DE720042C - Vorrichtung zum Brennschneiden von Rohren - Google Patents

Vorrichtung zum Brennschneiden von Rohren

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Publication number
DE720042C
DE720042C DEK150371D DEK0150371D DE720042C DE 720042 C DE720042 C DE 720042C DE K150371 D DEK150371 D DE K150371D DE K0150371 D DEK0150371 D DE K0150371D DE 720042 C DE720042 C DE 720042C
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DE
Germany
Prior art keywords
pipe
cutting
torch
holder arm
burner
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Expired
Application number
DEK150371D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Erich Kube
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ERICH KUBE DIPL ING
Original Assignee
ERICH KUBE DIPL ING
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K7/00Cutting, scarfing, or desurfacing by applying flames
    • B23K7/005Machines, apparatus, or equipment specially adapted for cutting curved workpieces, e.g. tubes
    • B23K7/006Machines, apparatus, or equipment specially adapted for cutting curved workpieces, e.g. tubes for tubes

Description

  • Vorrichtung zum Brennschneiden von Rohren Eine besonders -einfache Art des Zerteilens von eisernen Rohren besteht- in dem Schneiden derselben mit dem Schneidbrenner, und zwar geschieht das zur Zeit fast ausschließlich durch freihändiges Führen des Brenners um das Rohr. Es sind wohl Vorrichtungen bekanntgeworden, die das Führen des Brenners, wie- es für Bleche -und Platten durch - Brennmaschinen schon lange geschieht, auf mechanischem Weg bezwecken: Doch sind diese Vorrichtungen in ihrem Wirkungsumfang beschränkt, in dem sie entweder nur für eine bestimmte oder von dieser nur wenig abweichende Rohrdurchmessergröße geeignet sind, oder daß sie bei Auslegung Für große Rohrdurchmesserunterschiede --außergewöhnlich große und dadurch umständliche Abmessungen annehmen bzw. für jeden Rohrdurchmesser jeweils auszuwechselnde Zwischenstücke verschiedener Größe benötigen. -Außerdem genügen die meisten dieser Vorrichtüngen in ihrer Brennerführung nicht den Bedingungen, die für Schweißverbindungen an saubere; in einer Ebene liegende, mit V-Nahtanschrägungen versehene schräge Schnitte, sog. Gehrungsschnitte, gestellt werden. So z. B. stützt eine solche bekanntgewordene Vorrichtung den Brenner mit über der Schneidlinie laufenden Rillenrollen ab, welche durch einen radial geführten Schlitten gegen das Rohr. bewegt werden. Soll diese Vorrichtung für große Rohrdurchmesserunterschiede ausgelegt werden, so beschreibt der Außenpunkt der Vorrichtung einen Kreis von ungefähr dem dreifachen größten Rohrdurchmesser und mehr. Aber auch bei kleineren Rohrdurchmesserunterschieden werden die Abmessungen durch den herausstehenden umlaufenden Schlitten unhandlich und nicht unfallsicher, abgesehen davon, daß der Schlitten zur Erreichung einer einwandfreien Brennerführung schwer ausgeführt und sauber bearbeitet sein muß. Die Rillenrollen laufen bei Gehrungsschnitten über.die elliptische Schnittlinie und berühren dabei erst mit der einen, darauf mit der anderen Rollendanke das Rohr. Der für die V-Nahtanschrägung im Winkel zur Rohroberfläche stehende Brenner nähert und entfernt sich dabei von der Rohroberfläche, ändert damit den Düsenabstand vom Schneidpunkt und ergibt keine in einer Ebene liegende Schnitte.
  • Eine weitere bekanntgewordene Vorrichtung benutzt einen gegen das Rohr einschwenkbaren Brennerhalterarm, der den -Brenner frei um das Rohr in erforderlichem Schneidabstand vermittels eines in einer auswechselbaren Schablone geführten Leitspornes führt, wobei für jeden Rohrdurchmesser bzw. zu jedem Gehrungsschnittwinkel eine besondere Schablone gehört. Außer der Umständlichkeit des Schablonenauswechselns muß das Rohr genau rund und mit entsprechendem Zeitaufwand genau in der Vorrichtung zentriert sein, um den für V-Anschrägungen unerläßlichen gleichbleibenden Schneidabstand zu erhalten.
  • Schließlich wurde noch eine Vorrichtung bekannt, bei welcher der Brenner in umständlicher Weise durch einen für jeden Rohrdurchmesser mittels entsprechend großer Zwischenstücke anzupassenden Brennerführungsring geführt wird.
  • Für diese bekanntgewordenen Vorrichtungen zeigt sich, daß die für eine im Aufbau und Bedienung einfache Vorrichtung zum Brennschneiden von Rohren erforderlichen Bedingungen nicht erreicht werden. Diese Bedingungen sind: i. leichte Anpassung an die in Frage kommenden wechselnden Rohrdurchmesser, 2. einwandfreies Arbeiten bereits bei angenähertem Zentrieren des Rohres in der Vorrichtung. 3. Einhaltung eines dauernd gleichbleibenden Düsenabstandes vom Rohr im besonderen für den im V-Anschrägungs-Winkel stehenden Brenner auch bei Gehrungsschnitten, d. h. also im elliptischen Umlauf, 4. -einfacher Aufbau, d. h. ohne für die einzelnen Rohrdurchmesser und Gehrungswinkel besonders einzubauenden Zusatzvorrichtungen sowie Vermeidung von Gefahrmomenten durch umlaufende und dabei herausstehende Teile.
  • Die Erfindung erfüllt diese Bedingungen in einfachster Weise dadurch, daß an dem umlaufenden Ring einer Schneidvorrichtung ein ein- und -ausschwenkbarer, den Brenner tragender Brennerhalterarm angeordnet ist, der einen schwenkbar angeordneten Führungswagen elastisch, z. B. durch eine Feder, gegen das Rohr bewegt, und zwar so, daß letzterer sich automatisch der Schräglage des Rohres anpaßt. Dadurch wird erreicht, daß bei einfachstem Aufbau. ohne zusätzliche Hilfsmittel und bereits bei angenäherter Zentrierung des Rohres in der Vorrichtung auch bei schräg liegenden Rohren ein dauernd gleichmäßiger Düsenabstand von der Rohroberfläche gewährleistet wird. Der Führungswagen ist dabei durch Rollen oder auch durch Gleitkuven auf dem Rohr abgestützt.
  • Die theoretisch richtige und damit günstigste Arbeitsweise wird erreicht, indem der schwenkbare Führungswagen so gelagert ist, daß die verlängerte Schwenkachse I-II des Führungswagens und die Verbindungslinie der Berührungspunkte desselben, d. h. seiner Rollen oder Gleitkurven, -mit dem Arbeitsstück durch oder nahe dem Schneidpunkt des Brennstrahles verlaufen. Da bei Ausführung der Vorrichtung für größere Rohrdurchmesser der ein- und ausschwenkbare Brennerhalterarm entsprechend lang und schwer ist, wird der Brennerhalterarm mit besonderem Vorteil gelenkig unterteilt, so daß das äußere Glied die Voreinstellung übernimmt und das innere Glied den schwenkbaren Führungswagen elastisch an das Rohr anlegt. Der für das Schneiden des Rohres erforderliche Arbeits-bzw. Zeitaufwand beschränkt sich bei der neuen Vorrichtung auf das angenähert zentrierte Einbringen des Rohres in die Mittelachse des den Brennerhalterarm tragenden umlaufenden Ringes und das Einschwenken des Brennerhalterarmes bis zum Anlegen des schwenkbaren Führungswagens an die Rohroberfläche. Die Vorrichtung ergibt genau ebene Schnitte bei geraden oder Gehrungsschnitten mit oder ohne V-Anschrägung bei sauberster Ausführung und bringt gegenüber den bisherigen, und zwar trotz der bekanntgewordenen, jedoch infolge ihrer Unvollkommenheit nicht eingeführten Vorrichtungen, ausschließlich benutzten freihändigen Brennschneidverfahren außer der Qualität der Schnitte eine nachgewiesene Zeitersparnis von 7o bis über 9o%.
  • Der umlaufende, den Brennerhalterarm tragende Ring wird bei der Vorrichtung in an und für sich bekannter Weise, zweckmäßigauf Rollen laufend oder ähnlich geführt, und zwar an einem für die Einstellung des Gehrungswinkels in einem Traggestell verstellbaren Führungsrahmen, der beispielsweise ebenfalls als Ring ausgebildet sein kann. Der Antrieb des umlaufenden Ringes erfolgt am einfachsten mittels einer Reibrolle, die zum Zweck eines schnellen Rückführens des Brenners bei Störungen usw. abhebbar ist und ein Drehen des Ringes durch Hand gestattet.
  • In der Zeichnung zeigen die Abb. i bis 3 ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung. Das Traggestell i hält mit den Bolzen 2 und 3 unten bzw. oben gelagert den ringförmig ausgebildeten Führungsrahmen 4., der mit den Rollen 5 (Abb. i) den um das zu schneidende Rohr 6 drehbaren Ring 7 führt. An dem Ring i befindet sich der zweiteilige Brennerhalterarm 8 und 9, von dem der Teil 9 durch die in Abb. 2 angedeutete Feder i o um den Bolzen i i drehbar mit dem freien Ende in Richtung auf das Rohr 6 gedrückt wird. Der Halterarmteil 8 kann. um den Bolzen 12 gedreht und festgestellt werden. Im Halterarmteil 9 liegt der Brenner 13 schwenkbar so befestigt, daß seine Brennerdüse in senkrechter Lage zum Rohr oder auch bei Schräglagen immer durch denselben Schneidpunkt 14 auf der Rohroberfläche zeigt. In der Zeichnung ist die Schwenkbarkeit des Brenners durch die drei Rasten 15 im Stirnblech des Halterarmteils 9 angedeutet (Abb. 3). Dies bedeutet, daß die Schwenkung des Brenners um die durch den Schneidpunkt .gehende Achse I-II erfolgt. Der Führungswagen 16 ist ebenfalls um die Achse I-II drehbar gelagert, und zwar so, daß die Verbindungslinie der Berührungspunkte der Räder oder Gleitkuven mit der Rohroberfläche genau oder möglichst angenähert durch den Schneidpunkt der Flamme auf dem Rohr geht. Die in der Achse III-IV liegenden Bolzen 2 und 3 gestatten ein Schwenken des ganzen Vorrichtungsteils q., 7, 8, 9 usw. einschließlich des Brenners 13 um diese Achse z. B. in die Lage V-VI. Dies bedeutet, daß die Schnittebene des Brenners ebenfalls durch die Achse III-IV geht, wobei sich in der obersten Lage die Achsen I-II und III-IV durchschneiden. Der Antrieb des Ringes erfolgt durch die um den Drehpunkt 17 schwenkbare Antriebsvorrichtung 18, die mit ihrer Antriebsrolle r9, durch die Feder 2o aufgedrückt, die der Antriebswelle 21 von außen z. B. durch einen in der Drehzahl regelbaren Motor zugeleitete Antriebskraft auf den Ring 7 überträgt. Soll der Ring 7 schnell durch Hand, z. B. zum Einstellen oder Rückführen des Brenners, gedreht werden, so kann durch Niederschrauben der Kupplungsschraube 22 die Antriebsrolle i g vom Ring abgehoben werden. Eine Scherenparallelhubvorrichtung 23 gestattet ein bequemes Zentrieren in der Brennvorrichtung. Eine angedeutete Winkeleinstellvorrichtung 24 gestattet das Schwenken der Ringe 4 und 7 mitsamt dem - Brenner 13 usw. um die Achse III-IV zur Winkeleinstellung für Gehrungsschnitte.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Nachdem das Rohr 6 mit der Hubvorrichtung 23 möglichst zentrisch ausgerichtet ist, wird der Brennerhalterarm 8, 9 so aufgelegt, daß der Führungswagen 16 und der Brenner 13 in die zum Schneiden erforderliche Stellung kommt. Sobald die Schneidflamme das Rohr (t durchschlägt, wird der Antrieb der Achse 2 i in Betrieb gesetzt, und der Ring 7 läuft auf den Rollen 5 sich abrollend mitsamt dem Brenner 13 um das Rohr 6 herum. Dabei schneidet der Brenner das Rohr genau in einer Ebene, mit oder ohne V-Anschrägung, als senkrechter Rohrschnitt oder als Gehrungsschnitt je nach Einstellung ab.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Brennschneiden von Rohren in geraden oder schrägen Schnitten, bei welcher an einem in einem Traggestell verstellbaren Führungsrahmen, z. B. Führungsring, ein zweiter Ring drehbar gelagert ist, welcher den ein- und ausschwenkbaren Halterarm des Schneidbrenners trägt, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennerhalterarm am freien Ende (c9) einen schwenkbar angeordneten Führungswagen (16) trägt, welcher unter der Einwirkung einer Feder (io) zusammen mit dem Brenner (13) gegen das Arbeitsstück (6) bewegt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennerhalterarm gelenkig unterteilt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verlängerte Schwenkachse (I-II) des Führungswagens (16) und die Verbindungslinie der Berührungspunkte - derselben, d. h. seine Rollen oder Gleitkuven, mit dem Arbeitsstück durch oder nahe dem Schneidpunkt des Brennstrahles verlaufen.
DEK150371D 1938-04-22 1938-04-22 Vorrichtung zum Brennschneiden von Rohren Expired DE720042C (de)

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DE720042C true DE720042C (de) 1942-04-23

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