DE1411004C - Vorrichtung zum Klebebinden von aus losen Blättern zusammengefügten Papierstapeln - Google Patents

Vorrichtung zum Klebebinden von aus losen Blättern zusammengefügten Papierstapeln

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DE1411004C
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English (en)
Inventor
Willy 8200 Rosenheim Hesselmann
Original Assignee
Planatolwerk Willy Hesselmann, Chemische- und Maschinenfabrik für Klebetechnik, 8201 Thansau
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Klebe- men, und es wird nach erfolgter Anleimung die binden von aus losen Blättern zusammengefügten Stapeleinrichtung gemeinsam mit dem eingespannten Papierstapeln, bestehend aus einer zum Benutzer Papierstapel zum Trocknen des Klebstoffes aus dem abfallend geneigten Stapelplatte und einem Rücken- Halterungsgestell herausgenommen. Bei dieser beanschlag, dessen Anschlagfläche senkrecht zur Stapel- 5 kannten Vorrichtung wird der eingespannte Papierplatte angeordnet ist sowie einer den Papierstapel stapel lediglich geblockt. Aus diesem Grunde müssen beiderseits nahe des zu verleimenden Stapelrückens die Klemmvorrichtungen bis zum Stapelrücken festspannenden, aus je einem Ober- und Unterteil reichen, damit der Stapel im Bereiche des Rückens bestehenden Klemmeinrichtung. unter Meidung von Spaltbildung zwischen den Blatt-
Bei einer solchen bekannten Klebebindeeinrichtung io kanten fest zusammengepreßt werden kann. Mit einer ist eine zweiteilige Klemmvorrichtung vorgesehen, derartigen Einrichtung läßt sich jedoch keine Klebedie mit dem Papierstapel so festgespannt wird, daß bindewirkung im Sinne der Erfindung erzielen, bei zwischen Rückenanschlag und/oder Kante der der es darum geht, die einzelnen Blätter so fest mit-Klemmeinrichtung ein kurzer Abstand, beispielsweise einander zu verbinden, daß die Verbindung beim zwischen 5 bis 25 mm gebildet wird (deutsche Patent- 15 Gebrauch des gebundenen Buches nicht zerstört werschrift 941788). den kann. Beim Blocken soll hingegen jedes einzelne
Bei der Verwendung dieser Klebebindeeinrichtung Blatt vom anderen abtrennbar sein. Die mit Klebwar es bisher notwendig, die gesamte Klebebinde- stoff arbeitenden Klebebindeeinrichtungen müssen Vorrichtung nach erfolgtem Einstapeln des Blockes daher, je nachdem, ob sie für das Blocken oder für und dessen Verpressen so umzukippen, daß der zu ao das Klebebinden bestimmt sind, speziell für die ihnen verleimende Blockrücken schräg nach oben gerichtet zugeordneten Aufgaben ausgebildet sein, ist. Alsdann mußte man den Rückenanschlag, der Bei einer anderen dem Klebebinden mittels Aufschwenkbar angelenkt ist, zur Freilage des Block- fächern dienenden Vorrichtung ist es bekannt, diese rückens abschwenken. Durch das Umkippen des ge- Einrichtung mit Hilfe einer Zwinge an den Rand des samten Klebebindegerätes, und zwar von der Bedie- 25 Arbeitstisches anzuklemmen. Der zu bindende Papiermingsperson weg, kommt dieses Gerät in eine Lage, stapel wird hierbei auf eine schräge Stapelplatte aufdie zu weit von der Bedienungsperson entfernt ist. gelegt und mit dem Rücken gegen einen recht-Es muß also die Klebebindeeinrichtung nach dem winkelig zur Stapelplatte liegenden Rückenanschlag Abkippen an den Tischrand in Richtung Bedienungs- angestoßen. Bei dieser Einrichtung ist der Rücken person vorgezogen werden. Hierbei besteht die 30 des Blattstapels der Bedienungsperson abgekehrt Schwierigkeit darin, daß die Stützfüße für die Ein- eingestapelt, so daß diese Person nicht beobachten richtung während des Einstapeins und Festpressens kann, ob der Papierstapel mit allen Blättern orddes Blattstapels eine hinreichend große Haftung auf nungsgemäß am Rückenanschlag anliegt. Weiterhin dem Arbeitstisch besitzen sollen, damit die Ein- wird der eingestapelte Buchblock in einem sehr richtung nicht verrutschen kann. Zu diesem Zweck 35 großen Abstande vom Stapelrücken eingespannt Die sind die Stützfüße mit Gummibelägen versehen, die Stapeleinrichtung wird alsdann um eine horizontale jedoch dem Umkippen und Vorziehen der Klebe- Achse so abgekippt, daß der Papierstapel vor der bindeeinrichtung unerwünschten Widerstand ent- Tischkante mit dem Rücken nach oben liegend sich gegensetzen. befindet. Bei dieser Lage kippt jedoch der frei aus
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das 40 der Klemmvorrichtung herausragende Stapelteil zur bisher notwendige Umkippen und Vorziehen des ge- Seite hin, und es müssen ■ Begrenzungsflächen vorsamten Gerätes zu vermeiden und die Bedienung der gesehen sein, auf die sich der herausragende Blatt-Klebebindeeinrichtung zu vereinfachen sowie die stapel abstützt. Je größer der Abstand zwischen Herstellungskosten zu verringern. Klemmvorrichtung und Stapelrücken ist, desto gün-
Die Erfindung löst die Aufgabe dadurch, daß die 45 stiger wird bei dieser Einrichtung die Verklebung von der Stapelplatte und der Klemmeinrichtung ge- des Blattstapels, da die Größe der Auffächerung der bildete Einheit um eine vertikale Achse mindestens Rückenkante proportional zum vorerwähnten Ab-180° zusammen mit dem Rückenanschlag ver- stand ist.
schwenkbar und die Einheit zum Freilegen des aus Diese Wirkung soll durch den Gegenstand der
der Klemmeinrichtung herausragenden und zu ver- 50 Erfindung jedoch vermieden werden, denn es hat leimenden Stapelrückens in nach oben gerichteter sich als sehr vorteilhaft erwiesen, insbesondere ge-Lage um eine horizontale Achse kippbar aus- brauchtes Papier, wie es Sammelordnern entnommen gebildet ist. werden kann, unter Wirkung der Spreizung der
Es ist zwar bekannt, eine Stapeleinrichtung, die Blattkanten und somit der Bildung von Spalten zwiaus einer Grundplatte und einer mit der Grandplatte 55 sehen diesen Kanten mittels Klebstoff fest zu verdurch Spannmittel verbundenen Deckplatte besteht, binden. Der besondere Vorteil dieser Spreizmaßinnerhalb eines Gestelles um eine horizontale Achse nähme, bei der also die Klemmvorrichtung nahe des zu verschwenken. Die eine Grundstellung dieser Stapelrückens vorgesehen ist, besteht darin, daß auch Stapeleinrichtung ist so festgelegt, daß die auf die Blätter kleinsten Formates neben Blättern des großen Grundplatte aufzulegenden Blätter mit dem zu ver- 60 Formates gebunden werden können. Wollte man leimenden Rücken schräg nach unten gerichtet sind. diese kleinsten Blätter mittels Fächerung klebebin-Nach erfolgter Festspannung des Blattstapels wird den, so könnten diese nicht von der Klemmeinrichdie Stapeleinrichtung etwa um 90° geschwenkt, und tung bei Fächergeräten gehalten werden, da bei diezwar derart, daß der Stapelrücken nunmehr schräg sen der Abstand zwischen Klemmvorrichtung und nach oben liegt. An dieser Schwenkbewegung nimmt 65 Rückenanschlag größer als die Länge der kleinen der Rückenanschlag teil, der an' den Stapelplatten Formate ist. Die Erfindung vermeidet darüber hinaus befestigbar ist. Zum Zwecke der Anleimung des den Nachteil, den Stapelrücken beim Aufstoßen nicht Stapelrückens wird dieser Rückenanschlag abgenom- beobachten zu können. Gemäß der Erfindung wird
vielmehr der Blattstapel in die Aufstoßvorrichtung derart eingestapelt, daß der Stapelrücken der Bedienungsperson zugekehrt ist. Einerseits wird das Einlegen des Blattstapels dadurch erleichtert, und andererseits kann dabei besser kontrolliert werden, ob alle Blätter am Rückenanschlag anliegen. In dieser Stapelstellung kann allerdings die Aufstoßvorrichtung nicht so gekippt werden, daß der Blockrücken frei nach oben liegt, es sei denn, man kippt die Aufstoßvorrichtung nach hinten weg. Diese Kippbewegung ist von der erfindungsgemäßen Lehre nicht ausgeschlossen. Indes muß hierbei bedacht werden, daß die Bedienungsperson beim Einstreichen des Stapelrückens über die Klebebindeeinrichtung hinweg den Pinsel führen muß. Günstiger erscheint es daher erfindungsgemäß, die Aufstoßvorrichtung zunächst um 180° um eine vertikale Achse zu verschwenken, um daraufhin die Aufstoßvorrichtung um die horizontale Achse so abzukippen, daß der Stapel vor der Tischkante mit dem Stapelrücken nach oben sich befindet.
Die Vorrichtung ist in an sich bekannter Weise am Tischrand mit HiUe einer Zwinge befestigt, derart, daß die während der Blockemstapelung oberhalb der Tischplatte befindliche Stapelplatte zum Zwecke der Stapelanleimung vor den Tischrand abkippbar ist. Es ist auch die Lösung möglich, daß die Aufstoßvorrichtung sich nach dem Abkippen noch oberhalb der Tischplatte befindet.
Erfindungsgemäß können auf einer ebenen Grundplatte des Vorrichtungsgestelles in an sich bekannter Weise (USA.-Patentschrift 1215160) einerseits der Rückenanschlag verstellbar und andererseits zwei Lagerböcke für die Halterung und Lagerung der Stapeleinrichtung fest angeordnet sein. Hierbei empfiehlt es sich, den verstellbaren Rückenanschlag in Form eines Prisma mit vorzugsweise Dreieckgrundquerschnitt auszubilden, deren Hypothenusenfläche als Anschlagfläche und deren eine Kathetenfläche als Befestigungsfläche dient.
Die Erfindung sieht weiterhin vor, daß die Grundplatte mit einer Befestigungszwinge mittels eines festen oder drehbar gelagerten vertikalen Bolzens verbunden ist und daß zwischen Zwinge und Grundplatte eine Arretierung für die Lagefixierung der verdrehbaren Grundplatte vorgesehen ist. Die Arretiereinrichtung kann erfindungsgemäß aus mindestens einer federnden bzw. elastisch nachgiebigen Leiste . bestehen, die form- oder kraftschlüssig in passende Kerben einer in der Zwinge vorgesehenen festen Scheibe eingreift.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise und schematisch dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 schematische Seitenansicht der Klebebindevorrichitung in der Stapelstellung,
F i g. 2 Seitenansicht gemäß F i g. 1 in der Anleimstellung,
Fig. 3 Seitenansicht gemäß Fig. 1 und 2 in einer bevorzugten Stapelstellung,
F i g. 4 Variante gemäß F i g. 3,
Fig. 5 Vorrichtung gemäß Fig. 4 in zwei verschiedenen Stellungen,
Fig. 6 Querschnitt durch eine Klemmeinrichtung,
Fig. 7 Seitenansicht gemäß Fig. 5 ohne Klemmeinrichtung und Papierstapel,
F i g. 8 und 9 Vorderansicht und Draufsicht der Vorrichtung gemäß Fig. 4,
Fig. 10 Draufsicht auf einen Blechzuschnitt für eine Stapelplatte,
Fig. 11 und 12 Draufsicht und Schnitt durch eine mehrteilige Stapelplatte,
Fig. 13 Schnitt durch eine Arretiereinrichtung nach der Linie XIII-XIII gemäß F i g. 8,
F i g. 14 Schnitt durch eine Arretiereinrichtung für die Stapeleinrichtung nach der Linie XIV-XIV gemäß F ig. 7,
F i g. 15 Schnitt durch eine mit der Stapelplatte verbundenen Klemmvorrichtung,
Fig. 16 bis 21 schematische Querschnitte durch eingespannte und verleimte Papierstapel,
F i g. 22 und 23 schematische Querschnitte durch Einrichtungen zur Regulierung des Abstandes zwischen Rückenanschlag und Klemmeinrichtung,
F i g. 24 schematische Vorderansicht eines in der Klemmvorrichtung eingespannten Papierstapels und einer Trockenvorrichtung,
F i g. 25 einen Querschnitt durch eine herausnehmbare Stapeleinrichtung, bei der die Stapelplatte als unteres Klemmteil ausgebildet ist,
Fig. 26 eine Seitenansicht auf eine Klebebindeeinrichtung, bei der das obere Klemmteil schwenkbar gelagert und mit einem Verkantungsgesperre ver- . bunden ist,
Fig. 27 Draufsicht gemäß Fig. 26 und
F i g. 28 einen Teilquerschnitt durch das Verkantungsgesperre der Klemmeinrichtung.
Gemäß den F i g. 2 und 1 ist der Papierstapel 1 zwischen den Klemmitteln 2, 3 eingespannt, nachdem der Rücken des Papierstapels 1 am Rückenanschlag 5 glattgestoßen ist. Wie in den Fig. 20 und 21 näher beschrieben wird, befindet sich zwischen der Klemmeinrichtung 2, 3 und dem Rückenanschlag 5 der Abstand a, der funktionell notwendig ist, wenn die Blätter des Blattstapels 1 bei der Verpressung mit Hilfe der Klemmeinrichtung 2, 3 im Rückenbereich aufgespreizt werden seilen. Der Papierstapei 1 liegt auf der Stapelplatte 4 auf, welche bei 6 schwenkbar innerhalb des Lagers 7 gelagert ist. In der Oberfläche der Stapelplatte 4 ist die Stufe 9 vorgesehen, in die das untere Teil 3 der Klemmvorrichtung eingelassen ist, so daß Oberfläche dieses Teiles 3 und der Stapelplatte 4 in einer Ebene liegen. Es ist auch möglich, mindestens das untere Teil 3 der Klemmeinrichtung plattenförmig auszubilden und dieses Teil entweder als Stapelplatte 4 zu verwenden oder auf diese Platte 4 aufzulegen. Die gesamte Klebebindeeinrichtung ist auf der Tischplatte 8 des Arbeitstisches befestigt.
Wie Fig. 2 zeigt, wird nach dem Einstapeln und Verpressen des Papierstapels 1 die Stapelplatte 4 mit der Klemmeinrichtung 2, 3 um die Achse 6 derart geschwenkt, daß der aus der Klemmeinrichtung 2,3 herausragende Rückenteil des Blattstapels 1 nach oben frei liegt und mit Hilfe beispielsweise des Pinsels 10 beleimt werden kann.
Die Einstapelung gemäß F i g. 1 kann dann mit Vorteil vorgenommen werden, wenn der zu bindende Blattstapel 1 einen sehr glatten und ebenen, beispielsweise beschnittenen Rücken besitzt. Wenn jedoch gebrauchte Blätter, welche beispielsweise Ordnern entnommen werden können und welche unterschiedliche Formate besitzen können, verwendet werden sollen, empfiehlt sich die Einstapelung gemäß Fig. 3, bei der die Bedienungsperson beobachten kann, ob alle Blätter am Rückenanschlag 5 anliegen. Zu diesem Zwecke kann dieser Anschlag auch transparent^ beispielsweise aus Glas, Plexiglas oder Kunststoff, aus-
gebildet sein. Um auch im Beispiel der F i g. 1 den Rücken während des Einstapeins beobachten zu können, empfiehlt sich, den Spiegel 63 am Arbeitstisch 8 vorzusehen, der indes eine transparente Ausbildung des Rückenanschlages 5 voraussetzt.
Nachdem der Blattstapel 1 im Beispiel der F i g. 3 eingestapelt und verpreßt worden ist, wird die aus der Stapelplatte 4 und der Klemmeinrichtung 2, 3 bestehende Einheit um die vertikale Achse 12 so verschwenkt, daß die Lage gemäß F i g. 1 erreicht wird, wobei der Rückenanschlag 5 mitgeschwenkt wird. Alsdann kann die Einheit 2 bis 4 im Sinne der F i g. 2 abgekippt werden. Die vertikale Achse 12 kann als Bolzen ausgebildet sein, der in der Scheibe 11 eingesetzt ist und in den Lagerbock 7 hineinragt.
In F i g. 4 ist gezeigt, daß die gesamte Einheit und der Rückenanschlag 5 α auf einer Grundplatte 28 ruhen, die über die Scheibe 20 und den Bolzen 12 mit der Zwinge 18 verbunden ist, welche mit Hilfe der Schraube 19 am Tisch 8 festgeklemmt werden kann. Auf der Grundplatte 28 sind zwei Lagerböcke 7 aufgesetzt, in denen eine Welle bzw. Achse 6 gelagert ist, auf der zwei Klötze 17, die einerseits die Stapelplatte Aa und andererseits das untere als Leiste ausgebildete Teil 3 der Klemmeinrichtung tragen. Der Rückenanschlag 5 α ist in der Form eines Prismas mit dreieckiger Grundfläche ausgebildet. Die Hypothenusenfläche dient hierbei als Anschlag, wohingegen eine Kathetenfläche der Befestigung mit Hilfe der Schrauben bzw. Muttern 22, 23 dient. Dieser Rückenanschlag kann aus einer Blechplatte durch entsprechende Abwickelung gebildet werden.
Wie auch die F i g. 5 und 6 zeigen, ist am unteren Teil 3 der Klemmeinrichtung an beiden Stirnseiten der Winkel 13 vorgesehen, der den Schlitz 14 besitzt, in den ein Bolzen 16' geführt ist. Dieser Bolzen 16' kann entweder an der Schraube 15 oder am oberen Teil 2 der Klemmeinrichtung vorgesehen sein. Nachdem das obere Teil 2 der Klemmeinrichtung auf den Stapel 1 aufgesetzt ist, wird durch Anziehen der Schraube bzw. Mutter 15 dieses obere Teil 2 gegen den Winkel 13 angeklemmt und der Buchblock somit unverrückbar festgespannt. In F i g. 5 sind die beiden Zwischenstellungen der Einrichtung gemäß F i g. 4 gezeigt, und es ist weiterhin veranschaulicht, daß der Rückenanschlag 5 α auf der Grundplatte 28 so verschoben werden kann, daß die Anschlagfläche dieses Anschlages 5 a einen größeren oder kleineren Abstand von der Vorderkante der Klemmeinrichtung 2,3 besitzt. Die Stellung 5 a' des Rückenanschlages 5 α deutet hierbei den Verstellbereich im Sinne einer Vergrößerung dieses Abstandes an, und es ist auch möglich, den Rückenanschlag 5 a unmittelbar an die Klemmeinrichtung 2, 3 anzustellen, so daß mit dieser Einrichtung der Papierstapel 1 blockverleimt werden kann. Die Stapelplatte 4a besteht gemäß Fig. 7 aus einer Stapelfläche, auf der der Papierstapel 1 aufruht und aus zwei nach oben abgewinkelten Seitenflächen 16, die zugleich als Seitenanschlag und als Versteifung dienen können. Der vordere Bereich der Stapelplatte 4 a ist nach unten abgewinkelt. Diese Abwinkelung 17' ist mit Hilfe der Schrauben 24 an den Lagerklötzen 17 befestigt. Diese Klötze 17 dienen überdies der Zentrierung der unteren Klemmleiste 3, zu welchem die Stifte 25 in jedem Klotz 17 eingesetzt sind und die Klemmleisten an den entsprechenden Stellen passende Bohrungen besitzen. Wie das Beispiel der Fig. 15 zeigt, können an dem unteren Klemmleistenteil 3 die Stifte 25 und die Bohrungen in den Klötzen 17 vorgesehen sein. Wie auch die Fig. 15 deutlich,zeigt, sind an den Klötzen 17 weiterhin federnd nachgiebige Leisten 26 mit Hilfe der Schrauben 27 befestigt, welche im Bereiche des Klemmleistenteiles 3 die Bohrung 40 besitzen, in die der Kopf 41 des Stiftes 41' im Sinne eines Rastgesperres einrastet. Dieser Stift 41' ist in die Klemmleiste 3 eingesetzt. Auf diese Weise wird das Abfallen
ίο der Klemmeinrichtung 2, 3 vom Paßstift 25 während der Abkippbewegung im Sinne der F i g. 1 und 2 verhindert.
An Hand der F i g. 8 und 9 wird gezeigt, wie die Stapelplatte 4 a an den Klötzen 17 befestigt ist. Die Schrauben 24 können beispielsweise auch als Flügelschrauben oder Flügelmuttern vorgesehen sein, damit die Stapelplatte 4 a leicht von den Klötzen 17 abgenommen und gegen solche anderer Größe ausgetauscht werden können. In den Lagern der Lager-
ao bocke 7 ist die Welle 6 begrenzt axial beweglich, und es ist die Druckfeder 30 vorgesehen, die sich einerseits am Lagerbock 7 und andererseits am Klotz 17 abstützt. Wie auch F i g. 14 zeigt, kann beim Abkippen der Stapelplatte 4 a das abgewinkelte Teil 29 der Welle 6 gegen den als Auflaufbahn dienenden Rand 33 der Platte 31, die an der Grundplatte 28 befestigt ist bzw. von dieser gebildet ist, auftreffen. Beim weiteren Verschwenken der Stapelplatte 4 a wird zufolge dieser Auflaufkurvenbahn 33 die Stapelplatte 4 a gegen die Wirkung der Feder 30 axial bewegt, und zwar so lange, bis das abgewinkelte Teil 29 in die Kerbe 34 der Platte 31 einrastet. Diese Einraststellung entspricht in der Regel der Stapelstellung der Stapelplatte 4 a. Will man die Stapeleinrichtung aus dieser Arretierlage herausbewegen, so verschiebt man die Stapelplatte 4 a gegen die Wirkung der Feder 30 seitlich, bis die Abwinkelung 29 aus der Kerbe 34 herausgelangt ist. Alsdann kann die Stapelplatte 4a wieder zurückgeschwenkt werden. Im Beispiel der Fig. 8 dient als vertikale Achse für die horizontale Drehbewegung der Einheit 2, 3, 4 die Schraube 32, die in der Scheibe 20 eingeschraubt ist. An der Grundplatte 28 ist weiterhin die Sperrleiste 21 (vgl. auch Fig. 13) mit Hilfe der Lager'36 und 37 und der Schrauben 38 befestigt. Im Beispiel der Fig. 13 besteht die Arretierung aus der federnden Leiste 21, welche eine Ausbuchtung 39 besitzt, die in vorbereitete Kerben 35 der Platte 20 beim Verdrehen der Stapelplatte mit der Grundplatte 28 einrastet. Durch diese Kerben 35 ist die Stapelstellung und die Vorbereitungsstellung der Stapelplatte 4a für die Abkippung definiert.
In Fig. 10 ist ferner gezeigt, daß die Stapelplatte 4 α aus einem Blechzuschnitt hergestellt werden kann, dessen Seitenbereiche 16 nach oben und dessen vordere Bereiche 17', 17" nach unten abgewinkelt werden.
Gemäß Fig. 11 und 12 kann die Stapelplatte mehrteilig ausgebildet sein, derart, daß die beiden Einzelteile 64,65 durch die Lasche 66 verbunden sind. Diese Lasche 66 ist einerseits durch die Schrauben 67 oder Nieten fest am Teil 64 befestigt, wohingegen das Teil 65 seitlich verschiebbar und durch die Schrauben 69, 70 die in dem Schlitz 68 gleiten, feststeilbar ist.
Im Beispiel der Fig. 16 ist das Prinzip der Spreizung schematisch angedeutet. Dadurch, daß die Klemmleisten 2,3 in einem gewissen Abstand vom
Rücken des Blattstapels 1 angeordnet sind, werden die aus der Klemmvorrichtung herausragenden Bereiche des Blattstapels auseinandergespreizt, wodurch sich zwischen den einzelnen Blattkanten feine Spalte bilden. In diese Spalte wird der Klebstoff 42 eingetragen.
Gemäß Fig. 17 können beim Einstapeln des Papierstapels bereits verstärkte Vorder- und Rückseiten 44, beispielsweise Kartondeckel, mit eingesetzt werden. Diese Deckel 44" wirken zwar der Spreizbewegung entgegen. Wenn man jedoch gebrauchte Papierblätter zu binden hat, wie sie den Sammelordnern entnommen werden können, entstehen durch die abgegriffenen, zum Teil eingerissenen und mit Knicken versehenen Blattkanten genügend große Spalte, in die der Klebstoff eindringen kann.
Nachdem der Klebstoff 42 aufgetragen ist, kann gemäß Fig. 18 eine Verklebung des Rückens mit Hilfe des Streifens 45,46 erfolgen. Dieser Streifen kann beispielsweise Gaze, Papier, Kunststoff od. dgl. in der Buchbinderei üblichen Stoffe sein. Durch farbige Auswahl dieser Streifen 45 bzw. des verwendeten Klebstoffes 42 ist es möglich, die einzelnen klebegebundenen Bände nach Sachgebieten u. dgl. zu unterscheiden. In Fig. 19 wird gezeigt, daß vornehmlich bei Verwendung von Gaze 45 die überstehenden Randteile 46 mit dem Messer 47 ab-' geschnitten werden können. Die Erfahrung hat gezeigt, daß auch eine solche Methode eine gute Haltbarkeit des klebegebundenen Blockes 1 gewährleistet.
An Hand der Fig. 20 und 21 soll gezeigt werden, daß durch Veränderung des Abstandes α bzw; b zwischen den Klemmeinrichtungen 2, 3 einerseits und dem Rückenanschlag 5 andererseits (vgl. F i g. 1) eine Verringerung bzw. Vergrößerung der Spreizwirkung erzielt werden kann. Je geringer der Abstand α ist, desto kleiner ist die Spreizwirkung, wohingegen diese Wirkung gesteigert wird, je größer der Abstand b ist.
Diese Abstandsregelung ist deshalb von Bedeutung, weil in der gleichen Vorrichtung oftmals unterschiedlich starke und in der Qualität voneinander abweichende Stapel gebunden werden sollen. Je geringer die Stapelstärke ist, desto kleiner kann der Abstand« sein. Bei größerer Stapelstärke bzw. bei sehr festen Papieren ist der Abstand b größer zu wählen. Diese Abstandsregulierung kann einerseits dadurch erfolgen, daß der Rückenanschlag 5 gegenüber der ortsfesten Klemmeinrichtung 2, 3 verstellt wird. Gemäß Fig. 22 empfiehlt es sich, den Rückenanschlag 5 mit einer Achse 52,51 fest zu verbinden, an deren Stirnseiten rechtwinkelig die Bolzen 49 vorgesehen sind, die im Lager 48 axial verstellbar und mit Hilfe der Schraube 50 befestigbar sind.
Eine Variante besteht gemäß F i g. 34 darin, daß die Klemmeinrichtung 2, 3 gegenüber dem ortsfesten Rückenanschlag 5 verstellt wird. Ein Lösungsbeispiel besteht hierbei darin, daß im unteren Klemmleistenteil 3 der Bolzen 53 eingesetzt ist, der in die ver-. schiedenen Bohrungen 54 eingesteckt werden kann.
In Fig. 24 wird gezeigt, wie der in den Klemmleisten 2, 3 eingespannte und mit dem Klebstoffauftrag 42 versehene Papierstapel 1 innerhalb oder außerhalb der Klebebindeeinrichtung getrocknet werden kann. Zu diesem Zwecke ist am Arbeitstisch 8 mit. Hilfe der Zwinge 61, 62 das Stativ 56 befestigt, das in seinem oberen Teil an einem Bolzen 59 oder einer entsprechenden Abwinkelung des Stativs 56 die Trockeneinrichtung 57 trägt, die mit Hilfe der Schelle 60 am Stativ 59, 56 befestigt ist. Die Trockenvorrichtung 57 kann Infrarotstrahler 58 besitzen. Im unteren Bereiche des Stativs 56 bzw. an der Zwinge 61 ist der Rahmen 55 vorgesehen, in den die Klemmeinrichtung 2,3 derart eingehängt wird, daß der Rücken des Papierstapels 1 nach oben in Richtung Trockenvorrichtung 57 gerichtet ist.
Gemäß Fig. 25 kann die Stapelplatte 4 a' zugleich
ίο als Klemmeinrichtung Anwendung finden. In diesem Ausführungsbeispiel besitzt die Stapelplatte 4 a! die Abwinkelung 71, die in einem passenden Schlitz des bzw. der Klötze 17' eingeführt und darin arretiert wird. Die Abwinkelung 71 besitzt die Bohrung 72, in die die Kugel 73, welche von der Feder 74 angedrückt wird, einrastet. Die Feder 74 stützt sich an der Schraube 75 ab, welche gleichzeitig der Vorspannung der Feder 74 dient. Das obere Klemmteil 2 der Klemmeinrichtung kann als Leiste oder ebenso falls als Platte ausgebildet sein. Es ist mit dem Bolzen 16' im Schlitz 14 der Seitenteile 16 der Stapelplatte 4a' geführt und kann darin verspannt werden. Nachdem der Klebstoff auf den Rücken des Papierstapels 1 aufgetragen worden ist, kann die gesamte Aufstoßeinrichtung, bestehend aus Stapelplatte 4 a und oberem Klemmteil 2, aus der Klebebindeeinrichtung herausgenommen werden. In solchen Fällen, in denen auf die Herausnehmbarkeit der Klemmeinrichtung verzichtet werden kann, kann die Stapeleinrichtung 4a' mit den Klötzen 17' fest verbunden sein.
Die in den Fig. 26 bis 28 beschriebene Klemmeinrichtung kann sowohl bei dem bisher beschriebenen Gegenstand der Erfindung als auch im Sinne einer selbständigen Erfindung bei sonstigen Klebebindeeinrichtungen, die vom Gegenstand der Erfindung keinen Gebrauch machen, angewendet werden. Die Stapelplatte 4 b ist im Ausführungsbeispiel der Fig. 26 und 27 mit Hilfe der Klötze 17 auf der Welle 6 drehbar gelagert. Sie trägt die beiden Lager 79, in denen Hebelpaare 76 bei 78 schwenkbar gelagert sind. Am vorderen freien Ende des Hebelpaares 76 ist das obere Klemmteil 2' der Klemmeinrichtung drehbar mit Hilfe des Bolzens 77 angelenkt. Diese drehbare Anlenkung kann wegfallen, wenn die untere Anpreßfläche des oberen Klemmteils 2' zylindrisch, elliptisch oder sonstwie ballig geformt ist. Am Hebelpaar 76 sind die beiden Klinken 82 drehbar gelagert, die ihrerseits an der Führung 80 entlanggleiten. Diese Führung 80 kann eine im Querschnitt kreisförmige Stange sein, welche einen Kreisbogen um den Lagerpunkt 78 beschreibt. Mit Hilfe der Stütze 81 ist die Führung 80 am Läget 79 befestigt.
Wie F i g. 28 in vergrößerter Darstellung zeigt, besitzt die Klinke 82 eine Bohrung 86, deren Achse einen Winkel mit der Achse der Führung 80 bildet. Die Bohrung 86 kann beispielsweise zylindrisch ausgebildet und schräg verlaufen. Zufolge der schräget!
Bohrung 86 sind die spitzwinkeligen Kanten 88 gebildet, die sich bei entsprechender Verkantung der Klinke 82 auf der Oberfläche der Führung 80 abstützen und ein quasi formschlüssiges Drehgelenk bilden. Normalerweise braucht lediglich eine derartige Kante 88 vorgesehen zu sein. Indes ist bei Ausbildung von zwei Kanten 88 im Sinne der F i μ. 2S die Gewähr gegeben, daß im Falle der Abnutzung einer Kante dann die andere Kante noch zur Ver-
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fügung steht. Diese Kanten 88 werden durch die Feder 84 (vgl. Fig. 26 und 27) angedrückt. Der Drehpunkt der Klinke 82 liegt bei 87. Die Funktion dieses Verkantungsgesperres ist abhängig von den Maßen c und d, das sind die Koordinatenabstände des Lagerpunktes 87 von der wirksamen Kante 88. Je kleiner das Maß c und je größer das Maß d ist, desto sicherer wirkt die Verkantung der Kante 88 auf der Führung 80. Würde das Maß c hingegen groß sein, so wäre nur die Reibwirkung zwischen der Kante 88 und der Führung 80 wirksam. Andererseits darf jedoch das Maß c nicht so klein sein, daß beim Verkanten der Kante 88 die Klinke 82 überschnappen kann, da dann die Verkantungswirkung aufgehoben sein würde.
Nachdem der Papierstapel 1 aufgestapelt und am Rückenanschlag 5a glattgestoßen ist, braucht beim Beispiel der Fig. 26 bis 28 lediglich das obere Klemmteil 2' nach unten geschwenkt und auf den Papierstapel 1 aufgesetzt zu werden. Alsdann drückt man mit den Händen nach. Durch das Zusammenpressen des Papierstapels 1 entsteht in diesem eine Reaktionskraft, die bestrebt ist, das obere Klemmteil 2' wieder nach oben zu drücken. Diese Bewegung wird jedoch durch die Kanten 88 verhindert. Will man den Papierstapel 1 aus der Klemmeinrichtung herausnehmen, so drückt man mit den Fingern auf den Griff 85 der Griffleiste 83, die mit der Klinke 82 verbunden ist. Durch Herunterdrücken dieser Griffleiste 83 wird die Kante 88 von der Führung 80 abgeschwenkt. Es kann nunmehr das obere Klemmteil 2' ganz nach oben abgeschwenkt werden.
' Will man die Klemmeinrichtung gemäß den Fig. 26 bis 28 austauschbar gestalten, so empfiehlt es sich beispielsweise im Sinne der F i g. 25, die Stapelplatte Ab am Klotz 17 oder in den Lagern 7' bzw. an der Welle 6 abnehmbar zu gestalten.
Um die Verkantungswirkung gemäß F i g. 28 zu steigern, empfiehlt es sich, die Klinke 82 zu härten, wohingegen die Führung 80 ungehärtet sein kann. Es ist auch möglich, die den Kanten 88 gegenüberliegenden Oberflächenbereiche der Führung 80 aufzurauhen oder griffig zu gestalten. Indes hat die Erfahrung gelehrt, daß selbst bei sehr glatter Oberfläche der Führung 80 das Verkantungsprinzip einwandfrei funktioniert. Das Prinzip derartiger Verkantungsgesperre ist auf anderen technischen Gebieten bekannt.

Claims (16)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Klebebinden von aus losen Blättern zusammengefügten Papierstapeln, bestehend aus einer zum Benutzer abfallend geneigten Stapelplatte und einem Rückenanschlag, . dessen Anschlagfläche senkrecht zur Stapelplatte angeordnet ist sowie einer den Papierstapel beiderseits nahe des zu verleimenden Stapelrückens festspannenden, aus je einem Ober- und Unterteil bestehenden Klemmeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Stapelplatte (4) und der Klemmeinrichtung (2,3) gebildete Einheit um eine vertikale Achse (12) um mindestens 180° zusammen mit dem Rückenanschlag (5, 5a) verschwenkbar und die Einheit (2 bis 4) zum Freilegen des aus der Klemmeinrichtung (2,3) hcrausragenden und zu verleimenden Stapelrückens in nach oben gerichteter Lage um eine horizontale Achse (6) kippbar ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer ebenen Grundplatte (28) in an sich bekannter Weise einerseits der Rückenanschlag (5 a) verstellbar und andererseits zwei Lagerböcke (7) für die Lagerung und Halterung der Stapelplatte (4a) und Klemmeinrichtung (3) ortsfest angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der verstellbare Rükkenanschlag (5 a) aus einem Prisma mit vorzugsweise Dreieckquerschnitt besteht, dessen Hypothenusenfläche als Anschlagfläche und dessen eine Kathetenfläche als Befestigungsfläche dient.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (28) mit einer Befestigungszwinge (18) mittels eines festen oder drehbar gelagerten vertikalen Bolzens (12) verbunden ist und daß zwischen Zwinge (18) und Grundplatte (28) eine Arretierung (20, 21) für die Lagefixierung der verdrehbaren Grundplatte (28) vorgesehen ist. '
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierung (20, 21) aus mindestens einer federnden bzw. elastisch nachgiebigen Sperrleiste (21) besteht, die form- oder kraftschlüssig in passende Kerben (35) einer "an der Zwinge vorgesehenen festen Scheibe. (20) eingreift.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Lagerböcken (7) der Grundplatte (28) eine die Stapelplatte (4, 4 a) tragende axial begrenzt bewegliche Welle bzw. Achse (6) drehbar gelagert und in den Endstellungen der Einheit (Stapel- und Anleimstellung) feststellbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende (29) der Welle bzw. Achse abgewinkelt ;"ist und daß das abgewinkelte Teil (29) in den Endstellungen kraftschlüssig arretierbar ist, wobei der Kraftschluß am Anschlag durch eine Feder (30) erfolgt, die axial auf die Welle (6) einwirkt, insbesondere als Druckfeder auf ihr gelagert ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Grundplatte (28) eine einen Anschlag in Form einer Kerbe (24) aufweisende Platte (31) vorgesehen ist, deren freier Rand (33) als Auf lauf kurve für das abgewinkelte Teil (29) der Welle (6) dient und die Arretierkerbe (34) enthält.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stapelplatte (4, 4a) auswechselbar auf der Welle (6) befestigt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stapelplatte (4, 4 a) aus einem Blechzuschnitt besteht, dessen seitliche Randbereiche (16) als Seitenanschläge nach oben und dessen vorderer Bereich (17', 17") nach unten zur Befestigung der Stapelplatte (4, 4 a) abgewinkelt sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stapelplatte (4, 4a) aus zwei oder mehr Teilen (64, 65) besteht, die seitlich gegeneinander zur Veränderung der Stapelbreite verstellbar sind. :
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Randbereiche (16) der Stapelplatte (4) Halterungsmittel, ζ. B. Schlitze für die Festklemmung des als Leiste ausgebildeten oberen Teiles (2) der Klemmeinrichtung (2, 3) besitzen, deren unteres Teil (3) von der Stapelplatte (4) gebildet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (6) zwei Klötze (17) befestigt sind, die einerseits der Befestigung der Stapelplatte (4, 4a) und andererseits der-Lagerung bzw. Zentrierung des zweckmäßigerweise austauschbaren unteren Teils (3) der Klemmeinrichtung (2, 3) dienen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Teil (2) der Klemmeinrichtung mit Hilfe eines an dessen Seitenflächen angreifenden Hebelpaare (76) um deren Lagerpunkt (78) schwenkbar ausgebildet
und das Hebelpaar (76) mit mindestens einem stufenlos wirkenden kraftschlüssigen Verkantungsgesperre (80, 82) versehen ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das einzelne Verkantungsgesperre (80. 82) in an sich bekannter Weise aus einer Führung (80) mit vornehmlich Kreisquerschnitt und einer mit dieser Führung (80) durch eine Bohrung (86) verbundene Klinke (82) besteht, die unter Federwirkung (84) stehend am Hebel (76) drehbar zum Andrücken mindestens einer Kante (88) der Bohrung (86) gegen die Oberfläche der Führung (80) gelagert ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß von jeder Klinke (82) eine Bedienungsstange (83) in Richtung oberes Klemmteil (2) sich erstreckt, durch deren Betätigung die Klinke (82) um ihre drehbare Lagerung (87) schwenkbar und die Verkantung lösbar ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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