DE721635C

DE721635C - Reibraederwechselgetriebe

Info

Publication number: DE721635C
Application number: DEB190775D
Authority: DE
Inventors: Karl Baumann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1940-05-24
Filing date: 1940-05-24
Publication date: 1942-06-12

Description

Reibräderwechselgetriebe Die Erfindung betrifft ein stufenloses Reibräderwechselgetriebe mit auf der An- und Abtriebswelle verschiebbaren Reibräderpaaren und einem-zwischen diesen befindlichen, von Hand aus verstellbaren Mitnehmerreibring, der die Reibräder unterschiedlich. auseinanderspreizt und damit den Geschwindigkeitswechsel des Getriebes veranlaßt.
Bei den bekannten Getrieben dieser Art erfolgt die Änderung der Stellung des Mitnehmerreibrings durch Verschieben einer Scheibe jedes Reibräderpaares. Die hierbei zu überwindenden Radialdrucke sind so groß, daß das Getriebe nur mit großem Kraftaufwand zu handhaben ist und massig gebaut sein muß, um die Druckbeanspruchungen aufnehmen zu können.
Die Erfindung behebt diesen Nachteil. Sie kennzeichnet sich dadurch, daß der Mitnehmerreibring zwischen ihn außen und innen erfassenden Rollen liegt, die in einem senkrecht zu den Getriebewellen verstellbaren gabelförmigen Träger drehbar gelagert sind.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel. Abb. i ist ein Höhenschnitt nach derLinieA-% in Abb. 3 ; Abb. 2 zeigt teils im Schnitt und teils in Ansicht einen Einzelteil; Abb. 3 ist ein Schnitt nach der Linie C-D in Abb. i, und Abb. 4 ist ein Schnitt nach der Linie E-F in Abb. i.
Auf der z. B. die Abtriebswelle bildenden Welle 5 sitzt das eine kegelscheibenförmige Reibräderpaar 6, 7 und auf der Antriebswelle 8 das andere Reibräderpaar 9, io. Die Reibräderpaare sind auf ihren Wellen axial verschiebbar und in Gehäusenaben ii drehbar gelagert. 12 sind die beiderseits im Gehäuse 13 vorgesehenen Kugellager für die `Fellen 5, B. Zwischen den Reibräderpaaren befindet sich der Mitnehmerring 14. Zur Kupplung der vorteilhaft steilwinklig geformten Reibräderpaare enthalten deren Naben 15 Ringe 16 (Abb. 4), die durch Schienen 17 paarweise gelenkig miteinander verbunden und um Achsen schwenkbar sind.
Zur Verstellung des Mitnehmerreibrings 14 dient das Handrad i9, das mittels eines Ritzels2o auf eine Zahnstange 21 arbeitet, die einen Bolzen 22 senkrecht verschiebt. Dieser bildet den Teil eines Trägers, der den Mitnehmerreibring 14 oben innen und außen erfaßt. Hierzu greift der Bolzen 22 in eine Doppelgabel 23 ein, in der drei oder mehr Rollen 24 drehbar gelagert sind, die innen und außen am Mitnehmerreibring 14 anliegen.
Zur Änderung der Geschwindigkeit ist der Mitnehmerreibring 14 mittels des Handrades Z9 je nach Erfordernis höher oder tiefer einzustellen. Dies kann verhältnisnäßig leicht und ohne besonderen Kraftaufwand geschehen, weil bei der Verstellung in der Höhenrichtung nur kleine Radialdrucke zu überwinden sind. Das Getriebe, das beim Ändern des Übersetzungsverhältnisses weit überwiegend nur Axialdrucken unterworfen ist, braucht infolgedessen nicht mehr so massig wie bisher gebaut zu werden, erhält damit ein geringeres Gewicht, wird klein und kommt billiger zu stehen als die jetzt gebräuchlichen Getriebe dieser Art.

Claims

PATE XTAxsPRVCiz: Reibräderwechselgetriebe mit auf der An-und Abtriebswelle verschiebbaren Reibräderpaaren und einem zwischen diesen befindlichen, von Hand aus verstellbaren Mitnehmerreibring, dadurch gekennzeichnet, daß derMitnehmerreibring (14) zwischen ihn innen und außen erfassenden Rollen (24) liegt, die in einem senkrecht zu den Getriebewellen (5, 8) verstellbaren Träger (23) drehbar gelagert sind.