DE1774349B2 - Behälter für magnetische Speicherscheiben und Datenspeichereinrichtung - Google Patents
Behälter für magnetische Speicherscheiben und DatenspeichereinrichtungInfo
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Description
Speicherscheiben gegenüberstehenden Magnetköpfe dere diejenige der Halterung der Magnetköpfe ent-
der Datenspeichereinrichtung wesentlich aus ihrer sprechend vereinfacht.
Betriebslage entfernen zu müssen. An Hand der Zeichnungen soll eine Ausfuhrungs-
Bei dem Behälter für magnetische Speicherschei- form der Erfindung näher beschrieben werden,
ben für Datenspeichereinrichtungen mit mindestens 5 Fig. la zeigt eine Draufsicht auf eine Ausfuneiner
öffnung, durch die im Betrieb ein Magnetkopf rungsform einer Einrichtung nach der Erfindung;
der Datenspeichereinrichtung in Kontakt mit der F i g. 1 b gibt eine entsprechende Ansicht bei auf-Scheibenoberfläche
kommen kann, und einer zentra- gelegter Scheibe wieder;
Jen Öffnung für den Eingriff des Scheibenantriebs- Fig.2 zeigt eine Seitenansicht längs der stnch-
liiittels, der die genannten Vorteile im Zusammen- io punktierten Linie 2 a-1 α der F i g. 1 a in der Rich-
wirken mit einer geeigneten Datenspeichereinrich- tung der dort eingetragenen Pfeile;
tung bietet, ist gemäß der Erfindung zu jeder Off- F i g. 3 gibt einen Teil eines Längsschnittes einer
nung für einen Magnetkopf eine auf dem Behälter Magnetscheibe wieder, die in die Antriebsmittel der
gleitfähig angeordnete Verschlußvorrichtung vorge- Ausführungsform der beschriebenen Einrichtung
sehen, eine kleine öffnung für den Durchgriff eines 15 nach der Erfindung eingelegt ist;
zur Datenspeichereinrichtung gehörenden Zapfens F i g. 4 zeigt eine entsprechende Ansicht einer
beim Einlegen des Behälters und eine von dem Zap- Ausführungsform, die durch die Antriebsmittel 111
fen gegen die Wirkung einer ^eder betätigte und mit den Arbeitszustand versetzt ist und mit den magneti-
der Verschlußvorrichrung gekuppelte Gleitstange für sehen Köpfen in Eingriff steht, die Kontakt mit der
das Öffnen und Schließen des Verschlusses, und an 20 Scheibenoberfläche haben;
mindestens einei Gleitstange ist ein die Scheibe fest- Fig. 5a und 5b, 6a und 6b sowie 7a und 7b
haltendes Arretierstück derart angelenkt, daß es die schließlich geben Draufsichten von modifizierten
Scheibe beim Einlegen des Behälters freigibt. Ausführungsformen entsprechend denen der F i g. 1 a
Eine Datenspeichereinrichtung für die Aufnahme und 1 b wieder.
von derartigen Behältern und die Bearbeitung der 25 In Fig. 1 a ist ein dünner Behälter 11 in Gestalt
eingelegten Speicherscheiben weist einen Scheiben- einer quadratischen Platte dargestellt, der Öffnungen
träger mit Führungsschienen zum Einführen der Be- 13 und 13' aufweist, die normalerweise durch Verhälter
mit den Speicherscheiben auf sowie Zapfen Schlüsse 14 und 14' abgedeckt sind, die durch eine
zum Eingriff in die kleinen öffnungin der Behälter Schraubenfeder 16 in ihre Schließstellung gebracht
und eine obere Antriebsspindel mit Endflansch und 30 werden. Der Mechanismus ist für jeden der Vereine
gegen diese bewegliche untere Antriebsspindel Schlüsse 14 und 14' ganz der gleiche, so daß es gemit
einem Tragflansch für die Speicherscheibe. nügt, Einzelheiten an Hand des Verschlusses 14 zu
Die Gleitstangen des Behälters werden in ihrer erläutern.
Ruhelage, in der die öffnungen verdeckt sind und Der Verschluß 14 ist an einer Gleitstange 15 befedie
Scheibe im Behälter arretiert ist, durch Schrau- 35 stigt, die normalerweise von der Schraubenfeder abbenfcdern
gehalten. Die Gleitstangen weisen An- wärts gezogen wird, wie dies dargestellt ist. Das Ende
schlage auf, an denen die durch die kleinen Öffnun- der Feder 16 ist am Behälter 11 befestigt. Ein Angen
eintretenden Zapfen der Speichereinrichtung an- schlau 17, der einen Teil der Gleitstange 15 bildet,
greifen können. steht einer kleinen Öffnung 18 gegenüber, die in der
Dieser Scheibenbehälter wird in die Datenspeicher- 40 Schmalseite des Behälters 11 ausgebildet ist. Am Aneinrichtung
eingeführt, indem er senkrecht zur schlag 17 ist durch einen Bolzen 19 eine Gelenk-Rotationsachse
der Antriebsmittel eingeschoben kupplung 20 drehbar gelagert. Am andern Ende der
wird. Gelenkkupplung 20 ist durch einen Bolzen 19' in Die aus der Seite der Datenspeichereinrichtung gleicher Weise ein Arretierstück 21 drehbar gelagert,
hervorstehenden Zapfen, die beim Einschieben des 45 Das Arretierstück 21 wird durch die Gelenkkupplung
Behälters durch die kleinen seitlichen Öffnungen 20 normalerweise an den Umfangsrand der Magnetdurchgreifen,
betätigen den im Behälter befindlichen scheibe 12 gepreßt. Die Scheibe 12 wird mithin
Mechanismus derart, daß die öffnungen für die Ma- durch Vorsprünge 22 und 22' und das Arretierstück
gnetköpfe freigelegt werden und die Magnetscheibe 21 fest gehaltert. Mit anderen Worten gesagt, wird die
innerhalb des Behälters freigegeben wird. Wenn der 50 Magnetscheibe 12 im Behälter 11 durch die Gelenk-Behälter
im Zuge des Einschieben-, eine bestimmte wirkung der Gelenkkupplung 20 festgehalten.
Position erreicht, wird die Magnetscheibe endgültig Ein Scheibenträger 23 der Speichereinrichtung mit
freigegeben, und die Antriebsmittel greifen in die Magnetscheiben weist Zapfen 24 und 24' auf, die
Scheibe ein. Damit ist die Einführung des Scheiben- den kleinen öffnungen 18 und 18' (F i g. 2) gegenspeicherelementes
in die Speichereinrichtung vollen- 55 überstehen. Wenn der Behälter 11 in die Einrichtung
(jet. eingeführt werden soll, so wird er in Richtung des
Wie aus der obigen Darstellung hervorgeht, er- Pfeiles A auf die Zapfen 24 und 24' zugeschoben,
möglicht es die Erfindung, die Magnetscheibe in die und zwar längs eines Paares von Führungsschienen
Speichereinrichtung einzuführen, ohne sie aus ihrem 51 und 51', die ebenfalls mit der Einrichtung verbun-Behälter
zu entnehmen. Da die Einführunn l'em;r in 60 den sind.
senkrechter Richtung zur Rotationsantriebsachse Nach F i g. 1 b, die den Zustand der vollendeten
erfolgt und nicht parallel zu dieser, brauchen die Ma- Einführung des Behälters 11 wiedergibt, ragt der
gnetköpfe nur wenig in der Richtung senkrecht zur Zapfen 24 in seiner vollen Länge durch die kleine
Schcibenoberflächc verschoben zu werden. Das Ein- öffnung 18 in den Behälter 11. Durch die Einfuhführcn
und Entnehmen der Scheibe ist somit erlcich- 65 rung des Zapfens 24 wird die Gleitstange 15 in eine
tert, und die Stellung der Magnetköpfe spielt kaum Position geschoben, in der sie den Verschluß 14 oft-
cinc Rolle. Schließlich ist die Konstruktion der In for- net. Gleichzeitig wird das Arretierstuck 21 von der
mationsspeichercinrichlung als Ganzes und insbeson- Scheibe 12 entfernt. Das wird aus der Fig. 1 b ohne
weiteres versländlich. Auf diese Weise wird der Verschluß
14 geöffnet, und die Scheibe 12 ist nach der Vollendung der Einführung des Behälters 11 freigegeben.
Tm Anschluß an diesen Einführungsprozeß wird der Kopf 41 mit der Oberfläche der Scheibe 12
in Kontakt gebracht, wie dies später beschrieben werden wird.
Die vorstehende Beschreibung gilt auch für die andere Seite des Behälters 11, die dem festen Zapfen
15 die Verschlüsse 14 und 14' und drückt das Arretierstück
21 gegen die Scheibe 12, um sie innerhalb des Behälters 11 festzulegen.
Die F i g. 5 a und 5 b zeigen in der gleichen Weise wie die F i g. 1 a und 1 b eine Modifikations des bisher
beschriebenen Behälters 11. Bei ihr ist das Arretierstück 191 dem von der Öffnung 18 aus gesehen
entfernten Ende der Gleitstange 15 zugeordnet. Die
Wenn der Behälter 11 von der Informationsspeichereinrichtung
entfernt werden soll, so wird zunächst der Magnet 46 derart erregt, daß er die Köpfe
41 und 42 aus der Betriebslage (41/ und 42') in die 5 Ruhestellung bringt. Darauf wird die Spindel 31 in
die in der F i g. 3 dargestellte Lage zurückgebracht. Die Magnetscheibe 12 liegt nunmehr wieder auf der
Ringwulst 27 auf, wobei die die Hülse 28 umgebenden Ringöffnungen 26 und 30 geschlossen werden.
24' gegenübersteht. Insbesondere wird durch die vom io Nun wird der Behälter 11 von den Zapfen 24 und
Verschluß 14' freigegebene öffnung 13' ein zweiter, 24' abgezogen. Gleichzeitig betätigt die Gleitstange
dem Kopf 41 entsprechender Kopf in Kontakt mit
der Scheibe 12 gebracht.
der Scheibe 12 gebracht.
In Fig. 3 sind bei eingeführtem Behälter 11 die
Antriebsmittel mit einer unteren und oberen An- 15
triebsspindel 31 bzw. 31' dargestellt. Wie die Figur
zeigt, ist die Magnetscheibe 12 auf einer Ringwulst
27 gelagert, die ein zentrales, kreisförmiges Loch 26
des Behälters 11 umgibt. Der Teil 27 hat die Aufgabe, zu verhindern, daß die Unterfläche der Scheibe 20 Gleitstange 15 bewegt sich längs einer Führungs-12 Kontakt mit der inneren Oberfläche des Behälters schiene 25. Um mit dem Arretierstück 191 zusam- 11 erhält, und den Behälter 11 an der Unterfläche menwirken zu können, sind die Vorsprünge 22 und der Scheibe 12 abzudichten. 22' am unteren Ende der Scheibe 12 gelegen. Wie aus
Antriebsmittel mit einer unteren und oberen An- 15
triebsspindel 31 bzw. 31' dargestellt. Wie die Figur
zeigt, ist die Magnetscheibe 12 auf einer Ringwulst
27 gelagert, die ein zentrales, kreisförmiges Loch 26
des Behälters 11 umgibt. Der Teil 27 hat die Aufgabe, zu verhindern, daß die Unterfläche der Scheibe 20 Gleitstange 15 bewegt sich längs einer Führungs-12 Kontakt mit der inneren Oberfläche des Behälters schiene 25. Um mit dem Arretierstück 191 zusam- 11 erhält, und den Behälter 11 an der Unterfläche menwirken zu können, sind die Vorsprünge 22 und der Scheibe 12 abzudichten. 22' am unteren Ende der Scheibe 12 gelegen. Wie aus
Die Scheibe 12 weist ferner einen Flansch 29 auf, diesen Fig. 5 a und 5b verständlich wird, gibt das
der eine zylindrische Hülse 28 umfaßt, um eine 25 Arretierstück 191 die Scheibe 12 dann frei, wenn die
obere kreisförmige Öffnung 30 des Behälters 11 zu Gleitstange 15 durch den Zapfen 24 an ihren Anschließen,
schlag 17 geschoben wird. Zu dieser Zeit gibt auch Nach Vollendung der Einführung des Behälters 11 der von der Gleitstange 15 getragene Verschluß 14
in die Informationsspeichereinrichtung kommt die die Öffnung 13 frei. Konstruktion und Funktion
Hülse 28 in koaxialer Lage mit den Spindeln 31 und 30 aller anderen Elemente sind mit denjenigen bei der
31'. Dann wird die untere Spindel 31 durch einen zuvor beschriebenen Ausführungsform identisch,
nicht dargestellten Mechanismus in die Hülse 28 so Demgemäß unterbleibt eine nochmalige Erläuterung,
eingeführt, daß ein Flansch 33 die Scheibe 12 tragen Gleichen Bauelementen sind gleiche Bezugszeichen
kann und sie gegen die obere Spindel 31' drückt. zugeordnet. Wie im Falle der F i g. 1 a und 1 b besitzt
Eine Verjüngung des Endes 32 der unteren Spindel 35 der Behälter 11 auf der der Öffnung 13 gegenüberlie-31
erleichtert den Eingriff in die Hülse 28. genden Seite eine zweite Öffnung 13'. Zur Schließung
dieser öffnung 13' durch den Verschluß 14' ist der gleiche Mechanismus vorgesehen wie auch ein Arretierstück
entsprechend dem Arretierstück 191 der Magnetscheibe 12 von der Ringwulst 27 getrennt. 40 Fig. 5 b.
Auch der Flansch 29 ist vom Behälter 11 getrennt. Bei einer weiteren, in den Fig. 6 a und 6b darge
stellten Modifikation hat das Ende 192 der Gleitstange 15 die Gestalt einer Zahnstange. Zwischen der
Scheibe 12 und dem Ende 192 befindet sich die
stück 21 bereits von der Magnetscheibe 12 (Fig. Ib) 45 Kombination eines Stirnradritzels 60 und eines Exentfernt worden; die Magnetscheibe 12 ist nunmehr zenters 61. der exzentrisch mit der Welle 62 des
von jedweden Teilen des Behälters 11 gelöst. Stirnradritzels gekuppelt ist.
Solange wie der Behälter 11 nicht eingeführt ist, Wenn der Behälter 11 nicht eingeführt ist, wird die
sind die Magnetköpfe 41 und 42, wie gestrichelt an- Gleitstange 15 durch die Feder 16 gegen die untere
gedeutet ist, aus ihrer Betriebslage entfernt, um die 50 innere Seite des Behälters 11 gezogen. In diesem ZuEinführung
des Behälters zu gestatten. Nach Vollen- stand bleibt die Außenfläche des Exzenters 61 in fe·
dung der Einführung wird automatisch ein Elektro- ster Berührung mit der Scheibe 12, und zwar weger
magnet 46 erregt (die Schaltung ist nicht dargestellt), der exzentrischen Kupplung mit der Ritzelwelle 62
der die Köpfe 41 und 42 mit der unteren bzw. oberen Sobald der Zapfen 24 durch die öffnung 18 ein
Fläche der Scheibe 12 in Kontakt bringt. Um diese 55 dringt, versetzt das als Zahnstange ausgebildete End<
Funktion zu erleichtern, werden die Köpfe 41 und 42 192 der Gleitstange das Ritzel 60 in Drehung, so dal
von Haltegliedern 43 getragen, die auf einem Bolzen der Exzenter 61 von der Scheibe 12 gelöst wird. Wei
45 drehbar gelagert sind. Um den Kontakt zwischen tere Erläuterung kann unterbleiben, weil alles übrigi
den Köpfen und den Scheibenoberflächen sicherzu- mit der schon beschriebenen Ausführungsform un(
stellen, ist zwischen den Haltegliedern 43 eine Feder 60 ihrer ersten Modifikation übereinstimmt.
44 angebracht, die bestrebt ist, sie zueinander zu zie- Schließlich sei an Hand der F i g. 7 a und 7 b nocl
44 angebracht, die bestrebt ist, sie zueinander zu zie- Schließlich sei an Hand der F i g. 7 a und 7 b nocl
hen. Um die Darstellung zu vereinfachen, ist die Ver- eine Modifikation beschrieben, bei der der Verschlul
drahtung zur Verbindung der Köpfe und der 14 unmittelbar mit der Welle eines Ritzels 63 gekup
Speichereinrichtung weggelassen. Aus dem gleichen pelt ist. Auch hier ist ein Exzenter 64 exzentrisc]
Grunde fehlt eine Beschreibung des Antriebsmecha- 65 mit der Ritzelwelle 62 gekuppelt. Die Gleitstang
nismus für die Spindeln 31 und 31', zumal dieser in 15 ist an ihrem oberen Ende als Zahnstange 19
jeder dem Fachmanne zugänglichen Form ausgeführt ausgebildet, um mit dem Ritzel 63 zusammenzu
sein kann. wirken.
Die F i g. 4 zeigt die relativen Lagen zwischen den Antriebsspindeln 31 und 31' und der Scheibe 12 im
Zustand des festen Eingriffs. Wie dargestellt, ist die
Somit ist die Magnetscheibe 12 mit den Spindeln 31 und 31' gekuppelt und wird von diesen vermöge der
Reibung angetrieben. Wie erläutert, ist das Arretier-
Im unbetätigten Zustand der Gleitstange 15, also wenn diese von der Feder 16 nach unten gezogen ist,
bedeckt der Verschluß 14 die öffnung 13. Weiterhin drückt die Oberfläche des Exzenters 64 fest gegen
die Scheibe 12. Wenn der Zapfen 24 mit der Einführung des Behälters in die Einrichtung durch die öffnung
18 greift, versetzt die Zahnstange 193 am Ende der Gleitstange 15 das Ritzel 63 in Drehung und
bringt somit den Verschluß 14 aus der Schließstellung heraus. Gleichzeitig wird die Oberfläche des
Kammes 64 von der Scheibe 12 gelöst, da er exzentrisch
auf der Welle des Ritzels 63 sitzt.
Bei dieser Ausführungsform erscheint es günstig, die öffnungen 13 und 13' in der Ebene des Behälters
11 nicht punktsymmetrisch, sondern in der gleichen Ebene achsensymmetrisch anzuordnen, wie dies aus
den F i g. 7 a und 7 b hervorgeht. Sie können indessen auch in der Symmetrie angeordnet sein, die bei
der vorher beschriebenen Ausführungsform angegeben ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Behälter für magnetische Speicherscheiben ren Speicherscheiben arbeiten, gehören Antriebsmitfür
Datenspeichereinrichtungen mit mindestens 5 tel für die Rotation der aufgelegten Scheibe, Vorricheiner
Öffnung, durch die im Betrieb ein Magnet- tungen für die Festlegung und das Lösen der Scheibe
kopf der Datenspeichereinrichtung in Kontakt auf bzw. von den Antriebsmitteln sowie Magnetmit
der Scheibenoberfläche kommen kann, und köpfe für das Einschreiben und das Herauslesen des
einer zentralen Öffnung für den Eingriff des Informationssignals in das bzw. von dem sich dre-Scheibenantriebsmittels,
dadurch gekenn- i° hendenSpeicherelement.
zeichnet, daß zu jeder öffnung (13, 13') für Bei Einrichtungen mit magnetischen Scheiben die-
einen Magnetkopf eine auf dem Behälter gleitfä- ser Art sind für eine Datenspeichereinrichtung eine
hig angeordnete Verschlußvorrichtung (14, 14') Vielzahl von lösbaren Magnetscheiben vorgesehen,
vorgesehen ist, eine kleine Öffnung (18, 18') für Üblicherweise werden diese Scheiben, während sie
den Durchgriff eines zur Datenspeichereinrich- 15 nicht benutzt werden, in einem Plastikbehälter aufbetung
gehörenden Zapfens (24, 24') beim Einlegen wahrt, um ihre Oberflächen vor Beschmutzung und
des Behälters und eine von dem Zapfen gegen die Beschädigungen zu schützen. Wenn es ermöglicht
Wirkung einer Feder betätigte und mit der Ver- wird, die Magnetscheiben in die Speichereinrichtung
Schlußvorrichtung gekuppelte Gleitstange (15) samt ihrem Behälter, also ohne sie aus diesem herausfür
das Öffnen und Schließen des Verschlusses 20 zunehmen, einzulegen, so wird die Gefahr der Ver-
und daß an mindestens eine Gleitstange ein die schmutzung und Beschädigung vermieden und die
Scheibe festhaltendes Arretierstück (21) derart Handhabung der Platten wird einfacher. Um dieser
angelenkt ist, daß es die Scheibe beim Einlegen Anforderung zu genügen, muß es der Behälter erlaudes
Behälters freigibt. ben, daß die in die Speichereinrichtung eingelegte
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 25 Scheibe mit den Antriebsmitteln in Eingriff kommt,
zeichnet, daß die Gleitstangen in ihrer Ruhelage, Ferner maß der Behälter mit einer öffnung versehen
in der die Öffnungen (13, 13') verdeckt sind und sein, die den Kontakt des Aufzeichnungs- und
die Scheibe im Behälter arretiert ist, durch Wiedergabekopfes mit der in die Einrichtung einge-Schraubenfedern
(16) gehalten werden und daß legten Scheibe gestattet und die verschließbar ist,
sie Anschläge (17) aufweisen, an denen die durch 30 wenn die Scheibe nicht eingelegt ist. Weiterhin muß
die kleinen Öffnungen (18, 18') eintretenden der Behälter so ausgebildet sein, daß er — in die
Zapfen (24, 24') angreifen. Einrichtung eingelegt — den Mechanismus zur Fest-
3. Behälter nach Anspruch 1 und 2, dadurch legung der Scheibe löst, die diese vor Beschädigungekennzeichnet,
daß das zentrale Loch (26, gen schützt, die sonst bei einer Kollision mit dem In-F
i g. 3) des Behälters von einer Ringwulst (27) 35 neren des Behälters eintreten könnten. Da Einrichumgeben
ist, auf der die Speicherscheibe (12) tungen für magnetische Scheiben dieser Art von einer
aufliegt, die eine zylindrische Hülse (28) auf- Vielzahl von ungeschulten Leuten bedient werden
weist, die von einem Flansch (29) umfaßt wird, sollen und die Magnetscheiben sehr häufig eingelegt
der eine kreisförmige öffnung (30) des Behälters und wieder entnommen werden, ist es schließlich erabschließt.
40 forderlich, das Einlegen und Entnehmen so einfach
4. Behälter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch ge- wie irgendmöglich zu gestalten.
kennzeichnet, daß Teile (192, 193, F i g.
6 bzw. Bei den üblichen Einrichtungen dieser Art, wie sie
7) der Gleitstangen als Zahnstangen ausgebildet beispielsweise in der USA.-Patentschrift 3 176281
sind, die über Ritzel (60, 63) Wellen (62) antrei- beschrieben sind, wird die Magnetscheibe in der
ben, auf denen exzentrisch als Arretierstücke die- 45 Richtung der Antriebsachse in die Einrichtung einge-
nende Exzenter (61) sitzen. legt. Wenn die Scheibe auf beiden Seiten Aufzeich-
5. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekenn- nungen trägt und zwei Magnetköpfe — jeder für eine
zeichnet, daß die Verschlußvorrichtungen (14, der Oberflächen der Scheibe — vorgesehen sind, so
14') mit den Wellen (62) der Ritzel (63) gekup- müssen die Köpfe außerhalb des Raumes gehalten
pelt sind. 50 werden, durch den der zylindrische Behälter oder ein
6. Datenspeichereinrichtung für in Behältern solcher in Gestalt eines Parallelepipeds jedesmal genach
einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5 führt werden muß, wenn eine Scheibe in die Einrichbefindliche
Speicherscheiben, gekennzeichnet tung eingelegt oder aus ihr entnommen werden soll,
durch einen Scheibenträger (23, F i g. 1) mit Füh- Aus diesem Grunde wird die Einrichtung zur Datenrungsschienen
(51, 51') zum Einführen der Be- 55 speicherung mit magnetischen Scheiben unvermeidhälter
mit den Speicherscheiben sowie mit Zapfen lieh kompliziert, und das Einlegen der Scheiben und
(24, 24') zum Eingriff in die kleinen öffnungen ihre Entnahme erfordern viel Zeit. Wenn die Ma-(18,
18') der Behälter und durch eine obere An- gnetköpfe nur für die eine Seite der Scheibe vorgesetriebsspindel
(31', F i g. 3) mit Endflansch und hen sind, müssen sie zunächst entfernt werden, bevor
eine gegen diese koaxial bewegliche untere An- 60 die Scheibe zur Benutzung ihrer anderen Seite umgetriebsspindel
(31) mit einem Tragflansch (33) für dreht werden kann. Es ist schon oft darauf hingcwiedie
Speicherscheibe. sen worden, daß dieses Verfahren mühselig ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
die Behälter für die magnetischen Speicherscheiben
65 dahingehend zu verbessern, daß das Einführen und
Die Erfindung betrifft einen Behälter für magneti- Entnehmen in die bzw. aus der Datenspeichereinrichsche
Speicherscheiben und eine Datenspeicherein- tung vereinfacht wird. Insbesondere soll dabei verrichtung,
die für die Aufnahme der Behälter, die Auf- mieden werden, die den beiden Oberflächen der
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DE1774349C3 DE1774349C3 (de) | 1974-04-25 |
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ID=27461800
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DE (1) | DE1774349B2 (de) |
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