DE1622982B2 - Vorrichtung zum Betrachten photographischer Aufnahmen, insbesondere von Röntgenaufnahmen - Google Patents

Vorrichtung zum Betrachten photographischer Aufnahmen, insbesondere von Röntgenaufnahmen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Betrachten von photographischen Aufnahmen, insbesondere von Röntgenaufnahmen, die ein Gehäuse mit einer beleuchtbaren Glastafel und ein unterhalb der beleuchtbaren Glastafel angeordnetes und horizontal bewegliches Magazin zur Aufnahme einer Vielzahl rechteckiger oder quadratischer Rahmen mit Halter für die Röntgenaufnahmen umfaßt, sowie Kraftquellen zum Bewegen des Magazins im Innern des Gehäuses und zum Überführen des jeweils erforderlichen Rahmens aus der vertikalen Lagerung im Magazin in eine vertikale Prüfstellung vor der beleuchteten Glastafel des Gehäuses. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, die die Röntgenfilme tragenden Rahmen für eine Betrachtung leicht zugänglich macht und sie gleichzeitig mühelos und einfach zur Speicherung transportiert.
Durch die Erfindung soll eine einfache und einwandfrei arbeitende Vorrichtung zum Füllen der die Aufnahmen oder Filme enthaltenden Rahmen geschaffen werden. Weiterhin soll es ermöglicht werden, daß auch eine mit einer derartigen Arbeit nicht vertraute Person das Magazin für einen selbsttätigen Betrieb anschließen, d. h. die Vorrichtung in einen betriebsfertigen Zustand bringen kann.
Gemäß der Erfindung umfaßt, die Vorrichtung im wesentlichen zwei Einheiten, die jeweils getrennt voneinander transportierbar sind, nämlich einerseits das die Schauglastafel aufweisende Gehäuse und andererseits das Magazin mit den losen, darin eingesetzten Rahmen, das gegebenenfalls auch zur Speicherung für Röntgenaufnahmen dienen kann.
Erfindungsgemäß trägt ein mit Rollen versehener Wagen das in der Ruhestellung herausnehmbare Magazin. Die aus dem Magazin und dem Wagen bestehende Einheit kann unterhalb der beleuchteten Glastafel des Gehäuses derart in eine Betriebsstellung gebracht werden, daß während der manuellen horizontalen Verstellung der Einheit das auf seinen Laufrollen laufende Magazin mit Führungsschienen des Gehäuses in Berührung gebracht werden kann, wodurch das Magazin von selbst außer Eingriff mit dem Wagen gebracht wird.
Der Wagen befindet sich dabei in einem bestimmten Abstand unterhalb des Magazins in einer verriegelten Ruhestellung und das Magazin ist wahrend der horizontalen Verstellung gleichzeitig mittels Verriegelungsvorrichtungen selbsttätig in einer Stellung blockiert, in der es mit einer Kraftquelle für seine Horizontalbcwegung verbunden ist.
Gemäß der Erfindung sind der Wagen und das Magazin durch nach oben gerichtete Zapfen des Wagens, die in nach unten gerichtete Bohrungen des Magazins eingreifen, lösbar miteinander verbunden. Während des manuellen Verschiebens von Wagen und Magazin in die Arbeitsstellung kann der Wagen in seiner Ruhestellung durch Verriegelung blockiert werden, die an seinem seitlichen Ständer montiert sind und die Verriegelung hinter einer Arrctierungsschulter an einem der Beine des Gehäuserahmens bewirken, wobei der Wagen dann an seinem vorderen Ende durch einen Anschlag blockiert ist.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht der Hauptteile der Vorrichtung,
F i g. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung, aus der die zwischen das Magazin und den Wagen eingebrachten Verriegelungen ersichtlich sind,
F i g. 3 eine Seitenansicht des aus dem Gehäuse ausgefahrenen Wagens und des Magazins, F i g. 4 eine teilweise Vorderansicht der Vorrichtung,
F i g. 5 einen Querschnitt in einer Ebene V-V der F i g. 2 durch zwei Rahmen, deren entsprechende Führungen an Ständern des Gestells der Vorrichtung vorgesehen sind, und
F i g. 6 im vergrößerten Maßstab, eine Ansicht der Mitnehmervorrichtung zum vertikalen Bewegen der Rahmen.
Die insgesamt mit 10 bezeichnete Vorrichtung kann in drei Hauptteile unterteilt werden. Der erste Hauptteil ist ein Gehäuse 11, das verhältnismäßig hoch ist und an der Vorderseite einen unteren, pultartigen Teil 12 mit einer als Arbeitstisch dienenden Tischplatte 12' hat. Von hier aus wird auch die Bedienung vorgenommen. Die Gehäuseteile 11, 12 sind fest in der Vorrichtung eingebaut und haben vertikale Ständer 13 und am Boden vorgesehene Stellschrauben 13'. Die Vorderseite des Gehäuseteils 11 ist die Schaufläche der Vorrichtung und von einem Fenster 14 überdeckt. Hinter dem Fenster sind (nicht dargestellte) Lichtquellen vorgesehen.
Zur Bedienung der Vorrichtung 10 hat diese eine Drucktastenanordnung 15, die mit den Kraftquellen der Vorrichtung verbunden und auf einer Schiene 16 längs des gesamten Pults 12 verschiebbar ist. Die Drucktastenanordnung 15 ist von der Schiene 16 abnehmbar; dadurch kann die Vorrichtung auch vom Pult 12 entfernt betätigt werden.
Der zweite Hauptteil der Vorrichtung ist ein Wagen. Dieser ist mit Führungsrollen versehen und hat einen unteren Teil 18 und nach oben gerichtete, röhrenförmige Rahmenteile 19 bzw. Ständer, jedoch keine Seitenwände.
Der dritte Hauptteil der Vorrichtung ist ein Magazin 20 im Innern des Wagens 18, 19, des darin mittels nach oben gerichteter, an den Ecken vorgesehener Zapfen 21, die in nach unten gerichtete Bohrungen 22 des Magazins 20 eingreifen, lösbar verbunden ist. Die Bohrungen 22 befinden sich in nach unten gerichteten Schäften 23, die vom Boden 24 des Magazins 20 ausgehen. Durch diesen Aufbau verbleibt zwischen dem unteren Wagenteil 18 und der Unterseite 24 des Magazins ein Raum! Dieser Raum nimmt an der Unterseite des Magazins vorgesehene Rollen 25 auf. Das Magazin ist mittels dieser Rollen unabhängig beweglich. Die zwei, unter einem bestimmten Abstand von der Unterseite 24 des Magazins angeordneten, einander gegenüberliegenden Seitenteile des Magazins 20 sind mit Verriegelungsarmen 26 versehen. Das eine Ende dieser Arme 26 ist mit einer Schwenkwelle 27 verbunden und das entgegengesetzte Ende greift in einen Schlitz 28 im Ständer 19 des Wagens ein. Das letztere vordere Ende der Verriegelungsarme 26 ist mit einer Nut 29 versehen. Die Welle 27 ist eine Synchronisierungsachse für die gleichzeitige vertikale Bewegung der Verriegelungsarme 26 und ist nachstehend noch genauer beschrieben. Das Magazin 20 trägt eine Anzahl die Aufnahmen enthaltenden Rahmen 50, die rechtwinklig oder quadratisch geformt sind und von Hand aus dem Magazin 20 herausgenommen werden können. Die Rahmen 50 liegen an der Unterseite 24 des Magazins 20 auf und sind am oberen Teil mit Mitnehmern 31 versehen. Die Rahmen 50 sind in den Seitenteilen des Magazins 20 mittels nicht dargestellter, vertikaler Führungsschienen geführt.
Der vertikale Ständer 19 des Wagenrahmens ist mit einem schwenkbaren Griff 32 versehen, der von außen her zugänglich ist. Der Griff 32 ist über einen Draht 33 mit einem Kolben 34 verbunden, der durch Betätigen des Griffs 32 vertikal verstellbar ist.
Während der manuellen, horizontalen Bewegung des Wagens 18 und des Magazins 20 aus der in F i g. 3 dargestellten Lage in eine unterhalb der Schaufläche des Gehäuses 11, 12 befindliche Lage gewährleisten die horizontalen Rollen 25 die genaue Führung der aus den Teilen 18 und 20 bestehenden Einheit. Die Rollen 25 des Magazins 20 laufen während ihrer Bewegung auf an den Seitenteilen des Gehäuses vorgesehenen Führungsschienen 36, die an ihrem vorderen Ende konisch geformt sind und dadurch eine Schräge bilden. Im Verlauf der horizontalen Bewegung laufen die Rollen 25 des Magazins auf die Führungsschienen 36 und die durch die Zapfen 21 und die Bohrungen 22 gewährleistete Kopplung von Wagen 18, 19 und Magazin 20 wird unterbrochen. Wenn das Rollenpaar 25 auf der rechten Seite des Magazins 20 (Fig. 3) über die ganze Länge des die Schräge bildenden Teils der Führungsschiene 36 gelaufen ist, ist überhaupt keine Berührung zwischen dem Wagen 18, 19 und dem Magazin 20 mehr vorhanden. Der Wagen nimmt dann eine Ruhestellung ein, in der seine Rollen 17 auf dem Fußboden aufliegen (F i g. 2).
Während der horizontalen Bewegung ist der am Ständer 19 sitzende Kolben 34 des Wagens in Berührung mit einer Schulter 37 gelangt, die eine Schrägfläche hat und an einem Ständer 13 des Rahmens befestigt ist. Der Kolben 34 gleitet auf dieser Schrägfläche und rastet hinter der Schulter 37 ein. Der Wagen 18, 19 ist dann an den Ständern 13 des Rahmens des Gehäuses festgelegt. Diese Festlegung ist außerdem durch einen Anschlag 38 gewährleistet, der auf den Ständern 13 des Rahmens montiert ist. Dieser Anschlag verhindert, daß sich der Wagen noch weiter unter das Gehäuse 11 hinein bewegt.
Gleichzeitig wird das Magazin selbsttätig mit den Kraftquellen für seinen horizontalen Antrieb verbunden. Wenn die Rollen 25 des Magazins 20 während der beschriebenen Bewegung oben auf den Führungsschie-
nen 36 angekommen sind, gelangen nach unten gerichtete Zapfen 39 der Verriegelungsarme 26 in Berührung mit einer Schräge 40 eines Mitnehmers 41. Letzterer ist an sich ein Verbindungsglied zwischen den Enden einer Kette 42, die von einer Kraftquelle 43 angetrieben ist. Die Verriegelungsarme 26 sind über die synchronisierende Welle 27 vertikal beweglich und das Magazin 20, an dessen Seitenteilen die Verriegelungsarmc 26 befestigt sind, kann verschoben werden, bis seine Zapfen 39 in Eingriff mit Nuten 44 des Mitnehmers 41 im Gehäuse einrasten. Nun ist das Magazin 20 mit seiner Kraftquelle, als mit seinem Antrieb, verbunden und seine Stellung ist sozusagen eine Null- oder Ausgangsstellung.
Es sind zwei Kraftquellen vorhanden. Eine ist ein Wendemotor 45, der im oberen Teil der Vorrichtung vorgesehen ist und die vertikale Hin- und Herbewegung der die Aufnahmen enthaltenden Rahmen 50 zum beleuchtbaren Fenster 14 des Gehäuses 12 über endlose Ketten 51,52 gewährleistet, die über auf Henkeln 46 montierte Kettenräder 47, 48, 49 laufen. Die Kette 52 ist mit zwei unter einem bestimmten Abstand voneinander auf ihren beiden Seiten angeordneten Mitnehmern 53 versehen (F i g. 6). Die Mitnehmer 53 sind derart angeordnet, daß sie zur vertikalen Bewegung der Rahmen 50 an den gabelförmigen Mitnehmern 31 angreifen. Damit die Rahmen 50 selbsttätig in der gewünschten Stellung vor dem Fenster 14 anhalten, weist die Kette 52 ein Element 54 zum Betätigen eines Endschalters 55 auf. Damit während des Transports der Rahmen von der Betrachtungsstelle vor dem Fenster 14 zum Speichermagazin die Stromzufuhr zum Wendemotor 45 unterbrochen werden kann, betätigt das Element 54 einen weiteren Endschalter 56, der ebenfalls an der Kette 52 vorgesehen ist.
Der Antrieb des Magazins 20 ist durch den Wendemotor 43 gewährleistet, der das Magazin 20 mittels Ketten 61, 62 antreibt, die über auf Henkeln 57 montierte Kettenräder 58,59,60 laufen. Die Kette 62 ist mit einem Verbindungsglied versehen, das den Mitnehmer 41 bildet. Wie aus F i g. 1 ersichtlich, ist das zur Kraftquelle 45 gehörende Kettenrad 48 für die Rahmen 50 über eine synchronisierende Welle 63 mit einem an der gegenüberliegenden Seite befindlichen entsprechenden Kettenrad 64 verbunden. Das Kettenrad 64 arbeitet mit einem Kettenrad 65 zusammen, das auf der gleichen Höhe angeordnet ist, wie das Kettenrad 49. Die Kettenräder 64 und 65 sind durch eine Kette 66 miteinander verbunden, die mit (nicht dargestellten) Mitnehmern versehen ist. Letztere entsprechen den Mitnehmern 53 auf der Kette 52 und greifen an den an der gegenüberliegenden Seite der Rahmen vorgesehenen Mitnehmern an.
Die Kraftquelle 43 treibt auch Kettenräder 68, 69 an, die auf dem gegenüberliegenden Seitenteil des Gehäuses vorgesehen sind, und zwar über eine mit dem Kettenrad 59 versehene synchronisierende Welle 67. Die Kettenräder 68, 69 sind durch eine endlose Kette 70 miteinander verbunden.
Es ist praktisch möglich, die Höhe der Schaufläche zu vergrößern und dadurch die die Aufnahmen tragenden Rahmen 50 derart anzuordnen, daß die Prüfung entweder im Sitzen oder im Stehen vor dem Pult 12 vorgenommen werden kann. Dies geschieht am einfachsten dadurch, daß an beiden Ständern zusätzliche Kcttcnräder 71 vorgesehen werden, die über eine synchronisierende Welle 72 miteinander verbunden sind. Antriebsketten 73 verbinden die Kettenräder 71 mit den darunter angeordneten Kettenrädern 48 bzw. 64.
Zum Schutz des Fensters 14 ist davor gegebenenfalls ein Rolladen 74 angebracht.
Der selbsttätige Betrieb der Vorrichtung wird hauptsächlich durch die Drucktasten der Drucktastenanordnung 15 über eine Programmierungseinrichtung 75 gesteuert, die mit dem Wendemotor 43 verbunden ist. Der Aufbau und die Bctricbsmcrkmale dieser Programmierungsvorrichtung 75 sind an sich bekannt und brauchen in diesem Zusammenhang nicht beschrieben zu werden.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Die Drucktastenanordnung 15 ist mit einer Anzahl manuell betätigbarer Drucktasten versehen, die mit Nummern versehen sind, beispielsweise von 0 bis 30. wenn dreißig Aufnahmen tragende Rahmen verfügbar sind. Die Null-Stellung ist die einzige Stellung, in der das Magazin 20 und der Wagen 18 aus dem Gehäuse 11, 12 herausgezogen werden können. Bei Eindrücken einer Drucktaste der Drucktastenanordnung 15 wird die Programmierungseinrichtung 75 derart betätigt, daß beispielsweise die bereits vor dem Fenster 14 befindlichen Rahmen durch die Mitnehmer 53 der Kette 52 nach unten zum Magazin 20 bewegt werden. Wenn die zwei Rahmen ihre Stellung im Magazin 20 eingenommen haben, wird das Magazin selbsttätig horizontal so lange verschoben, bis der Mitnehmer 31 eines gewünschten Rahmens 50 die Stellung über dem Mitnehmer 53 der Kette 52 eingenommen hat. Die Rahmen 50 sind aber derart angeordnet, daß sie während der vertikalen Verschiebung paarweise derart betätigbar sind, daß ζ. B. bei Eindrücken der Drucktaste vierzehn der Drucktastenanordnung 15 sowohl der Rahmen dreizehn als auch der Rahmen vierzehn selbsttätig in die Betrachtungsstellung vor dem Fenster 14 gebracht werden. Der erste Mitnehmer 53 der Kette 52 greift dabei am Mitnehmer 31 des ersten Rahmens an. Wenn sich der Endteil des ersten Rahmens unmittelbar über der Tischplatte 12' befindet, greift der zweite Mitnehmer 53, der an der anderen Seite der Kette angeordnet ist, am zweiten Rahmen 50 der beiden betreffenden Rahmen an und beide Rahmen bewegen sich. Einer wird dabei versetzt unter dem anderen angeordnet, bis das auf der Kette 52 vorgesehene Element 54 den Endschalter 55 betätigt, so daß die zwei Rahmen, die in F i g. I dargestellte Lage einnehmen.
Wenn das Magazin 20 zusammen mit dem Wagen 18. 19 aus dem Gehäuse 11, 12 herausgenommen wird, wird der Wagen in die Nullstellung gemäß F i g. 1 eingebracht, indem die entsprechende Drucktaste in der Drucktastenanordnung 15 gedrückt wird. Nun wird der Griff 32 verschwenkt und dadurch der Kolben 34 über den Draht 33 nach oben bewegt. Die Verriegelungsarme 26, deren eines Ende jeweils eine Stellung im Innern des Ständers 19 des Wagens 18 einnimmt, machen diese Bewegung mit, bis die Nuten 29 mit dem oberen Rand des Schlitzes 28 zusammenwirken. Während dieser Aufwärtsbewegung der Arme werden die Zapfen 39 außer Eingriff mit dem Mitnehmer 41 der Kette 42 gebracht. Auf diese Weise ist das Magazin 20 mit dem Wagen 18, 19 verbunden und gleichzeitig von seinem Antrieb, der Kette 42, gelöst. Durch Ziehen der Einheit 18, 19 bzw. 20 mittels des Griffs 32 in Horizontalrichtung wird diese mühelos herausgezogen und ihre Teile werden über die Zapfen 21 und die Bohrungen 22 während des weiteren Ziehens von Hand selbsttätig gekoppelt. Nun kann das Magazin 20 zum Ablegen der die Aufnahmen enthaltenden Rahmen oder zur Vcrwen-
dung in einem zweiten Betrachter-Gehäuse an anderer Stelle unabhängig bewegt werden.
Vorstehend ist beschrieben, daß die sogenannte Null-Stellung die einzige Stellung ist, in der das Magazin 20 und der Wagen 18, 19 von Hand aus dem Gehäuse 11, 12 herausgezogen werden können. Bei Stromausfall kann jedoch das Magazin 20 unabhängig von seiner relativen Stellung unterhalb der Schautafel von Hand herausgezogen werden, um so die Röntgenbilder der Rahmen 50 zugänglich zu machen. Dadür ist die Vorrichtung mit einem schwenkbaren Handgriff 76 versehen, der von einem Seitenteil des Gehäuses aus zugänglich ist und dessen eines Ende am Ständer 13 befestigt ist. Ein Stift des Handgriffs ist in Anlage an einem Verriegelungsarm 78, der an Angeln 77 schwenkbar aufgehängt und von einer Zugfeder 79 beaufschlagt ist. Der Verriegelungsarm 78 wirkt mit nach oben gerichteten Arretierungsschultern 80 der Verriegelungsarme 26 zusammen; diese Schultern verhindern eine unerwünschte seitliche Horizontalbewegung des Magazins. Durch Verschwenken des Handgriffs 76 in Richtung des Pfeils wird der Verriegelungsarm 78 außer Eingriff mit den Arretierungsschultern 80 gebracht, durch die Beaufschlagung der Zugfeder 79 nach rückwärts bewegt und dadurch um die Angeln 77 verschwenkt. Das Magazin kann nun von Hand in die Null-Stellung verstellt werden und so in Eingriff mit dem Wagen 18. 19 gelangen, wie dies oben beschrieben ist.
In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß die Rahmen 50 voneinander durch eine Warze 81 getrennt sind. Sie sind weiterhin in den vertikalen Ständern 13 des Gehäuses 11 mittels darin vorgesehener Führungen 82 geführt. Die Rahmen 50 sind aus einem steifen Kunststoff oder einem ähnlichen Werkstoff gcfertigt und weisen (nicht dargestellte) Haltevorrichtungen auf, um die Filme oder die Aufnahme schnell und einfach einsetzen zu können.
Durch Verlängern des elektrischen Kabels der Drucktastenanordnung 15 kann die Vorrichtung auch von anderen Zimmern aus oder in Bodenhöhe gesteuert werden. Es ist auch eine Prüfung des Films vor dem Fenster 14 über einen eingebauten Fernsehschirm möglich. Für die Wartung und die Bedienung braucht die Vorrichtung nicht von hinten zugänglich zu sein und kann deshalb an einer Wand od. dgl. stehen. Wie vorstehend bereits erwähnt, kann das Magazin unabhängig vom Wagen 18, 19 entnommen werden und als Speicherung für die Aufnahmen und Filme dienen, die gerade nicht gebraucht werden.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
509 549/124

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Betrachten von photographischen Aufnahmen, insbesondere von Röntgenaufnahmen, mit einem Gehäuse mit einer beleuchtbaren Glasplatte, einem darunter befindlichen, in der horizontalen Ebene verstellbaren Magazin zur Aufnahme von rechteckigen oder quadratischen Rahmen mit Haltevorrichtungen für die Röntgenaufnahmen, Antriebsmitteln zum Bewegen des Magazins im Innern des Gehäuses und zum Einbringen des jeweils gewünschten Rahmens aus seiner vertikalen Speicherung im Magazin in eine geeignete, vertikale Betrachtungsstellung vor der beleuchteten Glasplatte des Gehäuses, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Wagen (18, 19) mit Rollen (17) umfaßt, der das in der Ruhestellung damit lösbar verbundene Magazin (20) trägt, daß der mit dem Magazin (20) bestückte Wagen (18, 19) in die Arbeitsstellung unterhalb der beleuchtbaren Glastafel (14) des Gehäuses (11) einführbar ist, und zwar beim manuellen Verschieben von Wagen und Magazin durch letzteres über Führungsrollen (25), die auf im Gehäuse (11) vorgesehenen Führungsschienen (36) laufen, wodurch das Magazin (20) selbsttätig außer Eingriff mit dem Wagen (18, 19) gebracht wird, daß der Wagen (18, 19) eine verriegelte Ruhestellung unterhalb und mit Abstand vom Magazin (20) einnimmt, das während der horizontalen Bewegung durch Verriegelung gleichzeitig selbsttätig in einer Stellung verriegelt ist, in der es mit seinem Antrieb verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (18, 19) und das Magazin (20) miteinander lösbar durch nach oben gerichtete am Wagen angeordnete Zapfen (21) verbunden sind, die in nach unten gerichtete Bohrungen (22) des Magazins (20) eingreifen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (18, 19) bei seiner gemeinsam mit dem Magazin (20) in einer Arbeitsstellung erfolgenden, horizontalen Verschiebung bei Erreichen seiner Ruhestellung durch auf seitlichen Ständern (19) montierte Verriegelungsmittel (34) zum selbsttätigen Einrasten hinter einer Arretierungsschulter (37), die auf einem der Ständer (13) des Gehäuserahmens angeordnet sind, und an seinem vorderen Ende durch einen Anschlag (38) festsetzbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß beide Seitenteile des Magazins (20) mit Armen (26) versehen sind, von denen jeder an einem Ende mit einer Schwenkwelle (27) verbunden und mit nach unten gerichteten Zapfen (39) versehen ist, die bei manueller horizontaler Verschiebung selbsttätig in eine auf einem Mitnehmer (41) vorgesehenen Nut (44) einrasten, und daß der Mitnehmer (41) eine Verbindung zwischen den beiden Enden einer Antriebskette (42) bildet, die unmittelbar oder mittelbar mit einer Kraftquelle (43, 59) verbunden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsarme (26) jeweils mit einem Ende in einen Schlitz (28) im vertikalen Rahmenabschnitt (19) des Wagens eingreifen und daß die Enden mit einer nach oben offenen Nut (29) versehen sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekenn zeichnet, daß die Führungsschienen (36) an ihrem vorderen Ende mit einer schrägen Rampe zum Aufschieben der Rollen (25) des Magazins (20) versehen sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikale Hin- und Zurückverstellung der die Filme tragenden Rahmen (50) aus dem Magazin (20) in ihre Betrachtungsstellung vor der Glastafel (14) durch an sich bekannte Ketten (52.66) bewirkt ist, die von einer Kraftquelle (45) angetrieben und mit Mitnehmern (53) zum selbsttätigen, paarweisen Zuführen der Rahmen (50) übereinander versehen sind und über Endschalter (55, 56) in bestimmten Stellungen anhaltbar sind.
8. Vorrichtung nach einem der bisherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmen (50) in der Speicherungsstellung eng, jedoch ohne gegenseitige Berührung angeordnet sind, und daß die Mitnehmcrelemente (53) der Kette (52. 66) ungefähr rechtwinklig zur Kette an deren beiden Seiten abstehen.
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