DE51470C - Vorrichtung an Phonographen zur selbstthätigen Einstellung der Schreib- und Sprechinstrumente bezüglich des Abstandes ihrer Diaphragmen von der Schreibfläche - Google Patents
Vorrichtung an Phonographen zur selbstthätigen Einstellung der Schreib- und Sprechinstrumente bezüglich des Abstandes ihrer Diaphragmen von der SchreibflächeInfo
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- G11B25/00—Apparatus characterised by the shape of record carrier employed but not specific to the method of recording or reproducing, e.g. dictating apparatus; Combinations of such apparatus
- G11B25/02—Apparatus characterised by the shape of record carrier employed but not specific to the method of recording or reproducing, e.g. dictating apparatus; Combinations of such apparatus using cylindrical record carriers
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den bisherigen Edison'sehen Phonographen
mit parallel zur Phonogrammcylinderwelle
bewegten Schreib- und Sprechinstrumenten findet die Einstellung der letzteren bezüglich
des Abstandes ihrer Diaphragmen von der Schreibfläche mit der Hand statt, und zwar
sind zu dem Ende an dem brillengestellartigen Rahmen,· in welchen genannte Instrumente eingesetzt
werden, Stellschrauben gegen eine horizontale, feststehende Schiene verstellbar angeordnet,
auf welcher die hierzu mit Füfsen versehenen Schrauben während der Horizontalbewegung
des Rahmens gleiten und so zugleich mit' dieser Schiene eine Horizontalführung bilden. Diese Einstellung des Rahmens
müfs notwendigerweise jedesmal stattfinden,
wenn eine frische Schreibfläche in den Apparat eingesetzt wird, sowie auch, wenn ein Theil
der Schreibfläche der Einwirkung des Abdrehmessers unterliegt, um eine neue Einschreibung
auf der Stelle einer älteren Einschreibung zu empfangen. Diese Einstellung von Hand vorzunehmen,
erfordert immer eine gewisse Geschicklichkeit von Seiten des Operirenden, wenn sie
richtig ausfallen soll.
Vorliegende Erfindung bezweckt nun, diese Einstellung selbstthätig stattfinden zu lassen, und
besteht darin: 1. für jedes Instrument mit dem Rahmen einen Hemmkopf zu verbinden, der,
in normalem Abstande vom Diaphragma gehalten, beim Senken des Rahmens in die Arbeitslage
gegen die Schreibfläche trifft und dadurch weiteres Sinken des Rahmens hemmt, und 2. die oben genannten Stellschrauben
durch Führungsfüfse zu ersetzen, welche mit einer Stange lose durch eine Oeffhung in dem
betreffenden Rahmenarm fassen, und nun den Rahmen mittelst Spiralfedern an den oberen
Enden dieser Stangen anzuhängen. Infolge dieser Einrichtung erfährt der Rahmen nicht
schon Hemmung, wenn der Führungsfufs sich auf die Horizontalführungsschiene aufsetzt, sondern
er sinkt unter Spannung'der Spiralfeder weiter, bis der Hemmkopf sich auf die Schreibfläche
legt. In dieser alsdann normalen Stellung wird nun der Rahmen festgestellt und dann der Hemmkopf am vortheilhaftesten von
der Schreibfläche abgehoben. Letztere beiden Hantirungen können von Hand oder selbstthätig
erfolgen.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in verschiedenen Ausführungen dargestellt.
Fig. ι und 2 zeigen den Phonographen bezw.
in Vorderansicht und Oberansicht.
G1 ist die auf der fest gelagerten horizontalen Stange G vermittelst der Schraube ohne Ende D
und des Führungsarmes I1 horizontale Verschiebung erfahrende Hülse, an welcher mittelst
Armes H das brillenartige Gestell H' zum
Einsetzen der Schreib- und Sprechinstrumente befestigt ist. I ist die horizontale Führungsschiene
und J die davor excentrisch gelagerte Stange zum Abheben der Instrumente von der
Schreibfläche, g·4 und gs sind die beiden
Stellschrauben zum seitlichen Einstellen der Schreib- und Sprechspitzen auf der Schreib-
fläche F1 bezüglich der innezuhaltenden Linie der Einschreibung bezw. Absprechung.
Gemäfs der Oberansicht Fig. 4 erstreckt sich von jeder der beiden Einsetzöffnungen H2
.und Hs des Instrumentenrahmens H1 ein an
diesem fester Arm H^ über die Horizontalführungsschiene
I (Endansicht, Fig. 3); der Arm Hi ist mittelst Spiralfeder h (Seitenansichten, Fig. 5 und 7) an das obere Ende
einer Stange h1 angehängt, welche lose durch
ein Loch im Arm H^ gesteckt ist und am unteren Ende mit einem Fufs h2 auf die
Schiene I trifft. Die Feder h strebt beständig den Fufs h2 in seine untere Endstellung zu
bewegen. Einer V-förmigen Längsnuth der Stange /21 gegenüber liegt im Arm Hi ein
Bolzen O, Fig. 4, den eine Feder ο beständig mit seinem verjüngten Ende in genannte Nuth
zu pressen strebt und der an einem drehbar an H^ gelagerten Hebel Q. sitzt; letzterer streckt
einen Finger q bis über den Knopf H5, mittelst dessen man den Rahmen zum Aufsetzen
des Fufses h2 auf die Schiene I von Hand bewegt. Auf der anderen Seite von ii4, Fig.. 5
und 6, ist ein Winkelhebel 5 drehbar gelagert; derselbe trägt am inneren Ende den mit der
Schreibfläche F1 in hemmende Berührung zu bringenden Hemmkopf i?, und mit dem äufseren
Ende R1 liegt er normal gegen die Schneide eines seitlich vom Hebel Q vorstehenden
Stiftes q1 an, wodurch der Hebel Q so eingestellt
ist, dafs er Bolzen O unter, Spannung der Feder 0 aus Stange hl herausgezogen hält.
Ist das Gestell H1 von der Schiene / abgehoben,
so erhält Feder h die Stange h1 bezw.
Fufs h 2 in die tiefste Lage gesenkt; senkt man nun
das Gestell, so stöfst h2 auf Schiene /,Stange h1
bleibt stehen, während H^ (von h1 geführt)
weiter sinkt unter Spannung der Feder h, bis der Hemmkopf R auf die Schreibfläche F1
trifft. Infolge hiervon dreht sich Hebel 5 so, dafs JR1 unter der Schneide von ql weggezogen
wird, worauf die Spiralfeder 0 sich ausdehnen kann, wobei sie den Bolzen O in die Nuth
der Stange h1 einprefst und dadurch den Rahmen H1 gegen fernere Verticalbewegung feststellt.
Der Hebel S empfängt nunmehr nur noch einen schwachen federnden Druck nach
vorwärts, so dafs der Hemmkopf R auf der Schreibfläche gleitet. Zweckmäfsig wird ersterer
so breit gemacht, dafs er eine Anzahl neben einander laufender Einschreibungen übergreift.
Jedesmal, wenn man den Rahmen mittelst des Knopfes H5 anhebt, drückt man zugleich
den Finger q nieder und ertheilt dadurch dem Hebel Q solche Drehung, dafs er. den Bolzen
O unter Spannung der Feder 0 aus Stange h1
zurückzieht, welche von Feder h in ihre Tieflage zurückgeschoben wird, und dafs Stift q1
wieder auf den Rand von i?1 gehoben wird,
wonach sich alle Theile wieder in der zur Einstellung beim neuen Senken des Rahmens H1
erforderlichen Stellung und gegenseitigen Beziehung befinden. Um das Zusammentreffen
von ql mit R1 ändern zu können, ist .R-1 aufgespalten,
und kann der innere Theil, der verkürzt ist, mittelst Stellschraube q2 näher
oder entfernter zum äufseren Theil eingestellt werden.
Im Falle man vor der Horizontalführungsschiene, wie bekannt, die um ihre Längsachse
drehbare Stange oder Schiene J anordnet — vermittelst welcher das Gestell H1 und sein
Führungsarm I1 abgehoben werden, um die Verkupplung mit der Umsteuerungsschraube /2
zu bewirken, und auf welche sich zu dem Ende der Fufs h2 ebenfalls aufsetzen mufs—,
ist Vorsorge zu treffen, dafs, falls J nicht zurückgedreht worden wäre, sich die Einstellung
nicht mit Bezug auf J (in welchem Falle, λνεηη man dann J zurückdrehte, die Spitze des
betreffenden Instrumentes zu tief in die Schreibfläche eindringen würde), sondern dennoch mit
Bezug auf / herstellt. Zu dem Ende hängt am Fufs h 2 drehbar ein kleiner Hebel r1, dessen
unteres, zu einem Fufs r ausgebildetes Ende normal unter h2 greift (Fig. 3 und 7), indem
eine Feder r2 den Hebel r gegen einen Stift r8 gelegt hält. Das obere Ende von r trägt einen
Zahn t und vom Arm H* springt seitlich ein
Stift t1 vor. Ist Schiene J in normaler Lage,
so hebt und senkt sich r1 mit /z2, ohne dafs r
gegen J stöfst (Fig. 5); steht dagegen J mit ihrer Kante _/* in die obere Lage gedreht, so
trifft beim Senken des Rahmens Hx der Fufs r
auf J; rl wird gedreht und legt sich mit seinem Zahn t unter den Stift t1, so dafs der Rahmen
Hemmung erfährt und der Operirende auf die Schiene J aufmerksam wird. Stellt er nun
letztere zurück, so drückt Feder r2 den Hebel r in die normale Lage zurück, d. h. zieht
den Zahn t unter dem Stift t1 weg, so dafs
der Rahmen ,wieder frei wird und mit dem Fufs /ϊ2 bis auf I sinken kann.
Jeder Arm H* ist mit einer gleichen Einstellvorrichtung
versehen, so dafs also beide Instrumente sich selbstthätig einstellen.
In den Fig. 8 und 9 (Endansichten) ist auf dem Fufs h2 in den Ansätzen s° horizontal
eine Stange S0 gegen die Schreibfläche verschiebbar und bildet deren inneres Ende den
Hemmkopf R. Vor letzterem sitzt eine Nase R2, und bildet diese, wenn nach oben gedreht, eine
schiefe Ebene, auf welcher der Arm H^ mit dem- vorspringenden Theil Rs gleitet. Die
Rahmenfeststellung besteht hier aus einer mit gerändeltem Kopf versehenen und im Arm H1
liegenden Schraube O1. Sobald sich beim • Senken des Rahmens H1 der Fufs h2 auf
Schiene / aufsetzt, trifft i/4 mit R3 auf R2
und drückt, an letzterem entlang gleitend, S? mit R gegen die Schreibfläche F\ wodurch H^
gehemmt wird; man fixirt letzteren in dieser Lage, indem man O1 gegen h1 anschraubt;
dann dreht man die Stange S0 mit der Nase R2
nach unten und zieht sie zurück.
In Fig. io sitzt der Hemmkopf R an einem in Hi drehbar gelagerten einfachen Hebel S1.
Die Feststellung des durch jR gehemmten Rahmens findet, wie oben, mittelst Schraube O1
statt. Das Zurückheben des Hemmkopfes R nach erfolgter Feststellung geschieht mittelst der
im Rahmen beweglichen Schraube %, deren unteres Ende mit dem Hebel S1 verbunden
ist; der gerändelte Kopf ^1 dieser Schraube
trifft beim Einstellen des Hemmkopfes R mit einem Arm ^2 gegen einen verstellbaren Anschlag
£3, der somit die Tiefenlage des Kopfes R
bestimmt (Fig. 12).
In Fig. 11 besteht der Hemmkopf R einfach aus einer durch den Rahmen H1 geschraubten Schraube, deren Tiefenlage eptweder
durch eine Unterlagsscheibe ^4 oder die bezüglich
Fig. ro beschriebene Einrichtung bestimmt werden mag.
In Fig. 13 und 14 (Endansicht bezw. Aufsicht)
ist die Stange h1 mit einem y-förmig
geschnittenen Schraubengewinde versehen, welchem in einer, hier die Feststellung bildenden
Platte O2 ein mit Muttergewinde versehenes Loch o2 entspricht. Die Platte O2 fafst in
den Raum zwischen Arm H* und der auf letzteren festgeschraubten Platte H6 und ist auf
einer Seite mittelst Drehzapfens gelagert. Der Hemmkopf -R besteht hier aus einer im Hebel
S verstellbaren Schraube und wird der Hub von S durch einen im Rahmen H1 gehaltenen
Anlauf s2 begrenzt.' Hebel 5 sitzt
lose auf der am Arm Hi mittelst Schraube ss
gehaltenen Hülse s4, auf welcher ferner noch lose ein Hebel s6 geschoben ist, der mit seinem
umgebogenen Ende unter die Platte O2 fafst. Eine zwischen die Naben von 5 und s6 eingeordnete
Reibungsscheibe s1 (aus Leder oder anderem geeigneten Material) dient als Kupplung,
so dafs s6 von S bei der Drehung mitgenommen
wird und -S sich noch weiter drehen kann, wenn se Hemmung erfahren hat.
Sobald der Hemmkopf R auf die Schreibfläche F1 trifft, erfährt der Hebel S Drehung,
bei welcher' er Hebel s6 mitnimmt und gegen
die Platte O2 anhebt, welche umkippt und sich dabei in das Gewinde von o1 einschiebt,
somit der Rahmen H1 festgestellt ist. Infolge der Kupplung mit s6 durch Scheibe s7 ist der
Hebel £ so beweglich geblieben, dafs er Unebenheiten der Schreibfläche leicht folgen kann.
Die Oeifnung der Feststellung wird mittelst des kleinen Hebels ss bewirkt, der mit dem Hebel
se verbunden ist bezw. einfach eine Fortsetzung
desselben bildet. In der Abänderung Fig. 15 bis 19 sind zwei Schraubenstangen hl
mit einer Feststellungsplatte O2 verbunden und
wird letztere vom Hemmkopfhebel S mittelst kurzen Hebelarmes s9 eingelegt (s. auch Fig. 17),
indem dieser von jenem in die Aussparung o3 der Platte O2 eingeprefst wird. Bei dieser
Einrichtung kann das Gewinde auch auf H1Ii1
nur die Hälfte der Steigung besitzen, welche das Gewinde auf h1 in Fig. 13 und 14 hat,
wenn die beiden Stangen, wie in Fig. 19, so zu einander gestellt sind, dafs die Basis des
Gewindes der einen Stange um eine halbe Steigung gegen die Basis des Gewindes auf der
anderen Stange versetzt ist. Nach Fig. 1 5 und 19
ist die Feststellplatte O2 auf eine Spiralfeder o4
gestützt, um die Einstellung leichter herbeizuführen, indem o4 der Platte so viel Bewegung
nach oben und unten gestattet, dafs diese sich in die betreffenden Gänge der Gewinde auf h1 hl
auch dann einzulegen vermag, wenn diese sich in einem etwas höheren oder tieferen Niveau
befinden. Die Tiefe der Schraubengänge ist derart, dafs die Feststellung schon stattfindet,
ohne dafs die Kante von O2 (bezw. o2) bis auf den Boden des Gewindes einzudringen
braucht. Hierdurch wird ein gewisser Spielraum geschaffen, indem, wenn der Hemmkopf
R beim Gleiten auf der Schreibfläche einer ungewöhnlichen Hervorragung begegnet,
er die Platte O2 tiefer in die Gewinde hineinschieben kann, in welcher Lage dann die Platte
verbleibt, wenn R wieder tiefer sinkt. Anstatt die Gewinde auf /j1/?1, kann man auch die
Muttergewinde in O2 gegen einander versetzen. ■ In den Fig. 20 bis 26 findet die Feststellung
des Rahmens H1 mittelst Schraube O1 statt
und das Abheben des Hemmkopfes R von der Schreibfläche F1 mittelst des auf O1 verschiebbaren
Kopfes O 3. Der Hemmkopf R sitzt am
langen Ar1In des Winkelhebels S. In Fig. 20 (Endansicht) und Fig. 21 (Aufsicht) stützt sich
der kurze Arm von S, der schwerer ist als der lange Arm, mit einer Stellschraube s10 auf
das am Arm H^ drehbare und mit einer Stufe η
versehene Stück N, dessen Bewegung durch seitlich angeordnete Stifte n1 n1 Begrenzung
findet. Der Kopf O3 ist auf O1 mittelst Feder
und Nuth verschiebbar und durch Gestänge O11O5
mit N verbunden. In Fig. 22 (Endansicht) und Fig. 24 (zugehörige Aufsicht) fafst Kopf O 3 mit
einem Flantsch o6 in eine Nuth rc2 des hier auf dem Arm H^ horizontal geführten Stufen-Stückes
N. In Fig. 25 (Endansicht) und Fig. 26 (zugehörige Aufsicht) streckt sich ein am Kopf O3
fester Arm o7 einwärts und dann aufwärts und trifft bei genügender Drehung von O3 gegen
einen Arm j11, der fest an einer Schraube sle
trifft, die durch den kurzen Arm des Hemmkopfhebels 5 geschraubt ist und auf der im
Arm H4 verstellbaren Schraube N"1 aufsitzt.
Ist der Rahmen i?1 durch Auftreffen des Hemmkopfes
R auf die Schreibfläche F1 eingestellt, so stellt man ersteren durch Eindrehen der
Schraube O1 fest. In Fig. 20 trifft O1 gegen
Arm H1, in Fig. 22 gegen Stange h1; in Fig. 25
comprimirt O1 eine Spiralfeder s8 gegen eine
in O1 gleitend bewegliche Stange o10, die mit
einer Scheibe o9 gewöhnlich leicht gegen h1
anliegt. Nach erfolgter Feststellung hebt man den Hemmkopf R von der Schreibfläche ab,
indem man in Fig. 20 und 22 den Kopf O3 auf O1 nach aufsen zieht und dadurch N mit
der Stufe η unter s10 bringt, so dafs der kurze
Hebelarm von S sinkt; in Fig. 25 dagegen dreht man O1 weiter in H^ hinein, infolge
dessen o7, gegen su wirkend, s10 gegen den
Widerstand der Feder s12 hochdreht, so dafs der kurze Arm von S seinen festen Stützpunkt
in N1 verliert und sinkt.
In Fig. 27 bis 29 ist die Stange h1 central
durch eine durch den Arm H* geschraubte Stange U gesteckt. An der einen Seite des
Fufses h 2 sitzt drehbar ein Arm u, an dessen
■"Hinterseite ein Arm u1 emporsteht und sich
gegen den in H1 gleitenden Feststellungsbolzen O4 anlegt. Die Schraubenstange U
greift mit ihrem unteren Ende seitlich eben über den Arm u. Vom Bolzen O-4 treten
durch einen Schlitz in H 4 zwei Stifte η 3 und η 4
nach aufsen; eine gegen η 4 wirkende Feder η 5
strebt beständig den Bolzen O* nach aufsen zu drücken; zwischen beiden Stiften liegt ein
an der Aufsenseite von H^ drehbar befestigtes
Stück N mit Stufe n. Der Hemmkopfhebel S stützt sich mittelst der in seinem kurzen Arm
verstellbaren Schraube s10 gegen den oberen
Theil der Stufe n. Hat der. Rahmen durch Auftreffen des Kopfes R auf die Schreibfläche F1
Hemmung erfahren, so schraubt man U nieder bis auf den Fufs h2 und dreht dadurch u so,
dafs u1 den Bolzen O4 vortreibt gegen die
Schraube U (wodurch diese und mit ihr der Rahmen H1 festgestellt wird) und der Bolzen
O4 mittelst seines Stiftes ns das Stück N
mit dem tieferen Theil der Stufe η unter sw
dreht, infolge dessen der hintere Arm des Hemmkopfhebels S seine Stütze verliert und
unter Hebung des vorderen, den Hemmkopf R tragenden Armes sinkt. Das Zusammenspiel
ist so geregelt, dafs Bolzen O4 sich gegen Schraube U legt, wenn diese auf h2 auftrifft,
und dafs JV die Schraube sw freigiebt, sobald Oi gegen U trifft. Hebt man den
Rahmen aus der Arbeitsstellung zurück, so bewegt die Feder h (welche hier punktirt angedeutet
ist) den Fufs h2 nach unten; hebt man jetzt die Schraube sw hoch, so schiebt der
Druck der Feder η 5 gegen den Stift η 4 den
Bolzen O 4 wieder nach aufsen unter solcher
Drehung von IV, dafs der obere Theil der Stufe η wieder unter s10 sich einstellt; gleichzeitig
wird auch Hebel u in die Normallage zurückgedreht.
In der letzten Ausführungsform Fig. 30 (Endansicht) ist der Hemmkopf R als Winkelhebel-.
chen ausgebildet, dessen Hemmarm vermittelst Blattfeder und Stift r4 in senkrechter Lage zur
Schreibfläche F1 gehalten wird. Trifft R auf F1,
so stellt man den Rahmen mittelst der Schraube O1 fest. Infolge der Drehung von F1 wird der
Hemmkopf schräg gestellt (unter Begrenzung durch Stift r 5), so dafs er leicht auf F1 gleitet. '
Hebt man den Rahmen ab, so drückt Feder r4 den Hemmkopf in die zu F1 lothrechte Lage
zurück.
In den Fig. 8, 10, 11, 20, 22, 25 und 30 ist
noch eine Führungsstange hs angeordnet, welche den Arm H^ verhindert, sich auf der Schiene /
um die Stange /71 zu drehen.
Claims (2)
1. Vorrichtung an Phonographen zur selbstthätigen Einstellung der Schreib- und Sprechinstrumente
bezüglich des Abstandes ihrer Diaphragmen von der Schreibfläche, bestehend aus der am Gestell dieser Instrumente
angeordneten Hemmung SR in Verbindung mit der durch Feder h vermittelten
Aufhängung des .Gestelles an der lose durch dasselbe fassenden Stange (h1) des den
Instrumentenrahmen auf der Schiene / horizontal führenden Fufses h2, wodurch
trotz Aufsetzens von h2 auf / das Gestell weiter zu sinken vermag, bis sich R an der
Schreibfläche hemmt, in welcher Lage alsdann das Gestell selbsttätig oder von Hand
festgestellt werden kann (Fig. 1 bis 30).
2. In Verbindung mit einer Vorrichtung der unter 1. bezeichneten Art der mit dem
Fufs h2 verbundene Sicherheitshebel r1 r
zum selbsttätigen Hemmen des Gestelles ff1
bei nicht zurückgedrehter Abhebeschiene J (Fig. 3 und 7).
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE51470C true DE51470C (de) |
Family
ID=326243
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT51470D Expired - Lifetime DE51470C (de) | Vorrichtung an Phonographen zur selbstthätigen Einstellung der Schreib- und Sprechinstrumente bezüglich des Abstandes ihrer Diaphragmen von der Schreibfläche |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE51470C (de) |
-
0
- DE DENDAT51470D patent/DE51470C/de not_active Expired - Lifetime
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