DE637621C - Umkehrwalzwerk mit an seinen beiden Seiten angeordneten und verstellbar eingerichteten Fuehrungsleisten - Google Patents

Umkehrwalzwerk mit an seinen beiden Seiten angeordneten und verstellbar eingerichteten Fuehrungsleisten

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Publication number
DE637621C
DE637621C DEK137067D DEK0137067D DE637621C DE 637621 C DE637621 C DE 637621C DE K137067 D DEK137067 D DE K137067D DE K0137067 D DEK0137067 D DE K0137067D DE 637621 C DE637621 C DE 637621C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rolling mill
sides
guide rails
guide
rolling
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Expired
Application number
DEK137067D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Fass
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fried Krupp Grusonwerk AG
Original Assignee
Fried Krupp Grusonwerk AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B39/00Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B39/14Guiding, positioning or aligning work
    • B21B39/16Guiding, positioning or aligning work immediately before entering or after leaving the pass

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

  • Umkehrwalzwerk mit an seinen beiden Seiten angeordneten und verstellbar eingerichteten Führungsleisten Die Erfindung betrifft ein Umkehrwalzwerk, insbesondere für Bandwalzwerke, mit zu beiden Seiten angeordneten und verstellbar eingerichteten Führungsleisten, die jeweils auf der Einlaufseite des Walzwerkes zur Führung des einlaufenden Walzgutes dienen. Die zusammenarbeitenden Leisten jeder Walzwerksseite sind gegeneinander verstellbar, um sie der Breite des Walzgutes entsprechend einstellen zu können. Auf der Austrittsseite des Walzwerkes werden die Leisten jeweils so weit voneinander entfernt, daß das auslaufende Walzgut sie nicht berühren kann. Die Führungsleisten müssen also entsprechend der Arbeitsweise des Walzwerkes jeweils genau auf die Breite des Walzgutes eingestellt ,oder voneinander entfernt werden. Diese Arbeit war bisher umständlich und zeitraubend. Durch die Erfindung sollen diese 'Nachteile beseitigt und die Verstellung der Führungsleisten in möglichst kurzer Zeitermöglicht werden. Die Erfindung besteht darin, daß die Führungsleistenpaare beider Walzwerksseiten gemeinsam, z. B. durch einen Doppelhebel, so gesteuert werden, daß die Führungsleisten auf der einen Seite des Walzwerkes in Wechselwirkung mit den Führungsleisten auf der anderen Seite des Walzwerkes in und außer Arbeitsstellung gebracht werden. Jede der Führungsleisten kann in der Höhe verschiebbar und quer zur Laufrichtung des Walzgutes verstellbar sein. Durch Querverschiebung werden die beiden einander gegenüberliegenden Leisten jedes Führungsleistenpaar-es auf der Einlaufseite des Walzwerkes der Breite des Walzgutes entsprechend eingestellt, während die auf der Auslaufseite des Walzwerkes sich befindenden Führungsleisten hochgeschoben bzw. entfernt werden, so daß das. auslaufende Walzgut mit den Leisten nicht in Berührung kommen kann. Die Entfernung bzw. Einstellung der Leisten ist einfach und geht schnell vonstatten.
  • Es ist bei einem Umkehrwalzwerk mit vor und hinter den Walzen angeordneten Bremsvorrichtungen vorgeschlagen worden, die beweglichen Backen der beiden Bremsvorrichtungen zwangsläufig so miteinander zu verbinden, daß beim Schließen einer der beiden Bremsvorrichtungen die andere geöffnet wird. Beim Erfindungsgegenstand handelt es sich nicht um die Verstellung von Bremseinrichtungen, sondern um die gemeinsame, wechselweise Steuerung von Führungsleistenpaaren bei Umkehrwalzwerken, wodurch die Bedienung des Walzwerkes wesentlich erleichtert und die Leistung des Walzwerkes gesteigert wird. Auch ist bei Walzwerken anderer Art mit zu beiden Seiten artgeordneten Führungen, bei denen das Walzgut das Walzwerk nur in .einer Richtung durchläuft, eine gewisse Verbindung zwischen den Führungen vorhanden. Jedoch sollen die Führungsleisten nicht, wie beim Erfindungsgegen. stand gegenseitig aus- bzw. eingeschaltet werden, sondern die Führungsleisten sollhnt nur in 'ein bestimmtes Verhältnis zu dem" Maß der Einstellung der seitlichen Walzen gebracht werden.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsheispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. i zeigt die Anordnung der Führungsleisten in Seitenansicht und teilweise im Schnitt.
  • Abb.2 zeigt .einen Querschnitt durch die Führungsleisten.
  • Es bezeichnen i und 2 die beiden Arbeitswalzen eines Umkehrwalzwerkes. 3 ist der Walztisch. Auf jeder Seite des Walzwerkes ist je einer angeordnet. Der Walztisch wird aus dem festen #Üttelstück4 (Abb.2) und den beiden verschiebbar gelagerten Seitenwänden 5, 6 gebildet. Letztere sind j e an einem schwalbenschwanzförmigen Bodenstück j (Abb. i) angeordnet, das im Tisch 3 gelagert und mittels der im Mittelstück q. und am Valzensiänder 28 gelagerten Spindel 8 quer zur Laufrichtung des Walzgutes verschiebbar ist. Die Spindel 8 trägt Gewinde 9, i o, das gegenläufig ist, so daß beim Drehen der Spindel 8 die beiden Seitenwände 5, 6 einander genähert oder voneinander entfernt werden können. An jeder Seitenwand 5, 6 ist ein Führungsleistenpaar i i bzw. 12 für das Walzgut angeordnet, das in der Höhe verschiebbar ist. An jeder Führungsleiste i i bzw. 12 ist oben ein Bügel 13 befestigt. In der Mitte des Bügels 13 greift eine Stange 1¢ an, die an das freie Ende des Hebels 15 angelenkt ist. Der Hebel 15 sitzt auf der Vierkantwelle i 6, die von den Seitenwänden 28 des Walzgerüstes getragen wird: In der Mitte trägt die Welle 16 noch einen Hebel 17. An dem freien Ende dieses Hebels greift eine Stange 18 an, die an das Ende des einen Schenkels i 9 eines um den Zapfen 20 schwenkbaren Doppelhebels 21 angelenkt ist. An dem freien Ende des anderen Schenkels 22 des Dopppelhebüls greift eine Stange 23 an, die .an das freie Ende des HebelS2q. angelenkt ist, der auf der Vierkantwelle 25 sitzt. Die Welle 25 ,entspricht der Vierkantwelle 16 auf der anderen Seite des Walzwerkes, wie .@,üch die Ausbildung der Führungsleisten und @-.dA: Walztisches auf beiden Seiten des 'Walzes praktisch gleich ist. Das Schwenken `des Doppelhebels 21 und damit gleichzeitig das Anheben bzw. Senken der Führungsleisten 11, 12 ,erfolgt durch einen Hebel26, der auf der Schwenkwelle 6o gelagert ist Oder mit dem Doppelhehel21 aus einem Stück bestellen kann. Der Hebel 26 kann von Hand, oder, wie dargestellt, mittels Luft oder Wasserdruckkolben 27 -oder elektrisch in anderer Weise gesteuert werdeh. Die seitliche. Verschiebung der Führungsleisten i i, 12 erfolgt durch entsprechende Verschiebung der Seitenwände 5, 6 durch Drehen der Spindel 8 mittels des Handrades 26. Die Hebel 15 bzw. 24 verschieben sich dabei auf der Vierkantwelle 16 .bzw. 25.
  • Anstatt wie beim Ausführungsbeispiel die Führungsleistenpaare durch einen Doppelhebel zu steuern, kann die Steuerung auch auf elektrischem, pneumatischem oder hydraulischem Wege geschehen. Wesentlich für die Erfindung ist, daß die Führungsleisten auf der einen Seite des Walzwerkes in Wechselwirkung mit den Führungsleisten auf der anderen Seite des Walzwerkes in und außer Arbeitsstellung gebracht werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Umkehrwalzwerk mit an seinen beiden Seiten angeordneten uti.d verstellbar eingerichteten Führungsleisten, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsleistenpaare (11, 12) beider Walzwerksseiten gemeinsam, z. B. durch einen Doppelhebel (21), so, gesteuert werden, daß die Führungsleisten auf der einen Seite des Walzwerks in Wechselwirkung mit den Führungsleisten auf der anderen Seite des Walzwerks in und außer Arbeitsstellung gebracht werden.
  2. 2. Walzwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede Führungsleiste (11, 12) sowohl in der Höhe als auch quer zur Laufrichtung des Walzgutes wersteilbar gelagert ist.
DEK137067D 1935-03-01 1935-03-01 Umkehrwalzwerk mit an seinen beiden Seiten angeordneten und verstellbar eingerichteten Fuehrungsleisten Expired DE637621C (de)

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DE (1) DE637621C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2539205A (en) * 1947-11-12 1951-01-23 Superior Steel Corp Peening machine
DE886584C (de) * 1946-01-11 1953-08-17 Uddeholms Ab Vorrichtung zum Fuehren eines stabfoermigen Werkstueckes beim Warmwalzen
DE943285C (de) * 1952-04-02 1956-05-17 Sandvikens Jernverks Ab Einrichtung zum Einfuehren von Walzgut
DE2362450A1 (de) * 1973-12-15 1975-06-19 Schloemann Siemag Ag Walzgeruest, insbesondere fuer reversierbetrieb

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