DE4244791C2 - Münzausgabevorrichtung - Google Patents

Münzausgabevorrichtung

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DE4244791C2
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Wilhelm Menke
Boerge Heidersberger
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Loewen Entertainment GmbH
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NSM AG
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D1/00Coin dispensers

Description

Die Erfindung betrifft eine Münzausgabevorrichtung mit zwei Münzstapelrohren zur Speicherung von Münzen, deren Wertigkeit dem Durchmesser jedes Münzstapel­ rohren angepaßt ist, und mit einem drehrichtungsumschaltbaren Antriebsmotor, der je nach Drehrichtung aus einem der Münzstapelrohre über einen von diesem über Getriebeglieder rotierend angetriebenen Nocken die jeweils untere Münze durch einen Austrittsschlitz ausschiebt.
Bei einer aus DE 33 15 982 A1 bekannten Münzausgabevorrichtung dieser Art ist eine Manipulation der Münzausgabe seitens Unbefugter nicht ausgeschlossen und weiterhin ist eine zuverlässige Kontrolle der tatsächlich ausgegebenen Münzen nicht möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Münzausgabevorrichtung der eingangs angegebenen Art derart weiterzubilden, daß einerseits Münzen nicht unbeabsichtigt oder infolge von Manipulationen austreten können und daß andererseits eine zu­ verlässige Müzausgabe mit der tatsächlich auszugebenden Anzahl von Münzen sichergestellt ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Münzausgabevorrichtung dient ein Sperrelement für den Münzaustrittsschlitz gleichzeitig auch zum Zählen der ausgetretenen Münzen. Befindet sich das Sperrelement im verriegelten Zustand, so ist ein unbeabsichtigter Austritt von Münzen oder auch eine Manipulation der Münzausgabevorrichtung durch Unbefugte ausgeschlossen. Befindet sich das Sperrelement dagegen im ent­ riegelten Zustand, so übernimmt das Sperrelement beim Ausschieben einer Münze die Funktion eines Mitnehmers, der durch die ausgeschobene Münze ausgelenkt wird, wodurch ein zuverlässiges Zählen der tatsächlich ausgegebenen Münzen möglich ist.
Zweckmäßigerweise ist das schieberartige Element durch eine Feder in seiner bei­ de Ausgabeschlitze sperrenden Mittelstellung gehalten. Die Sperrelemente können aus je einem jedem der beiden Münzstapelrohre zugeordneten Stift bestehen.
Das schieberartige Element kann mit einer Fahne o. dgl. versehen sein, die bei sei­ ner Verschiebung eine Lichtschranke öffnet oder schließt. Dadurch werden bei je­ dem Ausstoß einer Münze Impulse erzeugt, die als Zählimpulse verarbeitet werden können.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das schieberartige Element durch einen Elektromagneten in seiner Sperrstellung verriegelbar ist. Auf diese Weise sind Manipulationen zur gewaltsamen Münzentnahme verhindert.
Die Auswurfschlitze der beiden Münzstapelrohre können oberhalb einer schräg verlaufenden Gehäusewand liegen, die eine in einen Schacht mündende Rutsche bildet.
Nach einer besonders zweckmäßigen Ausgestaltung ist vorgesehen, daß in einem Gehäuse jeweils zwei Münzausgabevorrichtungen angeordnet sind, deren Münz­ stapelrohre in einer gemeinsamen vertikalen Ebene liegen. Zur Verriegelung der beiden jedem der Münzausgabevorrichtungen zugeordneten Sperrschieber kann nur ein Elektromagnet, vorzugsweise ein Klappankermagnet, vorgesehen sein.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt
Fig. 1 einen Horzontalschnitt durch das Gehäuse einer Münzausgabevorrichtung in Höhe der unteren Ab­ schlußwandung der Münzstapelräume,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch das Gehäuse nach Fig. 1,
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung des Gehäu­ ses, in der der besseren Übersichtlichkeit halber der Ausschub-Nocken mit zughörigen Antriebseinrichtungen fortgelassen ist,
Fig. 4 einen Horizontalschnitt durch das untere Gehäuseteil nach Fig. 3,
Fig. 5 eine Seitenansicht der Gehäuseteile in Richtung der Pfeile V in den Fig. 3 und 4 und
Fig. 6 einen senkrechten Querschnitt durch das Gehäuse nach den Fig. 1 und 2.
Die Münzausgabevorrichtung besteht aus einem unteren Gehäuseteil 1, in dem die Antriebseinrichtungen für den Münzauswurf angeordnet sind, und den Münzstapel­ rohren 2, 3, 4, 5, die mit dem unteren Gehäuseteil durch ein Auszahlgehäuse 6' verbunden sind.
Das untere Gehäuseteil 1 ist durch eine obere Wandung 6 geschlossen, die die untere Abschlußwandung für die durch die Münzstapelrohre 2 bis 5 gebildeten zy­ lindrischen Münzstapelräume bildet. Die Deckwandung 6 ist mit zwei kreisrunden Durchbrüchen 7, 8 versehen, die jeweils den beiden in dem gemeinsamen Gehäu­ se 1 vereinigten Münzausgabeeinrichtungen zugeordnet sind, von denen jede zwei Münzstapelrohre hat, nämlich die Münzstapelrohre 2, 3 und 4, 5.
Die beiden in dem Gehäuse vereinigten Münzausgabeeinrichtungen sind spiegel­ bildlich zueinander angeordnet.
Sowei im nachfolgenden nur die linke oder rechte Münzausgabeeinrichtung be­ schrieben wird, gelten die Beschreibungen entsprechend auch für die andere.
Die Ränder der kreisförmigen Durchbrüche 7, 8 in der Deckwandung weisen auf gegenüberliegenden Seiten ringsektorenartige Aussparungen 8, 9 auf. In den Durchbrüchen 7 sind tellerartige Scheiben 10 angeordnet, deren Naben 11 Boh­ rungen aufweisen, die auf vertikal in dem Gehäuse gelagerten Zapfen frei drehbar aufgesteckt sind. Die verlängerten Nabenteile oder mit diesen verbundene ringarti­ ge Kupplungsteile sind mit einem verzahnten Rad 13 versehen, mit dessen Ver­ zahnung eine wurmartige Schnecke 14 kämmt, die auf dem Antriebszapfen eines Elektromotors 15 aufgekeilt ist. Die Scheibe 10 ist in ihrem Randbereich mit einer Bohrung 16 versehen, in der ein Stößel 17 axialverschieblich aber undrehbar ge­ führt ist. Der Stößel 17 trägt an seinem oberen Ende einen durch einen radial nach außen weisenden Hebel gebildeten Ausschub-Nocken 18.
An seinem unteren Ende ist der Stößel mit einem konusartigen Gleitstein 20 verse­ hen. Die Stößelstange 17 durchsetzt eine Druckfeder 21, die sich einmal auf der Rückseite des konusartigen Gleitsteins 20 und zum anderen auf der Unterseite der Scheibe 10 abstützt.
Der konusartige Gleitstein läuft bei einer Drehung der Scheibe 10 je nach Dreh­ richtung auf die linke oder rechte Flanke 23, 24 des Kurvensegments 25 im Bereich der oberen Aussparung 8 auf, so daß der Gleitstein 20 auf das mittlere Scheitel­ stück 28 des Kurvensegments 25 gehoben wird, auf dem durch das Stößel 17 der Nocken 18 soweit angehoben wird, daß er den Durchbruch 8 durchsetzt und je nach Drehrichtung durch den linken oder rechten durch das Münzstapelrohr 2, 3 definierten Münzstapelraum oberhalb der Abschlußwandung 6 durchläuft. An­ schließend fällt der Ausschubnocken 18 in der ringsektorartigen Aussparung 9 wie­ der unter der Wirkung der Feder 21 in den Raum unterhalb der Abschlußplatte 6 zurück.
In Führungen des Gehäuses ist jeweils ein schieberartiges Element 30 querver­ schieblich angeordnet, von denen jedes den durch die Münzstapelrohre 2, 3 und 4, 5 gebildeten Münzstapelräumen zugeordnet ist. Jedes Schieberelement 30 trägt zwei aufragende Stifte 31, 32, von denen jeder derart in dem Ausgabespalt des zugeordneten Münzstapelraumes liegt, daß er den Austritt einer Münze sperrt, an­ dererseits aber durch eine ausgeschobene Münze beiseite geschoben wird.
Die Mittellage jedes Schiebers 30 ist durch je eine Schenkelfeder 38 gesichert, de­ ren beiden Schenkel diesen in Richtung auf dessen Mittellage beaufschlagen.
Weiterhin ist jeder Schieber 30 mit einen rechtwinkelig zu den Stiften 31, 32 ste­ henden Zapfen 35 versehen, durch den der Schieber durch den Klappanker 36 ei­ nes Klappankermagneten 37 verriegelbar ist.

Claims (6)

1. Münzausgabevorrichtung
mit zwei Münzstapelrohren (2, 3; 4, 5) zur Speicherung von Münzen, deren Wertigkeit dem Durchmesser jedes Münzstapelrohres angepaßt ist, und
mit einem drehrichtungsumschaltbaren Antriebsmotor (15), der je nach Dreh­ richtung aus einem der Münzstapelrohre über einen von diesem über Getrie­ beglieder rotierend angetriebenen Nocken (18) die jeweils unterste Münze durch einen Austrittsschlitz ausschiebt,
dadurch gekennzeichnet,
daß parallel zu den Durchmesserebenen der in den Münzstapelrohren (2, 3; 4, 5) gestapelten Münzen ein schieberartiges Element (30) mit Sperrelemen­ ten (31, 32) geführt ist, das durch ein Betätigungselement (36) verriegelbar ist,
daß bei Verriegelung des schieberartigen Elements (30) die Sperrelemente (31, 32) den Austrittsschlitz gegenüber den gespeicherten Münzen sperren und
daß bei Entriegelung des schieberartigen Elements (30) die Sperrelemente durch eine ausgeschobene Münze in ihre Freigabestellung verschieblich sind, wobei bei Erreichen der Freigabestellung ein Zählimpuls erzeugbar ist.
2. Münzausgabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das schiebeartige Element (30) durch eine Feder (38) in seiner beide Ausgabe­ schlitze sperrende Mittelstellung gehalten ist.
3. Münzausgabevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrelemente aus je einem jeder der Münzstapelrohre (2 bis 5) zu­ geordneten Stift (31, 32) bestehen.
4. Münzausgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das schiebeartige Element (30) mit einer Fahne o. dgl. ver­ sehen ist, die bei seiner Verschiebung eine Lichtschranke öffnet oder schließt.
5. Münzausgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das verschiebliche Element (30) durch einen Elektroma­ gneten (37) in seiner Sperrstellung verriegelbar ist.
6. Münzausgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß in einem Gehäuse (1) tandemartig jeweils zwei Münzaus­ gabevorrichtungen angeordnet sind, deren Münzstapelrohre (2 bis 5) in einer gemeinsamen vertikalen Ebene liegen und daß zur Verriegelung der beiden Sperrschieber (30) beider Münzausgabevorrichtungen nur ein Elektromagnet (37), vorzugsweise ein Klappankermagnet, vorgesehen ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2831529A1 (fr) * 2001-10-31 2003-05-02 Cie Mediterraneenne Des Cafes Distributeur d'objets stockes en piles
ES2211346A1 (es) * 2002-12-26 2004-07-01 Azkoyen Medios De Pago, S.A. Devolvedor de monedas.

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3315982A1 (de) * 1983-05-02 1984-11-08 Nsm-Apparatebau Gmbh & Co Kg, 6530 Bingen Muenzenausgabevorrichtung

Patent Citations (1)

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