DE46446C - Schaukasten mit innerer Dreheinrichtung - Google Patents

Schaukasten mit innerer Dreheinrichtung

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DE46446C
DE46446C DENDAT46446D DE46446DA DE46446C DE 46446 C DE46446 C DE 46446C DE NDAT46446 D DENDAT46446 D DE NDAT46446D DE 46446D A DE46446D A DE 46446DA DE 46446 C DE46446 C DE 46446C
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DE
Germany
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lever
panels
showcase
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT46446D
Other languages
English (en)
Original Assignee
B. HAMBURG und GEBRÜDER P. & E. KETTERER in Frankfurt a. M
Publication of DE46446C publication Critical patent/DE46446C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47FSPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
    • A47F3/00Show cases or show cabinets
    • A47F3/08Show cases or show cabinets with arrangements for continuously or intermittently moving the merchandise

Landscapes

  • Transmission Devices (AREA)
  • Displays For Variable Information Using Movable Means (AREA)

Description

.KAISERLICHES
PATENTAMT
Vorliegend beschriebener Schaukasten soll dazu dienen, die auf demselben befindlichen Verkaufsgegenstände dem Beschauer in wechselnder Reihenfolge selbstthätig zu zeigen. Im Gegensatz zu den bereits bekannten Einrichtungen, welche sich ununterbrochen um eine senkrechte Achse drehen, dreht sich dieselbe bei diesem Schaukasten um eine wagerechte Achse und unterscheidet sich von ersteren im wesentlichen dadurch, dafs seine Bewegung keine fortlaufende, sondern eine ruckweise ist,
Dieser Schaukasten mit innerer Dreheinrichtung ist in beiliegender Zeichnung durch Fig. 1 in Seitenansicht und Fig. 2 von oben gesehen dargestellt, während die Fig. 3 und 4 einzelne hauptsächlich in Betracht kommende Theile des Kastens zeigen.
Die ganze Einrichtung befindet sich in einem Gehäuse A, welches an seiner Vorderseite eine so grofse Oeffnung hat, dafs durch dieselbe nur die abwechselnd zur Auslage gelangenden Gegenstände sichtbar sind. Letztere sind auf entsprechend angeordneten Tafeln T, welche sternförmig unter sich verbunden sind, Fig. 1, befestigt. Die verbundenen Tafeln sind mit Zapfen ^ in den Böcken B drehbar gelagert. Auf dem rechts liegenden Zapfen ist ein kleines Zahnrad Έ angeordnet, während sich auf dem links liegenden eine Scheibe F befindet, welche an ihrem Umfange mit drei Schlitzen α versehen ist. Das Zahnrad E steht mit dem an demselben Bock B drehbar gelagerten Zahnrad C in Eingriff, mit welch letzterem dann weiter das Sperrrad D auf gleicher Achse sitzt. Auf der Achse dieser Räder ist mit seinem einen Ende drehbar der vorn winklig umgebogene Hebel H angeordnet, welcher durch die Feder G abwärts gezogen wird. An dem Hebel H befindet sich eine kleine Sperrklinke K, welche in die Zähne des Sperrrades D eingreift (Fig. 1).
Gegen die auf dem anderen Achszapfen befindliche Scheibe F wird der bei j an dem linksseitigen Lagerbock B drehbar angebrachte Hebel L durch die Feder M gedruckt, wobei das vordere, winklig umgebogene Ende des Hebels L bei Umdrehung der Scheibe F in einen der an dieser befindlichen Schlitze α einspringt und so die Scheibe nebst der Achse \ und den Tafeln T festhält.
In Betrieb gesetzt wird dieser Schaukasten durch ein Uhrwerk U von bekannter Einrichtung. Auf der durch dasselbe in der Richtung der in Fig. 3 eingezeichneten Pfeile in Umdrehung gesetzten Scheibe S erheben sich vier Stifte N. An der das Uhrwerk nach dieser Seite hin abschliefsenden Platine -P ist bei V der zweiarmige Hebel Q drehbar. Bei der Umdrehung der Scheibe S wird durch die Stifte N der Hebel Q an der der Scheibe naheliegenden Seite abwärts gedruckt, während dessen anderer, jenseits des Drehpunktes V liegender Arm in die Höhe geht. Durch letzteren wird hierbei der Hebel L an dieser Stelle ebenfalls in die Höhe gehoben und aufser Eingriff mit der Scheibe F gebracht, wie in Fig. 4 durch punktirte Linien angegeben, so dafs die letztere und die mit derselben verbundenen Tafeln T sich frei drehen können.
Gleichzeitig mit der in dieser Weise erfolgten Auslösung ist aber auch bei der Umdrehung der Scheibe S durch einen zweiten Stift N der Hebel H in die Höhe gehoben und hierdurch die Feder G gespannt worden.
Tritt nun bei der weiteren Umdrehung der Scheibe 5 der Hebel H von dem betreffenden Stift zurück, so wird derselbe durch die infolge seines Aufgehens angespannte Feder G wieder nach abwärts gezogen. Bei letzterer Bewegung legt sich aber die an dem Hebel H befindliche Sperrklinke K vor einen der Zähne des Sperrrades D, infolge dessen dieses und das mit ihm fest verbundene Zahnrad C zu einer theilweisen Umdrehung veranlafst werden, welche durch das Zahnrad E auf die Welle der Tafeln und auf diese selbst übertragen wird. Haben die Tafeln eine Drittelumdrehung gemacht, so springt der mittlerweile wieder freigewordene Hebel L in einen Schlitz α der Scheibe F ein und hält diese nebst den Tafeln T fest, welcher Stillstand so lange dauert, bis durch die nächstfolgenden Stifte der Scheibe S derselbe Vorgang, wie beschrieben, wieder veranlafst wird.
Dieses Spiel wiederholt sich in derselben Weise und kommen hiermit die auf beiden Seiten der Tafeln T befestigten Gegenstände abwechselnd zur Auslage.
Durch Fig. 5 bis 7 der Zeichnung ist eine abgeänderte Anordnung des Hebelwerkes, durch welches die mit Unterbrechungen erfolgende Umdrehung der Tafeln T veranlafst wird, zur Darstellung gebracht. Auch hier wird der Schaukasten durch ein Uhrwerk U in Betrieb gesetzt. Die mit den Stiften N1 versehene Scheibe S1 dreht sich aber im Gegensatz zu der vorigen Einrichtung nicht fortwährend, sondern nur theilweise, und zwar um so viel, als die Entfernung der Stifte N1 von einander beträgt. Die Drehung der Scheibe S1 erfolgt in der Richtung der in Fig. 5 eingezeichneten Pfeile, bei welcher durch die betreffenden Stifte JV1 die Hebel Q1 und H] an dieser Stelle heruntergedrückt werden, wie in derselben Figur durch die Pfeile 1 angedeutet ist. Der Hebel H1 ist durch eine über eine drehbare Rolle R1 geführte Schnur F1 mit dem Hebel H2 in Verbindung gebracht. Wird nun der Hebel Ηλ bei Umdrehung der Scheibe S1 durch einen der Stifte N1 an dieser Seite heruntergedrückt, so geht der jenseit des Drehpunktes liegende Theil des Hebels H1 in die Höhe. Da letzterer aber mit dem Hebel H2 durch die über die Rolle JR l laufende Schnur verbunden ist, so wird durch dessen Hochheben der bei Q1 in dem Lagerbock B drehbare Hebel H2 heruntergezogen. Hierbei legt sich die am Hebel H2 angebrachte Sperrklinke K1 vor den betreffenden Zahn des Sperrrades D1, so dafs dieses und das mit ihm fest verbundene Zahnrad C1 durch das Heruntergehen des Hebels H2 zu einer theilweisen Umdrehung veranlafst wird, welche Bewegung durch das Zahnrad C1 und das mit ihm in Eingriff stehende Zahnrad E1 auf die Tafeln T übertragen wird. Durch die ari dem Arm W befestigte Feder G1 wird der Hebel H2, sobald der Anzug aufhört, wieder aufwärts gezogen. Bei dem jedesmaligen Heruntergehen des Hebels H2 machen die Tafeln T1 ein Drittel einer Umdrehung, bei welcher immer zwei neue Seiten der Tafeln mit den auf diesen angeordneten Gegenständen an der offenen Seite des Schaukastens sichtbar werden. Unmittelbar vorher, ehe der Hebel H1 durch den entsprechenden Stift iV1 der Scheibe S1 heruntergedrückt wird, wird auch durch einen zweiten Stift der bei V drehbare Hebel Q1 heruntergedrückt, wodurch in gleicher Weise, wie bei der ersten Einrichtung, eine Auslösung des die Tafeln T festhaltenden Hebels L erfolgt. Die Anordnung dieser Auslösevorrichtung ist die gleiche, wie die unter Fig. 1 bis 4. beschriebene, und unterscheidet sich nur dadurch von derselben, dafs auf den Hebel L ein an dessen hinterem Ende angebrachtes Gegengewicht Af1 wirkt, während bei der ersten Anordnung der Hebel L durch die Feder M in die Höhe gedrückt wird.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Ein Schaukasten mit innerer Dreheinrichtung, gekennzeichnet durch die die intermittirende Bewegung der Tafeln (T) veranlassende Vorrichtung, bestehend aus der durch ein Uhrwerk in Umdrehung gesetzten und mit den Stiften N versehenen Scheibe 5 in· Verbindung mit dem Hebel Q, dem Hebel L und der Scheibe F auf der einen Seite und dem Hebel H, der Feder G, den Zahnrädern C und E, dem Sperrrad D und der an dem Hebel H befindlichen Sperrklinke K auf der anderen Seite (Fig. 1 bis 4).
  2. 2. Eine Modification der durch Patent-Anspruch ι. gekennzeichneten Vorrichtung, bestehend aus der mit den Stiften N1 besetzten und unter Unterbrechungen von einem Uhrwerk in Umdrehung gesetzten Scheibe S1 in Verbindung mit dem Hebel Q1, dem Hebel L und der Scheibe F auf der einen Seite und den Hebeln H1 und H2, der an dem Arm W befestigten Feder G1, den Zahnrädern C x und J?1, dem Sperrrad D1 und der an dem Hebel H2 angebrachten Sperrklinke Kx auf der anderen Seite (Fig. 5 bis 7).
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT46446D Schaukasten mit innerer Dreheinrichtung Expired - Lifetime DE46446C (de)

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