DE286352C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE286352C DE286352C DENDAT286352D DE286352DA DE286352C DE 286352 C DE286352 C DE 286352C DE NDAT286352 D DENDAT286352 D DE NDAT286352D DE 286352D A DE286352D A DE 286352DA DE 286352 C DE286352 C DE 286352C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sole
- pusher
- arms
- shape
- press
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 210000000088 Lip Anatomy 0.000 claims description 2
- 210000001138 Tears Anatomy 0.000 claims description 2
- 230000002045 lasting Effects 0.000 claims description 2
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims 1
- 210000004013 Groin Anatomy 0.000 description 1
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 1
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 1
- 239000000725 suspension Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D23/00—Single parts for pulling-over or lasting machines
- A43D23/02—Wipers; Sole-pressers; Last-supports; Pincers
- A43D23/022—Sole-pressers
Landscapes
- Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Y St. A.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Sohlendrücker für Aufzwickmaschinen, bei
welcher die Form des Sohlendrückers geändert werden kann, je nachdem der Sohlendrücker
für einen rechten oder linken Schuh bestimmt ist, indem er aus zwei durch ein Zwischenglied miteinander verbundenen
Schenkeln besteht, die relativ, zueinander verschoben werden können, um die Winkellage
des Zwischengliedes entsprechend der Schuhform zu verändern. Es ist zweckmäßig, diese beiden Schenkel in einem Träger zu
lagern, der gegenüber dem ihn haltenden Arm gegen den Widerstand einer zweckmäßig
einstellbaren Feder drehbar ist. Diese Feder ermöglicht ein Nachgeben des Sohlendrückers,
wenn er auf einen ungewöhnlich hohen Leistenpunkt auftrifft und der Druck auf den
Sohlendrücker daher größer wird als beabsichtigt, ohne daß unter gewöhnlichen Umständen,
für die der Sohlendrücker eingestellt ist, ein federndes Ausweichen des Trägers des
Sohlendrückers eintritt.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι zeigt schaubildlich den Sohlendrücker,
das Werkstück und die benachbarten Teile der Aufzwickmaschine. Fig. 2 ist ein Grundriß
des Sohlendrückers, Fig. 3 eine seitliche Ansicht. Fig. 4 zeigt eine andere Einstellung
des Sohlendrückers. Fig. 5 bis 8 zeigen eine andere Ausführungsform des Sohlendrückers
im Schaubild bzw. in Einzelheiten. :
Wie gewöhnlich ist der Sohlendrücker an einem Arm 6 angebracht, welcher in der
Ballengegend des Leistens einen Druck auf die Schuhsohle ausübt, um das Werkstück
fest gegen das Spitzenauflager 7 zu pressen. Bei der in Fig. 1 bis 4 veranschaulichten Ausführungsform
ist das Ende des Armes 6 zu einem Zapfen 8 verjüngt, auf welchem ein
Block 10 drehbar befestigt ist. Die Sicherung des Blockes in dieser Lage erfolgt durch
eine auf das mit Gewinde versehene Ende des Zapfens aufgesetzte Mutter. In einem
Schlitz des Blockes 10 (vgl. Fig. 7) sind zwei Arme 25, 26 verschiebbar geführt, deren Enden
durch ein Zwischenglied 30 gelenkig verbunden sind. Die Enden der Arme und das
Zwischenglied stützen die Rißlippe der Sohle. Durch Verschiebung der Arme 25, 26 gegeneinander
kann die Form des Sohlendrückers für linke Leisten (Fig. 2) bzw. für rechte Leisten
(Fig. 4) eingestellt werden. Die Verstellung erfolgt durch eine Kurbelscheibe 29,
deren Achse in einer Bohrung des Blockes 10 drehbar ist und oben einen Einstellknopf 28
trägt. Die Kurbelscheibe ist durch zwei exzentrische Zapfen mit den Enden der Arme
25, 26 verbunden. Durch Drehung der Kurbelscheibe
können die beiden Arme gegeneinander verschoben werden. Eine an der Kurbelscheibe
anliegende Bremsfeder 32 (s. Fig. 2) verhindert unbeabsichtigte Bewegungen. Die
beiden Kurbelzapfen haben zweckmäßig verschiedenen Durchmesser, um ein unrichtiges
Einsetzen in die Löcher der Arme 25, 26 zu verhindern. Ein fester Stift 27, der in einen
Ausschnitt der Kurbelscheibe 29 greift (s. Fig. 5), begrenzt die Drehung. Eine den Zapfen der
Kurbelscheibe umgebende Feder gestattet eine leichte Aufwärtsbewegung der Kurbelscheibe,
um den Sohlendrücker abzunehmen/ und hält die Kurbelscheibe in Eingriff mit den Armen.
Die oberen Kanten der Enden der Arme 25, 26 und des Zwischengliedes können abgeschrägt
sein (s. Fig. 3).
Die Arme 25, 26 können aus federndem Stahl hergestellt werden, damit sich die Höhenlage
des Sohlendrückers derjenigen' der Sohle anpassen kann. Es ist jedoch zweckmäßig,
außer oder anstatt dieser Federung eine federnde Verbindung zwischen dem Sohlendrücker
und dem ihn tragenden Arm anzuwenden, damit nicht die den Drücker bil-
: denden Arme bei ungenauer Einstellung abbrechen oder sich zu weit durchbiegen. Zu
diesem Zweck ist der Block 10 auf dem. ihn tragenden Zapfen 8 um ein gewisses Stück
drehbar und wird durch eine Drahtfeder 15, die am Arm 6 befestigt ist und in ein Loch
des Blockes 10 eingreift, in solcher Richtung gedreht, daß die Enden der Arme 25, 26 auf
der Sohle aufliegen. Diese Stellung wird durch eine Stellschraube 14 bestimmt. Um
die Spannung der Drahtfeder zu regulieren, ist diese über ein mit Handgriff 17 versehenes
Exzenter 16 hinweggeführt, welches an dem Arm 6 einstellbar ist.
Bei der in Fig. 5, 6 und 7 veranschaulichten Ausführungsform ist noch eine besondere
Einrichtung zur Einstellung der Höhenlage des Sohlendrückers angewandt. Zu diesem
Zweck ist der Block 10 fest mit einem mit Verzahnung versehenen Zapfen 18 (s. Fig. 7)
verbunden. Dieser Zapfen 18 ist in einer Muffe 20 gelagert, die ihrerseits mit einem
Zapfen im Ende des Armes 6 drehbar ist. Längsverschiebungen der Zapfen des Blockes
10 und der Muffe 20 werden durch Streifkeile verhindert, welche Drehbewegungen erlauben.
An der Muffe 20 (s. Fig. 5 und 6) greift die Feder 15 an. In zwei Augen der Muffe 20 ist
eine Schnecke 22 gelagert, die in die Verzahnung des Zapfens 18 eingreift und mittels
eines Handgriffes gedreht werden kann.
Claims (2)
1. Sohlendrücker für Aufzwickmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Form
der die Rißlippe stützenden Kante des Sohlendrückers entsprechend der Gestalt der
Rißlippe verändert werden kann, indem der Sohlendrücker aus zwei gegeneinander
verstellbaren Armen (25, 26) besteht, die durch ein Zwischenglied (30) gelenkig miteinander
verbunden sind.
2. Sohlendrücker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Sohlendrücker
bildenden Arme mittels eines Zwischengliedes (10) und einer zweckmäßig
einstellbaren Feder (15) mit ihrem Träger (6) verbunden sind, derart, daß bei übermäßiger
Krafteinwirkung der Sohlendrücker aufwärts nachgeben kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE286352C true DE286352C (de) |
Family
ID=541685
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT286352D Active DE286352C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE286352C (de) |
-
0
- DE DENDAT286352D patent/DE286352C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
CH341457A (de) | Werkzeug für die Montage offener Sicherungsringe | |
DE2312268A1 (de) | Vorderbacken fuer skibindungen | |
DE286352C (de) | ||
AT402022B (de) | Sicherheitsskibindung | |
DE2133267B2 (de) | Vorderabstuetzvorrichtung fuer sicherheitsskibindungen | |
AT22915B (de) | Leistenträger für Aufzwickmaschinen. | |
DE62918C (de) | Aufzwickmachine | |
DE2617056C3 (de) | Preßvorrichtung für hohe Absätze | |
DE149073C (de) | ||
DE175745C (de) | ||
DE287620C (de) | ||
DE102013111333B4 (de) | Spannungsentlastungsvorrichtung zum Kompensieren mechanischer Fehler einer Spannvorrichtung für eine Nähmaschine | |
DE96744C (de) | ||
DE169988C (de) | ||
DE175859C (de) | ||
DE309985C (de) | ||
DE690510C (de) | Rahmenstuetze fuer Sohlenklebepressen | |
DE66745C (de) | Typenhebel-Schreibmaschine | |
DE282400C (de) | ||
DE249738C (de) | ||
DE103492C (de) | ||
DE61033C (de) | Aufzwickmaschine | |
DE219196C (de) | ||
DE129382C (de) | ||
DE173033C (de) |