DE123279C - - Google Patents
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- DE123279C DE123279C DENDAT123279D DE123279DA DE123279C DE 123279 C DE123279 C DE 123279C DE NDAT123279 D DENDAT123279 D DE NDAT123279D DE 123279D A DE123279D A DE 123279DA DE 123279 C DE123279 C DE 123279C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B23/00—Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors
- G03B23/02—Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors in which a picture is removed from a stock and returned to the same stock or another one; Magazines therefor
- G03B23/04—Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors in which a picture is removed from a stock and returned to the same stock or another one; Magazines therefor with linear movement
- G03B23/042—Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors in which a picture is removed from a stock and returned to the same stock or another one; Magazines therefor with linear movement whereby the picture is not returned to the same stock after projection
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Testing, Inspecting, Measuring Of Stereoscopic Televisions And Televisions (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Wechseln der Bilder
in einem Stereoskopapparate unter Führung der Bilder in einem Kreislaufe. Die Bilder sind
in zwei Stapeln über einander angeordnet; sie laufen in dem unteren auf den Beschauer zu,
werden einzeln in dessen Gesichtfeld emporgehoben, sinken wieder, aber nur auf die Höhe
des oberen Stapels, gehen zurück, um am Ende dieser Horizontalbewegung auf die Höhe des
unteren Stapels zu sinken und in einer folgenden Vorbewegung ihren Kreislauf von Neuem
zu beginnen.
In der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Vorderansicht und
Fig. 2 eine Hinteransicht der Einrichtung,
Fig. 3 zur linken Hälfte einen Verticallängsschnitt, zur rechten Hälfte eine Seitenansicht,
Fig. 4 einen Horizontalquerschnitt nach A-B der Fig. 1 bezw. C-D der Fig. 2,
Fig. 5 einen solchen nach E-F der Fig. 3, Fig. 6 einen Verticalquerschnitt,
Fig. 7 einen Verticallängsschnitt durch den Apparat, endlich
Fig. 8 das Schema der Bewegung der Bilder.
Vier Ständer 1,2,3,4, von denen die vorderen 1,2 höher sind als die hinteren 3,4,
stehen auf einer Grundplatte 5 und sind im oberen Theil· durch geeignete Theile, Bänder
u. s. w. mit einander verbunden; sie tragen zwischen sich einen Boden 6 mit zwei Leisten 7,
auf denen der obere Bilderstapel 8 in einer vom Beschauer abgehenden Richtung verschoben
wird, während der untere Bilderstapel 9 auf Schienen 10 der Grundplatte 5 vorbewegt
wird. In Führungen der Ständer 1 und 2 läuft der vordere Schieber 11, in denen der
Ständer 3 und 4 der hintere Schieber 12; der erstere entnimmt dem unteren Stapel 9
das vorderste Bild, hebt es in seine höchste Stellung (wie in Fig. 1 dargestellt ist) in das
Gesichtfeld des Beschauers und läfst es beim Heruntergehen in der Höhe des oberen Stapels
8, welchem es durch eine später zu beschreibende Einrichtung hinzugefügt wird. Der
Schieber 12 dagegen führt das hinterste Bild des oberen Stapels 8 nach unten und reiht es
dem unteren Stapel 9 von hinten an (vergl. Fig. 8).
Die Verschiebung der beiden Bilderstapel 8 und 9 geschieht durch Schrauben, die sich in
entgegengesetzter Richtung drehen und in deren tief eingeschnittene Schraubengänge die
Bilder mit ihren Kanten eingreifen (Fig: 4 und 5). Die Bilder des oberen Stapels 8
sitzen in den Gängen der Schrauben 13 und 14 oben und 15 und 16 unten, während die des
unteren Stapels 9 in die Gänge der Schrauben 17 und 18 oben und 19 und 20 unten eingreifen.
Die Bewegung der Schrauben erfolgt durch die vor Kopf gesetzten Zahnräder 21 mit Hülfe
von Zwischenrädern 22 auf Hülfswellen von den Schrauben 15 und 16 aus, welche ihrerseits
durch Kegelräderpaare 23 von der Handkurbelwelle 24 angetrieben werden. Auf den vorderen
Enden der Schrauben 13 und 14 sitzen aufser den Rädern 21 die Kurbeln 25 für die
Bewegung des Schiebers 11 durch das Gestänge 26, während die auf den hinteren Enden
der Schrauben 15 und 16 sitzenden Kurbeln 27
Verein deutscher Jngenieure
Bezirksverein a. ti. niederen Ruhr.
mit Hülfe des Gestäng'es 28 den hinteren Schieber 12 bewegen.
Am unteren Rande des vorderen Schiebers 11 sitzt ein hochklappbares Blech 29, welches das
äufserste von den Schrauben 17, 18, 19 und 20
nach vorn gebrachte Bild bei der tiefsten Stellung des Schiebers 11 ergreift und bei dessen
Emporgehen mitnimmt, während beim Heruntergehen des Schiebers 11 das vorher hochgehobene
Bild auf Knaggen 30 an der Vorderkante des Zwischenbodens 6 abgesetzt wird und der Schieber leer seine abwärtsgehende
Bewegung vollendet, um, an tiefster Stelle angekommen, von Neuem mit seinem Blech 29
ein Bild aus dem unteren Stapel 9 zu entnehmen. Beim Hochgehen des Schiebers 11
sammt Bild vermögen die Knaggen 30 auszuweichen, da sie drehbar sind, indem sie auf
Wellen 31 sitzen. Diese tragen am anderen Ende Hebel 32, die unter dem Zug von
Federn 33 stehen.
Sobald das Bild auf den Knaggen 30 sitzt, wird es von dem ersten erweiterten Gange der
Schrauben 13, 14, 15 und 16 erfafst und beschleunigt
zurückgezogen, damit der Weg für das nächste von unten kommende Bild frei wird.
Ist der hintere Schieber 12 an höchster Stelle angekommen, so schaffen die Schrauben
13, 14, 15 und 16 das hinterste Bild des
oberen Stapels 8 in die Halter 34 am Schieber 12, wobei Haken 35, gleichfalls im Schieber
12, ein sicheres Abziehen des Bildes nach unten gewährleisten. Ist der Schieber 12 an
tiefster Stelle angekommen, so wird das Bild wiederum von den erweiterten ersten Gängen
der Schrauben 17, 18, 19 und 20 vom Schieber
12 entfernt und dem Stapel 9 hinzugefügt, so dafs der Schieber wieder ungehindert emporgehen
kann, um das nächste Bild vom Stapel 8 in Empfang zu nehmen.
Damit durch verkehrtes Drehen der Kurbelwelle 24 das ganze Getriebe nicht in Unordnung
gerathen kann, ist ein Sperrrad 36 mit einer Sperrklinke 37 vorgesehen, welche ein
Linksdrehen der Kurbel verhindert. Selbstverständlich kann auch die Einrichtung so getroffen
sein, dafs zwischen Kurbel und Kegelräder 23 in die Welle 24 eine Klinkenkuppelung
eingeschaltet wird, welche beim Rechtsdrehen der Kurbel die Kegelräder 23 wohl mitnimmt, beim Linksdrehen jedoch aussetzt.
Auch können an den Enden der Welle 24 Einrichtungen 38 vorhanden sein, welche nur
nach Einwurf eines Geldstückes die Kurbel eine bestimmte Zahl Umdrehungen machen zu
lassen gestatten.
Die ganze im Vorstehenden beschriebene Einrichtung wird von einem Kasten 39
(Fig. 7) umschlossen, der nach vorn die Oculare 40 des Stereoskops und nach hinten die
matte Glasscheibe 41 zeigt, welche von einer Lichtquelle 42 aus beleuchtet wird.
Nach Auswechseln der Oculare 40 und der Glasscheibe 41 durch entsprechende Einrichtung'en
kann der Apparat auch zum Projiciren verwendet werden, wie er auch zur Aufnahme von Photographien, besonders solcher geeignet
ist, welche verschiedene hinter einander folgende Stellungen eines Objectes oder auf einander
folgende Theile eines Festzuges oder dergl. zeigen sollen. Im ersteren Falle (beim
Projiciren) treten an Stelle der Stereoskopbilder Projectionsbilder, im letzteren (beim
Photographiren) lichtempfindliche Platten.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Wechseln von Bildern oder dergl. (lichtempfindliche Platten, Projectionsbildplatten),
dadurch gekennzeichnet, dafs die Bilder in zwei getrennten Stapeln (8,9) angeordnet sind, deren Verschiebung
durch Eingriff der Bildkanten in sich in entgegengesetzter Richtung drehenden Schrauben (13 bis 20) mit Rechtsund
Linksgewinde erfolgt und vor denen sich in senkrechten Führungen beweglich Schieber (11, 12) befinden, die von den
Schrauben aus angetrieben werden, die Bilder von einem zum anderen Stapel schaffen und dabei das jeweils zu wechselnde
Bild über den einen Stapel zur Betrachtung oder zu anderen Gebrauchszwecken eine Weile hinausgeschoben
halten.
2. Eine Ausführungsform der unter 1. geschützten Vorrichtung zum Wechseln von
Bildern, dadurch gekennzeichnet, dafs dei Anfang des ersten Gewindeganges der zur
Bildbewegung dienenden Schrauben steiler gemacht ist als die übrigen Theile des Gewindes, um das ankommende Bild mit
beschleunigter Bewegung bei Seite zu schaffen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE123279C true DE123279C (de) |
Family
ID=392142
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT123279D Active DE123279C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE123279C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE747439C (de) * | 1941-03-16 | 1944-09-25 | Heinz Julius Beez | Vorrichtung zum Betrachten insbesondere photographischer Bilder |
-
0
- DE DENDAT123279D patent/DE123279C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE747439C (de) * | 1941-03-16 | 1944-09-25 | Heinz Julius Beez | Vorrichtung zum Betrachten insbesondere photographischer Bilder |
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