DE197848C - - Google Patents

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DE197848C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B21/00Indicating the time by acoustic means
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B21/00Indicating the time by acoustic means
    • G04B21/02Regular striking mechanisms giving the full hour, half hour or quarter hour

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Holding Or Fastening Of Disk On Rotational Shaft (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 197848 KLASSE 54#. GRUPPE
JOHANNES PAHLE in FRIEDENAU und ROBERT MAX WOLFF in STEGLITZ.
Uhr in Verbindung mit einer Sprechmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Januar 1906 ab.
Es sind bereits Uhren, bekannt geworden, die zu bestimmten Zeiten z. B. ein Spielwerk ertönen lassen oder etwa mittels einer Sprechmaschine die Zeit ausrufen. Doch bei diesen bekannten Vorrichtungen ist die Verbindung zwischen dem Uhrgetriebe und dem Getriebe des Spielwerkes bzw. der Sprechmaschine ein zusammengesetzter Aufbau von vielen Elementen. Demgegenüber soll der Gegenstand
ίο der Erfindung brauchbarer sein, sich vornehmlich auch billig herstellen und nötigenfalls auch äußerst schnell reparieren lassen, so daß er auch für den Zweck der Reklame zu gebrauchen ist.
Um vornehmlich in Lokalen o. dgl. Reklame zu machen, hat man sich bisher nur einer Uhr bedient, um die oder unter der Reklameschilder angeordnet waren, um auch auf diese die Augen der nach der Zeit sehenden Personen zu lenken. Dem weniger scharfen Beobachter entgehen die Schilder jedoch vollständig, andere übersehen sie aus Nachlässigkeit, , so daß ihr Zweck ein vollständig illusorischer ist. Um nun eine Reklame zu schaffen, die gewissermaßen jedermann aufgezwungen wird, ist nach der Erfindung das Getriebe einer Uhr mit einer Sprechmaschine in eine derartige Verbindung gebracht, daß die Uhr die Sprechmaschine zu einer bestimmten Zeit, beispielsweise nach Ablauf der vollen Stunde, in Tätigkeit setzt und nach einer nach Wunsch zu bestimmenden Zeit wieder ausrückt. Die Sprechmaschine kann dabei entweder nur auf die etwa um die Uhr herum gruppierten Reklameschilder aufmerksam machen oder den Inhalt der Reklameschilder selbst kurz nennen, etwa: »Rauche Manoli, Wasche mit Luft, Odol ist das Beste für die Zähne, Speisen Sie nur bei X ... usw.«. Die Schilder selbst können dabei beliebig angeordnet sein; sie können auch gewünschtenfalls. zu zweckentsprechender Zeit beleuchtet, etwa durch bunte Glühlampen erhellt werden, um die Aufmerksamkeit der sich in der Nähe der Uhr befindenden Personen nicht nur durch akustische, sondern auch durch optische Zeichen auf die Reklamevorrichtung zu lenken.
Eine als Beispiel gewählte Ausführungsform der Verbindung zwischen einem Uhrwerk und einer Sprechmaschine ist auf den Zeichnungen dargestellt.
Fig. ι ist eine schaubildliche Darstellung der Anordnung zwischen zwei Brettern, von der Seite gesehen. Fig. 2 ist eine Rückansicht der Anordnung bei abgenommener Schutzplatte. Fig. 3, 4, 5 und 6 sind verschiedene Ansichten verschiedener Stellungen der Übertragungsorgane zwischen dem Uhrwerk und dem Getriebe der Sprechmaschine.
Die ganze Vorrichtung ist zwischen den beiden Platten 1 und 2 aus Holz oder anderem' Material montiert. Der Kasten 3 enthält das Uhrwerk, der Kasten 4 das Getriebe der Sprechmaschine. Auf die Welle 5 des Stundenzeigers der Uhr ist bei der gewählten Ausführungsform eine Scheibe 6 fest aufgekeilt, die mit einem Stift 7 versehen ist. Um den an dem Gehäuse 3 befestigten Zapfen 8 ist ein ein-
armiger Hebel 9 drehbar befestigt, desgleichen ein zweiarmiger Hebel 10 um den an dem Gehäuse 3 befestigten Zapfen 11. Der Hebel 10 trägt an seinem einen Ende eine Nase 12, am anderen Ende ist er im rechten Winkel umgebogen. Dieses umgebogene Ende 13 steht gleich und parallel gerichtet zu dem umgebogenen Ende 14 des Hebels 9, der außerdem mit einem dornartigen Fortsatz 15 versehen ist.
Durch die Federn 16 und 17 werden, beide Hebel 9 und 10 ständig in der Richtung des Pfeiles I gezogen und dabei gegen die Scheibe 18 gedrückt. Diese Scheibe ist auf die Treibachse 19 der Sprechmaschine fest aufgekeilt, und ist mit einem Loch 20 (Fig. 1 und 6) versehen, in das in geeigneter Stellung der Dorn 15 des Hebels 9 einschnappen kann, so daß dann das Getriebe der Sprechmaschine an einer Drehung bzw. Bewegung verhindert ist. 21 ist die Regulatorwelle der Sprechmaschine. Diese Welle trägt einen Stift 22, der zu geeigneter Zeit gegen eines der nebeneinanderliegenden umgebogenen Enden 13, 14 der Hebei 9 und 10 schlägt, wodurch das Getriebe der Sprechmaschiine an einer Bewegung bzw. Drehung verhindert wird. Dies tritt z. B. auch für den Augenblick ein, in dem der Dorn 15 bereits aus dem Loch 20 der Scheibe 15 herausgetreten ist. Diesen Zustand stellt Fig. 3 dar.
Erst nach Freigabe des Stiftes 22 und somit
. nach Freigabe der Regulierwelle beginnt die Tätigkeit des Getriebes der Sprechmaschine, wie weiter unten näher beschrieben werden wird. Um die Kraft des Anschlages des Stiftes 22 auf die umgebogenen Enden 13 bzw. 14 der Hebel 9 und 10 nach Möglichkeit zu mildern, befindet sich der Stift 22 auf der Regulatorwelle in Verbindung mit einer Schleppfeder.
Der Stift 7 ist auf der Scheibe 6 derartig angeordnet, daß er kurz vor Ablauf der vollen Stunde gegen die Nase 12 des Hebels 10 stößt, so daß sich sein Ende 13 in Richtung des Pfeiles II bewegt. Das umgebogene Ende 13 verschiebt dabei das Ende 14 des Hebels 9 nach der gleichen Richtung, so daß der Dorn 15 aus der Scheibe heraustritt (Fig. 3 und 4) und diese somit zur Drehung freigibt. Das Getriebe der Sprechmaschine kann sich aber dann noch nicht in Bewegung setzen, weil, wie oben erwähnt, die Regulatorwelle 19 durch Anschlagen ihres Stiftes 22 gegen das Ende 13 des Hebels 10 (Fig. 3) an einer Drehung verhindert wird. Sobald der Stift 7 der Scheibe 6 an der Nase 12 des Hebels 10 vorbeigeglitten ist, wird dieser durch die Feder 17 in Richtung des Pfeiles I gezogen, während der Hebei 9 in der ihm gegebenen Stellung verbleibt (Fig. 5). Der Hebel 9 würde ebenfalls durch die Feder 16 in Richtung des Pfeiles I gezogen werden, doch in dem Augenblick, in dem der Dorn 15 des Hebels 9 aus dem Loch 20 der Scheibe herausgetreten ist, wird dies Loch durch den um das Ende der die Scheibe 18 tragenden Welle 19 drehbaren Schieber 24 daran verhindert, der unter der Wirkung der Feder 25 vor das Loch 20 der Scheibe 18 gezogen wird, wobei er sich gegen den Anschlagstift 26 legt. Dadurch wird zwischen den beiden umgebogenen Enden 13 und 14 der beiden Hebel 9 und 10 ein Raum 27 frei (Fig. 5), der dem auf der Regulierwelle angeordneten Bremsstift 22 den Durchgang und somit der Regulatorwelle und dem Getriebe der Sprechmaschine die Drehung gestattet. Damit fängt auch die Scheibe 18 an sich zu drehen; kurz bevor diese eine volle Umdrehung vollendet hat, stößt der Dorn 15 des Hebels 9 gegen den Schieber 24, drückt ihn beiseite und springt unter Einfluß der Feder 16 in das Loch 20 der Scheibe 18 ein, so daß das Getriebe der Sprechmaschine'wieder in Stillstand gesetzt wird. .
Während das Getriebe der Sprechmaschine im Gange ist, überträgt vermittels der Schnur 28 die auf der Regulatorwelle sitzende Schnurscheibe 29 ihre Drehung auf die Schnurscheibe
30 der Walze 41 der Sprechmaschine. Dieses Spiel wird sich dann nach Ablauf jeder vollen Stunde wiederholen bzw. des öfteren, je nachdem zwei öder mehrere Stifte 7 auf der Scheibe 6 angeordnet sind.
Die auf der Triebwelle 19 sitzende Scheibe 18 ist unrund, sie trägt gewissermaßen einen Nocken. Dieser ist derart angeordnet, daß er die Welle 31, während das Getriebe der Sprechmaschine stillgesetzt ist, ständig entgegen der Feder 32 in Richtung des Pfeiles III drückt. Kurz nach Inbetriebsetzung der Einrichtung, in dem Augenblick; in den! die Welle 31 von dem Nocken auf den runden Teil der Scheibe 18 gleitet, bewegt sich die Welle unter Einfluß der Feder 32 entgegen der Richtung des Pfeiles III (Fig. i), wodurch mittels der Stange 33 die Klappe 34 bewegt wird. Die Klappe 34 "ist an dem Gehäuse 3 drehbar befestigt und ist mit einer in einer schiefen Ebene verlaufenden Kante 35 versehen, auf der ein mit dem Schalltrichter 36 verbundener Bügel 37 ruht. Sobald der Nocken der Scheibe 18 die Stange '33 bewegt, wird die Klappe 34 in die in Fig. 1 und 2 strichpunktiert gezeichnete Lage bewegt; dieser Bewegung folgt der Bügel 37 der Sprechdose, und zwar unter Einfluß der Feder 38 oder des Gewichtes 39, wodurch die Sprechnadel 40 der Walze 41 genähert wird (Fig. 1 und 2).
Sobald nun nach ungefähr einer vollen Umdrehung der Scheibe 18 ihr Nocken die Welle
31 wieder in Richtung des Pfeiles III drückt, so wird sich die Klappe 34 wieder in die Lage
begeben, die1 in ausgezogenen Linien in Fig'. I und 2 wiedergegeben ist, wodurch der Stift 40 von der Sprechwalze 41 wieder abgehoben wird. Sobald die Sprechnadel 40 auf die Sprechwalze 41 gelangt ist, wird die Nadel 40 und somit der Schalltrichter 36 in Richtung des Pfeiles IV geführt, und wenn sich dann die Klappe 34 wieder hebt, so wird dadurch die Sprechdose auch wieder von der Walze 41 abgehoben, wonach sie durch den auf der schiefen Ebene 35 der Klappe 34 heruntergleitenden Bügel 37 in ihre Anfangsstellung zurückgeführt wird, so daß die Nadel 40 bei jedem wiederholten Spiel die Walze von vorn abspielt;;;1 Die Sprechwalze kann beliebig bespielt sein.
Die Länge des Gespräches der Vorrichtung bzw. ihres Vortrages kann von der Größe des Umfanges, der Scheibe 18, im besonderen von in das Getriebe der Sprechmaschine eingeschalteten Zwischenrädern abhängig
•werden.;: .:

Claims (3)

  1. -Patent-Ansprüche:
    remacht
    i: Uhr in Verbindung mit einer Sprechmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung durch zwei federbeeinflußte Hebel (9 und 10) hergestellt wird, deren umgebogene Enden (13 und 14) eine von dem Triebwerk der Sprechmaschine angetriebene, gelochte Scheibe (18) festhalten und die durch eine von dem Uhrwerk angetriebene Stiftscheibe (6) derartig bewegt werden, daß sie die Scheibe (18) zur ■ Drehung freigeben, so daß das Getriebe der Sprechmaschine zu laufen anfängt.
  2. 2.: Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stiftscheibe (6).'.· zunächst auf den Hebel (10) wirkt, der den Hebel (9) mitnimmt, der seinerseits durch Zurückziehen seines Stiftes
    (15) aus dem Loch (20) der Scheibe (18) diese freigibt, und daß nach Abgleiten des Hebels (10) von dem Stift (7) der Scheibe (6) der Hebel (10) unter Einfluß der Feder (17) ungehindert in seine Anfangsstellung zurückkehren kann, während der Hebel (9) durch einen über das Loch (20) gleitenden Schieber (24) bei Beginn der Drehimg der Scheibe (16) und dann durch die Scheibe (18) selbst am Zurückgehen in seine Normallage verhindert wird, so daß zwischen den Enden der Hebel (9, 10) ein freier Raum entsteht, in dem ein von der Regulatorwelle der Sprechmaschine mitgenommeiier und bis dahin von den umgebogenen Enden (13, 14) der Hebel (9, 10) an einer Drehung verhinderter Stift (22) sich frei drehen kann1, bis nach Vollendung einer Drehung der Scheibe (18) der Stift (15) den Schieber (24) beiseite drückt und unter der Wirkung der Feder (16) in das Loch (20) der Scheibe (18) einschnappt und die Bewegungsvorrichtung zum Antrieb der Sprechmaschine stillsetzt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe in an sich bekannter Weise mit einem Nocken versehen ist, mittels dessen bei Drehung der Scheibe (18) eine AVelle (31) gehoben und gesenkt wird, durch die mittels der Stange (33) eine drehbare Klappe (34) bewegt wird, auf deren in einer schiefen Ebene verlaufenden Kante (35)' ein mit der Sprechdose verbundener Bügel (37) ruht, der die Sprechnadel (40) auf die Walze senken und von dieser wieder abheben kann, wobei sich nach jedesmaligem vollendeten Gespräch der Bügel (37) mit der Sprechdose auf der schiefen Kante (35) der Klappe (34) in seine Anfangsstellung zurückbewegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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