DE129382C - - Google Patents

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DE129382C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F1/00Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
    • B41F1/26Details
    • B41F1/28Sheet-conveying, -aligning or -clamping devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Registering Or Overturning Sheets (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein selbstthätiger Bogenschieber für Tiegeldruckpressen mit einem den Bogen nach der Anlegemarke einstellenden Schieber, welcher vermittelst eines von einem beweglichen Theil der Presse bewegten Hebels bewegt wird. Derselbe ist gegenüber den bekannten derartigen Bogenschiebern dadurch gekennzeichnet, dafs das den Schieber mit dem Hebel direct oder indirect verbindende Glied mit beiden Theilen durch Kugellagerung verbunden ist. Hierdurch ist der Bogenschieber einfacher in seiner Einrichtung und sicherer in seiner Wirkungsweise.
In den Zeichnungen zeigt:
Fig. ι die perspectivische Ansicht der Vorrichtung an einer Tiegeldruckpresse, Fig. 2 die perspectivische Ansicht und Fig. 3 den Grundrifs der Vorrichtung, Fig. 4 den Schnitt nach A-B der Fig. 3, Fig. 5 den Schnitt nach C-D der Fig. 3, Fig. 6 den Schnitt nach E-F der Fig. 3; Fig. 7 und 8 sind besondere Ausführungsformen des Hebels, und Fig. 9 ist der Grundrifs einer besonderen Ausführungsform der Vorrichtung. Ferner zeigen Fig. 10 die perspectivische Ansicht, Fig. 11 den Grundrifs, Fig. 12 den Längsschnitt und Fig. 13 den Längsschnitt des Schiebers einer weiteren Äusführungsform derselben Vorrichtung; Fig. 14 zeigt den Grundrifs derselben Ausführungsform mit selbstthätigem Greifer und Fig. 15 die perspectivische Ansicht des Greifers.
Zwischen den Lappen 2 der auf dem Abziehbogen befestigten Platte 1 ist das gabelförmige Ende des Hebels 4 gelagert, welcher durch die gewundene Feder 5 stets in seine Grundstellung zurückgebracht wird.
Um sich den verschiedenen Bauarten der Tiegeldruckpressen leicht anpassen zu können, besitzt der Arm 4 eine Verlängerung 6, die mittels der Bügel 7 und 8 am Arm 4 beliebig festgestellt werden kann. Der Zapfen 9 tritt mit dem Greifer oder einem anderen beweglichen Theil der Presse in Verbindung, wodurch der Arm 4 der Platte 1 genähert wird. Dem Arm 4 gegenüber ist auf der Platte 1 der einarmige Hebel 17 drehbar befestigt, welcher gleich dem Arme 4 eine halbkugelartige Vertiefung 18 besitzt, in welche der Kugelzapfen 19 der Schraube 20 greift, während ihr freies Ende verstellbar in die Mutter 22 eingeschraubt ist und der kugelförmige Theil 23 der Mutter in das Kugellager 25 des Armes 4 eingreift.
Das freie Ende des Hebels 17 greift hinter den Kopf 13 des in Führungen 11 rechtwinklig zu der Bewegungsebene des Armes 4 sich bewegenden Schiebers 12, der durch die im Kloben 16 befestigte und gegen den Stift 14 drückende Feder 15 stets in seine Grundstellung zurückgezogen wird (Fig. 1, 2 und 3).
Die Platte 1 ist gewöhnlich auf dem Abziehbogen der Presse aufgeklebt, und damit der untere Schenkel des Kopfes 13 nahe genug an den Abziehbogen herantritt, um ein Durchtreten des zu bedruckenden Bogens zu vereiteln, mufs er dieser Kittlage entsprechend über die Platte 1 vortreten.
Hat die Aufkittung der Platte 1 stattgefunden, so stellt man den Arm 4 vermöge seiner Ver-
längerung so ein, dafs er von einem beweglichen Theil der Presse die erforderliche Bewegung erhält, und vermittelst der verstellbaren Verbindung zwischen . dem Arm 4 und Hebel 17 wird letzlerer ■ so eingestellt, dafs der Schieberkopf seine Bewegung genau bis zu der Linie ausführt, die als Anlegemarke dient. Nach vorgenommener Einstellung beider Theile wird die Abwärtsbewegung des Armes 4 die seitliche Bewegung des Schieberkopfes bis zum gegebenen Punkte zur Folge haben und diese selbstthätig ausführen, ohne auch durch die schnellste Gangart der Presse darin -beeinträchtigt werden zu können.
Befinden sich an der Presse keine Greifer, so wird der Arm 4 mit einer Rolle 10 vergehen (Fig. 8), auf welche dann ein sich bewegender Theil der Presse einwirkt und den Arm 4 bewegt. Da die Verbindung zwischen dem Arm 4 und dem Hebel 17 nicht unbedingt nothwendig ist, so kann die in Fig. 7 gezeigte Verbindung auch Anwendung finden.
Soll die Feder 15 in Fortfall kommen, so mufs ein Stift 26 hinter dem Schieberkopf 1.3 angeordnet werden, und zwischen diese Theile tritt dann das freie Ende des Hebels 17; auch müssen die Kugelenden 29 der Verbindung 28 (Fig. 8) oder der erwähnten verstellbaren Verbindung 20 (Fig. 9) von den betreffenden Tüllen 18, 25, 27 genügend umgeben sein, damit die Zurückführung des Schiebers sicher erfolgen kann.
In der in den Fig. 10 bis 15 veranschaulichten Ausführungsform ist der in den Führungen 32 geführte Schieber 31 unmittelbar mit dem Arm 4 verbunden, indem das eine Ende der Verbindungsstange in der Tülle 30 des Armes 4 und das andere unmittelbar hinter dem Kopf 38 des Schiebers 31 gelagert ist. Die Anhebung des Armes 4 geschieht hier mittels der Blattfeder 40 und die Zurückführung des Schiebers 31 mittels der Feder 33. Um die Wirksamkeit der Vorrichtung zu erhöhen, ist der Kopf 38 noch mit einer besonderen verstellbaren Platte 36 versehen, deren Gleitstifte 35 durch die Lappen 34 des Schiebers gehen und von den Federn 37 stets nach aufsen gedrängt werden, somit auch die genaueste Einstellung der Platte 36 möglich ist. Damit sich der Arm 4 über den Schieber hinweg dem Abziehbogen möglichst nähern kann, ist er bei 39 gekröpft. .
Um auch auf . der Vorrichtung den selbstthätigen Greifer 44 anordnen zu können, sind auf der Platte 1 die Winkel 41 angeordnet, in welchen die Zapfen 42 der Arme 43 gelagert sind. Die Welle 48 ist im Lager 47 gelagert und die an ihrem einen Ende angebrachte Druckfeder 49 drückt auf den Zapfen 46 des Greifers, während das als Kurbel 50 ausgebildete andere Ende mit einem bewegten Theil der Presse in Berührung treten kann. Der Längstheil des Greifers ist an der Unterseite mit einem elastischen Kissen 45 versehen, welches nach Zurechtschiebung des zu bedruckenden Bogens seitens des Kopfes 38 durch eine geeignete Bewegung der Kurbel auf den Bogen drückt und ihn festhält und beim Aufsteigen des Greifers, veranlafst durch die auf dem Zapfen 42 sitzenden Federn, vermöge seines Anhaftens den Bogen von dem Abziehbogen abhebt. .

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: ' ■
    Ein selbstthätiger Bogenschieber für Tiegeldruckpressen, bei welchem von einem beweglichen Theil der Presse aus vermittelst eines Hebelarmes der Bogen nach der Anlegemarke durch einen Schieber eingestellt wird, dadurch gekennzeichnet, dafs der Schieber (12) mit dem ihn mittels Hebels (17) bewegenden Hebel (4) durch ein an beiden Seiten durch Kugellagerung befestigtes Zwischenglied verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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