AT93760B - Filmkopiervorrichtung mit selbsttätigem Abstufungswechsel der Beleuchtung. - Google Patents

Filmkopiervorrichtung mit selbsttätigem Abstufungswechsel der Beleuchtung.

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AT93760B
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Austria
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perforations
film
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perforation
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William Cecil Jeapes
Andre Leon Victor Cleme Debrie
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William Cecil Jeapes
Andre Leon Victor Cleme Debrie
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 sich auf eine andere   Ausführungsform   des Bewegungsmechanismus, wobei die Fig. 5, 6 und 7 diesen Mechanismus in drei verschiedenen Stellungen und die Fig. 8 den hiebei verwendeten Film darstellen. 



   Bei der Ausführungsform nach den Fig.   1-4   ist 10 der negative und 11 der positive Film. Beide werden gleichzeitig durch den Zug des positiven Films bei einer Lampe 12 vorüberbewegt und sind mit den üblichen Perforierungen 13 versehen, in welche die Spitzen oder Zähne 14 einer Vorrichtung 25 zum Weiterschalten des Films eingreifen. Diese Vorrichtung macht die bekannte Doppelbewegung, nämlich eine Annäherung und Entfernung in bezug auf die Filme und eine Vertikalbewegung. Die erste Bewegung wird durch das Gleiten der Stifte 16 in einer Platte 17 erzielt (Fig. 3), während die zweite Bewegung durch die gleichzeitige Verstellung der Teile 15 und 17 der Ausnehmung 18 entsteht.

   Auf diese Art erhalten die Filme eine ruckweise, fortschreitende Bewegung, wobei die Filme, so oft ein Bild vor   dieLampe12   kommt, angehalten werden, so dass eine Kopie hergestellt werden kann. 



   Bei der gezeichneten Ausführungsform trägt die Vorrichtung 15 fest angeordnet zwei Zähne 14, u. zw. je einen für jede Reihe der Perforierungen. Ausser diesen beiden Zähnen zur Fortbewegung der Filme, die selbstverständlich auch vermehrt werden können, trägt die Vorrichtung noch einen beweglichen Stift 19. Dieser trägt einen Bund 20 (Fig. 4) im Innern einer Büchse   21,   die mit 15 aus einem Stücke besteht. Innerhalb der Büchse stützt sich eine Feder 22 gegen den Bund 20 und drückt den Stift 19 stets gegen die Filme. Der Stift 19 ragt auf der andern Seite des Bundes 20 mit seinem Ende 23 aus der Büchse 21 heraus. Die Abmessungen des Stiftes 19 sind so gehalten, dass er in die Perforierungen 13 ebenso eindringen kann wie die Spitzen 14.

   Der Stift könnte auch, wenn es wünschenswert erscheint, an einer Teilbewegung der Vorrichtung zur Weiterschaltung teilnehmen. 



   In gewissen Entfernungen besitzt der Film 10 eine Anzahl von Perforierungen   13,   von denen einzelne verstopft sind ; diese verstopften Löcher sind so angeordnet, dass sie sich gegenüber dem beweglichen Stifte   19,   nicht aber gegenüber den Spitzen 14 einstellen. Sobald eine verstopfte Perforierung vor die Vorrichtung 25 kommt und die Spitzen 14 in die Perforierungen 13 der Filme eindringen, kann der bewegliche Stift 19 nicht in den Film eindringen, so dass sein Ende 23 weiter aus der Büchse 21 herausragt. 



  Neben der Platte 17 ist ein Hebel angeordnet, dessen Arme 24 und 25 gelenkig verbunden sich um eine Achse 26 drehen, die an der Vorrichtung befestigt ist. Ein Anschlag 27 begrenzt die Bewegungen des Hebelarmes 24 nach unten und eine Feder 28 verhindert übermässige   Ausschläge   des andern Hebelarmes 25 nach oben. Die Hebelarme 24 und 25 sind so aneinander gepasst, dass sich der Arm 25 gegen oben verstellen kann, ohne den Hebel 24 zu beeinflussen, während die Verstellung des Hebels 25 naeh unten einen Eingriff der beiden Arme 25 und 24 herbeiführt und den letzteren nach aufwärts zu gehen zwingt. Die Normalstellung der Hebelarme 24 und 25 ist strichpunktiert in der Fig. 1 dargestellt.

   Wenn sich der Stift 19 beim Vorbeigang einer verstopften Perforierung nicht gleichzeitig mit der Vorrichtung 15 gegen die Filme verstellen kann, begegnet der Stift 23 dem Hebelarm 25 und bringt diesen in die in Fig. 1 voll ausgezogene Stellung. Der Arm 24 nimmt hierauf ebenfalls die entsprechende Stellung ein und führt   die'   Verstellung einer Stange 29 herbei, die sich auf den Hebelarm 24 stützt. 



   Die Verstopfung der Perforierungen kann auf verschiedene Weise herbeigeführt werden. Wenn 
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 verstopfenden Teil auftragen. Wenn nur ein einziger Stift 19 vorhanden ist, der in bezug auf die Vorrichtung 15 zur Weitersehaltung beweglich sein soll, muss man natürlich besondere Sorgfalt darauf legen. nur die geeigneten Perforierungen zu verstopfen, denn es ist klar, dass, wenn eine verstopfte Perforierung vor die andern Spitzen käme, das   gewünschte   Ergebnis nicht zu erzielen wäre. Man könnte gegebenenfalls auch alle Spitzen in bezug auf die Vorrichtung beweglich machen. In diesem Falle könnten die Spitzen auf die bekannte Art das Bildband trotz der Gegenüberstellung einer verstopften Perforierung weiterbewegen.

   Ansonsten könnten auch die Spitze oder die beweglichen Spitzen statt an der normalen Bewegung teilzuehmen, durch eine oder mehrere Ergänzungsspitzen gebildet werden, wobei es dann nicht notwendig ist, dass sie an der Bewegung des Bildbandes teilnehmen. 



   Wenn das Band über   Zahnräder,   also anders als mit Hilfe der beschriebenen Vorrichtung geführt werden soll, so können einer oder mehrere Zähne des Rades weggelassen werden. Diese fehlenden Zähne korrespondieren mit den verstopften Löchern des Bandes, wobei Sorgfalt auf genaue Übereinstimmung gelegt werden muss, was dadurch erzielt wird, dass man ein geeignetes Verhältnis zwischen der Zahl der Zähne und der Zahl der Perforierungen zwischen den verstopften Perforierungen wählt. 



   Die Stange 29 betätigt die Vorrichtung zum Wechsel der Lichtstärke oder irgendeine andere Vorrichtung. Diese Betätigung kann auf verschiedene Art. erzielt werden. Bei der dargestellten Ausführungsform wird die Stange 29 durch eine Feder 32 nach abwärts gezogen. Mit ihrem oberen Teile drückt die Stange 29, die in einer Führung 33 gehalten ist, gegen einen schwingenden Arm 34, der eine unter Federwirkung stehende Klinke 35 trägt. Diese Klinke steht im Eingriff mit einem Sperrad 36 und dreht dieses jedesmal um einen Sperrzahn, so oft die Stange 29 infolge des Vorübergehens einer verstopften Perforierung 13 an den beweglichen Stifte 19 gehoben wird. Das Sperrad 36 sitzt auf einer Welle 37 einer Trommel 38, die ein einzelnes perforiertes Band 39 bewegt.

   Dieses Band trägt Perforierungen14 ähnlich jenen, welche ein Bildband trägt und wird mit deren Hilfe von der Trommel 38 gezogen ; das Band 

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   trägt weiters noch andere in geeigneter Weise angeordnete Perforierungen 41 und wird an paarweise gegenüberliegenden elektrischen Kontakten 42 und 43 vorbeigeführt. Die Berührung jedes Paares bringt einen Stromkreis hervor, sobald eine Perforierung-41 des Bandes 39 zwischen dasselbe gelangt. 



  Es ist vorteilhaft, wenn der Kontakt 42 fix ist, während die Kontakte 43 beweglich sind und durch Federn 44 gegen den Kontakt 4, 2 gedrückt werden. Die Perforierungen 41 sind derartig dimensioniert und angeordnet, dass immer elektrischer Kontakt herrscht, u. zw. wenigstens zwischen den Elementen eines einzigen Kontaktpaares. Die verschiedenen Kontakte sind mit Widerständen 45 derart verbunden, dass jedes Kontaktpaar einer verschiedenen Stromstärke in der Lampe entspricht. Unter der Voraussetzung, dass die Stromkreise parallel geschaltet sind, gestattet die Anordnung der Perforierungen 41, wie sie eben I beschrieben wnrde, während der ganzen Dauer des Betriebes einen Strom durch die Lampe zu lassen, wodurch die Bildung von Funken vermieden wird, die in den elektrischenEinrichtungen immergefahrvoll sind. 



  Bei der Ausführungsform nach den Fig. 5,6, 7 und 8 ist ein Lagerstück 52 an den Enden mit je einem Zahnrad 49,50 versehen, welche Zahnräder mit ihren Zähnen in je eine der Perforationsreihen des Films eindringen können und sich um die Achse 51 in dem Masse drehen, als der Film vorwärts schreitet. 



  Das Lagerstück 52 kann um eine passend angeordnete Achse 54 kippen und schwingt jedesmal um diese Achse aus, sobald einer der Zähne der Zahnräder auf eine verstopfte Perforierung stösst. Während dieser Schwingbewegung stellt ein mit dem Lagerstück fest verbundener Hebel 53 einen Kontakt her, wodurch die Vorrichtung zum Wechsel der Lichtstärke oder jede andere ähnliche Vorrichtung, die mit dem Mechanismus verbunden ist, betätigt wird. 



  Zweckmässig trägt jede der beiden Reihen eine gewisse Anzahl von verstopften Perforierungen. 



  Führt die Begegnung einer verstopften Perforierung mit dem einen Zahnrad das Ausschwingen des Hebels 53 in der einen Richtung herbei, so verursacht die Bewegung einer verstopften Perforierung mit dem andern Zahnrad das Ausschwingen in der Gegenrichtung. 



  Das perforierte Band 46 ist in Fig. 8 dargestellt. 47 ist eine verstopfte Perforierung in der einen Lochreihe und 48 eine solche in der andern Reihe. Der Hebel 53 endigt an seinem freien Ende in einem Schaltstück 55. 



  Wenn der Hebel in eine seiner äussersten Stellungen kommt (Fig. 6), stellt er die Verbindung zwischen zwei Kontakten 56 und 57 her, während er sich in seiner andern Stellung auf den Ruhekontakt 58 legt. 



  Nun sind die verstopften Perforierungen derart angeordnet, dass die beiden Kontakte 56 und 57 im gewünschten Augenblick verbunden werden und einen Stromkreis schliessen, wodurch der Wechsel in der Lichtstärke erzielt, oder eine ähnliche Vorrichtung betätigt wird. 



  Bei der dargestellten Ausführungsform werden die Zahnräder 49 und 50 durch die Fortbewegung des Films gedreht. Die Anordnung könnte aber auch so getroffen sein, dass die Zähne dazu dienen, um die Weiterschaltung des Films herbeizuführen. 



  Die in der Fig. 5 veranschaulichte Mittelstellung ist eine theoretische Stellung, in der sich der Hebel niemals befindet, sie bezieht sich auf den Fall, dass beide Zahnräder auf offene Perforierungen stossen. 



  Wenn die verstopfte Perforierung 47 vor die Zähne des Rades 49 gelangt, schwingt der Hebel 53 aus und kommt in die in der Fig. 6 ersichtliche Stellung. Der Teil 55 des Hebels verbindet die Kontakte 56 und 57, wodurch ein Stromkreis gebildet und die Vorrichtung zur Veränderung der Lichtstärke betätigt wird. 



  Da der Hebel in dieser Stellung verharrt, bleibt auch der Stromkreis geschlossen, bis die verstopfte Perforierung 48 an die Zähne des Zahnrades 50 kommt. Da der betreffende Zahn dieses Rades nicht in die verstopfte Perforierung des Films eindringen kann, schwingt die Trommel um die Achse 54 und bringt den Hebel in die in der Fig. 7 gezeichneten Stellung. Der Kontakt zwischen 56 und 57 ist unterbrochen und der Hebel legt sich auf den Ruhekontakt 58. Der ganze Mechanismus ruht dann in dieser Stellung. bis eine neue Perforierung vor die Zähne des Rades 49 gelangt usw. 



  Diese zweite Ausführungsform gewährt eine besonders grosse Betriebsicherheit, denn bei der ersten Ausführungsform wird der Kontakt nur in dem Augenblick der Gegenüberstellung der verstopften Perforierung hergestellt, d. h. während einer ausserordentlich kurzen Zeit, die durch die Bewegunggeschwindigkeit des Films gegeben ist. 



  Will man den Gegenstand der Erfindung bei einer Vorrichtung zur Veränderung der Lichtstärke für die Weiterschaltung des Bildbandes benutzen, so wird zuerst der Negativfilm geprüft und an den Stellen bezeichnet, wo der Wechsel in der Lichtstärke sich vollziehen soll, man verstopft dann die betreffenden Perforierungen und perforiert ein Band 39 in der Weise, dass Stellung und Reihenfolge dieser Perforierungen dem gewünschten Wechsel in der Lichtstärke entsprechend. 



  Aus obigen Ausführungen geht hervor, dass die Erfindung nicht nur eine vollkommene Vorrichtung zur Weitersehaltung kinematographischer Filme oder einen andern Mechanismus betrifft, der auf einen Film oder ein ähnliches mit Perforierungen zur Weiterschaltung versehenes Band wirkt, sondern auch eine Vervollkommnung an diesen Filmen selbst vorstellt. 



  Die Übertragung der Bewegung von den beweglichen Spitzen auf die Vorrichtung zum Wechsel der Lichtstärke kann entweder rein mechanisch oder auch elektrisch erfolgen und kann je nach den Umständen verschieden sein.   

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AT93760D 1921-06-23 1920-06-20 Filmkopiervorrichtung mit selbsttätigem Abstufungswechsel der Beleuchtung. AT93760B (de)

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FR93760X 1921-12-27

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