DE4867C - Schräm- und Schlitzmaschine - Google Patents

Schräm- und Schlitzmaschine

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DE4867C
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DE
Germany
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cutting
drawn
machine
wheel
spindle
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DENDAT4867D
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English (en)
Original Assignee
F. RESKA in Prag-Bubna
Publication of DE4867C publication Critical patent/DE4867C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C25/00Cutting machines, i.e. for making slits approximately parallel or perpendicular to the seam
    • E21C25/16Machines slitting solely by one or more rotating saws, cutting discs, or wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Control Of Cutting Processes (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

1878.
Klasse 5.
FRANZ RESKA in PRAG-BUBNA. Schräm- und Schlitzmaschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 24. August 1878 ab.
Die auf beiliegenden Zeichnungen abgebildete Schräm- und Schlitzmaschine ist für den Handbetrieb construirt, es wird indefs vorbehalten, dieselbe auch für den Betrieb durch irgend einen mechanischen Motor einzurichten.
Es können mittelst derselben Schräme und Schlitze von beliebiger Länge und in jeder beliebigen Richtung an jeder beliebigen Stelle eines Ortsstofses und von jeder gebräuchlichen Tiefe geschnitten werden, ohne dafs es nöthig wird, das Schrämrad aus dem begonnenen Schrarri oder Schlitz zurückziehen zu müssen.
Diese Eigenschaften erhält die Maschine:
ι. Durch die beiden Gestelle χ χ' mit den Universalgelenken y y'.
2. Durch eine besondere Vorrichtung, mittelst welcher das Schrämrad in den Stofs eingeschwenkt werden kann.
3. Dadurch, dafs die Einschwenkvorrichtung in beliebigem Momente ausgerückt werden kann, wogegen dem Schrämmechanismus dann eine Bewegung ertheilt wird, deren Richtung mit der des zu erzeugenden Schrams zusammenfällt.
4. Durch eine Vorrichtung, mittelst welcher die Maschine ohne die Gestelle χ xl und die Gelenke y y' senkrecht oder in beliebigem Winkel zum Schlitzen aufgestellt werden kann.
5. Durch die Einrichtung, dafs die Axe des Schrämrades in den angefangenen Schräm oder Schlitz hineindringen kann und dort mit der Richtung des zu erzeugenden Schrams oder Schlitzes vorwärts schreitet.
6. Durch eine besondere der Maschine beigegebene Vorrichtung v, um sie sowohl in jede Höhe zu heben, wie es die Arbeit erfordert, als auch sie bis zur Aufstellung der Gestelle χ χ' festzuhalten.
I. Vorrichtungen zur beliebigen Fixirung
der Maschine.
Blatt I1 Fig. 2, zeigt die Maschme im Grundrifs, woraus zu ersehen ist, dafs ein aus zwei Röhren ρ p' und den Verbindungsstücken 0 und ολ gebildeter Rahmen den ganzen Mechanismus aufnimmt, welcher in der vorliegend gezeichneten Situation seinerseits durch die unter 1 vorstehend erwähnten Gestelle χ
die sich mittelst Schrauben zwischen Sohle und First fixiren lassen, fest gehalten wird, indem derselbe mittelst Klemmschrauben auf ihnen befestigt wird. Die auf χ χ1 verschiebbaren Hülsen sind aufserdem als Universalgelenke construirt {y y', Blatt I und II), insofern sie mit den Stücken 0 und 0' durch gegeneinandergeprefste Scheiben verbunden sind, die eine volle Umdrehung der ganzen Maschine um ihren Mittelpunkt gestatteten, woraus hervorgeht, dafs dieselbe im Stande ist, in jeder aus dieser Drehung resultirenden Richtung Schnitte zu machen.
Aufserdem ist aber eine Bewegung von y y' um die Zapfen 3 und 4 möglich, in denen die Druckschrauben 1 und 2 sitzen. Diese Beweglichkeit erstreckt sich zwar nicht auf eine volle Kreisschwingung, ist aber für alle vorkommenden Fälle genügend, um die Maschine in einem passenden Winkel zu den Ständern χ und χl, ihrer Längsaxe nach betrachtet, aufstellen zu können.
Aus vorstehendem geht hervor, dafs die Maschine auch jede beliebige Lage gegen First und Sohle annehmen kann, die zum Schrämen nothwendig ist.
Beim Schlitzen im Stofse oder senkrecht auf den Stofs in First oder Sohle werden die Gestelle χ χ' nicht benöthigt; es wird die Maschme dann einfach mittelst der Führungsrohre f p'' und der darin befindlichen, mit Spitzen versehenen Schrauben ζ ζ' in die gewünschte Lage gebracht. Für diesen Fall kann also der Grundrifs Fig. 2, Blatt I, als Ansicht der aufrecht ge-· stellten Maschme dienen.
Ehe zur Beschreibung der Maschine selbst übergegangen wird, ist noch des oben unter 6 gedachten Apparates ν Erwähnung zu thun, der in Fig. 2, Blatt I, punktirt und in einer anderen Lage ausgezogen gezeichnet ist. Derselbe dient dazu, die Maschine zu unterstützen, wenn behufs Weiterschreitens in dem begonnenen Schräm die Schraubstützen χ χ' gelöst werden müssen, um die Maschine zu versetzen.
Dieser Apparat besteht aus einer Winde, die derartig wirkt, dafs durch Drehung eines Getriebes, dessen Lagerung provisorisch mit der zu unterstützenden Maschine in Verbindung ge-
bracht wird, dieses Getriebe in einer fixirten Zahnstange wandert.
Die Zahnstange 5, Fig. 3, ist zu dem Zwecke an einer Spreizsäule 6 befestigt, während das Zahnrad 7 mit Kurbel 8 in einem T-förmigen Rohr 9 gelagert ist, welches in die Ringe w w' gesteckt wird, die zu diesem Behufe an dem Führungsrohre /2 der Maschine sich befinden, das sich auf p' verschiebt, wenn dieselbe in Thätigkeit sich befindet. Es ist ersichtlich, dafs man nach Anbringung dieses Apparates die Maschine mittelst desselben beliebig heben, senken oder sie so lange in der betreffenden Lage fixiren kann, bis die Säulen χ x1 wieder aufgestellt sind.
II. Die Maschine.
Dieselbe wird durch das beschriebene Gestell//1 bis 0 o1 in der Weise getragen, dafs zwei mit Gleitrollen versehene Röhren /2, welche sich auf//1 schieben, ein Rahmwerk tragen, das im Detail in Fig. 4, Blatt II dargestellt ist. Die Details des Blattes II dienen zum besseren Verständnifs der Construction der Maschine, sind deshalb mit den Figuren auf Blatt I zu vergleichen.
Das Schrämrad α ist so hergestellt, wie Erfinder es schon seit mehreren Jahren bei seiner früher angefertigten Schrämmaschine benutzte; es wird angetrieben durch ein Handrad c auf der Spindel d, die konischen Räder e e\ Fig. 3, und Spindel /, an deren oberem Ende das Getriebe b sitzt, welches in den an α befindlichen Zahnkranz mit innerer Verzahnung eingreift.
Das Schrämrad nimmt zunächst die in Fig. 2, Blatt I, punktirt angegebene Stellung ein und mufs successive in das Material eingeschwenkt werden. Dies geschieht von der Welle d aus durch die Schnecke g mit Schneckenrad h, die Spindel i mit Schnecke k, welche auf das Schneckenrad / wirkt, und endlich durch die Schnecke m, die den Schneckenzahnkranz η bewegt. Da letzterer nun mit dem das Schneckenrad tragenden Arme A fest verbunden ist, so wird bei Drehung von d die Axe des Schrämrades B gezwungen, langsam um die Spindel / zu schwingen, wobei gleichzeitig das Schrämrad sich um seine eigene Axe dreht. Es schwenkt das Schrämrad also, indem es in das Material einschneidet, nach und nach beispielsweise in diejenige Stellung ein, welche es in Fig. 2, Blatt I, einnimmt. Nachdem dies geschehen und also die Fläche DEFD ausgeschrämt ist, wird durch Ausrücken des Schneckenrädchens h diese Bewegung unterbrochen und die Vorrichtung zum selbstthätigen Vorschieben in der Richtung des zu erzeugenden Schrams eingeschaltet.
Diese Vorrichtung ist in der Art einer gewöhnlichen Supportbewegung angeordnet; nur steht die Spindel q während der Schrämarbeit fest und die Mutter r wird bewegt, welche zwischen den Seitenwänden des Rahmwerks ί s' derart zwangläufig gelagert ist, dafs sie bei ihrer Umdrehung und Längsverschiebung auf der Spindel die ganze Maschine in der Längsrichtung mitnimmt. Diese Mutter ist an ihrem äufseren Umfange als Schneckenrädchen construirt und erhält ihre Bewegung mittelst der Schnecke u von der Spindel /.
Wie aus Fig. 1, Blatt I, ersichtlich, ist die Spindel q ihrer ganzen Länge nach mit einer Keilnuth versehen, welche dazu dient, dafs ein auf Blatt 2, Fig. 5, dargestelltes verschiebbares Küpplungsstück t in Verbindung mit dem an dem Rahmstück s1 befindlichen Arme t1 die Umdrehung der Spindel verhindern kann, ohne die Verschiebung der sämmtlichen Theile, also auch dieser Kupplung, auf der Spindel in deren Längsrichtung zu behindern, andererseits aber, wenn in die Kuppelzähne von r eingerückt, die Verbindung von Schraubenspindel und Mutter bewirkt, so dafs eine Drehung der letzteren keine Verschiebung hervorruft, indem erstere sich mitdreht.
Die Wirkung dieser Vorrichtung ist also die, dafs bei bewegter Maschine der Schrämmechanismus sich auf den Führungsröhren//1 verschiebt, wenn t ausgerückt, dagegen sich nicht verschiebt, wenn t eingerückt ist.
Diese Supportbewegung wird demnach zum selbstthätigen Vorschub des Schrämrades in dem Schräm oder Schlitz benutzt, bis ein Vorschieben der ganzen Maschine erforderlich wird.
Auch diese Manipulation vollzieht sich leicht, nachdem die Maschine durch die oben beschriebene provisorische Stützvorrichtung abgestützt und die Spreizsäulen χ χ' gelöst wurden, mittelst Drehung der Schraubenspindel q (zu welchem Zwecke die Handräder q' ql dienen) bei ausgerückter Kupplung /. Indem diese Drehung in dem entsprechenden Sinne erfolgt, bleibt das Schrämrad in dem Schräm liegen, mit ihm der ganze Mechanismus, und die Führungsröhren ρ / ' verschieben sich in / /2, bis sie gegen die Traverse ol stofsen und nunmehr die Spreizstützen χ χ' wieder befestigt werden können, worauf die Maschine dann abermals um die ganze freie Länge der Schraubenspindel q vorrücken kann u. s. f.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Schräm- und Schlitzmaschinen in der ganzen beschriebenen Combination der einzelnen Theile.
2. Die Universalgelenke y y', wie gezeichnet und beschrieben.
3. Schräm- und Schlitzmaschinen mit den Spreizsäulen χ χ' in Verbindung mit den Universalgelenken y y1 wie gezeichnet und beschrieben.
4. Die provisorische Stützvorrichtung ν, wie gezeichnet und beschrieben.
5." Die Supportverschiebung mittelst der genutheten Spindel q in Verbindung mit der Ausrückvorrichtung /, zum Zwecke und in der Weise, wie gezeichnet und beschrieben.
Schräm- und Schlitzmaschinen mit der Supportverschiebung mittelst der genutheten Spindel g, in Verbindung mit der Ausrückvorrichtung t, wie gezeichnet und beschrieben. Schräm- und Schlitzmaschinen, bei denen das Schrämrad eingeschwenkt werden kann, zum Zwecke und in der Weise, wie gezeichnet und beschrieben.
An Schräm- und Schlitzmaschinen der Mechanismus zum Einschwenken des Rades, wie gezeichnet und beschrieben.
Schräm- und Schlitzmaschinen, bei denen die Drehaxe des Schrämrades mit im Schräm liegen kann, zum Zweck der Erzielung eines verhältnifsmäfsig tieferen Schrams mit einem kleineren Rade, in der Weise, wie gezeichnet und beschrieben.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT4867D Schräm- und Schlitzmaschine Active DE4867C (de)

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