AT61248B - Kant- und Verschiebevorrichtung für Walzwerke. - Google Patents

Kant- und Verschiebevorrichtung für Walzwerke.

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  Kant-undVerschiebevorrichtungfürWalzwerke. 



   Die bereits bestehenden verschiedenartigen Verschiebevorrichtungen, die den Zweck haben, das Walzgut auf dem Rollgang so zu verschieben oder zu drehen, wie es die sachgemässe Walzarbeit erfordert, besitzen den Nachteil, dass die Verschiebung des Walzgutes auf dem Rollgang umständlich und ungleichmässig stattfindet und dass in den meisten Fällen eine Nachhilfe von Hand aus erforderlich ist, die zu grösseren Pausen in der Walzarbeit   führt.   



   Bei der Verschiebevorrichtung gemäss vorliegender Erfindung, die im wesentlichen aus zwei gegeneinander beweglichen, zwischen den   Rollgangsrollen   sitzenden Schiebern besteht, die lotrecht verschiebbare Daumen tragen, deren untere Enden sich je auf eine in vertikalem Ebene um ein Endgelenk schwingbare Schiene stützen, erscheinen die vorerwähnten Mängel vollkommen behoben, und gestattet die vorliegende Verschiebevorrichtung, Walzgüter beliebiger Form und Länge, beispielsweise Blöcke, Bleche usw., in jede gewünschte Lage auf dem Rollgang zu verschieben. Unter   Umständen   kann auch die Drehvorrichtung gespart werden, da eine geschickte und sachgemässe Handhabung mit zwei oder mehreren Verschiebevorrichtungen gemäss 
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 Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie   A-A   der Fig. 1. 



   Zwischen zwei Rollen desRollganges ist eine nach unten offene, U-förmig profilierte Traverse a, die zweckmässig eine der üblichen Abdeckungstraversen des Rollganges sein kann, beiderseits 
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 die Führung für zwei quer zur Rollenbahn bewegliche Schieber b1 und   b2. In   jedem Schieber ist ein in lotrechter Richtung verschiebbarer Daumen c1.   C2   gelagert. Der Rücken der Traverse a ist mit Längsschlitzen   dl. cl2   versehen, um ein Heraustreten der Daumen über die Rollgangsoherfläche zu   ermöglichen.   Jeder Daumen trägt an seinem unteren Ende eine Rolle ei, e2 die zwischen den Schenkeln einer unterhalb der Traverse a und längs derselben sich erstreckenden, [-förmig profilierten Schiene f1, f2 geführt ist. Jede Schiene ist an dem der Endstellung des 
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   Jeder Schieber ist mit dem freien Ende eines unterhalb der Traverse a gelagerten, in der   durch die Traversenlängsmitte   gelegten Vertikalebene drehbaren Hebels k1, k2 geeignet verbunden.
Beide Hebel   k1   und   À : 2   tragen ineinandergreifende Zahnbogen   11, 12, so   dass zur Verschwenkung beider Hebel bzw. zur Bewegung beider Schieber zu-oder voneinander nur eine Betätigungs- vorrichtung erforderlich ist. Zu diesem Zwecke ist der eine Hebel, z. B. k2, als zweiarmiger Hebel   ausgebildet und   das freie Ende desselben mit einem   Bewegungsgestänge Ag   verbunden, das mit
Hilfe einer Kraftquelle, z. B. eines   Elektromotors is. betätigt   werden kann. 



  Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende : Während der Walzarbeit sind beide 
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 tritt dadurch über die Rollgangsoberfläche und das Walzgut wird nach Massgabe der Bewegung der Schieber verschoben. Hierauf wird durch Rückverschiebung des Gestänges   hl   der Daumen   wieder gesenkt und die die Schieber bewegende Kraft ausser Wirkung gebracht. Die Verschubarbeit bis zur Mitte des Rollgangcs ist vollzogen. Es ist ohneweiters ersichtlich, wie das Walzgut   auch von der Mitte zur Seite des Rollganges gebracht werden kann, und dass mit Hilfe des gegen- überliegenden Daumens das Walzgut von der Mitte des Rollganges weiter nach rechts und umgekehrt verschoben werden kann. 



   Je nach dem Verwendungszwecke, beispielsweise zum Verschieben oder Schrägstellen von Blöcken oder Blechen, kann man eine, zwei oder mehrere solcher Vorrichtungen in den Rollgang eines Walzwerkes einbauen. Sämtliche Bewegungsorgane sind unterhalb des Rollganges ein- 
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