DE458202C - Formstuetz- und Nivelliervorrichtung fuer Wendeformmaschinen - Google Patents

Formstuetz- und Nivelliervorrichtung fuer Wendeformmaschinen

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DE458202C
DE458202C DEL60929D DEL0060929D DE458202C DE 458202 C DE458202 C DE 458202C DE L60929 D DEL60929 D DE L60929D DE L0060929 D DEL0060929 D DE L0060929D DE 458202 C DE458202 C DE 458202C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C15/00Moulding machines characterised by the compacting mechanism; Accessories therefor
    • B22C15/10Compacting by jarring devices only

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

Bei Formmaschinen;, welche die Gußform mit Inhalt von einem Rütteltisch abheben, umwenden und durch eine senkrechte Abwärtsbewegung auf einem Ablegetisch absetzen, ist es wichtig, daß der Formkasten auf dem Ablegetisch genau wagerecht aufgesetzt wird, und daß seine Lage sich nicht verändert, wenn das Vollgewicht der Gießform bei Lösung von den Wendearmen auf den Ablegetisch kommt, und dann ein Teil des Gewichtes weggenommen wird, wenn die Modellplatte mit dem Modell lotrecht aus dem Sand herausgezogen werden.
Der Zweck der Erfindung ist, bei diesem Herausziehen des Modells die senkrechte Lage des Formkastens und die senkrechte Richtung der Herausziehbewegung so vollkommen zu sichern, daß bei dem Herausziehen des Modells dieses die Form in dem Sande nicht verletzt.
Zu diesem Zweck ist es bekannt, den Ablegetisch mit vier Keilen zu versehen, welche unter der Gußform eingestellt werden, um ihre wagerechte Lage und gleichmäßige Unter-Stützung zu erzielen.
Nach der Erfindung sollen diese Keile nicht nur so wirken, daß sie Ungleichmäßigkeit in der Auflage der Form ausgleichen, sondern sie sollen die Form auch um einen kleinen Betrag heben. Das dient zur Sieherung dafür, daß das ganze Gewicht von dem Ablegetisch aufgenommen und die Umwendeeinrichtung von dem ganzen Gewicht entlastet wird, ehe die Modellplatte mit dem Modell abgehoben und dieses ausgezogen wird.
Dieses Wendegetriebe ist deshalb auch so gebaut, daß es die Form um einen entsprechenden Betrag oberhalb des Ablegetisches schon hängend zur Ruhe kommen läßt.
Weiter besteht die Erfindung in der besonderen Anordnung des Getriebes zur Bewegung der Keile, welches deren Lage durch einen Anschlag sichert und bei Verwendung eines Handhebels den Gebrauch nur eines einzigen Hebels nötig macht.
Ferner ist hierzu nötig, daß das Wenderahmengetriebe auch genau die lotrechte Lage für den Ausziehvorgang einhält. Es wird in dieser Lage durch Anschläge gehalten, und es ist eine besondere Federung vorhanden, welche das genaue Anliegen dieser Anschläge sichert. Hierzu werden die Federn benutzt, welche auch zum Ausgleich des Gewichtes des Getriebes verwendet werden. Diese Federn verhüten deshalb auch im besonderen, daß durch zu starkes Anziehen der genannten Keile der Wenderahmen seine genau wagerechte Lage bei dem Ausziehen verläßt.
Abb. ι ist eine Draufsicht auf eine Wendeformmaschine mit einer Ausführungsform einer Stütze und Nivelliervorrichtung.
Abb. 2 ist eine Einzelheit der Keilvorrichtung.
Abb. 3 ist eine ähnliche Draufsicht wie Abb. i, teilweise im Schnitt mit einem anderen Antrieb für die Stützkeile.
Abb. 4, 5, 6 sind Seitenansichten, teilweise to im Schnitt, welche drei Lagen des Umwälzgetriebes zeigen.
Die bekannte Bauweise der 'Wendevorrichtung besteht aus den Armen i, die bei 2 an einem Teil 3 mit senkrechter Bewegung gegen die Grundplatte 4 angebracht sind. Ein Verbindungsstück 5 verbindet die Anne 1 mit der Grundplatte 4, so daß beim Anheben des Teiles 3 die Arme 1 die Modellplatte 6, an welcher die Lenkhebel 7 angreifen, auch den Formkasten Λ hochheben. Beim Anheben steigt gleichzeitig auch der Drehzapfen 2 des Armes 1 hoch, der einerseits den Formkasten trägt und andererseits an dem teleskopartigen Verbindungsstück 5 angelenkt ist. Das linke Ende des Armes 1 (Abb. 5) geht dabei nach oben und zieht die Teile B1 und B2 des Teleskopstückes 5 auseinander, und zwar unter Ausdehnung der zwischen ihnen liegenden Feder, bis die Höchstlage (Abb. 6) erreicht ist. Bei der darauffolgenden Senkung des Teiles 3 und des Formkastens A auf der anderen Seite, auf den Ablegetisch, drückt sich die Feder B zusammen, bis die Lage der Abb. 4 erreicht ist und die Anschlagfläc'he 31 auf die Anschlagschraube 30 auftrifft. Beim Hochgehen des Teiles 3 zieht sich das teleskopartige Verbindungsstück 5 so weit aus, daß keine gegenseitige Bewegung mehr stattfinden kann. Es wirkt daher der Teil 5 beim weiteren Hochgehen von 3 als fester Hebelarm, der die Gelenkhebel 7 beeinflußt. Der Druck der Feder 5 sichert in der Lage der Abb. 4 das Anlegen der beiden Anschläge 30 und 31 aufeinander, auch wenn nach Lösen der Formplatte von dem Formkasten .A der Arm ι von. dem Gewicht entlastet ist, so daß auf diese Weise die genau wagerechte Lage der Formplatte gesichert wird. Diese Entlastung tritt sofort und gleichzeitig ein, sobald der Formkasten auf den Ablegetisch 8 durch Unterschieben der Keile 13, 13, 14, 14 (Abb. 1) gestützt wird, so daß niemals erne schiefe Lage des Formkastens leintreten kann.
Die neue Stützvorrichtung besteht aus folgendern: Der Ablegetisch 8 trägt vier geneigte Bahnen 9, io, 11, 12. Keilstücke 13 und 14, die paarweise durch Stangen 15 verbunden sind, sind auf dein geneigten Bahnen verschiebbar, wobei das eine Keilstück eines Paares der Mitte des Ablegetisches näher sein kann als das andere. Das hat gegenüber der zwangsweisen Anordnung der zwei Hebel eines Paares in gleichem Abstand von der Mitte den Vorteil, daß Unebenheiten des Formkastenbodens nicht nur, wie bisher, ausgeglichen werden können, wenn sie in, der Richtung von einem Keilpaar zum anderen bestehen, sondern -auch in der Richtung von einem Keil eines Paares zu dem anderen desselben Paares. Während die bisher bekannten, zur Herstellung einer wagerechten Stützung des Formkastens dienenden Keile von zwei Hebeln aus paarweise bedient wurden, ist hier ein Handhebel 16 zur Bewegung der Stangen 15 angeordnet, der durch die Schubstangen 17 und 18 mit den Stangen 15 verbunden ist. Dieser Hebel hat deshalb keinen festen Drehpunkt am dem Gestell, sondern bei einer Bewegung des Handgriffs nach links wird sich bei gleichem Widerstand der beiden Keilpaare der Gelenkpunkt auf der Stange 18 nach rechts, und der auf der Stange 17 nach links bewegen; daß aber, wenn z. B. die Keile links, 13, 14, schon fest angezogen sind, die Stange 18 stehen 8g bleibt und sich nur die Stange 17 mit den Keilen 13,14 nach links bewegt. Die Stange 18 bedarf dabei einer Führung gegen Drehung, welche durch zwei Stifte auf der Stange 15 bewirkt wird, zwischen welchen die rückwärtige Fortsetzung 19' der Stange 18 durchgeht.
Zur Sicherung der Endlage der Keilstücke ist nach Abb. 1 und 2 eine Schulter 23 an der Fläche 24 angebracht, auf welcher der Hebel 16 gleitet. Wenn der Hebel 16 über die Schulter 23 herunterfällt, nachdem der Bedienungsmann bis dahin, die notwendige Kraft ausgeübt hat, um das Gewicht des Formkastens aufzunehmen, läßt er den Hebel los. Diese Endlage ist so gewählt, daß die Keile 13, 13, 14, 14 nicht nur gerade in Berührung mit der Unterfläche des Formkastens kommen und die Ungleichmäßigkeiten seiner Lage zur vollständig wagerechten ausgleichen, sondern daß der ganze Formkasten nachher noch ein Ideines Stück gehoben wird.
Dieselbe Doppelbewegung kann auch durch ein Differentialkolbengetriebe mit Druckluft ausgeführt weiden. Bei der Bauart nach Abb. 3 ist eine im umgekehrten Sinn ansteigende Keilflächenanordnung vorgesehen als bei Abb. 2. Wenn Preßluft in die Kammer
21 eingelassen wird, so treibt sie den Kolbenig aus dem Zylinder 20 heraus und entfernt so die Stangen 15 voneinander, bis die Nasen 26 an den Kopf der Stangen 2 5 anstoßen. Wird Preßluft in den Zwischenraum
22 zwischen den beiden Kolben bzw. Kolben 19 und Zylinder 20 eingelassen, so wirkt sie auf die Differentialkolbenfläche und nähert die Stangen 15,15 einander. "
Bei der Ausführung nach Abb. 4 und 5 ist der Ablegetisch S selbst auf einen Kolben und Zylinder 27 gestützt, welche unter Preßluftdruck stellen, dessen Größe so begrenzt ist, daß gerade das Gewicht des Formkastens mit Inhalt ausgeglichen wird. Hier kann der Anschlag nach *-\bb. 2, 23. gebaut sein. oder nach Abb. 3, 26. Das genügt, um eine Lockerung der Keile durch den Vibrator zu verhindern, während der Stützdruck nicht größer als die Last des Formkastens mit Inhalt ist, weil jeder Überschuß der Last den Luftdruck in dem Teil 27 überwindet und den. ganzen Ablegetisch 8 nach unten drückt.
Bei dem Betrieb kommen die Keilstücke zuerst in gleichmäßige Berührung mit dem Boden des Formkastens und heben ihn dann, bis der Anschlag 23, 26 erreicht ist. Dieser Punkt wird erreicht, wenn die Lage des Formkastens mit Inhalt der Abheberichtung entspricht und dem Anliegen der Anschläge 30, 31. Unter diesen Umständen braucht keinerlei Rücksicht auf die Gewichtsentlastung der Arme 1 genommen zu werden, wenn der Formkasten von ihnen gelöst wird.
Das teleskopartige Verbindungsstück 5 ist unter Wirkung einer Feder i? seiner Länge nach veränderlich. Diese Feder ist so berechnet, daß sie das Gewicht der beweglichen Teile, mit Ausnahme des Formkastens mit Inhalt, ausgleichen kann. So wird bei der Lösung des Formkastens von den Armen 1 jede relative Bewegung vermieden, das Modell kann geradlinig senkrecht aus dem Sand herausgezogen und dadurch eine gute, unbeschädigte Form erzielt werden.
Die beschriebene Ablegevorrichtung kann auch ein größeres Gewicht als nur das des Formkastens mit Inhalt aufnehmen, etwa noch den Teil 3, wobei die Feder B einen Teil des Gewichts ausgleicht. Auf diese Weise wird eine elastische Rückwirkung auf die Maschine bei der Lösung des Formkastens von den Armen 1 vermieden.
Es ist klar, daß der Hebel 16 nach Abb. 1 die Keilpaare nicht nach beiden Seiten gleichmäßig verschiebt. Diese Ungleichmäßigkeit kann dadurch ausgeglichen werden, daß die Keilflächen auf beiden Seiten einen etwas verschiedenen Winkel erhalten. Für gewöhnlieh aber ist der schwingende Wenderahmen mit anhängender Formel schwer genug, um diese Ungleichheit wirkungslos zu machen, und bei Anwendung von Luftdruck (Abb. 3) sind Druck und Gegendruck natürlich gleich. Es können noch vielerlei andere Abänderungen angebracht werden, ohne von der Erfindungsidee abzuweichen.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Formstütz- und Nivelliervorrichtung für Wendeformmaschxnen mittels zwei Paar Keilen auf dem Äblegetisch, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht des Formkastens mit Inhalt ein durch einen Anschlag (23 bzw. 26) bestimmtes Stück über die ausgerichtete Lage gehoben und gehalten wird, während gleichzeitig das Wendegetriebe durch eine Feder (B) um das gleiche Stück wie der Formkasten und Formplatte gehoben wird, wobei durch einen Anschlag (30, 31) die so festgelegte Lage des Wendegetriebes gesichert ist, so daß eine gleichmäßige, parallele Bewegung der Teile (A und 3) entsteht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Keilpaare durch einen einzigen Handhebel (18) bewegt werden, der an einer Schulter (23) Anschlag findet.
3. Eine abgeänderte Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch den Antrieb der Keilpaare mittels eines zwischen ihnen angeordneten Differentialkolbenpreßluftgetriebes (19, 20, 21, 22, 25, 26).
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (B) in einem hohlen Verbindungsstück (5) go zwischen Wendearmgetriebe (1) und Grundplatte angebracht ist und eine Spannung erhält, die dem Gewicht des Wendearmgetriebes entspricht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DEL60929D 1923-11-12 1924-08-10 Formstuetz- und Nivelliervorrichtung fuer Wendeformmaschinen Expired DE458202C (de)

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