<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
EMI1.2
EMI1.3
<Desc/Clms Page number 2>
Beim Drehen der Trommel 1 wird der dem Trichter 6 entsprechende Gussansatz durch Anschlagen an ein in geeigneter Lage angeordnetes Hindernis abgebrochen. Zum Entfernen des hierbei stehenbleibenden Grates dient ein über der Giesstrommel 1 in der Querrichtung beweglicher Hobel 21 (Fig. 1) der in beliebiger Weise angetrieben werden kann und jeweils beim Stillstand der Trommel einen Vor-und Rückgang ausführt.
Bei nachmaliger Drehung um 900 gelangen die eben vom Hobel bearbeiteten Lettern vor d... s Magazin 0, in das sie durch eine besondere Vorrichtung befördert werden. In dieser Stellung werden auch die Formtfäger durch Einschaltung derjenigen Formen, die den nicht gefüllten Kanälen des Magazins entsprechen für den folgenden Giessprozess vorbereitet. Die Herausnahme der Lettern aus den Formen kann durch eine in die Signaturen 34 eingreifende Klinke 32 erfolgen.
(Fig. 4. )
Die Signaturen 34 der Lettern werden dadurch gebildet, dass der Deckel 22 des Formträgers eine entsprechende, über die ganze Breite des Formträgers sich erstreckende Rippe 22
EMI2.1
damit sich der Deckel 22 glatt auflegen kann. In diese Emkerbungen 4'greift die Klinke 32 ebenfalls fm, und sie würde, da die Zwischenwände feststehen, die Lettern nicht erfassen können, sondern auf den festen vorderen Kanten der Einkerbungen 41 der Zwischenwände gleitend sich wieder ausheben, falls nicht besondere Mittel vorgesehen wären, um dies zu verhüten. Zu diesem Zwecke werden die Lettern vor dem Rückgang der Klinke 32 etwas angehoben durch Heben der Platten 5, jedoch nur etwa um halbe Kegelhöhe, so dass die Lettern immer noch in Nuten liegen, deren seitliche Begrenzungen die Zeichenwände 4 bilden.
In welcher Weise dieses Heben sich vollzieht, wird weiter unten erläutert. Die Formträger haben folgende Einrichtungen : Jeder von ihnen besteht im wesentlichen
EMI2.2
lose eingesetzt ist. Die Platten 4 werden gegen Aufwärtsbewegung durch eine Nase 37 des Kästchens 36, die in einem Einschnitt 38 an der Rückseite jeder Platte 4 und 5 eingreift, festgehalten. Die Platten 5 sitzen auf Federn 39 (Fig. 1) und werden durch diese, wenn sie deren Wirkung überlassen werden, bis zum Anschlag der unteren Kante ihrer Ausschnitte 38 an die Nase 37 des Kästchens 36 gehoben (Fig. 1 rechts). In dieser Stellung liegen ihre oberen Stirnflächen in gleicher Höhe mit den oberen Flächen der Platten 4. Werden jedoch die Platten 5
EMI2.3
zur Giessform für einen Letternkörper ergänzt wird.
Es ist nun eine Einrichtung vorgesehen, welche es ermöglicht, jede Platte 5 einzeln und unabhängig von den anderen in der Ablieferungsstellung des Formträgers senken zu können, zu dem Zwecke, nur diejenigen Lettern zu giessen, für die noch Raum in dem entsprechenden
EMI2.4
Haben ein und hält nun die niedergedrückten Platten 5 in ihrer Tieflage fest.
Die Federn 42 mussen so stark bemessen sein, dass sie sämtliche Platten 5 entgegen der Wirkung der Federn 39 nicderhaiten können.
EMI2.5
<Desc/Clms Page number 3>
der Schienen 40 früher oder später auf die Anschläge 51 ; dementsprechend werden auch die Schienen 40 samt der Klinke 45 mehr oder weniger, stets aber bis zur gleichen Höhe gehoben, sodass eine stets gleichbleibende Bewegungagrösse der Stäbe 47 genügt, um ein Erfassen der Platten Ii durch die Klinke 45 zu bewirken.
Bewegt sich darauf das Formrad weiter, so schnappen die Nasen 50 von den Anschlägen 1i1 ab, die Schienen 40 werden durch die Federn 42 bis zum Aufeinandertreffen der Anschläge 43, 44 niedergezogen und führen mittels der Klinke 45 die von dieser erfassten Platten 5 nieder.
Um eine gleichmässige Niederbewegung der Klinke 45 über die ganze Breite des Formträgers zu sichern, empfiehlt es sich, die Schienen 40 durch Querversteifungen miteinander starr zu verbinden. Man kann auch statt der beiden Schienen 40 einen in gleicher Weise wie die Klinke 45 über die ganze Breite sich erstreckenden Schieber vorsehen, der mit einer mittleren breiten At) schlagnase 50 ausgestattet ist. Die Führung 41 für diesen Schieber würde dann eben-
EMI3.1
An dem Schlitten 55 ist eine Reihe von Klinken 75 (Fig. I) lobe gelagert, deren Zahl der Anzahl Kanäle jeder Magazinabteilung 23 entspricht, so dass jede Klinke 75 einem Kanal jeder Abteilung 23 zugeordnet ist. Werden die Klinken 75 in einem bestimmten Augenblick der Be-
EMI3.2
auch die dem betreffenden Kanal zugeordnete Giessform nicht eingestellt wird. Die Weiterbewegung des Schlittens gegen die Giessmaschine wird dadurch ermöglicht, dass die von den Daumen 80a abgleitenden Hebel 77 mittels der Schiene 7 die Klinken 75 von den Anschlägen 79a
EMI3.3
<Desc/Clms Page number 4>
Da die gleichen Einrichtungen zum Einstellen der Formen aller Formträger und zum Weiterbefördern der in allen Formen gegossenen Lettern dienen müssen, so ist es mit Rücksicht auf die verschiedenen Stärken der einzelnen Lettern und auf die Stärken der Platten 5 erforderlich, die Stärke der Zwischenwände 4 zwischen je zwei Platten 5 so zu wählen, dass die in den einzelnen Formträgern an gleicher Stelle stehenden Letternfoimen genau in einer senkrechten Ebene liegen.
Um eine solche Regelung zu erleichtern, wird jeder Formträger vorteilhaft systematisch, d. h. nach dem typographischen Punktsystem oder auch nach dem Zentimetersystem eingeteilt
Unter Zugrundelegung der Stellung gemäss Fig. 1 stellt sich der Arbeitsvorgang der Maschine folgendermassen dar :
Gegen Ende einer Vierteldrehung des Giess rades 1 beginnt sich der Deckel 22 des zur
EMI4.1
Riegel 4 und mit ihnen die Platten 5 samt den auf ihnen ruhenden Lettern etwas angehoben werden. Unmittelbar darauf holt die Klinke 32 die Lettern aus dem Formträger heraus. Hierbei zieht die am Hebel 26 sitzende Klinke 52 die Klinke 45 auf kurze Zeit zurück, sodass die Platten 5 frei werden und sich vollends anheben können.
Nun bewegt sich der Schlitten 55, der während der Drehung des Giessrades sich in der äussersten Rechtsstellung befand, nach links, die Hebel 77 treffen auf die Daumen 80"und werden zurückgedrückt, so dass die Klinken M von der Schiene ï8 freigegeben werden und sich aufrichten, soweit sie nicht über vollständig mit Lettern angefüllten Kanälen stehen und daher mit ihren rückwärts ragenden Enden auf der jeweils obersten Letter aufsitzen.
EMI4.2
PATENT-ANSPRUCHE :
1. Giessmaschine mit auf dem Umfange einer umlauferden wagrechten Trommei gruppen- weise angeordneten Giessformen, die durch absatzweise erfolgende Drehung der Trommel nacheinander m die Giessstellung gelangen, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen in bekannter Weise aus gegeinander selbständig feststellbaren Teilen bestehenden Giessformen sich vor dem Guss. zusammenschliessen und auf richtige Grösse einstellen und nach der Weiterschaltung der Trammel um 360 sich öffnen, um die fertigen Gussstücke einer Ausziehvorrichtung darzubieten, die sie in die entsprechend gruppierten Sammelkanäle fördert.