DE3605132A1 - Stuetzvorrichtung zum unterstuetzen eines tastkopfes einer diskettenvorrichtung - Google Patents
Stuetzvorrichtung zum unterstuetzen eines tastkopfes einer diskettenvorrichtungInfo
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Description
Dr.-Ing. Roland Liesegang PatenfSrSWal?
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Stützvorrichtung zum Unterstützen eines Tastkopfes einer Diskettenvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Diskettenvorrichtung für eine doppelseitig nutzbare flexible Diskette,
Platte o. dgl.. Insbesondere betrifft sie eine Verbesserung einer Stützvorrichtung zum Bewegen eines
magnetischen Tastkopfes einer solchen Diskettenvorrichtung zwischen einer Ruhestellung und5 einer Betriebsstellung,
in welcher Daten eingeschrieben oder ausgelesen werden.
Die Fig. 12 und 13 zeigen eine herkömmliche Stützvorrichtung für einen magnetischen Tastkopf einer
Diskettenvorrichtung für eine doppelseitig nutzbare flexible Diskette, Platte o. dgl., wobei Bezugszahl 1
einen auf Führungsschienen radial zu einem flexiblen Aufzeichnungsmedium 9 beweglichen Schlitten, Bezugszahl 3 eine kardanische Feder, welche mit einem Klebstoff
an einer Stelle nahe dem vorderen Ende des Schlittens angeklebt ist, Bezugszahl 2 einen ersten
magnetischen Tastkopf, welcher in der Mitte der kardanischen Feder montiert ist, Bezugszahl 5 eine Kopfabdeckung,
welche das Ende des Aufzeichnungsmediums 9 im in die Diskettenvorrichtung eingeschobenen Zustand
vor einem Anschlagen am ersten Tastkopf 2 behindert, und Bezugszahl 6 einen zweiten magnetischen Tastkopf
bezeichnen, welcher in der Mitte einer kardanischen
Feder 7 an einer Stelle gegenüber dem ersten Tastkopf 2 montiert ist, wobei die kardanische Feder 7 am
oberen Ende eines Arms 11 mittels eines Klebstoffes befestigt ist. Bezugszahl 12 bezeichnet eine Blattfeder
11 zum Unterstützen des Armes 11. Ein Ende der Blattfeder 12 ist mit dem Schlitten mittels einer Schraube
usw. verbunden/ während das andere Ende mit dem Arm 11 durch Einsatzformen verbunden ist. Bezugszahl 13
bezeichnet eine zwischen dem Arm 11 und einer Stützplatte 15 angeordnete Schraubenfeder, um den zweiten
magnetischen Tastkopf 6 gegen das Aufzeichnungsmedium 9 zu drucken. Bezugszahl 10 bezeichnet einen Stütztisch
10, welcher die Position des Arms 11 so steuert, daß nicht eine über das erforderliche Ausmaß erhöhte
Kraft auf das Aufzeichnungsmedium 9 ausgeübt wird, wenn der zweite magnetische Tastkopf 6 mittels der
Schraubenfeder 13 an das Aufzeichnungsmedium 9 angedrückt ist. Bezugszahl 16 bezeichnet ein Schleppglied
für einen Solenoid, welcher den zweiten magnetischen Tastkopf 6 vom Aufzeichnungsmedium wegdrückt.
Im folgenden sind Betrieb und Wirkungsweise der herkömmlichen Stützvorrichtung beschrieben.
Fig. 13 zeigt einen Zustand, bei welcher der Arm 11 durch die Aufwärtsbewegung des Schleppgliedes 6 des
Solenoids (nicht gezeigt) angehoben ist und der zweite magnetische Tastkopf 6 geringfügig vom Aufzeichnungsmedium
9 entfernt ist, so daß er dieses nicht berührt.
Wenn das Aufzeichnungsmedium 9 eingesetzt oder entfernt werden soll, wird der Arm 11 von einer Brückenvorrichtung
(nicht gezeigt) weiter nach oben bewegt, so daß der zweite Tastkopf 6 noch weiter vom Aufzeichnungsmedium
9 gegenüber dem Zustand nach Fig. 13 entfernt wird, bei welchem die Oberseite des Aufzeichnungsmediums
9 unbelastet ist. Demgemäß kann das
Aufzeichnungsmedium 9 ohne Kontakt mit dem zweiten Tastkopf 6 eingesetzt oder entfernt werden. In diesem
Fall wird der erste Tastkopf 2 von einem Schwenklager
4 unterstützt, und die Kopfabdeckung 5 ist oberhalb des Schwenklagers 4 etwas unterhalb des ersten Tastkopfes
2 gelegen. Mit der Anordnung aus Kopfabdeckung
5 und erstem Tajstkopf 2 wird das Aufzeichnungsmedium
in Kontakt mit dem ersten Tastkopf 2 bewegt, wenn das Aufzeichnungsmedium 9 eingesetzt oder entfernt
wird.
Wenn Daten einzuschreiben oder auszulesen sind, wird das Aufzeichnungsmedium 9 in die flexible Diskettenvorrichtung
eingebracht, und gleichzeitig wird die Brückenvorrichtung abgesenkt. Sodann wird ein Solenoid-Magnet
betätigt, um das Schleppglied 16 abzusenken, wodurch der Arm 11 unter der Wirkung der
Schraubenfeder 13 gegen das Aufzeichnungsmedium 9 verlagert wird, bis der Arm von dem Stütztisch 10
aufgenommen ist. Schließlich kommt der zweite magnetische Tastkopf 6 in Druckkontakt mit dem Aufzeichnungsmedium
9, so daß Bereitschaftsstellung zum Einschreiben und Auslesen von Daten erreicht ist.
Bei der herkömmlichen Stützvorrichtung für die Diskettenvorrichtung
mit dem oben beschriebenen Aufbau ist es erforderlich, die Kopfabdeckung 5 vorzusehen,
um ein Aufschlagen des ersten Tastkopfes 2 auf das Aufzeichnungsmedium 9 zu vermeiden, wenn dieses in
die Diskettenvorrichtung eingesetzt oder daraus entfernt wird. Dies bewirkt eine Erhöhung der Herstellkosten.
Ferner hat das Vorragen des ersten Tastkopfes 2 über die Oberfläche der Kopfabdeckung hinaus delikaten
Einfluß auf den Kontaktpunkt zwischen dem ersten magnetischen Tastkopf 2 und dem Aufzeichnungsmedium,
wenn dieses eingesetzt wird, und eine nachteilige
Wirkung entsteht durch die von dem ersten und dem zweiten Tastkopf ausgeübte Druckkraft, wenn Daten
eingeschrieben oder ausgelesen werden. Demgemäß ist eine genaue Kontrolle des Abstandes zwischen diesen
Elementen erforderlich, und das Arbeiten mit der Vorrichtung wird erschwert.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die oben beschriebenen Nachteile zu vermeiden und eine Stützvorrichtung
der beschriebenen Art zu schaffen, welche eine Kopfabdeckung erübrigt und das Arbeiten durch Vermeiden
einer Berührung zwischen dem ersten magnetischen Tastkopf und dem Aufzeichnungsmedium verbessert,
wenn dieses eingesetzt oder entfernt wird.
Diese und andere Aufgaben sind durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen unter Schutz gestellt.
Die Erfindung ist im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen mit weiteren
Einzelheiten näher erläutert. Es zeigen: 25
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Ausführung einer Stützvorrichtung zum Unterstützen
eines ersten magnetischen Tastkopfes einer Diskettenvorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 einen Querschnitt ähnlich demjenigen nach Fig. 1 in einem Betriebszustand;
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine zweite Ausführung der Erfindung;
Fig. 4 einen Querschnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 3 in einem Betriebszustand;
Fig. 5 einen Querschnitt durch eine dritte Aus-
führung der Erfindung;
Fig. 6 einen Querschnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 5 in einem Betriebszustand;
Fig. 7 einen Querschnitt durch eine vierte Ausführung der Erfindung;
Fig. 8 einen Querschnitt durch die Ausführung nach Fig. 7 in einem Betriebszustand;
Fig. 9, 10 und 11 Schnittansichten, bei denen jeweils ein mit einem Schlitten verbundener
Arm erste und zweite magnetische Tastköpfe
hält, zwischen denen eine flexible Diskette eingeschoben ist, wobei diese Schnittansichten
drei Betriebszustände der Stützvorrichtung nach der Erfindung darstellen; Fig. 12 eine Schnittdarstellung durch eine konventionelle
Stützvorrichtung für magnetische Tastköpfe und
Fig. 13 eine Schnittdarstellung, welche die Vorrichtung nach Fig. 12 in einem Betriebszustand
zeigt.
Die erste Ausführung der Erfindung sei nun anhand der Fig. 1, 2, 9, 10 und 11 beschrieben. In diesen
Figuren bezeichnen gleiche Bezugszahlen wie in den Figuren 12 und 13 gleiche oder entsprechende Teile,
so daß sich eine nochmalige Beschreibung dieser Teile erübrigt.
Ein erster Arm 24 zum Halten des ersten magnetischen Tastkopfes 2 ist fest mit dem Schlitten 1 über eine
Blattfeder 25 verbunden. Zwischen dem ersten Arm 24 und einer Stützplatte 27 ist eine Schraubenfeder 26
angeordnet, um den ersten Arm 24, d. h. den Tastkopf 2, in Richtung auf das Aufzeichnungsmedium 9 zu drükken.
Mit dem ersten Arm 24 einteilig ist ein L-förmiger Hebel 17, der vom ersten Arm nach unten ragt.
Ein schwenkbarer Hebel 18 ist nahe der einen Seite
des Armes 24 angeordnet und auf einer Führungsstange 19 gelagert, so daß er um die Achse der Führungsstange
19 mittels einer Torsionsfeder 22 schwenkbar ist, welche auf den Hebel 18 aufgewickelt ist. Der Hebel
18 hat zwei langgestreckte Enden, dessen eines mit dem L-förmigen Hebel 17 zusammenwirken kann. Unter
der Wirkung der Torsionsfeder 22 wird der Hebel 18 zu einer Drehung im Uhrzeigersinn gezwungen, so daß
das eine Ende des Hebels 18 am L-förmigen Hebel 17 angreift. Das eine Ende der Torsionsfeder 22 ist
von einem Rahmen 23 abgestützt. An einer Brücke 20 ist ein stangenförmiges Teil 21 befestigt, dessen
unteres Ende mit dem anderen Ende des schwenkbaren Hebels 18 in Berührung bringbar ist.
Betrieb und Wirkungsweise der ersten Ausführung der Erfindung sei nun beschrieben.
Wie in den Fig. 1 und 10 gezeigt, ist der obere Arm durch die Aufwärtsbewegung des Schleppgliedes 16
des Solenoid-Magnets (nicht gezeigt) angehoben, wenn die Diskettenvorrichtung nicht zum Einschreiben oder
Auslesen von Daten in Betrieb ist, wobei der zweite magnetische Tastkopf 6 vom Aufzeichnungsmedium 9
weggehalten ist. In diesem Fall wird der erste, d. h. untere Arm 24 nicht bewegt, und der erste magnetische
Tastkopf 2 steht in Kontakt mit dem in Drehung versetzten Aufzeichnungsmedium 9. Demgemäß herrscht
keine Anpressung, weil der zweite Tastkopf 6 vom Aufzeichnungsmedium 9 entfernt ist. Als Ergebnis
ist der Verschleiß des Aufzeichnungsmediums 9 minimal gehalten.
Wenn das Aufzeichnungsmedium 9 einzusetzen oder zu entfernen ist, wird der obere Arm 11 mittels einer
Brückenvorrichtung (nicht gezeigt) weiter angehoben, so daß der zweite Tastkopf 6 noch weiter vom Aufzeich-
nungsmedium 9 entfernt wird. Das stangenartige Teil wird ebenfalls durch das Öffnen der Brückenvorrichtung
angehoben, und der Hebel 18 wird in Pfeilrichtung unter der Wirkung der Torsionsfeder 22 geschwenkt.
Als Ergebnis wird der untere Arm 24 abgesenkt. Demzufolge wird der erste magnetische Tastkopf 2 vom Aufzeichnungsmedium
9 getrennt, und das Aufzeichnungsmedium 9 kann eingesetzt oder entfernt werden, ohne
daß irgendein Kontakt mit den Tastköpfen 2 und 6 besteht.
Wenn ein Aufzeichnen oder Auslesen von Daten ausgeführt werden soll, werden ein Aufzeichnungsmedium
eingesetzt und die Brücke 20 abgesenkt. Ferner wird das Schleppglied 16 durch die Anziehungskraft des
Solenoides abgesenkt, wodurch der obere Arm 11 gegen das Aufzeichnungsmedium 9 durch die Andrückkraft
der Schraubenfeder 13 herabgeschwenkt wird, bis der Arm 11 von dem Stütztisch 10 aufgenommen ist.
Das Absenken der Brücke 20 läßt auch das stangenartige Teil 21 niederfahren, um eine Schwenkung des Hebels
zu bewirken, wodurch das Zusammenwirken des einen Endes des Hebels 18 mit dem L-förmigen Hebel 17 aufgehoben
wird. Somit wird der erste Arm, d. h. der untere Arm 24, von der Schraubenfeder 26 gegen das
Aufzeichnungsmedium 9 angedrückt, bis er vom oberen Ende des Schlittens aufgenommen ist. Der Federweg
der kardanischen Federn 3,7 wird abhängig vom Abstand zwischen dem Stütztisch 10 und dem vorderen Ende
des Schlittens bestimmt. Eine durch das Maß der Verformung definierte Federkraft drückt die beiden Tastköpfe
2,6 von beiden Seiten her an das Aufzeichnungsmedium 9, so daß sie mit diesem in Kontakt kommen;
demgemäß kann ein Einschreiben oder Auslesen von Daten erfolgen, wie Fig. 9 zeigt.
Die zweite Ausführung der Erfindung sei nun anhand der Fig. 3, 4, 9, 10 und 11 beschrieben.
Die zweite Ausführung entspricht der ersten Ausführung mit der Ausnahme, daß eine Stellschraube 31 anstelle
des stangenartigen Teils 21 verwendet ist. Die Stellschraube 31 ist in ein Gewindeloch 32 in der Brücke
eingeschraubt, und die Stellung der Stellschraube 31 ist durch eine Verriegelungsmutter 33 bestimmt.
Bei der zweiten Ausführung kann der Niederdrückweg des ersten Armes 24, d. h. des ersten magnetischen
Tastkopfes 3 bezüglich des Aufzeichnungsmediums 9 wie gewünscht durch Einstellen der Länge der Stellschraube
mittels der Verriegelungsmutter 33 bestimmt werden.
Die dritte Ausführung der Erfindung sei nun anhand der Fig. 5, 6, 9, 10 und 11 beschrieben.
Die dritte Ausführung der Erfindung stimmt mit derjenigen nach den ersten und zweiten Ausführungen
mit der Ausnahme überein, daß ein Nockenhebel 40 und ein Nocken 41 als Positionierglied für den Hebel
18 anstelle eines stangenartigen Teils oder der Einstellschraube gemäß den Fig. 1 bis 4 eingesetzt sind.
Der Nocken 41 ist in einer solchen Lage angeordnet, daß sein freies Ende mit einem Abschnitt des schwenkbaren
Hebels 18 in Berührung kommen kann. Der Nocken 41 ist fest an dem Nockenhebel 40 angeordnet.
Im Betrieb der dritten Ausführung wird beim Einsetzen oder Entfernen des Aufzeichnungsmediums 9 in die
bzw. aus der Diskettenvorrichtung der Nockenhebel
40 im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt, so daß der Nocken
41 gemäß Fig. 6 entsprechend mitschwenkt. Demgemäß wird der Hebel 18 in Pfeilrichtung von der
Torsionsfeder 22 mit der Folge geschwenkt, daß der erste Arm 24 abgesenkt wird, wodurch der magnetische
Tastkopf 2 vom Aufzeichnungsmedium 9 getrennt wird. Es ist daher möglich, das Aufzeichnungsmedium 9 einzusetzen
und zu entfernen, ohne daß es mit den Tastköpfen 2,6 in Kontakt kommt.
Wenn Daten eingeschrieben oder ausgelesen werden sollen, wird die Nockenwelle 40 im Uhrzeigersinn
gedreht, um eine Drehung des Nockens 41 in gleicher Richtung zu bewirken. Demgemäß wird der Hebel 18
in eine Stellung gemäß Fig. 5 geschwenkt, weil das freie Ende des Nockens 41 in Kontakt mit dem anderen
Ende des Hebels 18 steht. Demgemäß wird der freigegebene erste Arm 24 unter der Wirkung der Schraubenfeder
26 gegen das Aufzeichnungsmedium 9 gedrängt, wodurch der erste Tastkopf 2 in Kontakt mit dem Aufzeichnungsmedium
9 gebracht wird. Gleichzeitig wird auch der zweite magnetische Tastkopf 6 in Kontakt
mit dem Aufzeichnungsmedium 9 von der Oberseite her gebracht, so daß ein Aufzeichnen oder Lesen stattfinden
kann.
Bei der dritten Ausführung der Erfindung ist dank des Nockens 41 nur ein geringes Drehmoment erforderlich,
um den ersten Arm 24 über den Hebel 18 zu betätigen.
Die vierte Ausführung der Erfindung sei nun anhand der Fig. 7, 8, 9, 10 und 11 beschrieben.
Der Aufbau der vierten Ausführung ist gleich wie derjenige nach der ersten bis dritten Ausführung
mit Ausnahme der Tatsache, daß ein Mitnehmer 53 mit einem abgewinkelten Endstück so angeordnet ist, daß
es mit dem anderen Ende des schwenkbaren Hebels 18
zusammenwirken kann, wobei das Endstück 53 fest an der Brücke 20 oder der Nockenwelle 40 angebracht
ist, um eine Schwenkung des Hebels 18 zu verursachen, wenn die Brücke 20 vertikal bewegt wird. In den Fig.
bezeichnen gleiche Bezugszahlen wie in den Fig. 1 bis 6 gleiche oder entsprechende Teile, so daß sich
eine nochmalige Beschreibung dieser Teile erübrigt.
Der Betrieb der vierten Ausführung sei im folgenden beschrieben.
Wenn das Aufzeichnungsmedium 9 in die Diskettenvorrichtung eingesetzt oder daraus entfernt werden soll,
wird der obere Arm 11 vom Aufzeichnungsmedium abgehoben, und die Brücke wird geöffnet, wodurch das
Endstück 53 gemäß Fig. 8 angehoben wird. Dann wird der Hebel 18 in Pfeilrichtung gegen die Wirkung der
Torsionsfeder 52 geschwenkt. Die Schwenkung des Hebels 18 senkt den ersten Arm 24 ab, wobei das eine Ende
des Hebels 18 mit einem L-förmigen Hebel 17, der mit dem ersten Arm 24 einstückig ist, zusammenwirkt.
Somit wird der erste magnetische Tastkopf 2 vom Aufzeichnungsmedium 9 wegbewegt. Darauf kann das Aufzeichnungsmedium
9 ohne Kontakt mit den Tastköpfen 2,6 eingesetzt oder entfernt werden.
Wenn Daten aufzuzeichnen oder auszulesen sind, wird das Aufzeichnungsmedium eingesetzt, und die Brücke
wird zusammen mit dem Endstück 53 abgesenkt, bis das Ende des oberen Arms 11 vom Stütztisch 10 aufgenommen
ist. Dann wird der Hebel 18 von der Torsionsfeder 52 im Gegenuhrzeigersinn gedreht, wodurch das
zusammenwirken des einen Endes des Hebels 18 mit dem L-förmigen Hebel 17 aufgehoben wird. Dadurch
wird der erste Arm 24 unter der Wirkung der Schraubenfeder 26 nach oben bewegt, bis der erste Arm 24 vom
oberen Ende des Schlittens 1 aufgenommen ist. Der Federweg der kardanischen Federn 3,7 wird durch den
Abstand zwischen dem Stütztisch 10 und dem oberen Ende des Schlittens bestimmt, und die Federkraft
der kardanischen Federn bringt die Tastköpfe 2,6 in Druckkontakt mit dem Aufzeichnungsmedium 9 auf
dessen beiden Seiten gemäß Fig. 9, so daß ein Aufzeichnen und ein Auslesen stattfinden können.
Gemäß der Erfindung ist die Stützvorrichtung so gestaltet, daß sie den ersten magnetischen.Tastkopf 2
zum Zeitpunkt des Einsetzens oder Entfernens des Aufzeichnungsmediums 9 damit außer Kontakt bringt.
Demgemäß erübrigt sich die bei der herkömmlichen Vorrichtung verwendete Kopfabdeckung mit dem Ergebnis,
daß eine Einstellung der Auskragung des ersten magnetischen Tastkopfes 2 gegenüber der Kopfabdeckung 5
unnötig wird. Der Aufbau der Stützvorrichtung gemäß der Erfindung verbessert die Wirksamkeit im Betrieb,
so daß Produkte hoher Qualität geschaffen werden.
Bei den oben beschriebenen Ausführungen wurde eine kardanische, d. h. allseitig nachgiebige Feder zum
Abstützen des ersten magnetischen Tastkopfes 2 verwendet; es ist jedoch auch möglich, .ein Schwenklager
zum Abstützen des ersten Tastkopfes 2 von der Rückseite her zu verwenden.
Bei den beschriebenen Ausführungen dient der Stütztisch 10 zum Aufnehmen des Armes 11. Jedoch kann
die gleiche Wirkung wie mit dem Stütztisch 10 auch durch Einsetzen einer geeigneten. Vorrichtung anstelle
des Stütztisches 10 erzielt werden.
Claims (9)
1. Stützvorrichtung zum Unterstützen eines Tastkopfes einer Diskettenvorrichtung für ein doppelseitig
nutzbares, flexibles Aufzeichnungsmedium, wie eine flexible Diskette, Platte o. dgl., bei
der zum Einschreiben oder Auslesen von Daten erste und zweite, einander gegenüberstehende
magnetische Tastköpfe jeweils in Druckkontakt mit den beiden Oberflächen des flexiblen Aufzeichnungsmediums
gebracht werden, g e k e η η zeichnet durch
einen Arm (24) zum Unterstützen des ersten magnetischen Tastkopfes (2),
einen schwenkbaren Hebel (18), der nahe dem Arm (24) angeordnet ist und zwei langgestreckte
Enden aufweist, von denen eines mit einem Abschnitt des Armes (24) in Berührung bringbar ist,
ein Positionierglied (21,31,41,53) für den schwenkbaren Arm, das mit dem anderen Ende des schwenkbaren
Hebels (18) zusammenwirken kann, um dessen
Position zu steuern, und eine auf den schwenkbaren Hebel (18) gewundene Feder (22,52), die Schwenkung
des Hebels (18) in einer Richtung bewirken kann.
2. Stützvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Positionierglied
ein stangenartiges Teil (21,31,53) ist, das an einer zwischen einer Öffnungs- und einer
Schließstellung hin- und herbewegbaren Brücke (20) angebracht ist.
3. Stützvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das stangenartige
Teil eine in einem Gewindeloch (32) der Brücke (20) eingeschraubte Stellschraube (31) ist.
4. Stützvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Positionierglied
ein Nocken (41) ist, der an einem um seine eigene Achse schwenkbaren Nockenhebel (40) angebracht
ist.
5. Stützvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Feder (22) den Hebel (18) im Uhrzeigersinn so schwenken kann, daß der Arm (24) von dem Aufzeichnungsmedium
weg nach unten gedrückt wird, wenn das Positionierglied (21,31,41) angehoben wird.
6. Stützvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Feder (52) den Hebel (18) in Gegenuhrzeigersinn schwenken kann, um das eine Ende des schwenkbaren
Hebels (18) anzuheben und dadurch vom Arm (24) wegzubewegen, wenn das Positionierglied (53)
abgesenkt wird.
7. Stützvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß ein mit dem Arm (24) einstückiger L-förmiger Hebel (12) vom Arm nach unten ragt und mit seinem
freien Ende mit dem einen Ende des schwenkbaren Hebels (18) zusammenwirkt.
8. Stützvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (24) mittels einer Blattfeder (25) an einen Schlitten (1) angebracht ist.
9. Stützvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Schraubenfeder (26) zwischen dem Arm (24) und einer Stützplatte (27) angeordnet ist, um den
Arm gegen das Aufzeichnungsmedium (9) zu drängen.
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