DE286352C - - Google Patents

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DE286352C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D23/00Single parts for pulling-over or lasting machines
    • A43D23/02Wipers; Sole-pressers; Last-supports; Pincers
    • A43D23/022Sole-pressers

Landscapes

  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Y St. A.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Sohlendrücker für Aufzwickmaschinen, bei welcher die Form des Sohlendrückers geändert werden kann, je nachdem der Sohlendrücker für einen rechten oder linken Schuh bestimmt ist, indem er aus zwei durch ein Zwischenglied miteinander verbundenen Schenkeln besteht, die relativ, zueinander verschoben werden können, um die Winkellage des Zwischengliedes entsprechend der Schuhform zu verändern. Es ist zweckmäßig, diese beiden Schenkel in einem Träger zu lagern, der gegenüber dem ihn haltenden Arm gegen den Widerstand einer zweckmäßig einstellbaren Feder drehbar ist. Diese Feder ermöglicht ein Nachgeben des Sohlendrückers, wenn er auf einen ungewöhnlich hohen Leistenpunkt auftrifft und der Druck auf den Sohlendrücker daher größer wird als beabsichtigt, ohne daß unter gewöhnlichen Umständen, für die der Sohlendrücker eingestellt ist, ein federndes Ausweichen des Trägers des Sohlendrückers eintritt.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι zeigt schaubildlich den Sohlendrücker, das Werkstück und die benachbarten Teile der Aufzwickmaschine. Fig. 2 ist ein Grundriß des Sohlendrückers, Fig. 3 eine seitliche Ansicht. Fig. 4 zeigt eine andere Einstellung des Sohlendrückers. Fig. 5 bis 8 zeigen eine andere Ausführungsform des Sohlendrückers im Schaubild bzw. in Einzelheiten. :
Wie gewöhnlich ist der Sohlendrücker an einem Arm 6 angebracht, welcher in der Ballengegend des Leistens einen Druck auf die Schuhsohle ausübt, um das Werkstück fest gegen das Spitzenauflager 7 zu pressen. Bei der in Fig. 1 bis 4 veranschaulichten Ausführungsform ist das Ende des Armes 6 zu einem Zapfen 8 verjüngt, auf welchem ein Block 10 drehbar befestigt ist. Die Sicherung des Blockes in dieser Lage erfolgt durch eine auf das mit Gewinde versehene Ende des Zapfens aufgesetzte Mutter. In einem Schlitz des Blockes 10 (vgl. Fig. 7) sind zwei Arme 25, 26 verschiebbar geführt, deren Enden durch ein Zwischenglied 30 gelenkig verbunden sind. Die Enden der Arme und das Zwischenglied stützen die Rißlippe der Sohle. Durch Verschiebung der Arme 25, 26 gegeneinander kann die Form des Sohlendrückers für linke Leisten (Fig. 2) bzw. für rechte Leisten (Fig. 4) eingestellt werden. Die Verstellung erfolgt durch eine Kurbelscheibe 29, deren Achse in einer Bohrung des Blockes 10 drehbar ist und oben einen Einstellknopf 28 trägt. Die Kurbelscheibe ist durch zwei exzentrische Zapfen mit den Enden der Arme
25, 26 verbunden. Durch Drehung der Kurbelscheibe können die beiden Arme gegeneinander verschoben werden. Eine an der Kurbelscheibe anliegende Bremsfeder 32 (s. Fig. 2) verhindert unbeabsichtigte Bewegungen. Die beiden Kurbelzapfen haben zweckmäßig verschiedenen Durchmesser, um ein unrichtiges Einsetzen in die Löcher der Arme 25, 26 zu verhindern. Ein fester Stift 27, der in einen Ausschnitt der Kurbelscheibe 29 greift (s. Fig. 5), begrenzt die Drehung. Eine den Zapfen der Kurbelscheibe umgebende Feder gestattet eine leichte Aufwärtsbewegung der Kurbelscheibe, um den Sohlendrücker abzunehmen/ und hält die Kurbelscheibe in Eingriff mit den Armen. Die oberen Kanten der Enden der Arme 25, 26 und des Zwischengliedes können abgeschrägt sein (s. Fig. 3).
Die Arme 25, 26 können aus federndem Stahl hergestellt werden, damit sich die Höhenlage des Sohlendrückers derjenigen' der Sohle anpassen kann. Es ist jedoch zweckmäßig, außer oder anstatt dieser Federung eine federnde Verbindung zwischen dem Sohlendrücker und dem ihn tragenden Arm anzuwenden, damit nicht die den Drücker bil- : denden Arme bei ungenauer Einstellung abbrechen oder sich zu weit durchbiegen. Zu diesem Zweck ist der Block 10 auf dem. ihn tragenden Zapfen 8 um ein gewisses Stück drehbar und wird durch eine Drahtfeder 15, die am Arm 6 befestigt ist und in ein Loch des Blockes 10 eingreift, in solcher Richtung gedreht, daß die Enden der Arme 25, 26 auf der Sohle aufliegen. Diese Stellung wird durch eine Stellschraube 14 bestimmt. Um die Spannung der Drahtfeder zu regulieren, ist diese über ein mit Handgriff 17 versehenes Exzenter 16 hinweggeführt, welches an dem Arm 6 einstellbar ist.
Bei der in Fig. 5, 6 und 7 veranschaulichten Ausführungsform ist noch eine besondere Einrichtung zur Einstellung der Höhenlage des Sohlendrückers angewandt. Zu diesem Zweck ist der Block 10 fest mit einem mit Verzahnung versehenen Zapfen 18 (s. Fig. 7) verbunden. Dieser Zapfen 18 ist in einer Muffe 20 gelagert, die ihrerseits mit einem Zapfen im Ende des Armes 6 drehbar ist. Längsverschiebungen der Zapfen des Blockes 10 und der Muffe 20 werden durch Streifkeile verhindert, welche Drehbewegungen erlauben. An der Muffe 20 (s. Fig. 5 und 6) greift die Feder 15 an. In zwei Augen der Muffe 20 ist eine Schnecke 22 gelagert, die in die Verzahnung des Zapfens 18 eingreift und mittels eines Handgriffes gedreht werden kann.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Sohlendrücker für Aufzwickmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Form der die Rißlippe stützenden Kante des Sohlendrückers entsprechend der Gestalt der Rißlippe verändert werden kann, indem der Sohlendrücker aus zwei gegeneinander verstellbaren Armen (25, 26) besteht, die durch ein Zwischenglied (30) gelenkig miteinander verbunden sind.
2. Sohlendrücker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Sohlendrücker bildenden Arme mittels eines Zwischengliedes (10) und einer zweckmäßig einstellbaren Feder (15) mit ihrem Träger (6) verbunden sind, derart, daß bei übermäßiger Krafteinwirkung der Sohlendrücker aufwärts nachgeben kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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