DE906533C

DE906533C - Brennschneidmaschine zum Schneiden von Walzblechen, welche sich nach Beendingung des alzvorganges noch auf der Walzenstrasse befinden

Info

Publication number: DE906533C
Application number: DEM4591D
Authority: DE
Inventors: Dr Richard Bechtle; C H Feldhoff; Erich Habermehl
Original assignee: Adolf Messer GmbH
Current assignee: Adolf Messer GmbH
Priority date: 1943-05-22
Filing date: 1943-05-22
Publication date: 1954-03-15

Description

Gewalzte Bleche müssen häufig bereits im Walzwerk besäumt oder auf Maß geschnitten werden. Man hat diesen Arbeitsgang bisher außerhalb .des Walzvorganges ausgeführt. Dadurch ergeben sich unter anderem Transportschwierigkeiten und erhöhte Kosten.
Die .Erfindung betrifft eine Erennschneidmaschine, die im Walzwerk neben der Walzenstraße aufgestellt werden kann. Das Schneiden der an dieser Stelle noch warmen Bleche nach iBeendigung des Walzvorgangs ist wegen .der Energieeinsparung zweckmäßig: Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel einer solchen Brennschneidmaschine.
Auf einem kräftigen Untergestell (:ebb. i) ist um die Achse 2 ein Oberteil 3 schwenkbar. An dem Oberteil 3 befindet sich der Ausleger d., welcher zwecks Kühlung aus wasserdurchflossenen !Rohren besteht, und zwar stellt Teil 5 den Wasserzulauf und Teil 6 den Wasserablauf dar. Die .Brenner 7 sind an zwei getrennten wagenähnlichen Vorrichtungen 8 befestigt. Während des Schneidvorgangs bewegen sich die Brenner über dem Blech g, welches auf den Walzrollen io aufliegt.
Da die Bleche beim Walzen springen, ist es notwendig, während ,des Walzvorgangs die Brenner von der Walzenstraße `weg zu schwenken. Hierzu dient die Drehvorrichtung i i, die beispielsweise aus einer Schnecke mit Zahnrad und Ritzel bestehen kann und am Grundgestell i befestigt ist. Nachdem das Blech fertig gewalzt ist, wird der Ausleger über .das Blech geschwenkt. Über die iSpindel 12 werden mittels der Antriebseinrichtung 13 ein oder mehrere Wagen mit den Brennern angetrieben, so daß sich ,dieselben auf dem Ausleger hin und her bewegen.
Da die :Spindel 12 einer starken Wärmestrahlung durch das Blech ausgesetzt ist, muß dieselbe so kurz wie möglich gehalten werden. Die Spindel wird deshalb nur in einem Wagen gelagert, und zwar, wie aus Abb. 2 und 3 ersichtlich ist, in einer kardanisch aufgehängten Mutter 1q.. Durchbiegungen der Welle infolge der Wärmestrahlung od. dgl. spielen also für den Antrieb 'keine Rolle. In den Fällen, wo mit zwei (Brennern gleichzeitig gearbeitet wird, werden beide Brenner gekuppelt, so daß der zweite Brenner zwangsläufig hinter dem anderen hergeführt wird. Eine ;Schwierigkeit beim Anschneiden besteht hierbei nicht, da es ohne weiteres möglich ist, bei dem warmen Werkstoff mittels der Autogenflamme, welche beim Anschnitt über der Platte steht, durch das Werkstück durchzuschlagen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. tBrennschneidmaschine zum Schneiden von Walzblechen, welche sich nach Beendigung des `Falzvorgangs noch auf der Walzenstraße befinden, dadurch gekennzeichnet, daß ein um eine rechtwinklig zur Walzebene stehende Achse schwenkbarer Einständerausleger angeordnet ist, auf welchem quer zur Walzrichtung bewegbare, die Brenner tragende Wagen (8) vorgesehen sind. z. Brennschneidmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß der Ausleger (q.) aus wassergekühlten Rohren besteht. 3: Brennschneidmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der (oder die) Brennerwagen (8) mit seiner (ihrer) Antriebsspindel (r2) über eine kardanisch aufgehängte Mutter (1q.) verbunden ist (sind). q.. Brennschneidmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wagen mit starren (Kupplungen untereinander verbunden sind.