DE1196411B - Elektrischer Muenzengeber - Google Patents

Elektrischer Muenzengeber

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DE1196411B
DE1196411B DEH43901A DEH0043901A DE1196411B DE 1196411 B DE1196411 B DE 1196411B DE H43901 A DEH43901 A DE H43901A DE H0043901 A DEH0043901 A DE H0043901A DE 1196411 B DE1196411 B DE 1196411B
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DE
Germany
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coin
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electric
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container
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DEH43901A
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English (en)
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Paul Gauselmann
Kurt Kube
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MECHANIK
Wilhelm Harting Werk fuer Elektrotechnik und Mechanik
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MECHANIK
Wilhelm Harting Werk fuer Elektrotechnik und Mechanik
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    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F5/00Coin-actuated mechanisms; Interlocks
    • G07F5/24Coin-actuated mechanisms; Interlocks with change-giving

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

  • Elektrischer Münzengeber Die Erfindung betrifft einen elektrischen Münzengeber zum Ausstoß von Münzen gleicher oder unterschiedlicher Größe, bei dem bei jeder Betätigung eines Gebers eine der vielen Kombinationsmöglichkeiten für die Münzenausgabe elektrisch vorgewählt werden kann. Derartige Münzengeber werden als Restgeldgeber in Warenselbstverkäufern, an Kassen von Selbstbedienungsgeschäften und als reine Wechselgeldgeber verwendet.
  • Bei einem bekannten elektrischen Münzengeber sind eine Anzahl von Münzschächten nebeneinander angeordnet, unter denen ein beweglicher Schlitten mit einer der Anzahl der Münzschächte entsprechenden Zahl von Elektromagneten angeordnet ist, deren Stößel bei Erregung der jeweiligen Spule angehoben werden und die beim Vorschub des Schlittens im angehobenen Zustand in Schlitze der Münzauflagen eingreifen und dabei eine bzw. zwei Münzen erfassen und herausschieben. Sämtliche Magnete befinden sich auf einem gemeinsamen Schlitten, wobei erfahrungsgemäß die gegenseitige Höhenlage zwischen dem verhältnismäßig langen Schlitten und den Unterkanten der Magazine nicht so exakt einhaltbar ist, daß die gegenseitige Toleranz .auf die Dauer kleiner ist als die Stärke einer Münze. Es besteht daher die Gefahr, daß Fehlzahlungen auftreten. Auch besteht die Gefahr von Beschädigungen, da die Steuerung der Magnete von Hand durch Drucktasten erfolgt und nicht mit absoluter Sicherheit gewährleistet ist, @daß die Erregung der Spulen während des Vorschubes des Schlittens oder zumindest am Ende des Vorschubes abgeschaltet worden ist, so daß beim Rückhub der vorgeschobene Stößel gegen nachgerutschte Münzen der betreffenden Münzsäule anschlagen kann und sich verbiegt oder verklemmt, weil ein Rückausstoß von Münzen nicht möglich und auch nicht vorgesehen ist.
  • Bei einem anderen elektrischen Münzengeber sind eine Anzahl von Münzsäulen auf einer Platte auf einer Kreisbahn angeordnet, und unterhalb der Münzsäulen und oberhalb der Platte ist ein durch eine motorgetriebene Achse drehbarer, sichelförmiger Ausstoßer angebracht, dessen jeweiliger Schwenkwinkel durch Münzkontakte gesteuert wird. Zur Steuerung des Drehwinkels dient dabei eine mit der motorgetriebenen Achse umlaufende Schaltergruppe mit einer der Zahl der Münzsäulen entsprechenden Anzahl von Kippschaltern, die in Ruhestellung des Geräts in Abhängigkeit von den Münzkontakten mittels feststehender Solenoide in die Einschaltposition und nach Durchführung einer vollen oder teilweisen Drehung infolge Einwirkung einer Löschungsschiene in die Ausschaltstellung gebracht werden können. Dieser Münzengeber liegt bezüglich der Münzausgabe-Relation konstruktiv fest und ist nicht variabel, d. h. es läßt sich nur eine bestimmte Anzahl von Münzen bestimmter Größenordnung auswerfen. Da ein besonderer Schalter zum Ausschalten -des Motorgetriebes in bestimmten Stellungen des Sprungschalterstellers vorgesehen ist, tritt infolge der Abhängigkeit des Auslaufes des Getriebes vom Schmierzustand und der jeweils erreichten Geschwindigkeit eine beträchtliche Unsicherheit in der Winkelposition der Ausgangsstellung ein, so daß ebenfalls Fehlzahlungen nicht mit Sicherheit vermieden sind.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen elektrischen Münzengeber zu schaffen, der die Nachteile der bisher bekannten Münzengeber vermeidet und bei einfachster Bauart und geringstem Raum und Kraftbedarf die Möglichkeit bietet, vor jeder Betätigung eine beliebige Kombination der Münzenausgabe im Rahmen der Münzenbestückung der einzelnen Münzenbehälter elektrisch vorzuwählen und der auch nach langer Betriebszeit noch einwandfrei und sicher unter Vermeidung von Fehlzahlungen arbeitet.
  • Zu diesem Zweck geht die Erfindung aus von einem elektrischen Münzengeber zum Ausstoß von Münzen gleicher oder unterschiedlicher Größe, mit auf einer geschlossenen Bahn, z. B. einem Kreisumfang, angeordneten röhrenförmigen Münzenbehältern, unter denen ein Ausstoßorgan .in Abhängigkeit vom Wert der eingeworfenen, zu wechselnden Münze entlanggeführt wird, und besteht im wesentlichen darin, daß das Ausstoßorgan in an sich bekannter Weise als elektromagnetisch anhebbarer Mitnehmerstift ausgebildet und der diesen betätigende Elektromagnet auf einem unter den Münzenbehältern auf der geschlossenen Bahn bewegbaren und bei jeder Betätigung des Münzengebers einen vollen Umlauf ausführenden Bauteil befestigt ist und der Elektromagnet über eine den einzelnen Münzenbehältern zugeordnete Stromzuführung erregt wird.
  • Der Münzengeber nach der Erfindung führt somit stets einen vollen Umlauf aus, unabhängig davon, ob nur eine Münze oder Münzen aus allen Magazinen ausgestoßen werden sollen. Infolgedessen ist eine beliebige Münzvariation für alle Währungen und Preisklassen möglich, bei beliebiger Magazinierung der verschiedenen Säulen mit gleichen oder unterschiedlichen Münzen. Die Zahl der bei einer Passage ausgestoßenen Münzen ist nicht von der Länge des Stößels oder der Hubtoleranz des Magneten oder gar von der Justage von Magnetträger und Schachtunterkanten abhängig, sondern wird durch die Bodenstärke der auswechselbaren Bodenstücke bestimmt. Die Ausgangsposition ist unkritisch, und es ist keine komplizierte Steuerung von mitgeführten Schaltern notwendig.
  • Vorzugsweise ist das drehbare Bauteil in seiner Grundform zylindrisch ausgebildet und bewegt sich in einer entsprechenden Ausnehmung eines Aufnahmegehäuses für die Münzenbehälter, wobei, in Drehrichtung gesehen, vor dem magnetisch betätigten Mitnehmerstift ein als bullige Rutsche ausgebildetes Münzensammelfach angeordnet ist. Zur Stromzuführung an den elektromagnetisch betätigten Mitnehmerstift sind zweckmäßig zwei Schleifkontakte und eine feststehende gedruckte Schaltung, bestehend aus einem Kontaktring mit Kontaktsegmenten, vorgesehen. Vorteilhaft gehört zu jedem Münzenbehälter ein Bodenstück, und zum Abstützen des Mitnehmerstiftes auf der Bodenfläche des Bodestückes ist ein unterhalb des Mitnehmerstiftes am Magnetstößel befindlicher Ansatz vorgesehen. Die Bodenfläche des Bodenstücks jedes Münzenbehälters ist dabei vorteilhaft in Ausstoßrichtung derart schräg geneigt, daß der mit dem Ansatz beim Ausstoß der Münze auf der Bodenfläche entlanggleitenden Magnetstößel zwangläufig eine Bewegung in Richtung seiner Ruhelage erhält, wobei auch die Münzauflagefläche des Bodenstücks bei gleichmäßiger Stärke des Bodens eine gleiche Neigung aufweist.
  • Weitere Merkmale undEinzelheitenderErfindung sind in den Ansprüchen aufgeführt.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt, es zeigt F i g. 1 eine Gesamtansicht eines Münzengebers, F i g. 2 einen vertikalen Teilschnitt, F i g. 3 einen Grundriß, teilweise im Schnitt, F i g. 4 a bis 4 c einen horizontalen Schnitt durch ein Bodenstück eines Münzenbehälters, F i g. 5 eine andere Ausführung für eine Befestigung des magnetischen Ausstoßers, F i g. 6 und 7 zwei weitere Ausführungsmöglichkeiten.
  • In einem Gehäuse 1, welches als Aufnahme für auf einem Kreisumfang angeordnete Münzenbehälter 2, 2', -2,*'. . . dient, ist ein drehbares Bauteil 3, welches von dem Mbtor 4 über ein Getriebe 24 angetrieben wird, angeordnet. Die Münzenbehälter 2, 2', 2". . : bestehen aus einem vorzugsweise durchsichtigen Kunststoffrohr, welches mit einem Bodenstück 5, 5', 5"*,. . : fest verbunden ist: Das Bodenstück wiederum ist in eine Bohrung des Gehäuses 1 leicht herausnehmbar eingesetzt, und es sind in an sich bekannter Weise Mittel, z. B. Einkerbungen, Ausbuchtungen od. dgl. vorgesehen, um einerseits die richtige Stellung jedes der Münzenbehälter in seiner Bohrung zu gewährleisten, andererseits um eine Vortauschung der Behälter untereinander auszuschließen. Das Bodenstück 5 hat innen eine kegelige Bohrung 6, damit nicht für jeden Münzendurchmesser ein genau abgestimmtes Behälterrohr verwendet werden muß. Die Bodenstücke 5 sind -außen für alle Münzenbehälter 2 gleich; durch die kegelige Ausführung der Bohrung 6 ist es möglich, die Behälterrohre 2 im Innendurchmesser mit jeweils etwa 3 mm Unterschied zu staffeln, so daß man mit wenigen Größen auskommen kann. Die Boden- bzw. Auflagefläche 7 des Münzenstapels 8 ist gegen einen Münzenaustrittsschlitz 9 zu geneigt, ebenso die Unterseite 11 eines Bodens 10 des Bodenstückes 5. Der Boden 10 hat einen Kanal 12 für den Durchgang eines Mitnehmerstiftes 13, der auf einer Achse 14 eines Magneten 15 sitzt. Der Magnet 15 ist fest im drehbaren Bauteil 3 eingesetzt und erhält seine Stromzuführung über die beiden Schleiffedern 16, 16', die von einem Isolierstück 17, welches ebenfalls fest an dem drehbaren Bauteil 3 sitzt, getragen werden. Die beiden Schleiffedern 16, 16' gleiten auf konzentrischen Kontaktbahnen 18, 18', die als sogenannte gedruckte Schaltung auf einer Isolierplatte 19 angebracht sind. Zweckmäßigerweise wird die innenliegende Kontaktbahn 18 als geschlossener Ring ausgebildet, während die äußeren Kontakte 18', deren Zahl durch die Anzahl der Münzenbehälter bestimmt. ist, segmentähnliche Form haben.
  • Bei Verwendung des Münzengebers in Warenselbstverkäufern kann die Steuerung der einzelnen Segmente der gedruckten Schaltung durch eine Art Kreuzschienenverteilersystem erfolgen, das es dem Aufsteller ermöglicht, jede beliebige Rückgabe-Relation für das Restgeld, bezogen auf den jeweiligen Schacht, vorzuwählen. Eine derartige Wähleinrichtung ist jedoch nicht Gegenstand der Anmeldung.
  • In F i g. 2 ist der Magnet 15 im erregten Zustand gezeichnet, in dem der Mitnehmerstift 13 seine höchste Stellung einnimmt. Der Mitnehmerstift 13 endet in einer bulligen, am Rande scharfkantigen Kuppe 20, während an der Stelle seines überganges zum Magnetstößel 14 ein Ansatz 21 vorgesehen ist. Bei Drehung des Bauteils 3 und erregtem Magneten 15 gelangt der Mitnehmerstift 13 in den Kanal 12 des Bodens 10. Die Kante der Kuppe 20 berührt schließlich die unterste Münze 22 etwa in der Mitte ihrer Dicke. Zu diesem Zeitpunkt hat der Ansatz 21, der an seiner Oberseite eine der Neigung des Münzenbehälterbodens 10 entsprechende Abschrägung besitzt, die geneigte Fläche 11 des Bodens 10 erreicht. Der Ansatz 21 gleitet nun an der Fläche 11 entlang, so daß die Kuppe 20 des Mitnehmerstiftes 13 den Münzenstapel8 nicht anzuheben braucht. Die unteren Münzen werden gegen unbeabsichtigtes Herausgleiten aus dem Münzenbehälter durch eine in F i g. 2 nicht dargestellte Feder gehalten, auf die später (bei F i g. 4 a bis 4 c) noch eingegangen wird.
  • Nach dem Ausstoß der unteren Münze 22, die in ein Münzsammelfach 23 des drehbaren Bauteiles 3 fällt (17! g. 3), gleitet der Ansatz 21 noch weiter an der Fläche 11 entlang, bis der Mitnehmerstift 13 fast in seiner unteren Endlage angelangt ist. Kurz vor Erreichung derselben wird der Magnet 15 abgeschaltet.: Durch das Zusammenwirken zwischen der geneigten Unterseite 11 und dem Ansatz 21 wird zwangläufig erreicht, daß der Magnetstößel 14 nach Passieren eines Münzenbehälters in seine Ausgangsstellung zurückgedrückt wird. Dies hat bei einer eventuell auftretenden Verklemmung des Magnetstößels den Vorteil, daß aus den weiteren Münzenbehältern ohne Neuerregung des Magneten 15 keine Münzen ausgestoßen werden können. Gelangt der Mitnehmerstift in den Bereich des nächsten Münzenbehälters und soll aus diesem keine Münze entnommen werden, so bleibt der Magnet urierregt, und der Mitnehmerstift läuft frei unter dem Boden 10 des Münzenbehälters hindurch. Jeder Betätigung des Münzengebers ist eine volle Umdrehung des Bauteiles 3 zugeordnet. Mittels der auf der gedruckten Schaltung 18, 18' des Isolierträgers 19 schleifenden Kontaktfedern 16 und 16' wird dem Magneten 15 Spannung zugeführt. Je nachdem, welche der außenliegenden Kontaktsegmente 18' unter Spannung stehen, wird der Magnet 15 erregt und der betreffende Münzwert ausgeworfen. Es lassen sich somit sämtliche Möglichkeiten des Münzauswurfs kombinieren.
  • Durch die Neigung der Bodenfläche 7 ist es möglich, die einzelnen Münzenbehälter 2, 2', 2" ... ohne Zwischenraum nebeneinanderzusetzen, so daß der Ausstoß einer Münze des einen Behälters praktisch unterhalb des benachbarten Behälters erfolgen kann. Es läßt sich auf diese Art und Weise eine sehr gedrängte Bauart des Münzengebers erzielen.
  • Die Berücksichtigung der sehr unterschiedlichen Dicke der zum Ausstoß gelangenden Münzen erfolgt durch entsprechende Bemessung der Stärke des Bodens 10 der Münzenbehälter, und es ist auf diese Art auch ohne weiteres möglich, bei Bedarf zwei oder mehrere Münzen gleichzeitig aus einem Behälter auszustoßen.
  • In F i g. 3 ist das Gehäuse 1, welches die Aufnahme der Münzenbehälter bildet, im Grundriß gezeigt, so d-aß man die Auflageflächen 7, 7', 7" . . . für die Münzenstapel erkennen kann, ebenso die Kanäle 12, 12', 12#'. . . für den Durchlaß des Mit nehmerstiftes 13. An der Münzenaustrittsseite verbreitern sich die Kanäle 12, 12', 12" . . . zu kreisbogenförmigen Öffnungen 25, 25', 25" . . . , deren Radius gleich oder etwas größer als der halbe Münzendurchmesser ist.
  • Der Magnet 15 mit dem Mitnehmerstift 13 ist dicht hinter dem Münzensammelfach 23, welches in Ruhelage des drehbaren Bauteiles 3 vor einer Austrittsöffnung 26 des Gehäuses 1 liegt, angeordnet. Bei Drehung des Bauteiles 3 in Richtung des in F i g. 3 eingezeichneten Pfeiles wird die nach außen gerichtete C9ffnung des Münzensammelfachs 23 durch die Wandung des Gehäuses 1 abgedeckt, so daß die bei der Umdrehung des Teiles 3 im Fach 23 gesammelten Münzen erst nach Beendigung des vollen Umlaufes des Teiles 3 aus dem Gehäuse 1 herausgelangen können. Um ein gutes und sicheres Herausgleiten der Münzen aus dem Sammelfach zu erreichen, kann die geneigte Bodenfläche des Münzensammelfaches 23 ballig ausgebildet sein.
  • In den F i g. 4 a bis 4 c ist der Vorgang des Münzenausstoßes in den einzelnen Phasen gezeigt.
  • Die untere Münze 22 wird durch eine Feder 27, 27', die in einer Aussparung 28, 28' des Bodenstückes 5 geführt ist und deren Schenkel am Münzenumfang angreifen, gegen ein unbeabsichtigtes Herausgleiten aus dem Münzenbehälter gesichert. Beginnt das Bauteil 3 sich zu drehen, so gelangt der Mitnehmerstift 13 des Magneten 15 in den Kanal 12 und nimmt schließlich die Münze 22 mit, wobei die Feder 27, 27' gespannt wird. Erreicht der hintere Rand der Münze die bogenförmige Aussparung 25 (F i g. 4 c), so kann sie nach unten wegfallen, sie erfährt aber gleichzeitig eine Vorwärtsbewegung durch die auf dem Umfang der Münze entlanggleitende, sich entspannende Feder 27, 27'.
  • In F i g. 5 ist noch eine andere Anordnung des Münzenausstoßmagneten 15 gezeigt.
  • Es kann vorkommen, daß beispielsweise durch eine stark verbogene Münze im MünzeXnbehälter bei deren Ausstoß eine Verklemmung eintritt, die eine Arretierung des drehbaren Bauteiles 3 und damit eine Blockierung des Antriebsmotors 4 zur Folge hat. Um zu vermeiden, daß in einem solchen Fall das gesamte Gerät ausfällt, ist vorteilhaft der Ausstoßmagnet ausweichbar angeordnet. Hierzu ist ein Flansch 39 des Magneten 15 mit einer Achse 40 versehen und an dem drehbaren Bauteil 3 kippbar gelagert, und zwar gegen die Kraft einer Torsionsfeder 41, die den Magneten gegen einen Anschlag 42 drückt. Kommt die Kuppe 20 des Mitnehmerstiftes 13 zum Anschlag gegen eine fest verklemmte Münze, so weicht der Magnet bei der Weiterdrehung des Bauteiles 3 in der strichpunktiert eingezeichneten Art und Weise aus, so daß der Mitnehmerstift den verklemmten Münzenbehälter ohne Schaden passieren kann. Der Münzausstoß der übrigen Münzenbehälter wird somit bei Schäden an einem der Münzenbehälter nicht beeinträchtigt.
  • In dem in F i g. 1 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Münzenbehälter auf einer Kreisbahn angeordnet, jedoch ist die Erfindung nicht an eine solche Ausführung gebunden, vielmehr auch anwendbar bei Anordnung der Münzenbehälter auf einer sonstigen geschlossenen Bahn, wie es schematisch in F i g. 6 für eine ovale Bahn und in F i g. 7 für eine weitere geschlossene Bahn dargestellt ist. In einem solchen Fall könnte sich der Magnet auf einer entsprechenden Führungsschiene, einem Band, einer Kette od. dgl. bewegen.
  • Selbstverständlich können an Stelle von Münzen auch Spielmarken, Pfandmarken, Wertmarken, Chips oder dergleichen Gegenstände verwendet werden.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Elektrischer Münzengeber zum Ausstoß von Münzen gleicher oder unterschiedlicher Größe, mit auf einer geschlossenen Bahn, z. B. einem Kreisumfang, angeordneten röhrenförmi gen Münzenbehältern, unter denen ein Ausstoßorgan in Abhängigkeit vom Wert der eingeworfenen, zu wechselnden Münze entlanggeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausstoßorgan in an sich bekannter Weise als elektromagnetisch anhebbarer Mitnehmerstift (13) ausgebildet und der diesen betätigende Elektromagnet (15) auf einem unter den Münzenbehältern (2) auf der geschlossenen Bahn und bei jeder Betätigung des Münzengebers einen vollen Umlauf ausführenden Bauteil (3) befestigt ist und der Elektromagnet (15) über eine den einzelnen Münzenbehältern (2) zugeordnete Stromzuführung (16, 16', 19) erregt wird. 2. Elektrischer Münzengeber nach Anspruch i., mit auf einer Kreisbahn angeordneten Münzenbehältern, dadurch gekennzeichnet, daßdas drehbare Bauteil (3) in seiner Grundform zylindrisch ausgebildet ist und sich in einer entsprechenden Ausnehmung eines Aufnahmegehäuses (1) für die Münzenbehälter (2, 2', 2".. .) bewegt, wobei, in Drehrichtung gesehen, vor dem magnetisch betätigten Mitnehmerstift (13) ein als ballige Rutsche ausgebildetes Münzensammelfach (23) angeordnet ist. 3. Elektrischer Münzengeber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Stromzuführung für den Elektromagnet (15) zwei Schleifkontakte (16, 16') und eine feststehende gedruckte Schaltung (19), bestehend aus einem Kontaktring (18) mit Kontaktsegmenten (18'), vorgesehen sind. 4. Elektrischer Münzengeber nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zu jedem Münzenbehälter (2) ein Bodenstück (5) gehört und daß zum Abstützen des Mitnehmerstiftes (13) an der Bodenfläche (11) des Bodenstückes ein unterhalb des Mitnehmerstiftes (13) am Magnetstößel (14) befindlicher Ansatz (21) vorgesehen ist. 5. Elektrischer Münzengeber nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenfläche (11) des Bodenstückes (5) jedes Münzenbehälters (2) in Ausstoßrichtung derart schräg geneigt ist, daß der mit dem Ansatz (21) beim Ausstoß der Münze auf der Bodenfläche (11) entlanggleitende Magnetstößel (14) zwangläufig eine Bewegung in Richtung seiner Ruhelage erhält, und daß auch die Münzauflagefläche (7) des Bodenstückes bei gleichmäßiger Stärke des Bodens (10) eine gleiche Neigung aufweist. 6. Elektrischer Münzengeber nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (10) des Münzenbehälters einen Kanal (12) für den Durchgang des Mitnehmerstiftes (13) aufweist und an der Münzenaustrittsseite bogenförmig ausgespart ist, wobei der Radius des Bodens gleich oder etwas größer als der halbe Münzendurchmesser ist. 7. Elektrischer Münzengeber nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung der untersten Münze (22) gegen unbeabsichtigtes Herausgleiten aus dem Münzenbehälter eine Feder (27, 27') vorgesehen ist, die beim Herausschieben einer Münze durch den Mitnehmerstift (13) nach Überschreiten ihres Spannungsmaximums der Münze eine Fortschnellbewegung erteilt. B. Elektrischer Münzengeber nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmerstift (13) des Magnetstößels (14) eine flache Kappe (20) mit einer scharfen Kante aufweist, wobei die Kappe im Durchmesser größer ist als der Mitnehmerstift, und daß der unterhalb des Mitnehmerstiftes (13) angeordnete Ansatz (21) des Magnetstößels (14) eine Abschrägung aufweist, die bei der Drehung des Bauteiles (3) und bei erregtem Magneten (15) an der Bodenfläche (11) des Bodenstückes (5) des Münzenbehälters zur Anlage kommt. 9. Elektrischer Münzengeber nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke des Bodens (1.0) des Bodenstückes (5) des Münzenbehälters (2) wahlweise so ausgeführt ist, daß beim Münzausstoß die obere Kante des Mitnehmerstiftes (13) des Magnetstößels (14) beim Entlanggleiten des Ansatzes (21) an der Bodenfläche (11) auf die Mantelfläche, vorzugsweise in mittlerer Höhe, der untersten Münze (22) oder einer der Barüberliegenden Münzen des Münzstapels (8) ausstößt. 10. Elektrischer Münzengeber nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenstück (5) im unteren inneren Teil kegelig ausgeführt ist. 11. Elektrischer Münzengeber nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet (15) mit dem Mitnehmerstift (13) gegen die Kraft einer Feder (41) entgegen der Bewegungsrichtung ausweichend schwenkbar aufgehängt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1715 750, 1714 564; französische Patentschrift Nr. 1157 110; USA.-Patentschrift Nr. 2 621771.
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