DE201652C - - Google Patents

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DE201652C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B23/00Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors
    • G03B23/08Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors in which pictures are attached to a movable carrier
    • G03B23/10Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors in which pictures are attached to a movable carrier drum or disc carrier
    • G03B23/105Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors in which pictures are attached to a movable carrier drum or disc carrier disc carriers

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Cameras Adapted For Combination With Other Photographic Or Optical Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JV* 201652-KLASSE 42 h. GRUPPE
HAROLD INGRAM in LONDON.
einer drehbaren Scheibe angebrachten Bildern.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. August 1907 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine neue Ausführungsform eines Bewegungsmechanismus für Projektionsapparate bzw. magische Laternen zur automatischen Vorführung von auf drehbaren Scheiben angeordneten Bilderserien. Die neuen Apparate unterscheiden sich von den bereits bekannten dadurch, daß der absatzweise Vorschub der Bilderscheibe nicht direkt durch den Antriebsmotor, sondern durch die stets gleiche Kraft einer auf einen Schalthebel wirkenden Zugfeder erfolgt, welche durch den Motor für diesen Zweck jeweilig angespannt wird.
Durch diese Anordnung wird die Gefahr beseitigt, daß die nicht immer genau zu regelnde Kraft des Motors, unter direkter Übertragung auf den Vorschubmechanismus, ' Bruch oder Versagen des letzteren zu verursachen vermag, wie dies bei anderen Übertragungen, z. B.
durch das sogenannte Malteser Kreuz, leicht vorkommt.
Ein weiterer Vorzug der neuen Anordnung liegt darin, daß der Vorschub der Bilderscheibe in jedem Stadium der Bewegung durchaus zwangläufig erfolgt, so daß Unregelmäßigkeiten in der Einstellung der Bilderscheibe durch zu weites Vorschnellen derselben vermöge ihrer Zentrifugalkraft ausgeschlossen sind.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine magische Laterne mit dem neuen Mechanismus nach dem Prinzip dieser Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform, veranschaulicht. Fig. ι zeigt den Apparat in einem vertikalen Teilschnitt und Fig. 2 eine Seitenansicht desselben.
Die Bilderscheibe C ist zwischen den beiden vertikalen Gestellplatten A und B mittels einer Welle τ leicht drehbar gelagert. Die Größe der Scheibe C kann nach der Zahl der vorzuführenden Bilder eine verschiedene sein; die einzelnen Bilder sind in entsprechende, ringförmig auf der Scheibe angeordnete öffnungen einzusetzen, wobei zwischen diesen Bilderöffnungen je ein Stift 3 vorgesehen ist. Die Platten A und B sind mit Schraubenstiften 4 und darübergeschobenen TDistanzrohren 5 gegeneinander befestigt. Auf dem einen dieser Schraubenstifte ist zwischen den Platten A B ein Hebelarm 6 mit einem seitlichen Arm 7 drehbar angebracht. Dieser Arm 7 trägt an seiner Spitze eine Gleitrolle 8, und an dem oberen Ende des Hebelarmes 6 findet sich um einen Zapfen 10 drehbar eine bewegliche Sperrklinke 9 vorgesehen, gegen welche von unten eine Feder 11 drückt, wobei der Ausschlag der Sperrklinke nach oben durch einen Anschlagstift 12 begrenzt wird. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, steht der Hebelarm 6 vermöge dieser Sperrklinke 9 mit dem Stiftenkranz 3 der Bilderscheibe in Eingriff.
Von einem beliebigen Motor 13 wird vermöge eines die Geschwindigkeit reduzierenden Getriebes 15, 16 ein Zahnrad 14 angetrieben, auf dessen Welle eine schneckenförmige Daumenscheibe 17 befestigt ist, welche zur Betätigung des Vorschubs dient und gleichzeitig auf ihrer Rückseite einen daumenartigen Ansatz 18 zum Antrieb der Verschlußvorrichtung trägt.
Die letztere Vorrichtung besteht aus einer Verschlußklappe 19 an einem um eine Welle 21

Claims (1)

  1. schwingenden Arm 20. An derselben Welle 21 sitzt ein nach unten gerichteter Arm 22, der, mit dem Daumenstück 18 in Eingriff stehend, den Verschluß bei jeder Umdrehung des Rades 14 einmal betätigt.
    Die Gestellplatten A B sind mit Schrauben auf einem Fußbrett 25 befestigt, auf dem mit Konsolarmen 24 die eigentliche Laterne 26 ebenfalls angebracht ist. Für die Laterne ist ,mit Vorteil eine elektrische Lampe mit Selbstzentrierung zu verwenden.
    Die Laterne ist an der Hinterplatte des Apparates selbstverständlich so anzubringen, daß ein jedes Bild in der Expositionsstellung vom Lichtkegel in zentraler Richtung getroffen wird. In der Vorderplatte A ist in bekannter Weise ein Kondenser 27 mit Linsenauszug 28 für die Laterne vorgesehen.
    Der Motor 13 ist zweckmäßig unter dem Kondenser angebracht. Eine zwischen einem in der Platte A befestigten Stift 29" und ' dem Hebelarm 6 angeordnete Zugfeder 29 wirkt auf den letzteren dem Antrieb der Daumenscheibe 17 entgegen, wobei zur Sicherung für den Hebedaumen gegen Abgleiten eine Führung 30 angebracht werden kann.
    Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende:
    Nachdem die Beleuchtung der Laterne eingeschaltet ist, wird der Motor angelassen. Durch die Vorwärtsdrehung des Zahnrades 14 wird durch den Daumenansatz 18 die Verschlußklappe 19 geöffnet und ein Bild gezeigt. Bei der Weiterdrehung des Zahnrades 14 wird infolge der schneckenförmigen Steigung der Daumenscheibe 17 der Arm 7 und damit der Hebel 6 unter Anspannung der Zugfeder 29 nach rechts gehoben, bis die Sperrklinke 9 hinter den nächsten Stift 3 der Bilderscheibe einfällt.
    Während dieses Vorganges ist das Daumenstück 18 mit dem unteren Arm 22 des Hebels der Verschlußklappe zusammengetroffen, wodurch letztere emporgeschnellt wird und das betreffende Bild wieder verdeckt. Die Gleitrolle 8 am unteren Ende des Armes 7 hat nun ebenfalls die höchste Stelle der Daumenscheibe 17 erreicht, nach deren Passieren der Hebel 6 abfällt. Durch die Spannung der Feder 29 schnellt der Hebel 6 hierbei nach links und dreht die Bilderscheibe durch' seine Sperrklinke 9 genau um eine Bildweite weiter, d. h. bis der Arm 7 auf den Rand der Daumenscheibe 17 an deren tiefster Stelle auftritt (Fig. 1). Im nächsten Augenblick gleitet nun auch der Arm 22 von dem Daumenstück 18 herab, wodurch die Verschlußklappe gegen den Anschlagstift 32 zurückfällt und das neue Bild freigibt.
    Als Sicherung gegen zu weites Vorschnellen der Bilderscheibe C ist an der Platte B ein um einen Stift 34 schwingender Sperrkegel 33 vorgesehen, der von einer Feder 33* nach oben gepreßt wird.
    Die Stifte 3 der Bilderscheibe gleiten bei der Drehung über den Sperrkegel 33 hinweg und treffen nach dessen Passieren gegen den Federhebel 35, welcher um einen Stift 36 schwingend durch eine mit ihrem einen Ende an einem Stift 38 befestigte Feder 37 vorwärtsgedrückt wird, zu welchem Zwecke ihr Vorderende in einen Schlitz 39 auf der Oberseite des Hebels 35 eingreift. Um zu verhüten, daß die Feder aus diesem Schlitz herausspringt, ist dieselbe in der in Fig. 1 dargestellten Weise gebogen.
    Wie aus dem Vorstehenden ersichtlich, zeichnet sich der neue Apparat durc"h Einfachheit und Billigkeit aus und arbeitet vom Moment der Einstellung ab in unbedingt sicherer Weise automatisch, ohne irgendeiner besonders geschulten und aufmerksamen Bedienung zu bedürfen.
    Pate ν τ-An SPRU c η :
    Projektionsapparat nach Art der bekannten magischen Laternen zur selbsttätigen, absatzweisen Vorführung einer größeren Zahl von auf einer drehbaren Scheibe angebrachten Bildern, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke des absatzweis'en Vorschubes der Bilderscheibe (C) ein durch eine federnde Sperrklinke (9) mit einem Stiftenkranz (3) der Bilderscheibe (C) in Eingriff stehender, durch eine Feder (29) betätigter Hebel (6) vorgesehen ist, welcher, mit einem Seitenarm (7) auf der schneckenförmigen Daumenscheibe (17) der Antriebswelle (16) gleitend, beim Herabsinken von der Nase der Daumenscheibe die Bilderscheibe (C) je um ein Einzelbild weiterdreht, wobei diese während der Vorführung des Bildes durch einen federnden Sperrkegel (33) gehalten wird und zur Verhütung eines zu weiten Vorschubes der Bilderscheibe ein federnder Arm (35) angeordnet ist, welcher während des Stillstandes der Scheibe (C) den betreffenden Stift (3) derselben gegen die Stirnfläche des Sperrkegels (33) preßt und damit die Bilderscheibe dauernd in zwangläufiger Verbindung mit dem Antriebsmechanismus erhält.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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