DE475614C - Vorrichtung zum Brennschneiden - Google Patents

Vorrichtung zum Brennschneiden

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DE475614C
DE475614C DEG63813D DEG0063813D DE475614C DE 475614 C DE475614 C DE 475614C DE G63813 D DEG63813 D DE G63813D DE G0063813 D DEG0063813 D DE G0063813D DE 475614 C DE475614 C DE 475614C
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Germany
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cut
cutting
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DEG63813D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K7/00Cutting, scarfing, or desurfacing by applying flames
    • B23K7/002Machines, apparatus, or equipment for cutting plane workpieces, e.g. plates
    • B23K7/004Seam tracking

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

Maschinen zum Schneiden mit Azetylen und
Sauerstoff sind in der Art ausgeführt worden, daß ein. an einem Ständfer der Maschine schwenkbarer Qelenkarm an seinem freien Ende das Brenrjierrohr und über diesem einen Stift trägt, durch, dessen Andrücken von Hand oder mittels Zugfeder an die zu kopierende Schablone man den Brenner den Umrissen der Schablone entsprechend über das Werkstück führt.
• Die Erfindung betrifft eine vorteilhafte Ausgestaltung der Führungsvorrichtung des Schneidbrenners.
Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Schneidmaschine gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen
Abb. ι Aufriß und
Abb. 2 Grundriß einer Schnieidbrennermaschine,
so Abb. 3 und 4 die Anordnung der Treibvorrichtung und des Schneidbrenners in größerem Maßstab,
Abb. 5, 6 und 7 Stirn- und Vorderansicht sowie Grundriß einer Ausführungsform einer Maschine zur Herstellung längerer Schnitte. Diese Ausführungsform ist zum Schneiden dicker Hatten von mehr als 10 cm Stärke an Ort und Stelle wie auch zur Verwendung auf Schiffswerften, in Docks u.dgl. bestimmt.
Abb. 8, 9 und 10 sind entsprechende Dar-Stellungen einer ähnlichen Ausführungsform, und
Abb. 11 zeigt als Einzelheit die in Abb. 3 und 4 dargestellte Treibvorrichtung.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 1 bis 4 trägt eine Grundplatte 1 eine Säule 2, an der ein Gelenkarm 3 schwenkbar angeordnet ist. Man kann die Maschine auch so ausführen, daß der Ann sich von einem Schlitten aus erstreckt, der sich auf mindestens einer Schiene bewegt. Der Gelenkarm trägt an seinem Außenende den Schneidbraninerkopf 4, der infolgedessen freie Beweglichkeit parallel zur Arbeitsfläche hat. Lotrecht über dem Schneidbrennerkopf ist zu dessen Führung ein Stift oder eine lose drehbare RoIIeG angeordnet. Die Rolle Q ist gegen Rollen anderen Durchmessers auEwechsieilfoar,· denn die Führungsrolle muß demselben Durchmesser wie die Schnittbreite besitzen, und die Brermerdüse muß um so stärker gewählt werden, je stärker das zu schneidende Werkstück ist. Will man aber das Werkstück zunächst mit größeren Abmessungen, schneiden und das Übermaß später z. B. wegseMiediten, damit das Werkstück einen güiattien Rand besitzt, so muß man natürlich eine Führungsrolle mit größerem Durchmesser einsetzen.
Unmittelbar unter dieser Führungsrolle und konzentrisch zu ihr ist eine Treibrolle F angebracht, die einen oberen Flansch 6 (Abb. 3 und 11), ein zylindrisches Mittelstück 7 (Abb. 11) aus Gummi o. dgl., einen lose auf der Treibspindel 10 sitzienden unteren Flansch 8 und eine Mutter 9 auf dem Gewindeteil dler Treibspindel 10 hat, bei deren Heranschrauben an den unteren Flansch 8 das Gummi (oder ein sonstiger Stoff geeigneter Art) zwischen dem oberen und dem unteren Flansch gepreßt wird und sich ausbaucht, so daß es einen federnden Antriebskontakt gibt. Die Treibrolle ist für gewöhnlich, aber nicht notwendigiearwledsie, breiter ate die Führungsrolle. Sie kann vorteilhaft 'einen drei- oder viermal größeren Durchmesser als letztere haben.
Statt einer drehbaren Rolle C? kann man auch einen feststehenden Stift anwenden. Die Schablone kann angenähert die Form einer umgekehrten Rinne haben. Die innere Wand 12 der Rinne entspricht der Außenkante des zu achneidenden Profils. Sie endigt oberhalb der Treibrolle F. Die Außenwand 13 hat überall gleichen Abstand von der inneren Wand 12 und erstreckt sich nach unten weit genug, um der Treibrolle eine Treibfläche darzubieten.
Wenn z. B. eine Schablone hiergestellt werden soll, die eine unregelmäßig gestaltete Öffnung aus einer Platte ausschneiden soll, wird eine innere Platte 14 dem gewünschten Profil entsprechend geschnitten und dann auf eine Grundplatte 15 aufgebracht. Dann wird ein Block 16 von beträchtlich größerer Höhe als die Platte 14 so zunechtgeschnittien, daß seine Innenkante 13 überall gleichen Abstand von der Kante 12 der Führungsschabl'one 14 hat, wenn er auf dieselbe Grundplatte 15 aufgebracht ist.
Um gerade Schnitte auszufuhren, verwendet man die auf der Zeichnung dargestellt!e gerade Schablonen« (Abb. 1 und 2), die in dem Schablonenträger 1 jb nach Lage und Winkel-Stellung verstellbar ist. Der Schablonenträger ι ib kann von- der Säule 2, wie dargestellt, getragen werden.
Ehe die Vorrichtung in der Schablone angesetzt wird, lüftjet man dije Mutter 9 der Treibrolle nach unten und fügt die einander entgegengesetzten Flächen der Führungs- und der Treibrolle lose zwischen die beiderseitdgien Wände der Rinne ein. Dann zieht man die Mutter an, bis der Druck genügt, um eine Antriebswirkung hervorzurufen und das Führungsorgan gegen die Führungsfläche zu halten.
Der Antrieb kann durch eine biegsame
Welle erfolgen, die an die Tülle 17 angesetzt ist, und durch ein Wendegetriebe 18, 19, 20 für die Vorwärtsbewegung, den Leerlauf und j die Rückwärtsbewiegung einer Schnecke 21, die ihrerseits ein Schneckenrad 22 treibt, das auf dem unterien Ende der Treibspindel 10 sitzt.
j Wenn ein geschlossener Liinienzug geschnit-■ ten werden soll, muß natürlich dafür gesorgt sein, daß die Rollen von unten in die Rinne eingeführt werden können. Femer ist es wünschenslwert, den Schnitt abseits der Linie, auf der der 'endgültige Schnitt ausgeführt werden soll, seinen Anfang nehmen zu lassen, so daß der Schnitt vorbereitet wird und der Schneidstrahl sich entwickeln kann, ehe er auf diese Linie angesetzt wird. Um dies zu ermöglichen und auch um dem Brennerrohr eine glewissle unabhängige Bewegung nach oben zu ermöglichen, ist folgende Anordnung getroffen: Eine aufrechte Spindiel 23 (Abb. 3) ist zwischen Stahlspitzen 24, 24 o. dgl. am Ende des Armies 3 angeordnet. Am unteren Ende der Spindel sitzt ein Arm 25, der ein Handrad 26 und eine Schraubenspindel 27 trägt, an deren unterem Ende derBrienner angebracht und mittels des Handrades in 85 ■ lotrechter Richtung einstellbar ist. Die bereits beschriebenen Treibvorrichtungen sitzen an einer Hülsie 28 (Abb. 3), die sich auf dem Mittelstück der Spindel 23 frei drehen kann.
So wird, wenn «jraie Öffnung in eine Platte geschnitten werden soll, die Schablone über der gewüinschtlen Lage angebracht. Vorzugsweise wird erst mittels eines Handbohrers ein kleines Loch außerhalb des zu schneidendien Profils gebohrt, um den Beginn des Schneidens zu erlieichitiern. Dann werden die Treibvorrichtungen in ihre Anfangsstellung in bezug zu ihrer Traghülse gehoben und in der richtigen Höhe zum Eingreifen in die Schablone mittels einer Flügelschraube festgje-Hemmt. Der abnehmbare Anschlag 31 wird an die richtige Seite gebracht, und das Brennerrohr wird 'ein wenig ausgeschwungen, bis seine Mündung- übjer das bereits in die Platte gebohrte Loch gelangt. Sobald das Metall genug vorerhitzt ist, wird der Vorschub 'eingerückt und mit dem Schneiden begonnen. Dann wird das Brennerrohr von Hand mittjels des Sehneckengetrielblels allmjahlich auf die Linie des fertigen Schnittes zurückgeschwungen. "Sobald der Anschlag erreicht ist, weiß der Bedienlende, daß das Bnennerrohr sich auf der Linie des Schnittes befindet, und dann läßt man die Vorschubbewegung andauern, bis das ganze Stück ausgeschnitten ist.
Bei der Ausführung nach Abb. S, 6 und 7 ist die Anordnung des Schlittens 33 der vorstehend beschriebenen sehr ähnlich. Die Quergleitbahn ist dabei als Träger 43 dargestellt, der auf der Längsbahn 44 läuft. Aber in diesem Falle ist der in Zapfen angelenkte Rahmen 3 in Fortfaill gekommen, und das
Brennerrohr wird vom Schlitten ^3 mittels eines geschützten Armes 45 getragen, der von einem Schraubenbolzen 45« in solcher Weise am Schlitten gehalten wird, daß er in jede radiale und Winkellage eingestellt werden kann. Ein Wagen 46 trägt den Treibmotor 47, der die bewegliche Welle 48 mittels dier Riemen 49 und 50 treibt, und das Geschwindigkeitswechselgetriebe s ι mit seinem Gehäuse. Die Maschine ist dargestellt beim Schneiden von Lüftuingsöffmingen in das armierte Deck 52 eines Schiffes, wobei der Schlitten der Bahn folgt, welche die Schablone 11 anzeigt. Die übrigen Einzelheiten ergeben sich aus der obigen Beschreibung der anderen Ausführuingsform. Die B'ezugsbuchstaben entsprechender Teile sind in den Darstellungen der verschiedenen Ausführungsformen dieselben. Der strichpunktierte Teil unten in Abb. 6 zeigt, wie dieselbe Maschine als fahrbare Maschine in der Werkstätte verwendet .werden kann, wobei dann der Wagen 46 auf der durch die Gerade 53 angedeuteten Grundebene steht.
Die Abb. 8, 9 und 10 zeigen eine geänderte Ausführung der letztbeschriebenen Form, wo
bei Stangen oder Rohre sowohl die Quergleitbahn. 43 als auch die Längsgleitbahn 44 bilden. · Die Schablone 11 wird von einer Konsole 54 getragen, die auch längs einer Stange 30 55 verstellbar ist und in jeder gewünschten Lage festgeklemmt werden kann. Die Maschine ist dargestellt beim Ausschneiden von sogenannten Hornplatten (Achsenhaltern) aus einer Platte 56, die von einem Drehtisch 57 35 getragen wird.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Brennschneiden, wobei das Brejnnerrohr mittels einer angetriebenen Rolle längs einer vorgeschriebenen, z. B. unregelmäßigen Bahn geführt wird, gekennzeichnet durch eine zweite Führungsrolle (G), die auf derselben Achse sitzt wie die angetriebene Rolle (F).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,. dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrolle (Q) an einer Bahn (12) geführt ist, die der Bahn (13), an der sich die angetriebene Rolle (F) entlang bewegt, geometrisch ähnlich ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEG63813D 1924-07-15 1925-03-19 Vorrichtung zum Brennschneiden Expired DE475614C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB475614X 1924-07-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE475614C true DE475614C (de) 1929-05-06

Family

ID=10445426

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG63813D Expired DE475614C (de) 1924-07-15 1925-03-19 Vorrichtung zum Brennschneiden

Country Status (1)

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DE (1) DE475614C (de)

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