DE303138C - - Google Patents

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DE303138C
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cheek
bending
lower clamping
spindles
cheeks
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D5/00Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves
    • B21D5/04Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves on brakes making use of clamping means on one side of the work
    • B21D5/042With a rotational movement of the bending blade

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSETc. GRUPPE
Firma L. SCHULER in GOPPINGEN. Abkantmaschine mit verstellbaren Wangen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Juli 1914 ab.
Von den seither bekannt gewordenen Ab-
kantmaschinen, bei denen die obere Spannt wange mit der verschwenkbaren Biegewange verbunden und mit dieser zusammen verstellt werden kann, um bei der Verstellung parallel zur unteren Spann wange zu bleiben, wobei je-
• doch diese Verstellung immer nur nach einer Richtung von der Biegeachse aus, z. B. in senkrechter Richtung, bei wagerechter Lage
ίο des Werkstückes erfolgen kann, unterscheidet sich die den Gegenstand der Erfindung bildende. Abkantmaschine in vorteilhafter Weise dadurch, daß bei ihr entweder nur die obere Spannwange oder diese mit der unteren Spann wange oder diese beiden Wangen samt der verschwenkbaren Biegewange gemeinsam von einer Kraftwelle aus in die Ebene der Werkstücktafel oder gleichzeitig nach entgegengesetzten Richtungen aus derselben heraus verstellt werden können.
Durch die gleichzeitige Verstellung der oberen Wange und der beiden unteren Wangen nach beiden Seiten des zu biegenden Bleches ist die Möglichkeit gegeben, geschlossene Kreisquerschnitte, d. h. Rohre, biegen zu können, da zwischen den beiden unverschwenkbaren Spannwangen der erforderliche Raum zur Bildung des Rohres geschaffen ist.
Erreicht wird dies dadurch, daß zwei ineinander gelagerte, den Antrieb der unverschwenkbaren Wangen vermittelnde Gewindespindeln, von denen die eine mit der oberen Spannwange und die andere mit der unteren Spannwange in Verbindung steht, durch eine Kupplung in oder außer Verbindung miteinander gebracht werden können, während eine weitere untere Wange, nämlich die verschwenkbare Biegewange, durch eine besondere Kupplung mit der unteren Spannwange in Verbindung gebracht oder von ihr gelöst werden kann.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform beispielsweise dargestellt. Es zeigt
Fig. r eine Vorderansicht der ganzen Maschine, _ ; .
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt mit ein-, gespannter Blechtafel,
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt bei Verstellung aller drei Wangen,
Fig. 4 einen senkrechten Schnitt durch eine der Stellspindeln,
Fig. 5 einen senkrechten Schnitt nach Linie A-B der Fig. 1 mit von der unteren Spannwange abgekuppelter Biegewange,
Fig. 6 einen senkrechten Schnitt nach Linie C-D der Fig. 1 in der Wangenstellung nach Fig. 2, ,
Fig. 7 und 8 Schnitte durch die drei Wan-, gen bei verschiedenen Biegearbeiten, und
, Fig. 9 den gleichen Schnitt, wenn die Maschine mit einem Runddorn arbeitet, aber 6p nicht mit der unteren Spannwange gekuppelt ist. ' . .
In den Ständern 1 sind die obere Spann- " wange 2 sowie die untere Spannwange 3 senkrecht verschiebbar angeordnet, während die Biegewange 4 im Dreharm 5, der im Gestell gelagert ist, ebenfalls verschiebbar angeordnet ist. Eine genaue Führung der unteren Spannwange sowie der Biegewange im Maschinengestell wird durch in den Wangen befestigte

Claims (1)

  1. und durch senkrechte Schlitze des Gestelles hindurchgreifende Stellschrauben 6 und 7 erreicht (Fig. i, 2, 3, 5 und 6).
    Das Schwenken der Biegewange'4 geschieht mit Betriebskraft vermittels des in Fig. 1 auf der rechten Seite dargestellten Vorgeleges, welches zwei auf gemeinsamer Welle sitzende Zahnräder antreibt, die in Segmente 9 eingreifen, welche auf den Wellen 10 der Dreh-
    ID arme 5 aufgekeilt sind.
    Die Gewindespindeln 11 dienen sowohl zur gemeinsamen Verstellung aller drei Wangen 2, 3 und 4 als auch dazu, die obere Spannwange 2 und die untere Spannwange 3 unabhängig voneinander verstellen zu können. Das Muttergewinde 12 der Spindeln 11 befindet sich in der oberen Spannwange 2 (Fig. 4), während die Spindeln selbst durch die untere Spannwange 3 hindurchgehend in den an den
    ao Ständern 1 angebrachten Lagern 13 gestützt werden. Ihr gemeinsamer Antrieb geschieht mittels des Schneckenradgetriebes 14 un d 15 (Fig. 5). Die Schneckenräder 14 sind auf den Spindeln 11 aufgekeilt. Die dazugehörigen Schnecken 15 sind auf der gemeinsamen. Welle 16 aufge-. keilt, deren Antrieb von dem in Fig. 1 rechts dargestellten Räderkasten 17 aus erfolgt.
    Während das zur Verstellung der oberen Spannwange 2 bestimmte obere Gewinde der Gewindespindeln 11 linksgängig ist, sitzen·unten durch Laufringe 18 gegen die Schneckenräder ■14 abgestützt und lose drehbar auf den Gewindespindeln 11 die mit rechtsgängigem Gewinde versehenen Büchsen 19, die mit Hilfe des in der unteren Spannwange 3 befestigten Muttergewindes 20 die Verstellung der letzteren bewirken. Ihren Antrieb erhalten die Büchsen 19 vom Schneckenrad 14 aus. Über jede Büchse 19 ist in senkrechter Richtung verschiebbar eine Muffe 21 gesteckt (Fig. 4). Unten ist diese Muffe als die eine Hälfte einer Klauenkupplung ausgebildet, während das Schneckenrad .14 die andere Hälfte 22 trägt. Das Kuppeln beider Spindeln 11 mit den Büchsen 19 und das Lösen von ihnen geschieht durch die mit Mitnehmern ausgerüsteten, auf gemeinsamer Welle 24 sitzenden Hebel 23 (Fig. 2 bis 5), welche mit Zapfen in eine Ringnut der Muffe 21 greifen. Die Steuerung der Welle 24 geschieht mittels der Zugstangenanordnung 25 und 26 (Fig. 2). Um unbeabsichtigtes Verstellen zu verhindern, ist dafür gesorgt, daß in beiden Endstellungen die Zugstangenanordnung 25 und 26 verriegelt werden kann.
    Zum Zwecke der gemeinsamen Verstellung der unteren Spannwange 3 mit der Biegewange 4 ist eine lösbare Kupplung beider Teile in folgender Weise geschaffen.
    6p In der unteren Spannwange 3 sind in beliebiger Anzahl wagerecht verschiebbare Stangen 27 gelagert. An ihrem gegen die Biegewange 4 gerichteten Ende sind sie mit Klauen 28 (Fig. 2, 3, 5 und 6) versehen. Diese Klauen passen in entsprechende Aussparungen 29 in der Biegewange 4.
    Die Stangen 27 werden alle gemeinsam wagerecht bewegt. Die rechten Enden derselben (Fig. 5) sind" als Zahnstangen 30 ausgebildet; in diese greifen die auf einer gemeinsamen Welle 31 aufgekeilten Zahnräder 32 ein. Die Welle 31 wird mittels des auf ihr befestigten Hebels 33 gedreht.
    Um zu verhindern, daß die Kupplung der beiden Wangen 3, 4 sich selbsttätig löst, wird der Hebel 33 in seiner nach unten zeigenden Stellung (Fig. 2 und 3) mittels eines Steckstiftes verriegelt.
    Nach erfolgter Einstellung der unteren Spannwange 3 und der Biegewange 4 und 80, nach Ausrückung der Kupplung 28, 29 wird der bei der Biegung auftretende Druck auf die Biegewange 4 durch Muttern 34 und Spindeln 35 auf den Gestellteil 5 übertragen.
    Die Verstellung der oberen Spannwange 2 allein geht in der Weise vor sich, daß nach Ausrückung der Kupplung2i, 22 die Schneckenradgetriebe 14, 15 angetrieben werden. Sollen zur Vornahme irgendeiner Abkantung die untere Spannwange 3 und gleichzeitig die Biege- g0 wange 4 verstellt werden, so werden, wie in Fig. 2 gezeigt, beide Wangen miteinander gekuppelt und dann zur gemeinsamen Einstellung der oberen Spann wange 2 mit der unteren Spannwange 3 und der Biegewange 4 durch Einschalten der Klauenkupplung 21/22 die Gewindebüchsen 19 mit dem Schneckenantriebe 14, 15 verbunden. Bei Antrieb der Welle 16 kann die gleichzeitige Verstellung aller drei Wangen in jedem gewünschten Maße vor sich gehen. Diese Verstellung wird notwendig zur Herstellung von Rundbügen nach Fig. 7, 8 und 9. In Fig. 9 ist die Anordnung derart getroffen, daß die Biegeschiene 37 der Biegewange 4 mit einer Rundwalze 38 versehen ist, welche sich bei Herstellung eines Rundbuges leicht abrollt. Bei Vorhandensein „ einer Rundwalze 38 ist man gezwungen, die Biegewange mehr aus der Ebene der Werkstücktafel heraus nach unten zu verstellen wie die untere Spannwange 3, weil die Rundwalze 38 die Oberkante der Biegeschiene 37 sonst überragen würde. Um diese Einstellung vornehmen zu können, werden die Spindeln 35 nach Lösung der Stellschrauben 7 und der Kupplungen 28, 29 von Hand gedreht und dadurch die Stützmuttern 34 zurückgestellt.
    Paten τ-An Spruch:
    Abkantmaschine mit verstellbaren Wangen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei ineinander gelagerte, die Verstellung der un-
    verschwenkbaren Wangen vermittelnde Gewindespindeln (ii und 19), von denen eine (11) die Stellung der oberen Spannwange (2) und die ^andere (19) die Stellung der unteren Spann wange (3) beeinflußt, durch eine Kupplung (21, 22) in oder außer Verbindung miteinander gebracht werden können, während eine weitere auslösbare Kupplung (28, 29) zur Verbindung der verschwenkbaren unteren Biegewange (4) mit der unteren Spannwarige (3) vorgesehen ist, zu dem Zweck, entweder die obere Spannwange (2) allein, oder die obere Spannwange (2) mit der unteren Spannwange (3), oder endlich alle drei Wangen gemeinsam von einer Kraftwelle aus in die Ebene der Werkstücktafel oder gleichzeitig aus dieser Ebene heraus verstellen zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0242309A1 (de) * 1986-04-16 1987-10-21 Pierre Favrin Biegepresse mit Schwenkbalken
DE3730014A1 (de) * 1987-09-08 1989-03-16 Engert & Soehne Biege- und abkantbank
US5505069A (en) * 1994-06-06 1996-04-09 Tapco International Corporation Sheet bending brake

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