-
Projektionsapparat, insbesondere für Reklamebilder Die Erfindung betrifft
einen Projektionsapparat, insbesondere für Reklamebilder, die zwischen zwei Stellringen
auf einem Rohrstück auf einer zur Achse des Apparates parallelen Stange gleitend
angeordnet sind, durch ein mit Sperrklinke versehenes Zahnradgetriebe einzeln ein-
bzw. aus- und weitergeschaltet und sämtlich selbsttätig in die Ausgangsstellung
zurückgeführt werden.
-
Der Gegenstand der Erfindung besteht in den Einrichtungen zum Außerbetriebsetzen
der Antriebsvorrichtung, nachdem alle Bilder oder einebestimmteAnzahl derselben
projiziert worden sind, zum Rücktransport der Bilder in die Ausgangsstellung und
zum Wiederanlassen der Antriebsvorrichtung.
-
In der Zeichnung ist ein Beispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.-Fig.
i veranschaulicht in der Seitenansicht den Apparat.
-
Fig. 2 bringt eine Draufsicht, und Fig.3 zeigt eine Vorderansicht
mit Zuleitungsschema.
-
Der Apparat besteht aus einem Projektionsapparat 15, der 'am
zweckmäßigsten mit elektrischer Beleuchtung ausgestattet und im übrigen in bekannter
Weise ausgeführt ist.
-
Auf der Achse 1q. sind die Lichtbildrahmen 18 schwenkbar und horizontal
verschiebbar angeordnet. Diese Lichtbildrahmen 18 sitzen auf einem Rohrstück, das
in der Zeichnung der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt ist, und werden
durch Stellringe 31 und 32 seitlich zusammengehalten. Die hin und her gehende
Bewegung erfolgt einerseits durch den Antrieb eines Elektromotors 27 nebst Hilfselementen
und anderseits mittels einer Federtrommel i i, welche Elemente durch eine Zugschnur
16 am Stift 17 des Stellringes 32 befestigt sind. Damit eine gleichmäßige Vorwärtsschaltung
der Lichtbildrahmen 18 erfolgen kann, ist auf der Achse des Motors 27 eine Schraube
ohne Ende 26 angeordnet, welche ein Schneckenrad 25 in Drehung versetzt. Auf der
Welle 2q., welche als Träger des Schneckenrades 25 dient, ist ein Kegelrad 22 angebracht,
welches wiederum mit einem Kegelrad 23 in Verbindung steht und wodurch die Welle
2 1 in Drehung versetzt wird. Auf der Welle 21 ist im weitern ein Nocken 2o angeordnet,
welcher einen Hebel ig, der auf der Welle 5 festgemacht ist, in Tätigkeit versetzt.
Mit der Welle 5 ist ebenfalls starr ein Hebel. verbunden, der jede Bewegung des
Hebels i9 mitmacht. Zu diesem Hebel q. ist ein Hebel i gelenkig angeordnet. Dieser
Hebel i greift mit einem Schaltzahn 34 in die Zähne des Zahnrades 2 ein, welches
auf der Antriebstrommel 3 festgemacht ist. Eine Feder 33 dient dazu, den Schaltzahn
34 des Hebels i in die Verzahnung des Zahnrades 2 einzuhaken. Sobald der Nocken
2o den Hebel id nach rechts drückt, was in Fig. 2 deutlich ersichtlich ist, so wird
dadurch der Hebel q. ebenfalls nach rechts gedrückt, und auf diese Art erfolgt eine
Vorwärtsdrehung des Zahnrades 2 um eine Zahnbreite. Ein Sperrhaken 6' in Verbindung
mit
einer Feder 35 dient dazu, das Zahnrad 2 vor dem Rücklauf zu
sichern. jede Zahnbreite, um welche das Zahnrad vorwärts geschoben wird, entspricht
einer Verschiebung eines Lichtbildrahmens 18 um seine volle Breite. Zur automatischen
Umkippung der Lichtbildrahmen 18 im Projektionsapparat i5 und aus diesem wieder
in die Ruhelage hinaus dient ein Hebel 28, welcher auf der Welle 21 festgemacht
ist und sich mit derselben im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers dreht. Zum
Abwärtskippen der Lichtbildrahmen 18 drückt der Hebel 28 auf einen Nocken 36, welcher
an jedem Lichtbildrahmen 18 angeordnet ist. Dies ist aus den strichpunktierten Linien
28' in Fig. 3 ersichtlich. Sobald der Hebel 28 sich nun weitergedreht hat und das
Lichtbild beleuchtet worden ist, drückt er den Lichtbildrahmen, der im Apparat liegt,
aufwärts, wodurch der betreffende Lichtbildrahmen wieder in seine ursprüngliche
Lage zurückfällt. In diesem Moment drückt der Nocken 2o wieder gegen den Hebel i9,
und dadurch wird in bereits beschriebener Weise das Zahnrad 2 um einen weitern Zahn
vorwärts gedreht, so daß auf eine gleiche Weise das nächste Lichtbild in den Projektionsapparat
gelangen kann. Dies wiederholt sich so oft, bis das letzte Lichtbild im Apparat
erschienen und aus diesem in seine Ruhelage zurückgebracht worden ist. Die Lichtbildrahmen
18 weisen an ihrem untern Ende Bohrungen 37 mit Gewinden auf, -in welche ein Stift
9 eingeschraubt werden kann. Dieser Stift 9 dient dazu, den Schaltzahn 34 und die
Sperrklinke 6 außer Eingriff mit dem Zahnrad 2 zu bringen, wodurch dieses nicht
mehr blockiert ist und sämtliche Bildstreifen 18 durch die Krafteinwirkung der Federtrommel
i i gegen diese gezogen werden, bis der Stellring 32 an der Stoßdämpfungsfeder 13
angelangt ist. Das Außereingriffbringen des Schaltzahnes 3q. und der Klinke 6 wird
bewirkt durch einen Ausschalthebe17, welcher einerseits den Hebel i hochhebt und
anderseits durch einen Stift 38 die Sperrklinke 6 in die mit strichpunktierten Linien
gezeichnete Lage in Fig. i bringt. Der Ausschalthebel 7 weist einen Zapfen io auf,
der am Hebel 7 rechtwinklig befestigt ist und welcher durch den Stift 9, wie bereits
angegeben, in die strichpunktierte Lage i o' gelangt.
-
Sobald nun, wie beschrieben, alle Lichtbildrahmen 18 durch die Zugschnur
nach rückwärts bis an die Feder i3 gezogen worden sind, schlägt ein Schaltstift
8, welcher im Stellring 31 festgemacht ist, gegen den Stift io, und dadurch werden
der Schalthebel i mit dem Schaltzahn 34 und die Sperrklinke 6 wieder in Eingriff
mit dem Zahnrad :2 gebracht, worauf wieder ein Lichtbildrahmen nach dem andern in
den Apparat und aus demselben befördert wird.
-
Die Anzahl der Lichtbildrahmen, die am Apparat angebracht werden können,
hängt von der Länge der Welle 14 und von der Anzahl der Zähne des Zahnrades :2 ab.
-
Wenn beispielsweise nicht sämtliche Lichtbildrahmen i 8 benutzt werden,
so braucht nur am letzten Rahmen, in welchem ein Lichtbild sitzt, der Stift 9 eingeschraubt
zu werden, und der Apparat wird dann sofort wieder in seine Anfangsstellung gebracht,
sobald das letzte Lichtbild beleuchtet worden ist. Dies ermöglicht also, weniger
Lichtbilder im Apparat automatisch zu beleuchten, als Rahmen 18 angeordnet sind.
-
Damit die Lichtbildrahmen 18 einen genügenden Halt in der Ruhelage
haben, ist seitlich von denselben eine Stütze 12 angeordnet, auf welcher die Bildrahmen
18 gleiten können. Es ist selbstredend auch möglich, noch andere Kombinationen zur
Beleuchtung zu treffen, damit der Effekt noch größer wird.