantvorrichtung fuer Triowalzwerke

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DE642111C
DE642111C DED70403D DED0070403D DE642111C DE 642111 C DE642111 C DE 642111C DE D70403 D DED70403 D DE D70403D DE D0070403 D DED0070403 D DE D0070403D DE 642111 C DE642111 C DE 642111C
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wall
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rolling mills
sliding
slideways
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Expired
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DED70403D
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Mannesmann Demag AG
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Demag AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B39/00Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B39/20Revolving, turning-over, or like manipulation of work, e.g. revolving in trio stands

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

  • Kantvorrichtung für Triowalzwerke Die Erfindung betrifft eine Kantvorrichtung für Triowalzwerke mit schrägen und stufenförmig abgesetzten Führungen zum Abgleiten des gekanteten Blockes. Um bei derartigen Triowalzwerken den vor die unteren Kaliber kommenden Walzstab in eine andere Kantstellung 2u bringen, war es bisher notwendig, vor den unteren Kalibern eine besondere Einrichtung, z. B. eine fahrbare Einrichtung, vorzusehen, min mit dieser die jeweils gewünschte Wendung des Walzgutes durchzuführen.
  • Erfindungsgemäß wird dieser Kantvorgang mit einfacheren Mitteln. und dabei so durchgeführt, daß das Walzgut nach dem Abgleiten auf den Gleitbahnen bereits in die jeweils gewünschte Lage vor die unteren Kaliber gelangt. Zu diesem Zwecke werden die Gleitbahnen zur Änderung ihrer Form aus zwei verschiedenartigen und wechselweise benutzbaren Gleitwänden, nämlich einer festen und einer beweglichen Gleitwand, hergestellt, wobei die feste Wand in allmählicher Krümmung in die Waagerechte übergeht, während die bewegliche Wand an ihrem unteren Ende stufenförmig abgesetzt ist. Die bewegliche Wand der Gleitbahnen kann dabei in Ausnehmungen des festen Wandkörpers drehbar gelagert und mittels eines Stellhebels verstellbar sein.
  • Die Zeichnung zeigt im Querschnitt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in den Abb. _ und 2. ..
  • Mit i, 2 und 3 sind die Kaliberwalzen eines nicht dargestellten Walzgerüstes bezeichnet. Vor den oberen Kalibern 4, 5 und 6 befinden sich an der Auslaufseite bekannte Führungsrinnen 7, 8 und g, denen sich Rutschen zo, zz und 12 anschließen; diese enden im flachen Bogen im Bereich der unteren Kaliber 13, 14 und 15. Das Blockeinführungskaliber ist mit 16 und der den unteren Kalibern vorgelagerte Einführtisch, z. B. ein Rollgang, mit 17 bezeichnet. Mit z9 sind um 2o in und außer Wirkung zu schwenkende Rutschen angeordnet, die im Bereich der unteren Kaliber eine scharfe Abknickung 2r oberhalb des Tisches 17 besitzen. Die zusätzlichen Rutschbahnen können vermittels der als Handhabe ausgebildeten Zugstange 22 in und außer Wirkung gebracht werden.
  • Beim Arbeiten des Walzwerkes wird zunächst der Block zwischen der Mittelwalze 2 und der Unterwalze = in das Kaliber 16 eingeführt. Hinter den Walzen wird er durch einen hier nicht dargestellten Wipptisch angehoben und gelangt durch das Kaliber 6 zwischen Mittelwalze 2 und Oberwalze 3 auf die Führungsrinne g. Da diese in der bekannten Form ausgebildet ist, derart, daß sie den Block nur auf weniger als der Hälfte seiner Grundfläche stützt, rutscht der Block, sobald ihn die Walzen frei gelassen haben, abwärts.
  • Soll der Block flach vor das Kaliber 15 zu liegen kommen, so läßt man ihn an der festen Rutsche 12 herabrutschen. Diese bildet eine in. der Gleitrichtung des Blockes ununterbrochene, dabei kurvenartig gekrümmte Fläche, mit allmählichem Übergang in die waagerechte Ebene des unteren Einführtisches 17. Der Block gelangt hierbei umgekantet vor das Kaliber i5.
  • Erfordert der Walzplan ein Kanten des. Blockes, so werden bewegliche Gleitbahneng= die in lückenartigen Unterbrechungen der Rutschwand ii und 12 sitzen, in die strich-':. punktiert gezeichnete Lage geschwenkt. Über-, laufen die abrutschenden Werkstücke die Abknickungen 9,1 der beweglichen Gleitbahnen ig, so kommen sie hier zum Kippen und gelangen hierbei gekantet vor das in Frage kommende untere Kaliber.
  • Die beweglichen Gleitbahnen ig sind, wie schon oben gesagt, an Zugstangen 22 angelenkt, die zu ihrer Festlegung Kerben 23 haben, von denen jeweils eine in einen Träger eingreift. Durch Anheben und Verschieben der Stangen 22 lassen sich die beweglichen Gleitbahnen ig ein- und ausschwenken; auch läßt sich die Breite des Walzspaltes, die sich nach der wechselnden Größe der angestochenen Blöcke richtet, bequem einstellen. Bei Nichtbenutzung der beweglichen Gleitbahnen ig werden sie hinter die feste Rutschwand 12 zurückgeschwenkt.

Claims (2)

  1. :. PATENTANSPRÜCHE: i. Kantvorrichtung für Triowalzwerke mit schrägen und stufenförmig abgesetzten Führungen zum Abgleiten des gekanteten Blockes, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitbahnen zur Änderung ihrer Form aus zwei verschiedenartigen und wechselweise benutzten Gleitwänden, nämlich einer festen und einer beweglichen Gleitwand, bestehen, wobei die feste Wand in allmählicher Krümmung in die Waagerechte übergeht, während die bewegliche Wand an ihrem unteren Ende stufenförmig abgesetzt ist.
  2. 2. Kantvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Wand der Gleitbahnen in Ausnehmungen des festen Wandkörpers drehbar gelagert und mittels eines Stellhebels verstellbar ist.
DED70403D 1935-05-25 1935-05-25 Kantvorrichtung fuer Triowalzwerke Expired DE642111C (de)

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