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von bestimmtem Durchmesser anbringbaren Postkartenhalter bezw. Kassetten abhangig ist.
Gemäss der Erfindung wird die Auffang-bezw. Haltevorrichtung, auf welcher die Postkarte mit der Vorderkante aufliegt, in Verbindung mit den einzelnen Postkartenhaltern so ausgebildet, dass bei der Weiterschaltung die Postkartenkassette vorgeschoben wird, wobei ein seit lieder Ansatz an der Kassette nach vorn, d. h. nach dem Beschauer zu, von dem Haltebock abgleitet. Bei solcher Ausführung können die einzelnen Postkartenkassetten in einer Schräglage von ca. 45 zur Horizontalen, d. h. in einer für die Besichtigung sehr geeigneten Stellung liegen und es ist doch nur eine geringe Drehung der Trommel erforderlich, um die betreffende Kassette von ihrem Halteblock abzuschieben.
Bei bekannten Einrichtungen wurde die Kassette nach hinten von dem Bock abgezogen, wobei eine verhältnismässig grosse Trommeldrehung erforderlich war, so dass bei gleichem Trommel- durchmesser erheblich weniger Kassetten an der Trommel angebracht werden konnten, wie bei der neuen Einrichtung. Ausserdem konnte die für die Besichtigung bestimmte Kassette nicht die bequeme Schräglage wie bei der neuen Einrichtung erhalten.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Das Beispiel zeigt einen Postkartenverkäufer.
Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht mit grösstenteils fortgelassenem Gehäuse.
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Fig. 3 ist eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles y der Fig. 1 gesehen.
Fig. 4 ist ein Horizontalschnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 1.
Die Fig. 5 und 6 zeigen in Grundriss und Ansicht den für das Ausgeben der Postkarten bestimmten Teil.
Die Fig. 7 bis 9 zeigen in Grundriss, Vorder- und Seitenansicht eine Postkartenkassette.
Fig. K) ist ein Vertikalschnitt nach der Linie a-b der Fig. 4.
Die für den Verkauf bestimmten Postkarten sind in einer Anzahl von Kassetten 10 (Fig. 3) untergebracht, welche an einer Trommel 77 mit Zapfen drehbar aufgehängt sind. Die Trommel 11 ) st absatzweise durch einen Handgriff 72 zu drehen. Die Drehung erfolgt in Richtung des Pfeiles 13
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der Kassette 10a (Fig. 3) gebracht, wobei sie durch ein Schaufenster im Gehäuse besichtigt werden können.
Um eine ausgewähtte Karte zu erhalten, hat der Käufer eine Münze einzuwerfen. welche
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die drehbar an dem Arm 24 sitzt, welcher selbst bei 26 an der Gestellwand 27 schwingbar aufgehängt ist. Ber 25 ist ein seitlicher Ansatz an der Klinke 23 angebracht, welcher hinter die Kante des lebels 24 fasst und damit die Teile und die Abwärtsschwingung der Klinke begrenzt.
Der Hebel greift mit einer Schubklinke in das Schaltrad 29 ein. Eine Feder 30 ist bei 31 am Gestell befestigt. während sie am anderen Ende an dem Hebel 24 angreift.
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bei jeder Schaltung in eine Zahnlücke von 29 eingreift und die Schaltung um mehrere Zähne, die etwa durch die Schleuderwirkung eintreten könnte, verhindert. Beim Einschieben der Stange 12 in das Gehäuse wird der Hebel 24 durch den Hebelarm 19 so lange mitgenommen, bis die Vorder- kantederaufeinemKreisbogensichbewegendenKlinke23vondemgeradlinigbewegtenHebel-
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arm 19 frei wird. Alsdann bewirkt die Feder 30 die Schaltung des Rades 29, so dass diese Schaltung nicht direkt, sondern indirekt durch den Käufer vorgenommen wird.
Die Schaltung kann also dadurch nicht ungünstig beeinflusst werden, dass etwa die Stange 12 mit übermässiger Kraft in das ApparatgehSuse hineingeschoben wird.,
Die bereits erwähnte Klinke M wird in der Ruhelage durch den Hebelarm 21 mittels des auf ihren Schwanzteil 25a wirkenden Stiftes 30 so hoch gehalten, dass sie mit ihrer wirkenden Kante über der Sperrstange 37 liegt.
Sobald aber beim Einwärtuchieben der Stange 12 der Winkelhebel19, 21 durch Anstoss an die Druckklinke 23 links herum im Sinne der Fig. 2 gedreht wird, wird die Klinke 34 von dem Zapfen 36 frei und bildet mit der Verzahnung 3 ein Gesperre, welches nunmehr verhindert, dass die Stange 12, nachdem sie einmal vorwärtsbewegt ist, wieder
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bis zum Eintritt einer Schaltung des mit der Kassettentrommel verbundenen Schaltrades 29 in den Apparat hineinbewegt werden muss, ehe sie zurückgehen kann. Das Zurückbewegen der Stange 12 bewirkt dann eine um die letztere gewickelte Feder. 38.
Die erwähnte Verbindung des Sperrades 29 mit der Kassettentrommel ist durch Befestigung
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mit den Kassetten 10 (Fig. 3) die Warentrommel bilden. Die Trommelachse J9 ist in den beiden festen Seitenplatten 27 und 42 des Gestelles gelagert.
Die Scheibe 40 ist mit einer Anzahl von Bohrungen ja in der Nahe des Randes ausgestattet
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und 45 (Fig. 7 und 9) ausgestattet sind. Jede Kassette besteht im wesentlichen aus einer rechteckigen Platte mit aus ihrer Fläche herausgetretenen Zungen 46, welche zweckmässig aus der Platte herausgestanzt sind und welche über die eine Kante der in der Kassette unterzubringenden
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sicher nur eine Karte erfasst wird.
Zur Führung der einzelnen Karten sind einzelne Bleche -19 mit vorspringenden Federn 50 angeordnet, welche die Karten an der Aussenkante, die den Zungen- ? gegenüberliegt, halten und jede einzelne Karte beim Ausstossen unbeeinflusst von doo anderen Karten führen. Die Federn J halten die Karten nunmehr in der Ruhelage durch Reibung
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entfernt werden soll.
Die Kassetten tragen an den Stirnkanten noch abgebogene Ränder 60 (Fig. 9). welche zur Versteifung dienen und welche so ausgebildet sein können. dass auf der Rückseite Karten mit Reklameanzeigen und dergl. leicht anzubringen sind. Ferner sind an den Kassetten, und zwar
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vorsprung 62 (Fig. 1) an, während die Winkel der Kassette 10 : auf am Geste !) sitzenden kleinen Böcken 63 (Fig. 1 und 3) aufruhen. Wenn nun die Trommel 11 gedreht wird. so wird die Kassette/
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von den Böcken 6J vorn heruntergegjitten, so dass die Kassette, die bis dahin auf den Böcken auflag, auf die übrigen an der Trommel hängenden Kassetten fällt. Die Böcke 63 waren also zur Aufnahme der von oben niedergeklappten Kassette frei.
Fig. 3 lässt dabei erkennen, dass eine verhältnismässig grosse Anzahl von Kassetten auf der verhältnismässig kleinen Trommel unter-
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Der oben schon erwähnte Münzenschlitz 14 ist angeordnet in einem auf festen Schienen 65 geführten Schieber 64 (Fig. 2, 4 und 10). Durch die Vorderwand 66 tritt die mit Handgriff ver-
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fasst in den Münzenhalter ein Arm 73 eines bei 74 gelagerten Winkelhebels 75 hinein (Fig. 4), welcher mit einer Schleife über einen Zapfen 76 fasst, der von einem Schlitten 77 getragen wird, welcher auf der Stange 78 verschiebbar ruht. Der Schlitten trägt einen nach oben gerichteten Arm 79 (Fig. 1), an welchem beweglich ein weiterer Arm 80 befestigt ist (Fig. 2).
Dieser Arm 80
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der Schlittenvorbewegung zunächst auf die Karte 83 auflegen und diese dann mit den Absätzen 88 erfassen, Dadurch, dass mehrere bewegliche Teile 16 vorhanden sind, können sich diese der Karten-
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durch Nasen 86 an einem Anschlag 87 ihres Tragarms 80 in annähernd horizontaler Richtung gehalten, derart, dass sie sich beim Vorgehen mit den gekrümmten Teilen 82 auf die betreffende Karte aufschieben. Der bewegliche, die Teile 16 tragende Arm 80 wird in der Ruhelage durch einen Anschlag 89 gehalten, an dem ihn eine Feder 89a elastisch festhält. Beim Erfassen einer Postkarte können also sowohl der Arm 80 wie auch die Ausschiebeteile 16 sich einstellen.
Die Einstellbarkeit ist auch besonders deswegen wichtig, weil die Karten. die in einer Kassette enthalten sind, verschiedene Schräglagen einnehmen. so dass sich die Teile verschieden einstellen müssen, je nachdem, ob bereits eine. zwei oder mehrere Karten ausgegeben sind.
An dem Schlitten 7a ist noch beweglich ein Daumen 90 gelagert, welcher durch einen unter sones drehpunkt angeordneten schwereren Teil 91 in der senkrechten Stellung gehalten wird.
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anhegt. da ihre rechte Seite schwerer als die linke ausgebildet ist. Der Doppelhebel ist als Klinke ausgebildet und fasst) n die Verzahnung 99 des Schlittens 77 ein, da dieser beim Anheben des Schiebers 96 auf der linken Seite im Sinne der Fig. 1 steht. Der Schlitten wird also in dieser Stellung fest gehalten. bis der Schieber 96 wieder niedergeht. Alsdann hebt dieser die Klinke 98 aus der Verzahnung 99 aus.
In dteser Weise ist also erzwungen, dass der Schieber i i so lange nicht zurückbewegt werden kann. wie die auszugebende Karte den Apparat noch nicht verlassen hat. Ehe der Schieber zurückbewegt wird. können aber auch andere Teile des Apparates nicht bewegt werden, so dass die Trommeldrehung von der den Apparat verlassenden Ware abhängig ist.
Der Schlitten 6-/ (Fig. 2 und 10) wird, wie erwähnt, durch den Handgriff 15 vorgezogen, seine Rückbewegung in den Apparat hinein erfolgt durch eine Feder 100 (Fig. 2). Diese Feder bleibt gespannt, so lange wie der Schieber 96 auf der auszugebenden Postkarte hängt. Sobald die Karte herausgegeben ist und der Schieber 96 niedergeht, wird der Schieber 77 in der erläuterten Weise freigegeben und er wird nunmehr durch die Wirkung der Feder 100 in seine Anfangsstellung zurückbewegt, indem diese durch Vermittlung des am Schieber 64 sitzenden An-
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gehen des Schiebers 77 passiert der Daumen 90 an der Ecke 93a der Abschrägung 93 vorbei, indem er sich um seinen Zapfen entsprechend dreht, um nachher durch die Belastung 91 wieder in die senkrechte Lage zurückgebracht zu werden.
Um zu verhindern, dass der Handgriff 15 nach Einwurf einer Münze nur teilweise heraus- gexogen und dann wieder zurückbewegt wird. ist unter dem Schlitten 64 eine mit Sperrzähnen
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ausgestattete Zahnstange 71 angebracht, auf welcher die Münze 70 schleifen muss. Die letztere lässt das Herausschieben des Handgriffes 75 zu, ermöglicht die Einschiebung desselben aber erst, wenn er entsprechend weit herausbewegt ist, so dass die Münze am Ende der Zahnstange 71 abgefallen ist. Vorher dient die Münze selbst als Sperre, indem sie bei einer versuchten Rückwärts-
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(Fig. 1) durch Ausschwingen des Hebels 94 den Schieber 96 gehoben hat, so dass der Schlitten 77 durch die Klinke 98 an der Rückwärtsbewegung gehindert wird.
Die Abmessungen der Teile werden so gewählt, dass die Münze beim Freiwerden von der Zahnstange 71 auch sicher aus dem Schlitten 64 herausfällt. Während also die Münze im ersten Teil der Bewegung den Rückwärtsgang mit Hilfe der Sperrzähnf. 77 verhindert, übt im zweiten Teil der Bewegung die Verzahnung99 mit der Klinke 98 diese Wirkung aus. Da die Münze die gesamte Schwingbewegung des Winkelhebels 73, 75 nicht bis zum Ende veranlassen kann. so ist für diesen Zweck noch ein besonderer
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Zapfen 104 drehen kann (Fig. 10). Der Arm 103 wird in der Ruhestellung ausser Tätigkeit gehalten durch einen an ihm sitzenden Stift 105, der auf einer festen Schiene 706 aufruht.
Wird nun der Schlitten 64 vorbewegt, so gleitet nach einiger Zeit der Stift 105 über die Kante 107 der Schiene 106 ab und es fasst dann der Haken 103 hinter den Hebelarm 73.
Um bei der Rückwärtsbewegung den Haken 103 wieder aus dem Schlitten 64 auszuheben, läuft derselbe mit seinem Zapfen 105 auf einen an der Schiene 706 gelagerten schrägen Führungsarm 109 auf, wodurch er herausgehoben wird.
Da der Haken 103 näher am Drehpunkt des Winkelhebels 73, 75 sich befindet als die Münze 70, so bewegt er alsbald, nachdem er den Hebel 73 erfasst hat, diesen von der Münze fort, so dass die letztere nicht mehr zwischen dem Schlitten 64 und dem Hebelarm 73 eingeklemmt ist und frei durch die Öffnung 108 in den Münzenbehälter hineinfallen kann.
Der nicht gezeichnete Münzenzuführungskanal, der über dem Schhtren 64 mündet, wird während der Vorbewegung des Schlittens 64 durch dessen rückwärtigen Teil 770 verschlossen, so dass eine während dieser Zeit etwa eingeworfene Münze auf dem Teil 110 stehen bleibt und in den Münzenschhtz einfällt, wenn der letztere wieder unter den Zuführungskanal zurückgelangt.
Die Unwirksamkeit des Handgriffes 12 auf die Trommeldrehung während der Ausgabe einer Karte wird vermittelt durch den Hebelarm 112. Dieser bat am oberen Ende einen abgebogenen Teil. mit welchem er sich in die für die Schaltung durch die Klinke 28 (Fig. 2) in Frage kommende Zahnlücke des Rades 29 einlegt. In der Ruhelage wird der Hebe ! 772 durch das am
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besondere Instrumente aus dem Apparat entfernt werden, ist das Mundstück wie folgt ausgebildet.
Jede Karte, die den Apparat verlässt, stösst zunächst geen eine bei 727 aufgehängte Klappe 720 und) nuss diese bis an einen Anschlag 119 anheben (Fig. !), worauf sie durch den nach oben gerichteten Kanal 119a zum Austreten kommt. Die Karte muss also einen gebogenen
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sich noch ein nach unten gerichteter Kanal 122 mit oberer Abschlusskante 123. auf welcher die Khippe 720 liegt. Wenn es nun einem Betrüger gelingen sollte, die Klappe 720 von aussen zu öffnen. so kann er mit seinem Instrument doch nicht in den Apparat hinein gelangen, da das letztere
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zunächst durch den nach unten weisenden Vorsprung 119 abgelenkt wird, wobei die Kante 123 eine weitere Sicherheit bildet.
Ein von aussen eingeführtes Instrument wird stets in den nach unten weisenden Kanal 122 abgeleitet werden.
Statt der zwei an den Kassetten gezeichneten winkelförmigen Ansatze 61 (Fig. 7) kann auch deren einer benutzt werden. Ein solcher Absatz kann auch in der Mitte oder an einer anderen beliebigen Stelle der Kassette angeordnet werden, wobei dann eine Auflage, die Wie die Teile 63 (Fig. 1) zu wirken hat, an entsprechender Stelle des Apparates und in geeigneter Form anzu-
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Für die Lagerung der Kassetten können naturgemäss auch an bei den Trommelscheiben 40 und 41 nach aussen offene Vertiefungen 43 Benutzung finden. Es lassen sich diese lagerartigen Vertiefungen auch in dem Ring 52 anbringen, wobei dann die einfach kreisförmige Scheibe 41 diese Vertiefungen zu verschliessen hatte.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Selbstverkäufer für wahlweise zu entnehmende Gegenstände, die von einer Trommel oder dergleichen an einem Schaufenster vorbei bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die den Selbstverkiufer verlassende Ware eine Sperre (98, 99) auslöst, welche die Bewegung des Warenbehälters (10, 11) verhindert.