DE159644C - - Google Patents
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- DE159644C DE159644C DENDAT159644D DE159644DA DE159644C DE 159644 C DE159644 C DE 159644C DE NDAT159644 D DENDAT159644 D DE NDAT159644D DE 159644D A DE159644D A DE 159644DA DE 159644 C DE159644 C DE 159644C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05F—DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
- E05F15/00—Power-operated mechanisms for wings
- E05F15/60—Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators
- E05F15/603—Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators using rotary electromotors
- E05F15/665—Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators using rotary electromotors for vertically-sliding wings
Landscapes
- Breakers (AREA)
Description
patentamt·
JVl 159644 KLASSE 68δ.
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine elektrische -Vorrichtung zum Bewegen
und Feststellen von Schiebern, leichten Fenstern und ähnlichen Verschlußeinrichtungen,
bei denen eine genaue Einstellung der Öffnungsweite des Schiebers oder des Fensters
oder mehrerer Schieber oder Fenster aus der Entfernung gleichzeitig erfolgen soll.
Die Erfindung besteht im wesentlichen
ίο darin, daß. in die am Rahmen des Schiebers
oder Fensters auf jeder der Längsseiten befestigten Zahnstangen je ein Greifer eingreift,
der durch einen Elektromagneten derart beeinflußt wird, daß durch eine Reihe von aufeinander
folgenden Verschiebungen der Greifer das Anheben des Rahmens erfolgt, sobald der
Strom die Windungen der Elektromagnete durchfließt. Der Rahmen wird in seiner neuen
Stellung nach jedem Hub auf jeder Seite mittels eines Sperrades, in welches eine Klinke
eingreift, gehalten. Diese Klinke kann von dem Sperrade in dem Augenblick, wo der Greifer
mit der Zahnstange des Rahmens nicht in Eingriff steht, mittels eines zweiten Elektromagneteh
entfernt werden, sobald es sich darum handelt, den Rahmen oder dergl. fallen zu
lassen. Hierbei kann der unter der Einwirkung" seiner eigenen Schwere fallende Rahmen durch
eine Ausgleichfeder, welche mit dem Sperrad verbunden ist, beeinflußt werden.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung in einer Ausführungsform
veranschaulicht.
Fig. ι zeigt eine Ansicht der A^orrichtung
(den Fensterrahmen im Schnitt), ·
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie A-B der Fig. i,
Fig. 3 eine Ansicht auf einen der Elektromagnete von oben und andere Einzelheiten der
Vorrichtung,
Fig. 4 eine Ansicht einer Einzelheit in vergrößertem Maßstabe,
Fig. S einen Querschnitt nach der Linie C-D der Fig. 4 und
Fig. 6 einen Grundriß nebst Querschnitt zu
Fig· 5·
Wie Fig. ι erkennen läßt, ist der Rahmen 1
des Schiebers oder des Fensters 2, mittels "dessen die Öffnung 3 geschlossen werden soll,
in bekannter Weise an den beiden Längsseiten mit Zahnstangen 4 ausgerüstet. In den Aussparungen
der Wände 5 des hölzernen Rahmens sind Greifer 6 angeordnet (Fig. 4 und 5), welche je an ihrem oberen Ende eine Platte 8
tragen.
Jede Platte 8 ist mit zwei Vorsprüngen 81
und 82 versehen, welche in entsprechende öffnungen 7 (Fig. 2 und 4) der Wand 71
hineinragt. Die Wand 71 überdeckt die Aussparung, in welcher der erwähnte Hebel 6
gelagert ist.
Die öffnungen 7 sind in ihrem oberen Teile genügend breit, um die Einführung der Vorsprünge
81 und 82 zu ermöglichen; in dem unteren Teil sind sie jedoch ein wenig enger,
so daß an den Stellen Vorsprünge 72 entstehen,
welche in die entsprechenden Nuten 83 (Fig. 3) eingreifen können, welche an den
Seiten der Vorspränge 81 und 82 der Platte derart ausgespart sind, daß, wenn die Platte 8
durch die Öffnungen 7 in die Wand 71 eingeführt worden ist, diese Platte nicht mehr aus
ihrem Rahinen herausfallen kann, da sie durch die Vorsprünge 72, welche in den Nuten 83
der Platte 8 liegen, in ihrem Lager gehalten wird. Die Platte 8 kann sich jedoch frei mit
dem Greifer 6 heben, indem sie sich in den Nuten 83 auf den Vorsprüngen 72 der Wand
71 verschiebt.
Jeder Greifer 6 endigt an seinem unteren Ende in einen Zahn 9, welcher in die Zähne
der entsprechenden Zahnstange eingreift, wenn der Hebel frei herabhängt. Unter jeder
Platte 8 ist eine Platte. 10 gelagert, die in gleicher Weise mit zwei Vorsprüngen 101 und
102 versehen ist, die auch durch die Öffnungen 7 der Wand 71 hindurchragen. Jede
Platte 10 ist ähnlich wie die Platten 8 mit Nuten 103 (Fig. 6) versehen, in welche die
Vorsprünge 72 der Wand 71 eingreifen. Jede Platte 10 ist über den Kern 11 (Fig. 5) eines
Elektromagneten 12 hinaus verlängert, dessen anderes Ende gegenüber einer mit dem Greifer
6 verbundenen Platte 14 liegt.
Sind die Platten 8 und 10 in die Öffnungen 7 eingelegt, wie es die Fig. 4, 5 und 6 zeigen,
so ruhen sie gemeinsam auf der unteren Kante der Aussparungen 7 auf, und zwar in wagerechter
Lage infolge des Gewichtes der Greifer 6. Wenn dagegen die Platte 10 in eine
schaukelnde Bewegung versetzt wird, was wegen der erweiterten Nuten 103 ohne weiteres
möglich ist, so daß sie in die in Fig. 5 durch punktierte Linien angedeutete Lage kommt,
heben sich die jenseits des Unterstützungspunktes gelegenen Vorsprünge 101 und 102
und heben mit ihren Enden die Vorsprünge 81 und 82 der Platte 8, so daß der Greifer 6 im
Sinne der Pfeilrichtung emporgehoben wird (Fig. 5). Die Platte 14 ist wie Platte 8 mit
dem Greifer 6 fest verbunden und außerdem durch eine schräg angeordnete Platte 15, welcher
der Kern 16 eines anderen Elektromagneten 17 gegenübersteht, an dem Greifer 6
befestigt. Dem zweiten Pol 18 des Elektromagneten 17 gegenüber ist ein Arm 19 der
Klinke 20 angeordnet, die auf einer Achse 21 drehbar angebracht ist und deren Zahn 22 in
ein Sperrad 23 eingreift. Dieses Sperrad 23 dreht sich auf der Achse 24 und ist mit einem
Zahnrad 25, welches in die Zähne der Zahnstange 4 eingreift, undrehbar verbunden. Die
Zahnräder 23 und 25 können sich zusammen auf der Achse 24 drehen und sind mit derselben
durch eine Spiralfeder, welche aus der Zeichnung nicht ersichtlich ist, befestigt. Diese
Feder wird bei der Drehung des Zahnrades 25 angespannt, wenn die Zahnstange nach unten
wandert. Die Elektromagnete 12, von denen auf jeder Seite des Fensters oder dergl. sich
je einer befindet, werden von demselben elekfrischen Stromkreis 26 durchflossen, der von
einer Batterie 27 ausgeht und über einen Druckknopf 28 zu einem Stromunterbrecher
29 geführt wird. Dieser kann beispielsweise über einer der Platten 8 oder an beiden, je
nach der verwendeten Stromschaltung, angebracht sein.
Bei der vorliegenden Ausführungsform wird der Unterbrecher durch einen Hebel 30 gebildet,
welcher auf einer Achse 31 drehbar gelagert ist und im Ruhezustände auf einer
Schraube oder einem festen Kontakt 32 ruht, der in den Stromkreis 26 eingeschaltet ist.
Die Elektromagnete 17 liegen in einem ' Stromkreis 33, der durch die Batterie 27 erzeugt
wird und über einen Druckknopf oder einen anderen geeigneten Kontakt 34 geht.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist im wesentlichen folgende:
Wenn man den beweglichen Rahmen I anheben will, schließt man den Kontakt 28, wodurch
der Strom der Batterie 27 in die Elektromagnete 12 geschickt wird. Infolge der
Erregung der Kerne 11 und 13 dieser Elektromagnete wird einerseits die Platte 14 durch
den Pol 13 angezogen, während andererseits die Platte 10 durch den Pol 11 angezogen
wird, wobei sie sich senkt (Fig. 5) und mit ihrer rückwärtigen Verlängerung die Platte 8
des Greifers 6 anhebt, wie oben beschrieben. Dies hat zur Folge, daß die beiden Greifer 6
gleichzeitig gehoben werden und mit ihrem Zahn 9 die an dem Rahmen 1 befestigten
Zahnstangen 4 emporheben. Hierbei wird gleichzeitig das Zahnrad 25 und damit auch
das Sperrad 23 in Drehung" versetzt, wobei der Zahn 22 die Klinke in die nächste Zahn
lücke des Sperrades 23 einfällt. Infolge des Anhebens der Greifer 6 wird der Arm des
Unterbrechers 30 nach vollendetem Hube der Hebel durch die Platte 8, welche sich unter
diesem Arm befindet, gehoben. Hierdurch wird der Strom bei dem Kontakt 32 unterbrochen,
so daß die Hebel 6 wieder in ihre ursprüngliche Ruhelage zurückfallen und mit den Zähnen 9 in die folgenden Zähne der
Zahnstangen 4 eingreifen, während der Unterbrecherarm 30 wieder auf den Kontakt 32 zurückfällt
und den Stromkreis derart schließt, daß sich der eben beschriebene Vorgang wiederholt, so lange man den Knopf 28 niedergedrückt
hält, indem der Rahmen 1 bei jeder Erregung der Elektromagneten 12 um eine
Zahnteilung der Zahnstange 4 angehoben wird. Es genügt daher, den Knopf 28 niedergedrückt
oder diesen Unterbrecher während einer gewissen Zeit geschlossen zu' halten, um das
selbsttätige Anheben des Rahmens ι um das gewünschte Maß herbeizuführen. In dem
Maße, wie der Rahmen ansteigt, dehnt sich die Feder, die das Zahnrad 25 mit der Achse
23 verbindet, aus und der Rahmen wird in jeder folgenden Stellung mit Hilfe der Klinke
festgehalten. Wenn man den Rahmen abwärts bewegen will, genügt es, den Stromkreis 33
zu schließen, indem man auf den Knopf 34 drückt. Der Strom durchfließt darauf die
Windungen der Elektromagnete 17 und erregt die Pole 16 und 18. Die Pole 16 ziehen
die gegenüberstehenden Platten 15 an und rufen auf diese Weise einen Ausschlag der
Greifer 6 um ihren Aufhängungspunkt in den Aussparungen 7 derart hervor, daß die Zähne 9
aus den Zahnstangen 4 ausgelöst werden. Gleichzeitig wird der Arm 19 jeder Klinke 20
durch den Pol 18 angezogen und von dem Sperrad 24 abgehoben, so daß der Rahmen
nicht mehr festgehalten wird und infolge seines die Kraft der Federn überwiegenden
Gewichtes selbsttätig herunterfällt, wobei die Zahnräder 25 in Drehung versetzt und dadurch
die Federn, welche diese Räder mit den Achsen 23 verbinden, angespannt werden. Die Federn haben hierbei den Zweck, den Fall
des Rahmens abzuschwächen. Wenn der Stromkreis bei dem Unterbrecher 34 geöffnet wird, so fallen die Klinken 22 selbsttätig in
die Zähne der Sperräder 24 zurück und die Greifer 6 werden in ihre Arbeitsstellung, bei
der sie in die Zahnstangen 4 eingreifen, infolge ihres eigenen Gewichtes zurückgebracht.
Es ist zweckmäßig, den Unterbrecher 30 mit einer Feder zu versehen, durch die bewirkt
werden soll, daß er sicher mit der Schraube 32 in leitende Verbindung ,gebracht wird und die
besonders plötzlichen Unterbrechungen des Stromes infolge Erschütterungen verhindern
soll, die leicht entstehen könnten, wenn der Hebel 30 auf den Kontakt 32 zurückfällt.
Ebenso kann es nützlich sein, das Zahnrad 24 mit einem oder zwei Zähnen weniger zu
versehen als das Zahnrad 25, um der Klinke 20 einen gewissen Spielraum zu gewähren und
dadurch zu erreichen, daß die Klinke in die Zähne des Sperrades sicher eingreift. Der Weg
der Greifer 6 wird zweckmäßig so berechnet, daß er ein wenig größer ist als die Zahnteilung
der Stange 4, damit das Anheben sicher um eine Zahnteilung bewirkt wird, bevor die
Platte 8 unter den Unterbrecherhebel 30 stößt und ihn von dem Kontakt 32 entfernt.
Bei dieser Anordnung ist man imstande, die gleichzeitige Bewegung einer Zahl von
Rahmen durch eine elektrische Stromquelle herbeizuführen.
Claims (4)
- Patent- Ansprüche :ι. Vorrichtung zum Bewegen und Feststellen von Rahmen, Schiebern, Fenstern oder dergl. aus der Entfernung mittels elektrischen Stromes, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmen oder dergl. (1) durch Greifer (6), die in zu beiden Seiten des Rahmens oder dergl. (1) angebrachte Zahnstangen (4) eingreifen und von Elektromagneten (12) angezogen werden, gehoben werden, wobei der Rahmen (1) nach jedem Hub mittels Sperrklinken (22) in seiner neuen Lage gehalten wird, während die Klinken (22) sowie die Greifer (6) von den Organen, auf welche sie einwirken, durch die Erregung besonderer Elektromagnete (17) ausgelöst werden, sobald die Abwärtsbewegung des Rahmens eintreten soll.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf elekirischem Wege bewegten Greifer (6) auf beiden Seiten des Rahmens (1) in ein und demselben Augenblicke die Aufwärtsbewegung des Rahmens (1) bewirken.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in senkrechter Richtung verschiebbaren Greifer(6) am oberen Ende Spielraum haben und jeder mit einem Zahn (9) in die entsprechende Zahnstange (4) eingreift.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß pendelnd gelagerte Platten (10) auf den oberen Teil(7) der Greifer (6) derart einwirken, daß diese bei einer Drehung der Platten (10) gehoben werden können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE159644C true DE159644C (de) |
Family
ID=425698
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT159644D Active DE159644C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE159644C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE964933C (de) * | 1953-06-04 | 1957-05-29 | Ver Baubeschlag Gretsch Co | Elektrodynamischer Antrieb fuer starre oder biegsame Gestaenge |
-
0
- DE DENDAT159644D patent/DE159644C/de active Active
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE964933C (de) * | 1953-06-04 | 1957-05-29 | Ver Baubeschlag Gretsch Co | Elektrodynamischer Antrieb fuer starre oder biegsame Gestaenge |
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