DE2607124B2 - Münzsortiervorrichtung - Google Patents

Münzsortiervorrichtung

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DE2607124B2
DE2607124B2 DE19762607124 DE2607124A DE2607124B2 DE 2607124 B2 DE2607124 B2 DE 2607124B2 DE 19762607124 DE19762607124 DE 19762607124 DE 2607124 A DE2607124 A DE 2607124A DE 2607124 B2 DE2607124 B2 DE 2607124B2
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Karl Ludwig Zofingen Aargau Marti (Schweiz)
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Prema Aarburg Ch GmbH
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D3/00Sorting a mixed bulk of coins into denominations
    • G07D3/14Apparatus driven under control of coin-sensing elements

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Description

Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Münzsortiervorrichtung bei welcher die Münzen, auf einer geneigten Platte aufliegend, über eine Schiene an einer Mehrzahl von Sortierstationen vorbeigeführt werden, wobei an jeder Sortierstation und in der Fortbewegungsrichtung der Münzen hinter jedem Fühler ein durch diesen gesteuerter Auswerfer vorgesehen und jeder Fühler als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, dessen der Platte abgewendete Arm mit Steuermitteln für den den betreffenden Fühler zugeordneten Auswerfer zusammenarbeitet.
Es sind Münzsortiervorrichtungen dieser oder ähnlicher Art bekannt. Bei einer Gruppe dieser vorbekannten Vorrichtungen wird jeder Fühler durch den Kontaktstift eines Mikroschalters gebildet, der dann unmittelbar den dem betreffenden Fühler zugeordneten Auswerfer steuert. Da die Kontaktstifte solcher Mikroschalter vergleichsweise kurz sind, mußte entweder die Höhe des Mikroschalters je nach der Art der auszusortierenden Münzsorte jeweils neu eingestellt oder aber die Gefahr in Kauf genommen werden, daß eine vergleichsweise große Münze gegen den Seitenrand des Mikroschalters anstieß und damit die gesamte Vorrichtung blockierte.
Es sind auch Münzsortiervorrichtungen bekannt geworden (deutsche Patentanmeldung N 4350/43a) bei denen die zu sortierenden Münzen in einen sie auf zwei Seiten sowie auf ihrer Ober- und Unterfläche umfassenden Kanal eingeführt werden, welcher Kanal die Münzen in den Bereich eines zweiarmigen Fühlers mit einer Auflauffläche leiten. Durch den Fühler wird eine Weiche betätigt, welche je nach ihrem Durchmesser die Münze in einen Auffangbehälter leitet oder den Eintritt in diesen Münzbehälter verhindert. Solche Vorrichtungen haben den Nachteil, daß sie nur mit vergleichsweise kleiner Geschwindigkeit beschickt werden können.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Münzsortiervorrichtung zu schaffen, die eine größere Sortiergeschwindigkeit erlaubt ohne die Gefahr einer Verklemmung von Münzen.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das freie Ende des anderen, die Platte nach außen durchsetzenden Armes auf seiner Unterseite ein Betätigungsstück aufweist, das in an sich bekannter Weise mit einer Auflauffläche versehen ist, an welche sich eine die Münze überfassende Rückhalteplatte anschließt
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Sortierstation unter Weglassung der Gestellteile der Münzsortiervcrricntung.
Fig.2 einen Schnitt nach der Linie II-Il in Fig. 1
ίο sowie durch die Gestellteile und
F i g. 3 eine Teilansicht einer Münzsortiervorrichtung in Richtung des Pfeiles A in F i g. 2.
Die Münzsortiervorrichtung gemäß der dargestellten Ausführungsform besitzt einen bekannten und nicht
is weiter dargestellten Sammelbehälter für die auszusortierenden Münzen, aus welchem diese auf ebenfalls bekannte Weise, beispielsweise eine geneigte Lochscheibe, in den Bereich eines Förderorgans gebracht werden, welches die Münzen den einzelnen Sortierstationen zuführt Dieses Organ ist in F i g. 3 schematisch als endlose Kette 1 dargestellt, welche mit vorstehenden Mitnehmerbolzen 2 versehen ist und die auf einer geneigten Platte 3 aufliegenden Münzen über eine Schiene 4 fortbewegt Eine solche Sortierstation ist in den F i g. 1 und 2 dargestellt Zwischen den seitlichen Gestellplatten 5 (in der Zeichnung ist nur eine sichtbar) der Münzsortiervorrichtung ist eine schrägstehende Grundplatte 6 befestigt, auf welcher eine Reihe von Winkelblechen 7 mit je einem Boden 7a und einer Seitenwand Tb aufgeschraubt sind, welche die einzelnen Sortierstationen voneinander trennen. Da alle diese Stationen grundsätzlich gleich aufgebaut sind, beschränkt sich die folgende Beschreibung auf eine einzelne davon. Um den in der Seitenwand Tb befestigten Bolzen 8 ist der zweiarmige Steuerhebel 9 mit seinen Armen 9a und %b schwenkbar gelagert. Der vordere Arm 9a ist an seinem freien Ende abgewinkelt und mit der Führung 10 fest verbunden. In die Führung 10 ist von oben her der eine Arm lla des Winkelstückes 11 eingeschoben, während sein anderer Arm ll£>die den Arm 7a des Steuerhebels 9 durchsetzende Schraube 12 trägt. Um die Schraube 12 ist die, sich einerseits gegen den Arm 116 und andererseits gegen den Arm 9a abstützende Druckfeder 13 angeordnet, welche das Bestreben hat, das Winkelstück 11 in der Führung 10 nach oben zu ziehen. Diese Bewegung wird durch die die Führung 10 durchsetzende Stellschraube 14 verhindert, durch welche die Lage des Winkelstückes 11 innerhalb der Führung 10 festgelegt werden kann. Am Arm lla des Winkelhebels 11 ist der Fühlkopf 15 befestigt, dessen hinterer Teil als Kloben 16 ausgebildet ist, der über ein halsförmiges Betätigungsstück 17 in die Rückhalteplatte 18 übergeht. Der Fühlkopf 15 durchsetzt die geneigte Platte 3 durch einen Schlitz 19, dessen Breite etwas größer ist als diejenige des Klobens 16, welcher in diesen Schlitz 19 eintritt, so daß bei einer Auf- und Abbewegung des Fühlkopfes 15 dieser innerhalb des Schlitzes 19 geführt ist. Aus dieser Anordnung ergibt sich, daß der aus dem Steuerhebel 9, der Führung 10, dem Winkelstück 11 und dem Fühlkopf 15 bestehende Fühler um den Bolzen 8 verschwenkbar ist, wobei der Fühlkopf 15 sich bei einer solchen Verschwenkung innerhalb des Schlitzes 19 in dessen Längsrichtung bewegt Die Unterseite des Betätigungs-Stückes 17 ist mit einer abgerundeten Auflauffläche 20 versehen, wobei die Abmessungen so gewählt sind, daß die Rückhalteplatte 18 um einen solchen Betrag über die geneigte Platte 3 vorsteht, daß der die Rückhalteplatte
18 eine auf der Schiene 4 durch die Kette 1 fortbewegte Münze 21 von der Rückhalteplatte 18 übergriffen wird.
Der hintere Steuerhebelann 9b wird vom Schaft einer im Boden 7 a befestigten Schraube 22 frei durchsetzt, wobei eine um diesen Schaft angeordnete Rückführfeder 23 den Steuerhebel 9 und damit den Fühler in der in F i g. 1 dargestellten oberen Lage hält, in welcher er den Kontaktstift 24 eines Mikroschalters 25 eindrückt
Dieser Mikroschalter 25 ist auf bekannte und we'ter nicht dargestellte Art und Weise mit dem Relais 26 verbunden, in dem Sinne, daß wenn der Arm 9b des Steuerhebels 9 den Kontaktstift 24 freigibt, das Relais 26 mit einstellbarer Verzögerung aufkommt und den an seinem Anker befestigten, und die Auswerfer 27 durch den Schlitz 28 der Platte 3 hindurch nach vorne stößt Sobald der Mikroschalter 25 durch den Arm 9b des Steuerhebels 9 wieder geschlossen wird, fällt das Relais 26 ab und der Auswerfer 27 wird durch die Feder 29 wieder in die in F i g. 1 und 2 dargestellte Ausgangslage zurückgezogen.
Die GrundeinsteJJung der dargestellten Münzsortiervorrichtung erfolgt so, daß die Fühlköpfe 15 in der Vorschubrichtung der Münzen vermittels der dem betreffenden Fühler zugewendeten Stellschrauben 14 in eine immer niedrigere Lage gebracht und dort arretiert werden. Dabei muß die Ruhelage jedes Fühlkopfes 15 bzw. Fühlers so eingestellt sein, daß die in der betreffenden Sortierstation nicht auszuwerfenden Münzen unter dem betreffenden Fühlkopf durchgeführt werden können, ohne daß der Fühler verschwenkt wird.
Die auszusortierenden Münzen treffen auf die Auflauffläche 20 eines Fühlkopfes 15 auf, heben ihn und damit den betreffenden Fühler aus der Ruhelage ab, wodurch der Steuerhebel 9 verdreht und der Kontaktstift 24 des betreffenden Mikroichalters 25 auf die beschriebene Weise freigegeben wird, so daß die Münze 21 unmittelbar nach ihrer Betätigung des Fühlers im Bereich des entsprechenden Schlitzes 28 durch den Auswerfer 27 von der Schiene 3 in einen nicht dargestellten Aufnahmebehälter gestoßen wird. Sobald die Münze den Bereich des betreffenden Fühlkopfes 15 verlassen hat und das Relais 26 abgefallen ist, erreichen sämtliche Teile wieder die in den F i g. 1 und 2
lü dargestellte Ausgangslage.
Ist der Durchmesser einer Münze zu klein, um in einer Sortierstation den Fühler zu betätigen, so wandert sie durch, bis zu derjenigen Station, deren Fühlkopf so tief eingestellt ist, daß der Fühler durch die Münze betätigt wird.
Auf diese Weise werden die Münzen nach ihrem Durchmesser aussortiert und können dann artweise den Auswurfbehältern entnommen werden.
Dank der Auflauffläche 20 kann ein Fühler betätigt werden, trotzdem die Durchmesser, soweit sie natürlich groß genug sind, um den Fühler überhaupt zu betätigen, in weiten Grenzen variieren können. Verglichen mit den gebräuchlichen und als Fühler üblicherweise verwendeten Kontaktstifte eines Mikroschalters, werden demzufolge ein Anstehen einer Münze mit vergleichsweise großem Durchmesser am Fühler vermieden. Dazu kommt, daß die Münze in der Stellung, in welcher sie den Fühler betätigt durch die ihren Oberrand übergreifende Rückhalteplatte 18 in ihrer Lage
jo gesichert ist und sich so bei der Betätigung des Fühlers nicht quer zur Schiene 4 stellen kann, womit die Gefahr beseitigt ist daß eine solche Münze abfällt bevor sie in den Bereich des Auswerfers 27 gelangt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Müiizsortiervorrichtung, bei welcher die Münzen auf einer geneigten Platte aufliegend über eine Schiene an einer Mehrzahl von Sortierstationen vorbeigeführt werden, wobei in jeder Sortierstation ein Fühler und, in der Fortbewegungsrichtung der Münzen, hinter jedem Fühler ein durch diesen gesteuerter Auswerfer vorgesehen und jeder Fühler als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, dessen der Platte abgewendeter Arm mit Steuermitteln für den dem betreffenden Fühler zugeordneten Auswerfer zusammenarbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des andern, die Platte (3) nach außen durchsetzenden Armes (9a), auf seiner Unterseite ein Betätigungsstuck (17) aufweist, das in an sich bekannter Weise mit einer Auflauffläche (20) versehen ist, an welche sich eine die Münze überfassende Rückhalteplatte (18) anschließt.
DE19762607124 1976-01-20 1976-02-21 MUnzsortiervorrichtung Expired DE2607124C3 (de)

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DE2607124A1 DE2607124A1 (de) 1977-07-21
DE2607124B2 true DE2607124B2 (de) 1978-10-12
DE2607124C3 DE2607124C3 (de) 1979-06-13

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2000022912A1 (de) 1998-10-19 2000-04-27 Wolf-Garten Gmbh & Co. Kg Walzenstreuwagen

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DE2800494C3 (de) * 1978-01-05 1984-05-10 Prema GmbH, 4800 Zofingen, Aargau Münzsortiervorrichtung mit Auswerferstößeln
DE3021327A1 (de) * 1980-06-06 1981-12-24 Walter F. 7500 Karlsruhe Schorpp Muenzsortierautomat
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