DE2602446B2 - Tragervorrichtung fur die Wandlerkopfe eines Datenspeichers - Google Patents
Tragervorrichtung fur die Wandlerkopfe eines DatenspeichersInfo
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Description
beschrieben bzw, gelesen werden können, was bisher nicht möglich gewesen ist. Dadurch wird eine
wesentliche größere Aufzeichnungskapazität als bisher möglich ausgenutzt.
Anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausföhrungsbeispielen ist nachstehend Aufbau und
Wirkungsweise der Erfindung näher erläutert Die Figuren zeigen im einzelnen
F i g. I eine teilweise schematische Ansicht der Trägervorrichtiing für die Wandlerköpfe in einer
Magnetplatten-Speichereinrichtung, mit einem Paar einander je an einer Seite der Speicherplatte gegenüberstehenden
Magne'köpfen, welche an den erfindungsgemäß
gestalteten, schwenkbaren Tragarmen befestigt sind,
F i g. 2 eine Schnittansicht der Vorrichtung von F i g. 1 entlang der Linie 2-2,
Fig..3 eine vergrößerte Schnittansicht der Partie entlang der Linie 3-3 in F i g. 2,
F i g. 4 ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung, ähnlich jenem aus Fig. 1,
F i g. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, ähnlich jenem der F i g. 1 und 4, bei dem jedoch die
die Magnetköpfe tragenden, schwenkbaren Tragarme mit einem diese verbindenden Biegegelenk aus einem
Stück geformt sind, und
F i g. 6 eine Teilansicht der schwenkbaren Tragarme aus Fig.5, nämlich der Geleukpartie, bei der die
Tragarme nach außen geschwenkt sind, um die von ihnen getragenen Magnetköpfe von der zugehörigen
Speicherplatte abzuheben.
Die in der Fig. 1 dargestellte Vorrichtung für den
Zugriff mit Magnetköpfen und deren Belastung umfaßt ein Paar von Trägerarmen 10 und 12, im folgenden
Arme genannt, das mit je einem Arm auf einander gegenüberliegenden Seiten einer als Speichermedium
dienenden Magnetplatte oder Scheibe 14 angeordnet ist. Die Magnetplatte 14 ist auf einer drehbaren
Antriebswelle 16 befestig und kann aus dünnem flexiblen Material bestehen, beispielsweise aus Polyäthylenterepb'alat
von etwa 0,08 mm Dicke. Die Platte 14 ist beidseitig mit magnetischem Material wie Eisenoxyd
beschichtet.
Die Arme 10 und 12 sind beide an einem Schlitten 18 mittels freitragender Blattfedern 20 und 22 befestigt,
Der Schlitten 18 seinerseits ist gleitend auf zwei feststehenden Führungsstangen 23 gelagert, die ihn
durchdringen. Die Federn 20 und 22 können mit ihrem oberen Ende in den Armen 10 und 12 eingebettet und
mit deren unterem Ende am Schlitten 18 mit den Schrauben 24 festgeschraubt sein. Mit denselben
Schrauben 24 sind am Schlitten 18 auch zwei Federn 26 und 28 befestigt, die je auf einem abgerundeten
Vorsprung 30 bzw. 32 der Arme 10 und 12 aufliegen. Der Arm 10 besitzt nahe seinem unteren Ende einen
Schwenkansatz 34, auf den sich ein Schwenkansatz 36 des Armes 12 abstützt. Wie noch genauer zu
beschreiben sein wird, verursacht ein Schwenken des Ansatzes 34 eine gleiche Bewegung des Ansatzes 36 und
damit auch des Armes 12.
Die beiden Federn 26 und 28 drücken die Arme 10 und 12 gegeneinander. Um die Bewegung dieser Arme
zu begrenzen, trägt der Schlitten 17 zwei Anschläge 38 und 40. Die Arme 10 und 12 tragen je gleich gebaute
Magnetköpfe 42 bzw. 44. Der Kopf 42 ist in der F i g. 3
im Schnitt dargestellt. Er weist eine Höhlung auf und paßt damit auf eine K.opfführung46,die mildem Arm 10
aus einem Stück besteh' In der Höhlung drin befindet sich eine Feder 48 zwischen der Innenfläche des Kopfes
42 und der genannten Kopfführung 46, Sie drückt den Magneiwandler 50 an der Spitze des Kopfes 42 kräftig
auf die Speicherplatte 14, Mehrere Bolzen 52 mit
Köpfen ragen durch den Arm 10 hindurch in den Kopf 42 hinein, um dessen Bewegung unter der Wirkung der
Feder 48 zu begrenzen, wenn der Kopf 42, wie noch beschrieben werden wird, von der Platte 14 abgehoben
ist
in Der Schlitten 18 ist an einem Riemen 54 festgemacht,
der um die beiden, einen gewissen Abstand voneinander aufweisenden Rollen 56 und 58 läuft Die Rolle 56 dreht
sich um eine Achse 60, auf die eine Feder 62 einwirkt Die Rolle 58 sitzt auf der Welle eines Motors 66, der
is vorzugsweise als Schrittmotor ausgeführt ist Der
Riemen 54 ist durch beliebige Vorkehrungen mit der Rolle 58 verbunden, damit er nicht rutschen kann.
Nach Darstellung der F i g. 2 ist an einem feststehenden
Rahmenteil 70 ein Elektromagnet 68 angebracht, der auf den Anker 72 eines Hebels 74 einwirkt Der
Hebel 74 ist um eine Kante 70a des Rahmenteils 70 schwenkbar. Eine Feder 76 wirkt irischen dem Hebel
74 und dem Rahmenteil 70, wobei letzteres eine Anschlagkante 706 aufweist, die der Begrenzung der
>5 Schwenkbewegung des Hebels 74 um die Kante 70a
aufgrund der Kraft der Feder 76 dient. Der Arm 10 trägt einen haken 78, der das Ende 74a des Hebels umfängt
Das Hebelende 74a ist gegenüber dem übrigen Hebel 74 verbreitert Dadurch ergibt sich ein weiter Spielraum, in
«) dem die Verbindung zwischen Hebe! 74 und Arm 10 bei
größeren Verschiebungen des Schlittens 18 entlang den feststehenden Führungsstangen 23 sichergestellt ist.
Während des Betriebes stehen die Magnetköpfe 42 und 44 üblicherweise mit den einander gegenüberliegen-
Ji den Seiten der flexiblen Scheibe 14 in Berührung, wie
dies aus den F i g. 1 und 2 hervorgeht. Dabei wird die Scheibe 14 von der Antriebswelle 16, auf der sie
befestigt ist, in Drehung versetzt. Die Arme 10 und 12 liegen an den Anschlägen 318 und 40 unter der Wirkung
der Federn 26 und 28. Die Federn 48 ihrerseits hauen die Köpfe 42 und 44 im Kontakt mit der Scheibe 14 unter
einem Druck, den sie bestimmen. Die Köpfe 42 und 44 können also zum magnetischen Lesen und Aufzeichnen
auf den Flächen der Scheibe 14 mittels der Magnet-
4ri wandler 50 eingesetzt werden. Dabei beschreiben
letztere auf beiden Flächen der Scheibe 14, während diese sich dreht, kreisförmige Spuren. Der Schlitten 18
wird vom Motor 66 entlang den Führungsstangen 23 verschoben, wodurch die Magnetköpfe 42 und 44 auf
w den Flächen tier Scheibe 14 zu verschiedenen
konzentrischen Spuren versetzt werden. Der Motor 66 treibt den Riemen 34 um die beiden Rollen 56 und 58 an.
Da der Schlitten 18 am Riemen 54 befestigt l3t, verschieben sie sich gemeinsam mit den Magnetköpfen
v> 42 und 44 und zwar in einer Richtung hin zum Zentrum der Antriebswelle 16 der Scheibe 14 oder von diesem
weg.
Wenn die Magnetköpfe 42 und 44 von der Speicherplatte 14 abgehoben werden sollen, beispiels-
Mi weise um die Plf.te freizugeben und sie gegen eine
weitere gleiche Platte mit anderer gespeicherter Information auszutauschen, dann wird der Elektromagnet
68 abgeschaltet. Der Hebel 74 schwenkt um die Kante 70;i unter der Krafteinwirkung der Feder 76 und
!'■>
bewegt bei dieser Schwenkbewegung den Arm 10 gegen die Wirkung ler Feder 26. Die Feder 20 wirkt wie
eine Gelenkverbindung, die dem Arm 10 diese Bewegung, gemäß Fig. 1 im Gegenuhrzeigersinn,
erlaubt. Der Schwenkansatz 34 des Armes 10 liegt unterhalb des Schwenkansatzes 36 des Armes 12. Wenn
nun der Ansatz 34 mit dem übrigen Arm 10 geschwenkt wird, dann stößt er an den Ansatz 36 des Armes 12 und
bewirkt eine ähnliche Schwenkbewegung des Armes 12. --,
Letzterer schwenkt dank der Feder 22, die wie die Feder 20 für den Arm 10, als Gelenkverbindung wirkt. Der
Arm 12 bewegt sich, wie aus Fig. I ersichtlich, im Uhrzeigersinn um die das Gelenk bildende Feder 22. Die
Magnetköpfe 42 und 44 bewegen sich natürlich mit den κι
Armen 10 bzw. 12 gegen und mit dem Uhrzeiger, und Irenen sich damit von der Platte 14. Die Platte kann nun
ausgetauscht werden. Anschließend wird der Elektromagnet 68 wieder eingeschaltet, so daß der Hebel 74 um
die Kante 70a wieder in seine Lage gemäß Fig. 2 r>
zurückschwenkt. Dies ermöglicht den Federn 26 und 28, die Arme 10 und 12 und die Magnetköpfe 42 und 44
wieder in ihre Lage der F i g. 1 und 2 zurückzubringen, in der die beiden Köpfe mit der Platte 14 in Berührung
sind.
Das in der F i g. 4 dargestellte Ausführungsbeispiel ist prinzipiell gleich jenem der vorangehenden Figuren.
Die Arme 10a und 12a entsprechen den Armen 10 und 12. sind jedoch schwenkbar direkt am Schlitten 18a
befestigt, der seinem Gegenstück 18 entspricht, ohne :ί
daß hierzu freitragende Blattfedern benutzt würden. Genau genommen sind die Arme 10a und 12a am
Schlitten 18a mittels der Achsen 80 und 82 als Gelenke befestigt. Torsionsfedern 84 und 86 sind um diese
Gelenkachsen 80 und 82 gewunden und üben auf die jo Arme 10a bzw. 12a Druck aus, um diese gegeneinander
zu drücken. Die Torsionsfedern 84 und 86 ersetzen die Blattfedern 26 und 28 des ersten Ausführungsbeispiels.
Auch das in den F i g. 5 und 6 dargestellte Ausführungsbeispiel entspricht prinzipiell jenem der r>
Fig. 1—3. Der wichtige Unterschied der neuen Ausführung im Vergleich zur ersten liegt darin, daß die
Schwenkansätze 34 und 36 durch ein dünnes Biegegelenkteil 90 ersetzt worden sind. Die Arme 106 und 126,
welche den Armen 10 und 12 der ersten Ausführung jo entsprechen, sind mit dem Biegegelenkteil 90 als ein
Stück geformt, beispielsweise aus einem Kunststoff, der wenigstens in dünnen Partien sehr biegsam ist. Der
F i g. 5 kann entnommen werden, daß das Biegegelenkteil 90 einfach ein dünner, nach oben gewölbter Steg ist. ■>
> der mit den Armen 106und 126aus einem Stück besteht
und diese zwischen den Punkten 90a und 906 verbindet.
Der Schlitten 186, der wieder verschiebbar auf den Führungsstangen 23 liegt und dem Schlitten 18 der
ersten Ausführung entspricht, trägt zwei auf ihm vi
geformte aufrechtstehende Gelenkschienen 92 und 94. Die Arme 106 und 126 ihrerseits besitzen je eine Nut %
bzw. 97, welche auf die Gelenkschienen 92 und 94 passen. Der Querschniu der Schienen 92 und 94 sowie
der Nuten % und 97 ist halbkreisförmig, so daß die
Arme 106 und 126 auf den genannten Schienen leicht schwenkbar sind. Die Mittelpunkte dieser Schienen und
Nuten sind im wesentlichen gleich weit von den Verbindiingspunkten 90a bzw. 906 entfernt. Beim
Zusammensetzen der Ausführung nach Fig. 5 werden die Arme 106 und 126 gemeinsam auf die Schienen 92
und 94 geschoben und dort durch ein beliebiges Mittel festgehalten, welches das Herausrutschen verhindern
soll. Ein Paar Blattfedern 98 und 100 sind so am Schlitten I86 befestigt, daß sie auf die Arme 106 und 126 drücken
Dadurch liegen die Arme an den Anschlägen 38 und 40 und die Magnetköpfe 42 und 44 liegen mit Druck auf der
Platte 14.
Das Ausführungsbeispiel der F i g. 5 und 6 arbeitet im Grunde genommen gleich wie die zuerst beschriebene
Ausführung. Die Federn 98 und 100 bewirken, daß die Magnetköpfe 42 und 44 an den Flächen der Speicherplatte
14 zum magnetischen Lesen oder Aufzeichner anliegen. Wird der Elektromagnet 68 abgeschaltet, dann
zieht der Hebel 74 am Arm 106, wobei sich dieser iir Gegenuhrzeigersinn, gemäß Fig.5, um die Gelenkschiene
92 dreht und den Magnetkopf 42 von der Platte 14 abhebt. Das Biegegelenkteil übermittelt eine nach
oben gerichtete Kraft, in der Darstellung der Einzelteile der Fig. 5 und 6, vom Arm 106 zum Arm 126. Diese
veranlaßt den Arm 126 im Uhrzeigersinn zu Schwenker und den Magnetkopf 44 zur seiben Zeit von der Platte
14 abzuheben, wenn der Kopf 42 abgehoben wird. Die Fig.6 gibt eine Teilansicht der Arme 106 und 12i
wieder und zeigt deren Stellung, wenn die Köpfe 42 und 44 von der Platte 14 abgehoben sind. Es ist dabe
ersichtlich, daß das Gelenkteil 90 nicht nur die aufwärt; gerichtete Kraft im Punkt 906 an den Arm 12f
überträgt, sondern daß es sich auch gedehnt hat, um die größere Strecke A zwischen den Verbindungspunkter
90a und 906 zu überbrücken.
Die verschiedenen, hier beschriebenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung erlauben die
beidseitige Aufzeichnung auf einer Magnetplatte 14 was höhere Speicherkapazität bedeutet. Beide Magnetköpfe
42 und 44 liegen gleichzeitig an der Platte in Arbeitsstellung an, so daß sie beide gleichzeitig zurr
magnetischen Lesen oder Aufzeichnen verwendei werden können. In allen Ausführungen der Erfindung
bewegen sich die Arme 10 und 12 oder derer Gegenstücke gleichzeitig dank der Verbindung vorr
einen zum anderen Arm. Deshalb ist auch stets nur eir einziger Elektromagnet 68 zur Auslösung der Armbe
wegung notwendig. Alle Ausführungsbeispiele sine einfach und können zu geringen Kosten hergestelli
werden. In der ersten Ausführung sind für die Arme IC
und 12 keine besonderen Schwenkachsen nötig, da die freitragenden Blattfedern 20 und 22 diese Gelenkfunk
tion übernehmen. Die in den F i g. 5 und 6 dargestellte Ausführung ist für die Herstellung besonders wirtschaft
Hch, da die Arme 106 und 126 mrt dem Biegegelenktei
90 ein einziges Stück bilden. Mit nur einem Preßvorgang können daher alle drei Teile gleichzeitig hergestelli
werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Trägervorrichtung für die Wandlerköpfe eines
Datenspeichers mit einem bewegten, insbesondere flexiblen magnetischen Speichermedium, auf dessen
beiden Seiten Daten gegebenenfalls gleichzeitig gelesen oder eingespeichert werden können, mit
wenigstens einem verschiebbar angeordneten Trägerschlitten und wenigstens zwei daran
schwenkbar gelagerten Trägerarmen mit je mindestens einem Wandlerkopf auf jeder Seite des
Speichermediums, dadurch gekennzeichnet, daß eine mechanische Koppelvorrichtung (34,
36, 90) an den Trägerarmen (10, 10a, 106, 12, 12a, 126; der Gestalt vorgesehen ist, daß durch das
Schwenken des einen Trägerarmes (10, 10a, lOb)
eine entsprechende Schwenkung des anderen Trägerarmes (12, 12a, 126,1 bewirkbar ist und daß
eine V01 richtung (76,68,74) zum Verschwenken des
einen Tr�rarmes (10,10a, 106^ vorgesehen ist
2. Trägccvorrichtung nach Anspruch I, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens ein erster Antrieb (76) zur Schwenkung des einen Trägerarmes (10)
vom Speichermedium (14) weg und daß die Trägerarme (10,12) unter der Wirkung von Federn
(26,28) stehen.
3. Trägervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Antrieb (68, 74)
vorgesehen ist, durch welchen der eine Trägerarm (10) auf das Speichermedium (14) zu schwenkbar ist
4. Trägervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische
Koppelvorrichtung (5+, 36) wenigstens aus je einem Schwenkansatz (34, 36$ annähernd rechtwinklig zur
Längsachse der Trägerarme (\;, 12) und zwischen denselben in der Nähe ihres Schwenkpunktes
bestellt, wobei in der Arbeitsstellung der Trägerarme (10, 12) der eine Schwenkansatz (34) dem
anderen (36) als Auflage dient
5. Trägervorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerarme
(10, 12) mittels Federn (20, 22) am Trägerschlitten (18) schwenkbar befestigt sind.
6. Trägervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerarme
(10, 12) auf einer Gclenkachse (80, 82) des Trägerschlittens (18) schwenkbar angeordnet sind.
7. Trägervorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Koppelvorrichtung aus einem Biegegelenkteil (90) zwischen den zwei Trägerarmen (196,126,1 in
der Nähe ihres Schwenkpunktes besieht.
8. Trägervorrichtung nach Anspruch 6 oder /, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerschlitten
(18) für jeden Trägerarm (106, i2b) mit einer gerundeten Gelenkschiene (92, 94) versehen ist und
daß jeder Trägerarm (106, \2b) eine dem Querschnitt der Gelenkschiene (92, 94) angepaßte Nut
(96,97) aufweist, so daß die auf den Gelenkschienen (92, 94) aufgesetzten Trägerarme (106, 126;
schwenkbar sind.
9. Trägervorrifhtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnel, daß ein Aninob (54, 58, W>) /ur Verschiebung des Trägerschiittens (18) \orgcsehcn ist.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Trägervorrichtung for die Wandlerköpfe eines Datenspeichers mit
einem bewegten, insbesondere flexiblen magnetischen Speichermedium gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
I.
Es ist aus der US-PS 37 02 997 bei einem Datenspeicher mit festen magnetischen Platten eine Kopfzugriffvorrichtung bekannt, bei der die Magnetköpfe auf
beiden Seiten der Platte angreifen können und auf
jeweils einem Arm angeordnet sind. Dabei sind die Arme auf einem Wagen radial zur Magnetplatte
verstellbar und in axialer Richtung der Magnetplatte zum einen durch eine Feder, die gleichzeitig auf beide
Arme wirkt, auf die Magnetplatte hin schwenkbar. Zum anderen ist mit jedem Arm ein steifer Hebel mit Rolle
verbunden, dessen Rolle jeweils auf einer in Axialrichtung der rotierenden Magnetplatte verschiebbaren
Schiene aufliegend läuft Ein gemeinsamer Antrieb wirkt gleichzeitig auf beide Schienen ein, auf denen die
Rolle läuft Dadurch werden die Magnetarme verschwenkt, entweder auf die Platte zu oder von dieser
weg. — Diese bekannte Anordnung ist von ihrer Konstruktion und ihrem Aufbau sowie ihrer Wirkungsweise her sehr aufwendig- Darüber hinaus ist sie für eine
Verwendung bei flexiblen Magnetplatten nicht geeignet
Eine weitere bekannte Anordnung zum Zugriff zweier Magnetköpfe auf entgegengesetzte Seiten einer
festen rotierenden Magnetplatte ist aus der US-PS 37 51 603 bekannt Bei dieser bekannten Anordnung
sind die beiden Magnetköpfe jeweils an einem verdrehbaren Arm gehaltert. An den den Köpfen
entgegengesetzten Enden der Arme ist jeweils ein Hebel angeordnet, der einen Nockenfolgestutzen trägt
Diese beiden Nockenfolgestutzen laufen auf einer zweiseitigen Nockenscheibe, deren Dicke unterschiedlich ist, so daß die beiden Stutzen Dei Verdrehung dieser
Nockenscheibe entweder auseinander oder gemeinsam zusammengehen. Durch diese Verdrehung der Nockenscheibe werden die beiden Tragarme für die Magnetköpfe um ihre Längsachse entgegen der Kraft von
herumgelegten Spiralfedern verdreht. — Dadurch daß auch bei dieser bekannten Anordnung die Antriebskraft
zur Verdrehung der Arme auf beide gleichzeitig aufgebracht wird, ist eine aufwendige, platzbenötigende
Konstruktion notwendig.
Die Aufgabe vorliegender Erfindung besteht bei einer Anordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs I
darin, daß die Konstruktion der Tragarmverslellung zu den beiden Seiten des Speichermediums wesentlich
vereinfacht wird und daß sie für die Verwendung in einem beidseitig zu beschreibenden und von beiden
Seiten zu lesenden Datenspeicher mit einer flexiblen Magnetplatte geeignet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Anwendung der im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 niedergelegten Merkmale gelöst In vorteilhafter Weise gestattet die einfache Konstruktion gemäß
der Erfindung durch eine mechanische Koppelvorrichtung beider Tragarme durch die Zuführung von
Antriebskralt zu nur einem Tragarm auch die entsprcchede Mitverschwcnkung des anderen Tragarms.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Lösung sind in den Unteransprüchen niedergelegt.
In vorteilhafter Weise wird durch die Erfindung die
Voraussetzung geschaffen, daß flexible Magnetplatten oder Magnetfolien auf beiden Seiten gleichzeitig
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