DE2630070C2 - Registriergerät, in welchem der Registriervorgang durch Ausbrennen einer metallischen Registrierschicht erfolgt - Google Patents

Registriergerät, in welchem der Registriervorgang durch Ausbrennen einer metallischen Registrierschicht erfolgt

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DE2630070C2 DE19762630070 DE2630070A DE2630070C2 DE 2630070 C2 DE2630070 C2 DE 2630070C2 DE 19762630070 DE19762630070 DE 19762630070 DE 2630070 A DE2630070 A DE 2630070A DE 2630070 C2 DE2630070 C2 DE 2630070C2
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Description

Die Erfindung betrifft ein Registriergerät, in welchem der Registriervorgang durch Ausbrennen einer metallischen Registrierschicht erfolgt, in welchem ein Elektrodenträger vorgesehen und derart gelagert ist, daß die mit ihm in geeigneter Weise verbundenen Registrierelektroden in bezug auf von einem Laufwerk zeitrichtig antreibbarc Diagrammscheiben heb- und senkbar sind, welches mit einem im wesentlichen dem Wechseln der Diagrammscheiben dienenden, aufschwenkbaren Dekkel ausgestattet ist, und welches eine Heb- und Senkvorrichtung beinhaltet, die es gestattet, daß abhängig vom Vorhandensein einer Diagrammscheibe beim Schließen des Deckels die Registrierelektroden selbsttätig in Registrierverbindung mit der Diagrammscheibe bringbar sind. Registriergeräte dieser Art sind dem Prinzip nach aus der DE-AS 12 85 225 oder der DE-AS 15 24 642 bekannt.
Derartige oder ähnliche Registriergeräte werden beispielsweise zur Erfassung von Daten der industriellen Fertigung, d. h. von Maschinenlaufzeiten und Stückzahlen, eingesetzt. Dabei ist es zweckmäßig, daß der das Registriergerät frontseitig abschließende Deckel ?in großes Sichtfenster aufweist, damit die ordnungsgemäße Funktion der Registriermittel auf einfache Weise kontrollierbar ist und die aufgezeichneten Daten für kurzfristige Entscheidungen unmittelbar zur Verfügung stehen.
Bei bekannten für diese Registrieraufgabe eingesetzten Registriergeräten erfolgt die Registrierung im allgemeinen in Form von Balkendiagrammen für die Maschinenlaufzeiten bzw. Strichmarkierungen für die Stückzahlen auf mit Wachs bzw. wachsähnlichen Materialien beschichteten Diagrammscheiben, wobei der Nachteil in Kauf zu nehmen ist, daß die Registrierschicht solcher Diagrammscheiben leicht durch Fingerabdrücke und Kratzspuren beschädigt werden kann.
Dieser Nachteil wird vermieden, wenn beispielsweise ein elektrisches Registrierverfahren mit Diagrammscheiben aus einem metallisierten Material angewandt wird, jedoch ist dann gegenüber einem »Wachspapierregistrierverfahren« in erheblichem Maße darauf zu achten, daß die Diagrammscheiben beim Einlegen in das Registriergerät nicht an den mit hoher Präzision hergestellten und feinjustierten Registrierelektroden anstoßen und diese beschädigt oder zumindest dejustiert werden. Ferner muß mit Sicherheit vermieden werden, daß bei nicht eingelegter Diagrammscheibe die Registrierelektroden auf der Registrierunterlage aufliegen und einen Kurzschluß verursachen oder daß, falls die Registrierunterlage aus isolierendem Material hergestellt ist oder sonstige Sicherungen gegen Kurzschluß getroffen sind, der Elektrodenträger aber
zur Erzeugung der Registrierungen in bezug auf die Diagrammscheiben radiale Bewegungen ausführt, die ilegistrierelektroden an der Registrierunterlage hängenbleiben und somit ebenfalls beschädigt werden.
Es ist zwar im Zusammenhang mit dem >: Wachspapierregistrierverfahren« bekannt, vor dem Wechseln der Diagrammscheiben das Registrierorgan von Hand oder durch elektromagnetische Mittel von den Diagrammscheiben abzuheben bzw. abgehoben zu halten und lediglich für die Dauer eines Registriersignals auf die Diagramii/bcheibe abzusenken und/oder geeignete Führungsmittel für den Aufzeichnungsträger vorzusehen, damit beim Einlegen der Diagrammscheiben in das Registriergerät ein Anstoßen an dem Registrierorgan vermieden wird; die Gefahr der Berührung des Registrierorgans mit der Registrierunterlage in den Fällen, in denen ein Einlegen einer Diagrammscheibe vergessen wurde, ist damit aber nicht beseitigt Hinzu kommt der Nachteil einer einerseits umständlichen Handhabung beim Einlegen der Diagrammscheiben, andererseits einer technisch aufwendigen Heb- und Senkvorrichtung für das Registrierorgan.
Darüber hinaus ist es aber auch im Zusammenhang mit einem elektromagnetisch heb- und senkbaren Registrierorgan, wie es oben bereits erwähnt wurde, bekannt, den Diagrammscheiben ein in Wirkverbindung mit einem ersten elektrischen Schalter stehendes Fühlorgan zuzuordnen. Ein zweiter elektrischer Schalter, der mit dem ersten in Reihe geschaltet ist, ist dem Deckel des Registriergerätes zugeordnet, so daß erst dann eine Registrierbereitschaft gegeben ist, d.h. der das Registrierorgan betätigende Elektromagnet beim Anlegen eines Registriersignals wirksam werden kann, wenn eine Diagrammscheibe in das Registriergerät eingelegt und dessen Deckel geschlossen ist.
Abgesehen von dem relativ hohen technischen Aufwand und den durch die Schalter — falls nicht hochwertige Bauelemente eingesetzt werden — gegebenen Funktionsunsicherheiten muß für eine derartige Steuerung des Hebens und Senkens eines oder mehrerer Registrierorgane ein hoher Aufwand an Justierarbeit in Kauf genommen werden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es daher, eine technisch einfache Heb- und Senkvorrichtung für ein Registrierorgan, insbesondere für einen Elektrodenträger, mit dem in geeigneter Weise mehrere Registrierelektroden verbunden sind, zu schaffen, wobei diese Vorrichtung beim Wechseln einer Diagrammscheibe und beim Schließen des Gerätedeckels selbsttätig in Funktion tritt, eine hohe Funktionssicherheit gewährleistet und einen minimalen Aufwand an Justierarbeit erforderlich machen soll.
Die Lösung dieser Aufgabe sieht vor, daß die Heb- und Senkvorrichtung einen in einer senkrecht zur Diagrammscheibe stehenden Ebene verschwenkbaren Hebelarm aufweist, welcher mit dem auf einer Achse schwenkbar gelagerten und unter der Wirkung einer Zugfeder stehenden Elektrodenträger einstellbar verbunden ist, daß auf dem Hebelarm ein in einer zur Diagrammscheibe im wesentlichen parallelen Ebene verschwenkbarer Fühlhebel gelagert ist, der mit einem an ihm ausgebildeten Fühlstift in die Ebene der Diagrammscheibe hineinragt und beim Einlegen einer Diagrammscheibe gegen die Wirkung einer Schlingfeder verschwenkt wird, und daß dem Fühlhebel ein in geeigneter Weise im Gehäuse des Registriergerätes gefedert gelagerter und mittels des Deckels betätigbarer Taststift derart zugeordnet ist, daß, wenn der Deckel geschlossen wird, der Taststiit bei eingelegter Diagrammscheibe auf den Fühlhebel einwirkt und dadurch die Absenkung der Registrierelektroden auf die Diagrammscheibe erfolgt
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet daß der eine Hebelarm, der den Fühlhebel trägt an einer Lagerbrücke ausgebildet ist die unabhängig von dem ebenfalls als Lagerbrücke ausgebildeten Elektrodenträger auf dessen Achse
κι schwenkbar gelagert ist daß an dem Elektrodenträger ein weiterer Hebelarm ausgebildet ist und daß Verbindungsmittel vorgesehen sind, die in bezug auf die Lage der beiden Hebelarme zueinander eine einstellbare, hinsichtlich ihrer Schwenkbewegung aber eine starre Verbindung gestatten.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung ist ferner dadurch gegeben, daß der Fühlhebel in Bewegungsrichtung des Taststiftes elastisch verformbar ist, daß der Hebelarm, den der Fühlhebel trägt zwischen zwei festen Anschlägen verschwenkbar ist und bei geschlossenem Deckel an dem einen Anschlag anliegt, daß aer Taststift gegenüber diesem Anschlag einen gewissen Überhub aufweist und daß der Fühlhebel bei geschlossenem Deckel in Bewegungsrichtung des Taststiftes durchgebogen ist
Ein Ausführungsbeispiel für einen in bezug auf eine Diagrammscheibe radial bewegbaren Elektrodenträger ist ferner dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrodenträger auf der Achse schwenkbar und axial bewegbar gelagert ist, daß auch der zweite Hebelarm an einer vom Elektrodenträger unabhängig gelagerten Lagerbrücke ausgebildet ist und daß zwischen dem Steg der Lagerbrücke des Hebelarmes und dem Elektrodenträger eine in Schwenkrichtung starre Stift-Schlitz-Verbindung vorgesehen ist.
Im folgenden sei die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert Dabei zeigt
F i g. 1 die wesentlichen Elemente eines Registriergerätes, in welchem die erfindungsgemäße Heb- und Senkvorrichtung verwirklicht ist in einer perspektivischen Teilansicht;
Fig.2 einen teilweisen Querschnitt durch das Registriergerät mit einer Seitenansicht der Heb- und Senkvorrichtung und der Registrierelektroden;
F i g. 3 eine Funktionsdarstellung des Fühlhebels;
Fig.4 eine weitere Darstellung der Lagerung des Elektrodenträgers und der ihm zugeordneten Hebelarme der Heb- und Senkvorrichtung.
Das in F i g. 1 dargestellte Registriergerät wird im
so wesentlichen gebildet aus einem Gehäuse 1 und einem Deckel 2, der gelenkig (Scharnierstift 3) mit dem Gehäuse verbunden ist, ein Sichtfenster trägt und in geeigneter Weise mittels einer Riegelnase 5 und, was nicht dargestellt ist, einem im Gehäuse 1 gelagerten, schlüsselbetätigten Riegel mit dem Gehäuse 1 verschließbar ist. Das Gehäuse 1 weist einen Zwischenboden 6 auf, der den Teil des Gehäuses 1, in dem ein Laufwerk für den Antrieb der Registriermittel, Kontrollzähler, elektrische Steuerungsmittel und dergl.
sowie wesentliche Teile der erfiudungsgemäßen Heb- und Senkvorrichtung angeordnet sind, von dem zum Wechseln der Diagrammscheiben und zum Beobachten der Aufzeichnungen von außen zugänglichen Teil des Gehäuses 1 trennt. Durch diesen Zwischenboden 6 ragt eine vom Laufwerk zeitrichtig angetriebene Auflage, an der ein Zentrier- und Mitnahmedorn 7 für die Aufnahme der als Aufzeichnungsträger dienenden Diagrammscheiben 8 ausgebildet ist Das Festhalten der Dia-
grammscheiben 8 erfolgt mittels einer axial gefederten und mitlaufenden Glocke 9, deren Achse 10 am Deckel 2 bzw. am Sichtfenster 4 befestigt ist. Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, daß bei dem dargestellten Registriergerät als Registrierorgane mehrere stiftförmige, Registrierelektroden tragende Blattfedern 12 dienen, die an geeigneten in einem Halter 11 nebeneinander angeordneten Schienen 45 befestigt sind. An den Schienen 45 ausgebildete Fortsätze 46 stellen die Steckerstifte für die Stromzuführung zu den Registrierelektroden dar. Selbstverständlich ist auch eine andere Ausführung eines derartigen Elektrodenkammes denkbar, in jedem Falle ist jedoch der Halter 11 auf einem auf einer Achse 14 schwenkbar und axial verschiebbar gelagerten Elektiodenträger 15 befestigbar (Sattel 47 und Schraube 13) und zwar derart, daß er in bezug auf eine Diagrammscheibe 8 in radialer Richtung justierbar ist (Stellschraube 16 und Langloch 17). Eine in geeigneter Weise mit dem Gehäuse 1 verbundene, durchsichtige Haube 18, die in F i g. 1 weitgehend aufgebrochen dargestellt ist, deckt die Registrierelektroden und einen gewissen Registrierbereich gegen Eingriffe und Verschmutzung ab und läßt an ihrer nicht dargestellten Stirnwand zwischen ihr und dem als. Registrierunterlage dienenden Zwischenboden 6 lediglich einen Schlitz frei, durch den die Diagrammscheibe 8 einschiebbar ist. Ein an der Haube ausgebildeter und in bezug auf die Diagrammscheibe 8 radial verlaufender Steg 19 dient der Diagrammscheibe 8 als Niederhalter. Die außerdem in F i g. 1 dargestellten Stifte 20 und 21 sind Elemente der erfindungsgemäßen Heb- und Senkvorrichtung, wobei der im folgenden als Fühlstift 20 bezeichnete Stift mit den Diagrammscheiben und der als Taststift 21 bezeichnete Stift mit dem Deckel in Wirkverbindung steht
Wie die Fig.2 zeigt, trägt ein Lagergestell 22, welches mit dem Gehäuse 1 fest verbunden ist (Schrauben 23), die den Elektrodenträger 15 lagernde Achse 14. Dem Lagergestell 22 ist dabei im Zwischenboden 6 eine Aussparung 24 zugeordnet, durch die es in den Raum zwischen dem Deckel 2 und dem Zwischenboden 6 hineinragt Außer dem Elektrodenträger 15, an dem ein Schenkel 25 ausgebildet ist, mit dem er zur Erzielung einer axialen Schubbewegung mit einer nicht dargestellten und vom Laufwerk angetriebenen Kurvenscheibe in Wirkverbindung steht, ist auf der Achse 14 mittels einer geeigneten Lagerbrücke 26 ein Hebelarm 27 schwenkbar gelagert Dieser Hebelarm 27 trägt eine Achse 28, auf der ein unter der Wirkung einer Schlingfeder 29 stehender Fühlhebel 30 gelagert ist Der Fühlhebel 30, der seinerseits den Fühistift 20 trägt und an dem ein mit dem Hebelarm 27 zusammenwirkender Anschlag 31 ausgebildet ist, weist einen Ansatz 32 (Fig.3) auf, welcher in den Bewegungsbereich des Taststiftes 21, der seinerseits unter der Wirkung einer Druckfeder 33 steht, eingreift wenn eine Diagrammscheibe ordnungsgemäß in das Registriergerät eingelegt ist. Ein weiterer Hebelarm 34 ist ebenfalls mit einer geeigneten Lagerbrücke 35 auf der Achse 14 schwenkbar angeordnet Im Steg dieser Lagerbrücke 35 ist, wie F i g. 4 zeigt, ein in Richtung der Achse 14 verlaufender Schlitz 36 angebracht, in den ein im Elektrodenträger 15 befestigter Führungsstift 37 eingreift Eine Zugfeder 38 dient bei der axialen Verschiebung des Elektrodenträgers 15 als Rückholfeder und hält- den Schenkel 25 in Wirkverbindung mit der antreibenden Kurvenscheibe. Eine derartige axiale Verschiebbarkeit und der hierzu erforderliche Antrieb sind selbstverständlich nur dann zur Erzeugung der gewünschten Strichmarkierungen notwendig, wenn, wie in den Figuren dargestellt, jeder Registrierspur eine einzelne Stiftelektrode zugeordnet ist. Denkbar sind aber auch meißeiförmige Elektroden mit einer der Strichlänge entsprechenden Breite oder mehrere einer Registrierspur zugeordnete Elektrodenspitzen, mit denen der gewünschte Registrierstrich in Form einer Punktereihe gebildet wird. In diesen Fällen, in denen also in bezug auf die Diagrammscheiben keine
ίο radiale Bewegung der Registrierelektroden erforderlich ist, kann der Elektrodenträger 15, der Hebelarm 34 und dessen Lagerbrücke 35 als ein Teil gefertigt sein. Eine weitere Zugfeder 39, die sowohl an dem Hebelarm 27 als auch an dem Hebelarm 34 angreift, stellt eine elastische Verbindung zwischen dem Elektroden träger 15 und dem Hebelarm 27 dar, wobei eine in einem am Hebelarm 34 angebogenen Sattel 40 befindliche Stellschraube 41 der Feder 39 als verstellbarer Anschlag zugeordnet ist. Eine Zugfeder 42 dient, wenn der Deckel 2 geöffnet ist, dem Anheben der Registrierelektroden und führt den Hebelarm 27 gegen einen Anschlag 43, während ein an einem am Lagergestell 22 ausgebildeten Arm 48 angebrachter Anschlag 44 die andere Grenzstellung der Heb- und Senkvorrichtung, d. h. die Registrierlage der Registrierelektroden festlegt. Ein außerdem an dem Arm 48 befestigter Schalter 49 dient, wenn keine Diagrammscheibe in das Registriergerät eingelegt ist, dem Abschalten zusätzlicher Verbraucher, beispielsweise Kontrollampen und Beleuchtungsmitteln.
Die Funktion der erfindungsgemäßen Heb- und Senkvorrichtung ist nun folgende: Wird bei geöffnetem Deckel 2 eine Diagrammscheibe 8 in das Registriergerät eingelegt, d.h. unter den Steg 19 der Haube 18 eingeschoben, und auf den Zentrier- und Mitnahmedorn 7 aufgesetzt, so wird gleichzeitig der Fühlhebel 30 verschwenkt und der am Fühlhebel 30 ausgebildete Ansatz 32 gelangt in den Bewegungsbereich des Taststiftes 21. Beim nachfolgenden Schließen des Deckels 2 wird der Taststift 21 axial verschoben, kommt in Berührung mit dem Ansatz 32 und verschwenkt entgegen der Wirkung der Zugfeder 42 über den Fühlhebel 30 den Hebelarm 27 bis zu dessen Anschlag 44. Mit dem Verschwenken des Hebelarmes 27 werden auch der über die Feder 39 und die Stellschraube 41 mit
■»5 dem Hebelarm 27 gekuppelte Hebelarm 34 und der mit diesem verbundene Elektrodenträger 15 verschwenkt und somit die Registrierelektroden auf die Diagrammscheibe abgesenkt Die erforderliche Auflagekraft der Registrierelektroden ist mittels der Stellschraube 41 einstellbar, während der Taststift 21 gegenüber der Anschlagsteliung des Hebelarmes 27 so viel Uberhub aufweist, daß Fertigungs- und Montagetoleranzen in einem weiteren Bereich unwirksam bleiben. Um diesen Oberhub möglich zu machen, ist der Fühlhebel 30 in Bewegungsrichtung des Taststiftes 21 elastisch verformbar ausgebildet und dementsprechend bei geschlossenem Deckel leicht durchgebogen.
Der entscheidende Vorteil der erfindungsgemäßen Heb- und Senkvorrichtung ist abgesehen davon, daß nur wenige und ausschließlich fertigungstechnisch einfache Teile Anwendung finden, darin zu sehen, daß für das selbsttätige Verschwenken der Registrierelektroden mittels des Deckels kein Justieraufwand erforderlich ist Unterschiedliche Schließhöhe des Deckels und andere Toleranzen werden durch den elastisch ausgebildeten Fühlhebel 30 aufgefangen. Ferner sind Funktionsstörungen durch elektrische Schalter ausgeschlossen. Ein besonderer Vorteil ist aber auch darin gegeben, daß
gegenüber der erwähnten herkömmlichen Steuerung einer Heb- und Senkvorrichtung ein Justieren der Auflagekraft der Registrierelektroden bei geöffnetem Deckel möglich ist, indem der Taststift 21 von Hand niedergedrückt und die Stellschraube 41 betätigt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Registriergerät, in welchem der Registriervorgang durch Ausbrennen einer metallischen Registrierschicht erfolgt, in welchem ein Elektrodenträger vorgesehen und derart gelagert ist, daß die mit ihm in geeigneter Weise verbundenen Registrierelektroden in bezug auf von einem Laufwerk zeitrichtig antreibbare Diagrammscheiben heb- und senkbar sind, welches mit einem im wesentlichen dem Wechsel der Diagrammscheiben dienenden, aufschwenkbaren Deckel ausgestattet ist, und welches eine Heb- und Senkvorrichtung beinhaltet, die es gestattet, daß abhängig vom Vorhandensein einer Diagrammscheibe beim Schließen des Deckels die Registriereiektroden selbsttätig in Registrierverbindung mit der Diagrammscheibe bringbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Heb- und Senkvorrichtung einen in einer senkrecht zur Diagrammscheibe (8) stehenden Ebene verschwenkbaren Hebelarm (27) aufweist, welcher mit dem auf einer Achse (14) schwenkbar gelagerten und unter der Wirkung einer Zugfeder (42) stehenden Elektrodenträger (15) einstellbar verbunden ist, .
daß auf dem Hebelarm (27) ein in einer zur Diagrammscheibe (8) im wesentlichen parallelen Ebene verschwenkbarer Fühlhebel (30) gelagert ist, der mit einem an ihm ausgebildeten Fühlstift (20) in die Ebene der Diagrammscheibe (8) hineinragt und beim Einlegen einer Diagrammscheibe (8) gegen die Wirkung einer Schlingfeder (29) verschwenkt wird und
daß dem Fühlhebel (30) ein in geeigneter Weise im Gehäuse (1) des Registriergerätes gefedert gelagerter und mittels des Deckels (2) betätigbarer Taststift (21) derart zugeordnet ist, daß, wenn der Deckel (2) geschlossen wird, der Taststift (21) bei eingelegter Diagrammscheibe (8) auf den Fühlhebel (30) einwirkt und dadurch die Absenkung der Registrier- *o elektroden auf die Diagrammscheibe (8) erfolgt.
2. Registriergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühlhebel (30) in Bewegungsrichtung des Taststiftes (21) elastisch verformbar ist.
3. Registriergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Hebelarm (27), der den Fühlhebel (30) trägt, an einer Lagerbrücke (26) ausgebildet ist, die unabhängig von dem ebenfalls als Lagerbrücke ausgebildeten Elektrodenträger (15) so auf dessen Achse (14) schwenkbar gelagert ist, daß an dem Elektrodenträger (15) ein weiterer Hebelarm (34) ausgebildet ist und daß Verbindungsmittel (39, 41) vorgesehen sind, die in bezug auf die Lage der beiden Hebelarme (27, 34) zueinander eine einstellbare, hinsichtlich ihrer Schwenkbewegung aber eine starre Verbindung ges'atten.
4. Registriergerät nach einem der Ansprüche 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrodenträger (15) auf der Achse (14) schwenkbar und axial bewegbar gelagert ist, daß auch der zweite Hebelarm (34) an einer vom Elektrodenträger (15) unabhängig gelagerten Lagerbrücke (35) ausgebildet ist und daß zwischen dem Steg der Lagerbrücke (35) des Hebelarmes (34) und dem Elektrodenträger (15) eine in Schwenkrichtung starre Stift-Schlitz-Verbindung (36,37) vorgesehen ist.
5. Registriergerät nach einem der Ansprüche 1 —4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelarm (27) zwischen zwei festen Anschlägen verschwenkbar ist und bei geschlossenem Deckel (2) an dem einen Anschlag (44) anliegt, daß der Taststift (21) gegenüber dem Anschlag (44) einen gewissen Uberhub aufweist und daß der Fühlhebel (30) bei geschlossenem Deckel (2) in Bewegungsrichtung des Taststiftes (21) durchgebogen ist
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