DE81630C - - Google Patents

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DE81630C
DE81630C DENDAT81630D DE81630DA DE81630C DE 81630 C DE81630 C DE 81630C DE NDAT81630 D DENDAT81630 D DE NDAT81630D DE 81630D A DE81630D A DE 81630DA DE 81630 C DE81630 C DE 81630C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B21/00Common details of photographic composing machines of the kinds covered in groups B41B17/00 and B41B19/00
    • B41B21/16Optical systems
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B17/00Photographic composing machines having fixed or movable character carriers and without means for composing lines prior to photography
    • B41B17/04Photographic composing machines having fixed or movable character carriers and without means for composing lines prior to photography with a carrier for all characters in at least one fount
    • B41B17/08Photographic composing machines having fixed or movable character carriers and without means for composing lines prior to photography with a carrier for all characters in at least one fount with a fixed carrier

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft einen Apparat, mit dessen Hülfe man Drucksachen sehr rasch auf photographischem Wege in der Weise herstellen kann, dafs mit Hülfe eines Tastensystems unter Zuhülfenahme von Elektromagneten die einzelnen Buchstaben, Noten oder sonstige Zeichen, ähnlich wie bei Schreibmaschinen, momentweise angehoben werden, ■während zugleich ein photographischer Apparat die jeweilig angehobenen Zeichen auf eine lichtempfindlich gemachte Platte der Reihe nach fixirt. Diese Platte kann dann aus dem Apparat entfernt und in irgend einer bekannten Weise zum Drucke geätzt oder sonstwie präparirt werden.
Dabei ist die Einrichtung des Apparates eine derartige, dafs die Buchstaben in viererlei Alphabeten in mittlerer Gröfse vorhanden sind, aber durch die verschiedenartige Einstellung des photographischen Apparates kleiner oder gröfser wiedergegeben werden können und so das Arbeiten mit einer beliebigen Anzahl von verschieden grofsen Alphabeten ermöglicht ist. Die Einstellung der Zeichengröfsen und entsprechend denen die Einstellung des photographischen Aufnahmeapparates erfolgt ebenso wie die Zeilen- und Horizontalschaltung automatisch.
Der photographische Setzapparat besteht nun aus folgenden Haupttheilen.
Zunächst aus der Tastenklaviatur A, an welche sich dann gleich der Photograpbirapparat B anschliefst.
Hinter diesem folgt die Buchstaben- (Lettern-) Trommel ,C, ,welche auf einer rückwärts nach links sich krümmenden, sacht ansteigenden Bahn D verschiebbar ist. Schliefslich gehört noch die Gestellplatte E hierzu, welche die vorgenannten Theile mit einander verbindet.
Die Tastenklaviatur A (ähnlich wie bei Schreibmaschinen) besteht aus stufenförmig in den metallenen Gestellseitenwänden α hochkantig eingesetzten, nicht leitenden (isolirenden) Stegen b (Fig. ι und 1 c), vor welchen ebenfalls in den Seitenwänden α je eine Achse c gelagert ist, auf welcher die metallenen, mit den entsprechenden Zeichen versehenen Tasten d, durch je eine Feder e gespannt, drehbar neben einander angeordnet sind: jede obere Tastenreihe ragt über die Achse der nächst unteren Reihe hinweg, überdeckt also auch den darunter befindlichen Steg b, ohne ihn jedoch zu berühren. Alle Tasten d stehen mittelst der Achsen c und der Seitenwände α mit den positiven Polen (-|-) zweier getrennter Batterien/ und g in leitender Verbindung. Die Batterie f dient zur Bethätigung des Verschlusses am Photographirapparate B und indirect zur Schaltung der Platte in demselben. Die Batterie g dagegen dient zur Bethätigung der Buchstabentrommel C. ·
Zu dem Zwecke geht vom negativen Pol (—) der Batterie f die Leitung i durch die Verschlufsmagnete h hindurch zu dem unter jeder Taste d am oberen Rande des Steges b befindlichen Contacte j (Fig. 1), und zwar in der Weise, dafs alle gleich breiten Zeichen mit demselben Verschlufsmagneten h verbunden sind, und da hier nur fünferlei verschiedene Breiten angenommen, so sind hier somit fünf Lei-
tungen i und ebenso viele Verschlufsmagnete /j, welche also den Verschlufs, den Buchstabenbreiten entsprechend, öffnen.
Vom negativen Pole (—) der Batterie g gehen so viele Leitungen k zur Buchstabentrommel C, als Zeichen vorhanden sind, da zur Bethätigung eines jeden Zeichens ein Magnet / dient und durch jeden derselben eine der Leitungen k hindurchgeht, um zu den an der Unterseite der Stege b unter jeder Feder e angeordneten Contacten m zu gehen. Es ist also aus diesen Verbindungen ersichtlich, dafs beim Niederdrücken einer Taste d zunächst die Feder e mit dem Contacte m in Berührung kommt, daher der betreffende Buchstabe zuerst eingestellt wird, worauf erst die Tas'te d selbst mit dem zweiten Contact j in Berührung kommt und den Verschlufs des Apparates B öffnet, so dafs nun der bereit stehende Buchstabe in diesem photographirt wird.
Der photographische Apparat -B besteht aus einem wenig tiefen, vorn offenen Gehäuse η (Fig. ι und 3) von quadratischer Gestalt, das hinter der Tastatur A quer über den Gestellseitenwänden α fixirt ist.
In dem Gehäuse η läuft oben und unten mittelst Laufrollen zwischen Schienen ο nach beiden Seiten verschiebbar ein hoher, schmaler Rahmen p, der durch ein Gewicht q (oder irgend eine ähnliche Vorrichtung) immer nach links gespannt wird und einen zweiten kleineren Rahmen r enthält.
Letzterer ist im Rahmen ρ durch seitliche Rollen s geführt und kann mittelst einer Welle t, an welcher derselbe hängt, im Rahmen ρ auf- und abbewegt werden.
Der Rahmen r enthält nun die empfindliche Platte u (Fig. 6), welche, da der Rahmen r keine Rückwand hat, knapp vor der dünnen Rückwand des Rahmens ρ liegt. Die Rückwand des Rahmens ρ hat nun in der halben Höhe einen der gröfsten Zeilenhöhe entsprechenden horizontalen Schlitz ν (Fig. 3 punktirt), hinter welchem sich in der Mitte der Gehäuserückwand w eine mit dem bereits öfter erwähnten Lichtverschlusse versehene quadratische Oeffnung χ befindet. Somit kann also jede Stelle der Platte u infolge der Beweglichkeit der beiden Rahmen ρ und r vor diese Oeffnung χ gebracht werden.
An diese Oeffnung χ schliefst rückwärts das photographische Objectiv y an. Zwischen letzterem und der Oeffnung χ befindet sich der Verschlufs, welcher aus einem verticalen Schieber a1 und einem horizontalen Schieber b1 besteht.
Ersterer wird schon beim Beginn des Setzens unabhängig von letzterem geöffnet und bleibt so lange auf gleicher Höhe (Zeilenhöhe) offen, als mit gleich hohen Zeilen gearbeitet wird. Der Schieber bl dagegen bleibt immer geschlossen und wird nur für jeden Buchstaben separat und blos momentweise so weit geöffnet, als es die Buchstabenbreite erfordert. Dies wird wie folgt erreicht: Der verticale Schieber a1 sitzt an einem neben dem Objectiv y an der Gehäusewand w zwischen Rollen c1 vertical beweglich geführten Riegel d\ der mit seinem unteren Ende auf dem Excenter e1 einer Welle/1 aufruht. Diese Welle/1 ist unter dem Gehäuse η parallel zu den Seitenwänden α gelagert und dient zur Einstellung des Buchstaben- bezw. Zeilenmafsstabes g1, des Verschlusses (indirect), des Objectives^ und schliefslicher Buchstabentrommel C. Durch Drehung der Welle/1 im Wege der Schnecke hl und des Schneckenrades z'1 (Fig. 1 und 4) hebt Excenter e1 den Riegel d1 und somit auch den Schieber a1 so hoch an, als die gewünschte Zeilenhöhe (bezw. Buchstabenhöhe) es erfordert.
Nun sitzen an dem Riegel d1 die schon früher erwähnten Verschlufsmagnete h (Fig. 1, 2, 3, 4 und 5) über dem horizontalen Schieber bl, während letzterer über den Riegel d1: hinweg zwischen Rollen j1 geführt ist und durch eine starke Feder k1 geschlossen erhalten wird.
An einem horizontalen Zapfen Z1 des Riegels d1 sitzen vor den Magneten h die vertical und parallel zum Riegel dl drehbaren Hebel Ot1W1, welche mit ihren unteren Enden mx sich gegen einen horizontalen Zapfen o1 des Schiebers b1 legen, wogegen die oberen, mit weichen Eisenköpfen versehenen Enden n1 vor den Polen der Magnete h so stehen, dafs je eins der Enden n1 je einem der Magnete h als Anker dient. Die Längen der Hebelenden n1 und deren Distanz von den Polen 1, 2, 3, 4 und 5 der einzelnen Magnete h ist so bemessen, dafs der Hub der gleich langen Hebelarme mx in der Reihenfolge der Ziffernbezeichnungen der Magnete h immer gröfser wird, je nachdem der Magnet h (Fig. 1) oder h (Fig. 5) einen der Hebelarme nl anzieht. Wird daher ein Hebelarm nl angezogen, so drückt der andere Arm m1 den Schieber bl in der Pfeilrichtung und öffnet ihn.
Somit öffnet also der oberste Magnet h (Fig. 1) den Schieber bl am wenigsten (schmälsten Buchstaben), dagegen den vorderen untersten am meisten (breitesten Buchstaben). Wird der Schieber al weiter geöffnet (für höhere Buchstaben), so vergröfsert sich auch die Distanz der beiden Zapfen Z1 und o1, somit werden die wirkenden Hebelarmtheile m1 länger und es öffnet sich auch der Schieber b1, in jedem Falle den höheren Buchstaben entsprechend, mehr. Der horizontale Schieber b1 besorgt hierbei die horizontale Schaltung der Platte u, indem er beim Schliefsen den Rahmen ρ immer um so viel verschiebt, als er geöffnet war.
Dies geschieht in folgender Weise: An der rechten Seite des Rahmens ρ greift eine Schnur pl (Fig. 4) an, welche, an der Seite aus dem Gehäuse η heraustretend, über die Rollen ^1 zu der auf der Rückwand desselben gelagerten Winderolle r1 läuft; auf derselben Achse mit letzterer sitzt ein Schaltrad s\ mit dessen Schalthebel i1 der Schieber b1 gekuppelt ist,, so dafs also beim Schlufs des Schiebers bl die Klinke u1 des Schalthebels i1 das Rad s1 dreht, somit die Schnur pl auf die Winde r1 aufrollt und dadurch den Rahmen ρ seitlich weiterschiebt.
Eine Sperrklinke vl verhindert die selbstthätige Rückdrehung des Rades s1. Diese Sperrklinke vl kann mittelst eines darüber angeordneten Magneten w1 ausgeschaltet werden (Fig. 4), wobei sie gleichzeitig mit ihrer Verlängerung x1 die Klinke ul des Schalthebels tl auslöst, so dafs dann der Rahmen ρ durch das Gewicht q in seine Anfangsstellung zurückgebracht wird.
Die Bethätigung des Magneten wx kann auf verschiedene Weise erfolgen, je nachdem man nur eine frische Zeile beginnen oder Linien erzeugen will, entweder automatisch oder im Wege der Tasten d: Automatisch erfolgt die Bethätigung desselben durch die Zeilenmefsvorrichtung in folgender Weise.
In der Mitte der Vorderseite des Gehäuses η ist auf der vierkantigen Nabe des Rädchensyl der Mafsstabstern ^1 leicht abnehmbar aufgesteckt. Derselbe hat acht Arme, welche im Mafse der vorkommenden acht Hauptgröfsen von Buchstaben eingetheilt sind, so dafs der jeweilige rechtsseitige, horizontal liegende Arm anzeigt, in welcher Gröfse gesetzt wird. Die Einstellung dieses Mafsstabes ^1 erfolgt von der Welle f1 im Wege der Kettenräder^1 undj^2 und der Kette %- (Fig. 3). Auf den vorerwähnten horizontalen Arm wird nun ein in das Gehäuse η hineinragender Contactdaumen a2 (Fig. 2) aufgesteckt und mittelst Schraube dort eingestellt, wo man die Zeilen zu enden beabsichtigt. Dieser Daumen α2 steht im Wege des metallenen Gestelles mit dem einen Pole einer der früher erwähnten Batterien in Verbindung, während der andere Pol dieser Batterie mit einem an der rechten Seite des Rahmens ρ in der Höhe des Daumens a2 befindlichen Contacte (in der Zeichnung und in Fig. 6 durch a* ersichtlich) in Verbindung steht. Erreicht nun der Rahmen ρ den Daumen a2, so erfolgt die Auslösung des vorerwähnten Schaltwerkes durch den Magneten w1, und der Rahmen ρ wird vom Gewichte, q zurückgezogen. Derselbe Stromkreis kann aber seine Unterbrechung in einer der Tasten d haben, so dafs der Rahmen ρ dann durch Niederdrücken dieser viel sicherer zurückgeführt werden kann.
Auch kann eine zweite Taste d denselben Stromkreis schliefsen, aber mit Einschlufs eines der Magnete h, so dafs dann der Rückgang des Rahmens ρ bei geöffnetem Schieber b1 erfolgt und hierdurch gleichzeitig ein Streifen oder eine Linie auf der Platte w erzeugt wird. ' In letzteren Fällen ist es dann vortheilhaft, den automatischen Daumencontact a2 anstatt zum Magneten wl zu einem Läutewerk zu führen, das dann die Beendigung der Zeile anzeigt.
Bei jedesmaligem Rückgang des Rahmens ρ erfolgt immer die Verticalschaltung der Platte u, und zwar wie folgt: Die im Rahmen ρ gelagerte Welle t, welche den Rahmen r mittelst der Schnüre Z?2 auf den Rädern c2 trägt, hat am linken Ende aufserhalb des Rahmens ein Schaltrad J2, an welches rückwärts die gezahnte Schaltstange e2 durch eine Feder/2 angedrückt wird.
Diese Schaltstange e2 ist gelenkig mit einer in zwei am Rahmen ρ fixirten Lagern g2 nach aufwärts beweglichen und durch eine Feder h2 nach unten gespannten Stange i'2 verbunden, welche selbst nicht drehbar ist, aber oben einen nach links drehbaren, nach rechts von einer Federj2 gespannten horizontalen Arm k'2 trägt (Fig. 5). Letzterer ragt rückwärts aus der Oeffnung Z2 der Gehäuserückwand w heraus und gleitet auf dem winkelartig nach rückwärts gebogenen unteren Borde m2 der Oeffnung Z2 (Fig· 4)·
Unter diesem Borde ni2 ist ein Hebel n2
gelagert, der auf dem Riegel d1 so aufruht, dafs dessen keilförmige Nase ο2 immer so weit aus dem Schlitz p2 des Bordes m2 hervorragt, als die der Stellung des Riegels dl entsprechende Zeilenhöhe beträgt. Bei dem Vorrücken des Rahmens ρ stöfst nun der Arm /f2 gegen die steile Kante der Nase ο2 und weicht durch Drehung nach links aus. Beim Rückgange desselben läuft dagegen dieser Arm k2, da' er nach rechts nicht ausweichen kann, auf die schräge Kante der Nase ο2 auf, hebt somit die Stange ι'2 und dadurch auch die Schaltstange e2, welche infolge dessen das Schaltrad <i2 dreht und so den Rahmen r anhebt. Das Zurücklassen des Rahmens r erfolgt von Hand durch Ausheben der Sperrklinke q'2, welche dann gleichzeitig die Schaltstange e2 nach Rückwärtsstofsen auslöst.
Es ist endlich noch die Buchstabentrommel C vorhanden, deren Einrichtung und Function aus Folgendem hervorgeht.
.. Die Trommel C, deren äufsere Gestalt übrigens nicht von Bedeutung ist, besteht aus einem cylindrischen Gehäuse r2, das mit seiner ebenen Vorderwand parallel zur Rückwand w des Gehäuses η steht und auch in dieser Lage mittelst der Räder s2 s2 und i2 auf der Bahn D verschoben werden kann. Die Verschiebung der Trommel C erfolgt gleichzeitig mit der Einstellung der Buchstabengröfse und im Ver-
hältnifs zur Stellung des Objectivesy, zu welchem Zwecke sowohl letzteres, wie auch die Trommel C von der Welle fl aus gestellt werden, und zwar das Objectiv direct durch eine Schnur- oder Kettenübersetzung ur v'2 y2, wodurch ein Zahnrädchen α3 das innere Rohr des Objectives vor- oder zurückschiebt und die Trommel C durch eine windenartige Vorrichtung, welche dieselbe von rückwärts mittelst zweier Seile bz bs auf die ansteigende Bahn D hinaufzieht oder zurückläfst.
Die Bahn -D ist eine rückwärts sich nach links biegende und entsprechend ansteigende Fläche, damit das Bild der sich vom Objective entfernenden Buchstaben immer an der richtigen Stelle der Platte u entstehe. Die Wendevorrichtung besteht aus einer unter der-Bahn D senkrecht zur WeIIe-/1 gelagerten horizontalen Welle c3, welche zwei Seilscheiben d3 trägt. Auf letztere kufen die Seile b3 von der Trommel C auf.
Die Bethätigung der Welle c3 erfolgt von der Welle fl aus im Wege einer zu letzterer parallelen Welle e3, welche mit/1 durch ein Stirnzahnradgetriebe f3 und mit c3 durch ein Kegelzahnradgetriebe g3 in Eingriff steht.
Bei Verschiebung der Trommel C wickeln sich auch gleichzeitig die zu einem gemeinschaftlichen Seile verbundenen Leitungen k der Buchstabenmagnete / um eine auf der Welle c3 sitzende Seiltrommel h3, so dafs diese Leitungen k der Trommel C nicht im Wege stehen. Die zum Setzen erforderlichen Buchstaben und Zeichen sind auf kleinen Würfeln i3 angebracht (Fig. ι und 7), welche auf Stäbchenj3 sitzen. Die Stäbchen^'3 sind im Kreise (horizontal) senkrecht zur Vorderwand der Trommel C an der Innenseite des cylindrischen Gehäuses r2 angeordnet, und zwar stehen die anderen Enden der Stäbchen j3 gegen die Vorderwand der Trommel C. Die Stäbchen j 3 sind mittelst kleiner gezahnter Kloben k3 in radial angeordneten Ständern I3 so gelagert, dafs sie sich in diesen Kloben k3 drehen können und in der Ruhelage mittelst eines kleinen Zahnrädchens m3 (Fig. 1, ib und ic) in den Zahnkranz n3 eingreifen. Letzterer bildet die Umfassung des kreisförmigen Mitteltheiles o3 der Vorderwand, welche mittelst endloser Schraube p3 und entsprechender Zahnung q3 (Fig. 2) gedreht werden kann. Diese Drehung erfolgt beim Wechseln eines Alphabetes, da jede der vier Würfelseiten eine andere Alphabetgattung enthält und durch die Drehung des Mitteltheiles o3 auch die Stäbchen j3 gedreht werden. Somit kann auch die Form bezw. die Art der Buchstaben mit dieser Vorrichtung viermal variirt werden. In die Verzahnung des Stäbchenklobens /c3 greift nun ein ebenfalls im Ständer /3 gelagerter, mit Ankerplatte s3 versehener Arm r3 mit seinem Zahnbogen f3 ein. Der Ankerplatte s3 dieses Armes r3 gegenüber steht der Magnet I. Wird in der früher beschriebenen Weise im Wege der Tasten d der elektrische Strom durch letzteren geführt, so zieht der Magnet I den Arm r3 an,, dieser dreht nun den Kloben A:3 und somit stellt sich der Stab j3 radial (Fig. 1 d), wobei der Würfel ia mit der entsprechenden Seitenfläche in der viereckigen Oeffnung u3 der Vorderwand o3 erscheint. Die Rückbewegung des Stäbchens j3 bewirkt eine Feder v3, welche den Arm r3 zurückstöfst, wenn der Strom des Magneten / wieder unterbrochen wird. Es sei noch, erwähnt, dafs ebenso wie die Buchstaben auch die Noten gesetzt werden können.
Die Notenlinien können zu dem Behufe entweder direct auf der Platte u schon vorher oder später, oder auch mit dem Apparate selbst hergestellt werden, indem beim Photographiren je eines Punktes die Platte u horizontal geschaltet wird, wodurch eine Linie entsteht u. s. f.
Natürlich können die einzelnen Constructionstheile in ihrer Form auch wesentlich verändert oder verschieden ausgeführt werden, ohne am Wesen der Erfindung etwas zu ändern.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    1. Apparat zum Setzen von Buchstaben und Noten in beliebiger Gröfse auf photographischem Wege, bei welchem die zu setzenden Buchstaben oder andere Zeichen mittelst durch ein klaviaturartiges Tastensystem zu bethätigenden Elektromagnete vor das Objectiv eines photographischen Apparates gebracht werden, dessen Verschlufs "mittelst anderer, aber durch dasselbe Tastensystem zu bethätigenden Elektromagnete, der gewünschten Buchstabengröfse entsprechend, geöffnet wird, so dafs die Buchstaben in erforderlicher Reihenfolge neben einander auf eine entsprechend horizontal und vertical hinter dem Objectiv zu schaltende empfindliche Platte photographirt werden, welche dann auf chemischem Wege für den Druck vorbereitet werden kann.
    2. An dem unter 1. gekennzeichneten Apparat die Anordnung der empfindlichen Platte u in einem Rahmen r, welcher in einem zweiten Rahmen ρ vertical verschiebbar gelagert ist, während letzterer im Gehäuse η des photographischen Apparates B horizontal verschiebbar ist, so dafs hierdurch also die Platte u vor dem Objectiv y in erforderlicher Weise vertical und horizontal eingestellt werden kann.
    3. An dem unter 1. gekennzeichneten Apparat zwischen Objectiv y und Platte u die Anordnung eines aus einem horizontalen und einem verticalen Schieber bestehenden Lichtverschlusses, dessen verticaler Schieber a1
    für jede Buchstabenhöhe bei Beginn des Setzens entsprechend geöffnet wird und geöffnet bleibt, so lange mit gleichem Alphabete gearbeitet wird, während der horizontale Schieber bl für jeden Buchstaben separat und nur so weit, als es dessen Breite erfordert, geöffnet wird.
    An dem unter 1. gekennzeichneten Apparat eine Einrichtung zum Oeffnen des in Anspruch 3. angeführten horizontalen Schiebers b1 mittelst Elektromagneten h in der Weise, dafs bei allen gleich breiten Buchstaben derselbe Magnet h öffnet und dafs bei Verstellung des verticalen Schiebers al auch die Magnete h den Schieber in jedem Falle entsprechend mehr oder weniger weit öffnen, letzteres dadurch erreicht, dafs diese Magnete h in irgend einer Weise mit dem verticalen Schieber a1 in starrer Verbindung stehen und daher bei Verschiebung von <j: ihre Lage zum Schieber b1 oder zu den die Oeffnung bedingenden Zwischenmitteln entsprechend verändern.
    An dem unter 1. gekennzeichneten Apparat die Horizontalschaltung des in Anspruch 2. angeführten Rahmens ρ mittelst des horizontalen Schiebers bl durch seine schliefsende Bewegung, so dafs dadurch die Platte u nur immer um die Breite des photographirten Buchstabens oder sonstigen Zeichens weiter rückt.
    6. An dem unter 1. gekennzeichneten Apparat die Anordnung der zu photographirenden Buchstaben u. s. w. in der Weise, dafs die Buchstaben zum Zweck der Verwendung von vier verschiedenen Alphabeten an den vier Seitenflächen von würfelförmigen Köpfen iB angebracht sind, deren Stiele js horizontal (im Kreise) stehen und durch Elektromagnete / in die zum Photographiren erforderliche Lage gebracht werden können.
    7. An dem unter 1. gekennzeichneten Apparat die Bethätigung der in den' Ansprüchen 4. und 6. genannten Elektromagnete h und / durch Tastencontacte d in der Weise, dafs je eine Taste d beim Niederdrücken erst den Contact für den Magneten / (also für die Buchstabeneinstellung) und dann erst den Contact für den Magneten h (also Objectivverschlufs) schliefst.
    • Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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