AT21494B - Stempelapparat zum selbsttätigen Abfertigen von Postsachen verschiedener Wertgattungen. - Google Patents

Stempelapparat zum selbsttätigen Abfertigen von Postsachen verschiedener Wertgattungen.

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AT21494B
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levers
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Julius Dr Loewenheim
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Julius Dr Loewenheim
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Description


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   Der vorliegende Apparat dient zum Abstempeln und Einordnen von Briefen verschiedener Wertgattungen. Das Wesentliche an der Erfindung ist, dass die verschiedenen Stempel so in einem Halbkreis (ähnlich wie bei Schreibmaschinen) angeordnet sind, dass diese Stempel auf einen Punkt schlagen, aber alle von demselben Handgriff aus derart angetrieben werden, dass die eingeführte Münze die Kupplung des Stempels der entsprechenden Wortgattung mit dem Handgriff bewirkt. 



   Die Erfindung ist in Fig. 1 bis 3 dargestellt. 



   Bei dem vorliegenden Apparate werden so viele Geldeinwurfsöffnungen benutzt, als verschiedene Wertgattungen zur Anwendung kommen sollen, z. B. eine Öffnung für 3 Pfennig, eine für 2 Pfennig usw. Im vorliegenden Falle ist angenommen, dass   Postsachen von   3, 5 und 10 Pfennig Porto gestempelt werden sollen. Der von Hand zu bewegende Griff ist der Antriebshebel 40. Er ist hier mit drei lose auf der Welle 18 sitzenden Armen 75, 76, 77 versehen, welche dicht neben den ebenfalls lose auf derselben Welle sitzenden Winkelhebeln 72, 73,74 liegen. Diese Arme sowie die horizontalen Teile der Hebel   72,   
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 an dieser Drohung nicht teilnehmen können.

   Dieselbe Wirkung tritt ein, wenn ein Geld-   stuck anderer Wertgattung zwischen einen   der andern Hebel, z.   B.   ein Zehnpfennigstück, zwischen Hebel   77,   74 fällt. Es dreht dann der Hebel 74 durch seinen Zahn 78 den Zahn 79 der Scheibe 82 herum und an dieser Umdrehung nimmt die Welle 18 ebenfalls teil.   Hiebei bleiben   die   Hebel 72, 73 in   Ruhe. Die Drehung der Welle 18 kommt für die vorliegende Erfindung nicht in Betracht. Sie dient nur zum Antrieb der übrigen, hier nicht dargestellten Einrichtungen, zur Aufnahme des Briefes in den Apparat und zu seiner   Beförderung durch den   Apparat.

   Sie ist hier nur erwähnt, weil die für die vorliegende Erfindung benutzten Hebel alle lose drehbar auf ihr angeordnet sind, um zu zeigen, wie der   Antrieb dieser Hebet mit dem   Antrieb der übrigen Einrichtungen in Verbindung gebracht werden kann. 



   Der Antriel'der Typenhebel geschieht nun wie folgt : Die aufrechten Arme der Hebel 72, 73, 74 tragen Gleitstücke 83, 84, 85. die auf den Stangen 86, 87,88 gleiten. 



  Die Stange 86 fuhrt zu dem Stempel- und Typenhebel 89 (Fig. 3), die Stange 87 zu dem Stempel- und Typenhebel 90, die Stange 88 zu dem Stempel- und Typenhebel 91. Diese Stempel- und typenhebel 89, 90, 91 sind in einem Kreisbogen gelagert,   ähnlich   den Typen einer Schreibmaschine, damit die   Stempel- und Typenräder immer   auf einen Punkt, also 
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 gedreht wird, so kommt die entsprechende Nase, im vorliegenden Fall 93, in Eingriff mit der entsprechenden Klinke, bei dem Beispiel 96 (siehe Fig.   !,   punktiert gezeichnet). Zugleich wird aber ein Sperransatz 46 des Hebels von der Sperrklinke 45 gefangen.

   Lässt man nun den Antriebshebel 40    los, in   welchem Augenblick der Brief durch die nicht dargestellten Einrichtungen an die Stempelstelle gebracht ist, so bewegt er sich durch eine (nicht dargestellte) Feder zurück, während der Hebel 72 gefangen bleibt. Erst wenn der Hebel 40 am Ende seiner Bewegung durch Druck seines Ansatzes 47 auf den zweiten Arm 48 der Sperrklinke 45 diese löst, wird der Hebel 72 frei und bewegt sich nun durch eine (nicht gezeichnete) Zugfeder oder dgl. zurück. Dabei nimmt die Nase 93 die Stange 86 mittels der Klinke 96 mit. Hiedurch wird der   Stempel- und Typenhebel 98   gegen den eingeworfenen Brief bewegt und dieser gestempelt. Kurz ehe der Winkelhebel 73 in seiner in Fig. 1 punktiert gezeigten Endstellung einläuft, stösst eine Zunge 99 der Klinke 96 auf einen an der Wand des Apparates vorgesehenen Stift 102.

   Hiedurch wird die Klinke 96 von der Nase 93 abgehoben, so dass die Stange 86 frei wird und durch eine hier nicht gezeichnete Feder in ihre Ruhestellung zurückkehrt. In gleicher Weise werden die Stempelund Typenhebel 90 und 91 bewegt, wenn ein   anderswertiges   Geldstück zwischen die Hebel 76,73 oder die Hebel 77,74 fällt. Die Zunge der Klinke 97 ist mit l und die Zunge der Klinke 98 ist mit 101 bezeichnet ; die zu den Zungen gehörigen Stifte sind mit 103, 104 bezeichnet. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Stempelapparat zum selbsttätigen Abfertigen von Postsachen verschiedener Wertgattungen, gekennzeichnet durch eine der Zahl der verschiedenen Wertgattungen der Postsendungen entsprechende Zahl lose auf einer Welle (18) drehbarer   Winkel hebel (72,   73, 74), deren jeder durch Einwurf der entsprechenden Münzen mit einem Handhebel (40) gekuppelt und bei dessen Bewegung so gedreht wird, dass er durch eine Nase   (93,'94, 9   die entsprechende Klinke (96, 97, 98) der die Stempel- und Typenhebel (89, 90, 91) bewegenden Zugstange (86, 87, 88) fängt und nach Lösung der Kupplung bei der Rückkehr in die Anfangslage   zum "Zwecke   der Stempelung mitnimmt. 

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Claims (1)

  1. 2. Stempelapparat, der unter 1 geschützten Art, dadurch gekennzeichnet, dass die Winkelhebel (72, 73,74) lose auf der Hauptantriebsachse (18) eines selbstkassierenden Briefkastens sitzen und bei ihrer Bewegung diese Achse durch Mitnehmereingriff (78, 79) mitnehmen. so dass die Bewegung des Handhebels (40) gleichzeitig den Antrieb für beide Einrichtungen bildet. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT21494D 1902-10-10 1904-08-26 Stempelapparat zum selbsttätigen Abfertigen von Postsachen verschiedener Wertgattungen. AT21494B (de)

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