DE423113C - Vorrichtung zum photographischen Kopieren auf Papiere oder Filme - Google Patents
Vorrichtung zum photographischen Kopieren auf Papiere oder FilmeInfo
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B27/00—Photographic printing apparatus
- G03B27/02—Exposure apparatus for contact printing
- G03B27/04—Copying apparatus without a relative movement between the original and the light source during exposure, e.g. printing frame or printing box
- G03B27/06—Copying apparatus without a relative movement between the original and the light source during exposure, e.g. printing frame or printing box for automatic repeated copying of the same original
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf solche Vorrichtungen zum photographischen Kopieren auf
Papiere oder Filme, bei denen zwecks Herstellung von Kopien neben- und untereinander
zwei Rahmen in zueinander senkrechten Richtungen verschoben werden können. Es sind
bereits Vorrichtungen zum photographischen Kopieren bekannt geworden, bei denen ein
Fußhebel verwendet wird, mittels dessen die Belichtungseinrichtung sowie die bewegliche
Platte betätigt werden, die jedes lichtempfindliche Blatt auf das zu kopierende Klischee
(Negativ) drückt.._Gegenüber den bekannten Vorrichtungen dieser Art besteht die Erfindung
im wesentlichen darin, daß der Fußhebel nicht nur das Andrücken des lichtempfindlichen
Blattes sowie die Einschaltung der Lichtquelle, sondern auch die Verschiebung des lichtempfindlichen Blattes in der Quer-
ao richtung um eine konstante und regelbare Länge dadurch bewirkt, daß er eine Haltevorrichtung
für einen der beiden senkrecht zueinander verschiebbaren Rahmen beeinflußt, welcher
durch Federn ständig in der Richtung seiner Verschiebung gedrückt wird. Die Haltevorrichtung
wird gemäß der Erfindung von unter Federwirkung stehenden Kolben gebildet, die mit Klauen oder Spitzen versehen
sind. Die Kolben werden durch einen dopp elarmigen Hebel beeinflußt, der durch Vermittlung
des Fußhebels verschwenkt wird. Andere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der
folgenden Beschreibung.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der Erfindung.
Abb. ι ist eine Ansicht der Seite der Vorrichtung,
wo der Bedienungsmann steht.
Abb. 2 ist eine Längsansicht und
Abb. 3 eine Draufsicht der Vorrichtung.
Abb. 4 ist ein senkrechter Schnitt nach A-A der Abb. 1.
Abb. 5 ist eine Seitenansicht der Anordnung, die die seitlichen Verschiebungen des
lichtempfindlichen Blattes bewirkt, und
Abb. 6 ist eine vergrößerte Seitenansicht eines Teiles der Anordnung nach Abb. 5.
Abb. 7 ist eine teilweise^ herausgebrochene
Seitenansicht des Klemmgleitstückes für das Blatt.
Abb. 8 zeigt in Draufsicht den Träger der Gleitstücke, die teilweise herausgebrochen ist,
um die unter den Gleitstücken vorgesehenen Anschläge sichtbar zu machen.
Abb. 9 ist ein Querschnitt nach A-A der Abb. 8.
Abb. 10 ist eine Ansicht des Endes der Anordnung, das die Scheiben für die Antriebsschnüre
der Gleitstücke trägt.
42S113
Abb. 11 ist ein Schnitt nach C-C der
Abb. 5, aus dem die Bremskolben zu ersehen sind.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, weist die Vorrichtung ein Gehäuse ι auf, in dem
sich die Kopierlampe 2 sowie eine rote Lampe 3 befinden. Die Kopierlampe wird in geeigneter
Weise mittels des Fußhebels eingeschaltet. Das Gehäuse ist mit zwei Klappen 4 und 5
versehen, durch die das Innere leicht zugänglich gemacht wird. Der obere Teil des Gehäuses
ist durch eine starke Glasplatte 7 abgeschlossen, auf die man die zu -kopierende
Druckform 8 (Negativ o. dgl.) legt. Bei jedesmaliger Belichtung wird ein lichtempfindliches
Blatt mit Hilfe einer Filzplatte 13 auf die Druckform gedrückt, die durch zwei mit Federn
15 versehene Führungsstangen 14 an einem mit einem Träger 17 fest verbundenen
Teil 16 gehalten wird, der auf der Schwalbenschwanzführung 18 gleiten kann, um die Druckform
an ihren Platz bringen oder entfernen zu können. Der Träger 17 sitzt an zwei Armen
19, die in den Führungen 20 geführt sind und an dem Fußhebel 21 angreifen, der um die
Achse 22 schwingbar und mit Gegengewichten 23 versehen ist. Der Hub des Fußhebels wird
durch die beiden Anschläge 24 und 25 begrenzt. Die Arme 19 haben die aus der Zeichnung
ersichtliche Form, die derart ist, daß die Verschiebungen des lichtempfindlichen Blattes
auf der Platte der Vorrichtung nicht behindert werden. Das Blatt 12 wird auf zwei Schnüren
26 gehalten, die oberhalb der oberen Ebene der Vorrichtung durch zwei Gegengewichte 27
(Abb. 3) etwas gespannt gehalten werden und deren Abstand regelbar ist. Diese Schnüre
geben unter der Druckwirkung der Platte 13 nach, heben sich aber etwas, sobald die Wirkung
aufhört, wodurch es vermieden wird, daß das Blatt bei seiner Verschiebung auf der
Oberfläche der Druckform reibt.
Bei Herunterdrücken des Fußhebels 21 drückt die Platte 13 durch Vermittlung der
Φ5 Arme 19 und des Trägers 17 das lichtempfindliche
Blatt stark auf die Druckform, wobei die Lampe 2 zum Brennen gebracht wird. Das lichtempfindliche Blatt kann zwei Bewegungen
ausführen: eine selbsttätige Seitenbewegung, durch die das Kopieren in einer Reihe nebeneinander bewirkt wird, und eine
Längsbewegung von Hand, die die Erzeugung paralleler Bildreihen ermöglicht.
Das Blatt 12 wird in einer Klemmvorrichtung gehalten, die von zwei mit Gummiauflagen
28" und 29er versehenen Winkeln 28
und 29 (Abb. 7 und 9) gebildet wird, von denen der eine mit dem Gleitstück 46 des
zur. selbsttätigen seitlichen Verschiebung des Blattes 12 dienenden Rahmens fest verbunden
ist j während der andere., 29, mittels
ι Schrägschlitze 29* auf Vorsprüngen oder Stiften
j 28* geführt ist und so in bezug auf den Winkel
\ 28 verschoben werden kann. Ein Anschlag ' 12« ermöglicht es, das Blatt stets an derselben
Stelle festzulegen (Abb. 7).
j Die Anordnung zur Längsverschiebung des lichtempfindlichen Blattes ist auf einem Rah- ! men angebracht, der in der Längsrichtung be-■ weglich ist und aus zwei Gleitstücken 30 be- ! steht, die sich mit Schwalbenschwanzführung ', auf den Seitenwänden des Gehäuses 1 verj schieben können. Diese Gleitstücke werden : durch eine Verbindungsstange 31 winklig zu- : einander gehalten, die hinter der Vorrichtung j angeordnet und an ihren Enden mit Trieben 32 versehen ist, die in eine Verzahnung 33 ι der Schienen eingreifen (Abb. 2).
j Die Anordnung zur Längsverschiebung des lichtempfindlichen Blattes ist auf einem Rah- ! men angebracht, der in der Längsrichtung be-■ weglich ist und aus zwei Gleitstücken 30 be- ! steht, die sich mit Schwalbenschwanzführung ', auf den Seitenwänden des Gehäuses 1 verj schieben können. Diese Gleitstücke werden : durch eine Verbindungsstange 31 winklig zu- : einander gehalten, die hinter der Vorrichtung j angeordnet und an ihren Enden mit Trieben 32 versehen ist, die in eine Verzahnung 33 ι der Schienen eingreifen (Abb. 2).
Auf einer der Seiten der Vorrichtung ist eine Führung 34 angeordnet, die ebenfalls
gleitbar ist. Sie trägt einen festen Anschlag 35 sowie einen Anschlag 36, der in einer graduierten
Nut 37 gleitet, in der er in der gewünschten Lage festgelegt werden kann. Dieser
Anschlag bildet den Haltepunkt für den festen Anschlag 38, der von dem entsprechenden
Gleitstück 30 getragen wird. Die Führung 34 unterliegt ständig der Wirkung eines
Gegengewichtes 39, das an das Ende des Seiles 39« eingreift. Das Gleitstück 30 trägt
einen Randanschlag 40, der in einer Nut 4ο2
einstellbar ist, die seinen Weg gegen den Bedienungsmann hin begrenzt. Die Führung 34
sowie das darüberliegende Gleitstück 30 des Rahmens werden durch zwei Kolben unbeweglich
gemacht, an deren unteren Enden Klauen oder Spitzen vorgesehen sind, die unter dem Druck genügend starker Schraubenfedern
in geriefelte Holzleisten eingreifen, die zwecks leichten Ersatzes bei Abnutzung auf
den Führungen 34 angeordnet sind. Die Kolben können durch zwei Hebel 41 und 42 angehoben
werden, die abwechselnd oder gleichzeitig von der rechten Hand des Bedienungsmannes
betätigt werden und so zusammen oder getrennt die für gewöhnlich durch sie" festgelegten
Gleitstücke 34 und 30 freigeben können. Die Anordnung zur selbsttätigen Seitenverschiebung
des lichtempfindlichen Blattes ist vorn auf dem von den Gleitstücken 30 gebildeten
Rahmen vor dem Bedienungsmann angebracht. Diese Anordnung besteht aus einem Metallträger 44 von ungefähr der doppelten
Länge des breitesten lichtempfindlichen Blattes, an dessen beiden Enden Flansche 100,
101· vorgesehen sind, die beide eine Metallschiene
102 mit zwei Gleitbahnen 103 und 104 tragen, von denen die eine für das Gleitstück
45 und die andere für das Gleitstück 46 bestimmt ist. Zur Erleichterung der Herstellung der Schiene 102 werden die
Gleitbahnen für die Gleitstücke, die diese füh,-
4231IS
ren und halten müssen, von Metallamellen 105 und 106 gebildet, von denen jede an
einer Seitenfläche 102 befestigt ist (Abb. 9).
Auf die untere Fläche des Gleitstückes 45 ist der feste Anschlag 54 geschraubt (Abb. 8),
der von einer Platte gebildet wird, die frei in den Zwischenraum zwischen der Schiene
102 und dem Träger 44 hineinreicht. Auf dem Gleitstück 45 sitzt ebenfalls der bewegliche
Anschlag 59, der von einer Platte gebildet wird, die im Winkel gebogen und deren wagerechter
Arm wie der Anschlag 54 zwischen 102 und 44 angeordnet ist, während der senkrechte
Arm mittels Muttern 60 gehalten wird,
ig die auf die Gewindebolzen 107 geschraubt
sind, welche ... an einem Metallstück 108 sitzen, das in einer Ausnehmung 109 des
Gleitstückes gleiten kann. Die Gewindebolzen 107 gehen durch die Nut 58 hindurch. Der
ao senkrechte Arm ist mit einer am Rande graduierten
Öffnung 110 versehen, die in bezug auf die Graduierung 11 o" des Gleitstückes
einen Nonius bildet.
Bei in befinden sich kleine Zapfen, die
man benutzt, wenn man anstatt des selbsttätigen Kopierens das Kopieren von Hand ausüben
will, wobei diese Zapfen das Erfassen des Gleitstückes bei der Handhabung erleichtern.
Das Gleitstück 46, das die mit Gummi überzogenen Winkel 28 und 29 trägt, die zum
Festklemmen des lichtempfindlichen Blattes dienen, ist an seiner unteren Fläche mit einer
Platte 56 (Abb. 8 und 9) versehen, die als fester Anschlag dient. Diese Platte, die sich
zwischen der Schiene 102 und dem Gestell 44 befindet, kommt während der Relatiwerschiebung
der beiden Gleitstücke mit dem festen Anschlag 54 · und mit dem beweglichen Anschlag
59 des Gleitstückes 45 in Berührung. Auf der Gleitbahn 104 kann ein U-Stück 62
verschoben und mittels der Schraube 63 regelbar festgelegt werden, das als Randanschlag
dient und auf das sich das Gleitstück 46 stützt.
Die selbsttätige Bewegung der Gleitstücke in den gewünschten Augenblicken wird durch
einen Federmechanismus mit regelbarer Geschwindigkeit mittels des Knopfes χ bewirkt,
der auf einen Regler wirkt. Dieser Mechanismus, der von einem auf dem Gestell 44 angeordneten
Gehäuse 112 umgeben ist, besteht aus zwei Trommeln (nicht dargestellt), auf
die sich zwei Riemen 113 und 114 aufwickeln
(Abb. 6 und 10), von denen der eine an dem
Gleitstück 45, der andere an dem Gleitstück 46 befestigt ist. Diese beiden Riemen laufen
über die Scheiben 115, 116, die an dem an
dem Flansch too befestigten Träger 117 gelagert sind und den Flansch durch die
Löcher 11S und 119 hindurch durchsetzen.
Die Riemen 113 und 114 sind an ihrem
Ende mit einer Metallamelle 120 versehen, die in eine in jedem Gleitstück vorgesehene Ausnehmung
geeigneter Form leicht lösbar eingreift, was insofern vorteilhaft ist, als man
durch einfaches Lösen die Vorrichtung von Hand betätigen kann.
Die Gleitstücke 45 und 46 tragen an ihrem oberen Teil Leisten 65 und 66 (Abb. 11) aus
geriefeltem Holz, auf das sich die mit Klauen ι oder Spitzen versehenen. Enden zweier Kolben
67 und 68 stützen. Diese Kolben sind in. der Mitte des Gestelles 44 angeordnet, werden
durch Federn 69 ständig gegen die Holzleisten gedrückt und machen so die Gleitstücke un*
beweglich.
- Jeder Kolben steht in seinem oberen Teil
; unter der Wirkung eines Hebels mit zwei J Armen 70 und Ji, der um die im Gestell
[ gelagerte Achse 72 schwingbar ist und mittels des biegsamen Kabels 73 (z. B. Bowdenzug)
in Drehung gesetzt wird, das einerseitsan dem mit der Achse 72 fest verbundenen.
Hebel 74 und anderseits an dem Hebel 126 befestigt ist. Dieser Hebel kann um die
Achse 125 der Stange I24.schwingen (Abb.2)5
die mit ihrem Ende an dem Gehäuse festgelegt ist.
Um die Antriebsstange 72 der Kolben 67 go und 68 herum ist eine Feder 79 gelegt, die
an dem festen Träger 80 der Stange und durch Vermittlung des Ringes 81 an der
Stange selbst befestigt ist. Die Spannung dieser Feder ist mittels des Ringes 81 regelbar
(Abb. 5), und die Regelung geschieht so, daß der Kolben 68 durch den Arm 71 des]
Hebels hochgehalten wird. Auf der Stange 72 ist ein Griff 82 aufgekeilt, der das Hochheben
des Armes 70 und damit des Kolbens 67 ermöglicht. Die Arme 70 und 71 sind
auf der Welle 72 in solcher Weise angebracht, daß beim Drehen derselben der eine
hochgeht und der andere sich senkt, so daß also bei Freigabe des Gleitstückes 45 daa
Gleitstück 46 festgehalten wird. Die Einrichtung ist hierbei so getroffen, daß die beiden
Gleitstücke in der Mittellage zu gleicher Zeit unbeweglich sind. Die Wirkungsweise
ist die folgende:
Bei Beginn des Kopierens einer neuen BiIdreihe
befinden sich, nachdem man. das Gleitstück 30 auf der Führung 34 in der Längsrichtung
geeignet verschoben hat, das Gleitstück 45 und das zum Festklemmen des
lichtempfindlichen Blattes dienende Gleitstück 46 auf der rechten Seite der Vorrichtung, wobei
sich der Anschlag 56 gegen den Anschlag 54 stützt. Der bewegliche Anschlag 5.9, wird
derart eingestellt, daß die Entfernung zwisehen ihm und dem Anschlag 56 der auf dem
Nonius ablesbaren Breite des Bildes ent-
spricht. Auch der Randanschlag 62, der den Weg der Gleitstücke nach rechts gemäß der
Breite des lichtempfindlichen Blattes begrenzt, wird an die geeignete Stelle gebracht. Wenn
man nun auf den Fußhebel 21 drückt, werden das Blatt gegen die Druckform gedrückt und
die Lampe 2 eingeschaltet. Die hierbei durch den Fußhebel gesenkte Stange 19 wirkt mittels
der um die Achse 122 beweglichen Gelenkstange 127 auf den Hebel 126, der sich
auf der Achse 125 dreht. Der Hebel 126
trägt an seinem ande:en Ende ein Schlitzauge 128, in dem mit regelbarem Abstand ein das
eine Ende des Bowdenzuges 73 bildender Teil 129 befestigt ist. Das auf den Hebel 74 der
Achse 72 wirkende andere Ende des Bowdenzuges führt die Drehung dieser Achse herbei,
die durch Vermittlung des Armes 70 den Kolben 67 von dem Gleitstück 45 abhebt, das
sich, freigegeben, unter der Wirkung des in dem Gehäuse 112 enthaltenen Federmechanismus
nach links verschiebt, der auf die Seile einen ständigen Zug ausübt und die Gleitstücke
45 und 46 dem Flansch 100 ständig zu nähern sucht. Diese Verschiebung des Gleitstückes
45 findet so lange statt, bis der Anschlag 59 gegen den Anschlag 56 trifft. Während
dieser Zeit wird das Bild kopiert. Der Bedienungsmann gibt dann den Fußhebel 21
frei, worauf sich, da der Schwinghebel 126 in seine Anfangslage zurückgeht, die Achse 72
unter der Wirkung der Feder 79 in der der Uhrzeigerrichtung entgegengesetzten Richtung
dreht und das Gleitstück 45 durch den Kolben 67 festgehalten wird, während der
Arm 71 den Kolben 68 hebt, der das Klemmgleitstück 46 für das Blatt freigibt, welches
auf seinem Weg nach links durch die entsprechende Feder des Gehäuses 112 zurückgebracht
wird, bis der Anschlag 56 gegen den Anschlag 54 trifft, was einer Verschiebung um eine der Bildbreite gleiche Länge
entspricht. Das Papierblatt ist dann also zu einer neuen Kopierung bereit, und die Bilder
werden sich nebeneinander gruppieren. Die Äußenhülle des Bowdenzuges wird an einem
Ende durch eine Gabel 127"*, deren Lage auf
der Stange 124 regelbar ist, und an dem anderen Ende durch eine Gabel 130 gehalten.
Wenn die Bildreihe fertiggestellt ist, wird zur Herstellung einer neuen Reihe einerseits
das Gleitstück 30 verschoben, während anderseits die Gleitstücke 45 und 46 in ihre Aus-■
gangslage nach rechts zurückgebracht werden. Das Gleitstück 46 ist von der Wirkung des
Kolbens 68 frei, jedoch wird das Gleitstück noch durch den Kolben 67 gehalten. Diesen
Kolben 67 hebt man mittels des Griffes 82, ohne daß sich der Kolben 68 senkt, woiauf
man das Gleitstück 45 mittels des Griffes 65« von Hand nach rechts zurückführt. Der
sich gegen den Anschlag 56 stützende Anschlag 54 sichert gleichzeitig die Mitnahme
des Gleitstückes 46. Diese Bewegung des Gleitstückes nach rechts spannt die Federn
von neuem, die so wieder für die folgende Einstellung verwendungsbereit sind. Die Bewegung
wird durch das Zusammentreffen des Gleitstückes 46 mit dem Randanschlag 62 begrenzt.
Wenn dieser nicht an seinen Platz gebracht worden ist, können die Gleitstücke
bis an das rechte Ende des Trägers 44 geführt werden. Die Vorrichtung ist bereit zu
einem neuen Arbeitsgang, wenn man bei an ihrem Platz befindlichen Gleitstücken den
Handgriff freigegeben hat.
Claims (5)
- Patent-An Sprüche:i. Vorrichtung zum photographischen Kopieren auf Papiere oder Filme mittels 8c zweier in zueinander senkrechten Richtungen verschiebbarer Rahmen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fußhebel (21) eine Haltevorrichtung für einen der beiden verschiebbaren Rahmen beeinflußt, welcher durch Federn ständig in der Richtung seiner Verschiebung gedrückt wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung von unter Federwirkung stehenden Kolben (67, 68) gebildet wird, die mit Klauen oder Spitzen versehen sind.
- 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben durch einen doppelarmigen Hebel (70,71) beeinflußt werden, welcher durch Vermittlung des Fußhebels (21) verschwenkt wird.
- 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Hebel (70,71) ein Griff (82) verbunden ist, welcher die Arme (70,71) des Drehhebels in einer Mittelstellung festzuhalten ermöglicht, so daß die beiden Gleitstücke des verschiebbaren Rahmens in ihre Anfangslage zurückgebracht werden können.
- 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen Gleitstück (46) des verschiebbaren Rahmens eine Klemmvorrichtung für das lichtempfindliche Blatt angebracht ist, die aus zwei Winkeln (28, 29) besteht, von denen der eine (29) sich mittels Schrägschlitze auf Vorsprüngen oder Stiften (28) führt.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| FR423113X | 1922-12-27 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE423113C true DE423113C (de) | 1925-12-19 |
Family
ID=8898671
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DES64445D Expired DE423113C (de) | 1922-12-27 | 1923-12-01 | Vorrichtung zum photographischen Kopieren auf Papiere oder Filme |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE423113C (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1013170B (de) * | 1954-04-27 | 1957-08-01 | George Mann & Company Ltd | Repetierkopiermaschine |
-
1923
- 1923-12-01 DE DES64445D patent/DE423113C/de not_active Expired
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1013170B (de) * | 1954-04-27 | 1957-08-01 | George Mann & Company Ltd | Repetierkopiermaschine |
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