DE1786189C - Sicherungseinrichtung zum Unterbinden des Verschiebens schrank- oder regalförmiger Behältnisse zur Aufnahme von Registraturen - Google Patents

Sicherungseinrichtung zum Unterbinden des Verschiebens schrank- oder regalförmiger Behältnisse zur Aufnahme von Registraturen

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DE1786189C
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Expired
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English (en)
Inventor
Georg Alfred 8503 Altdorf Zippel (verstorben)
Original Assignee
Herbert Zippel Kg, 8503 Altdorf
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Description

Uio Erfindung betrifft eine Sicherungseinrichtung zum Unterbinden des Verschlebens schrank- oder ' regalförmigor BehUltnisse zur Aufnahme von Registraturen, welche Behältnisse mit ihren Bedienungsseiten einander zugekehrt, quer und zur Bildung eines Bedienungsganges zwischen je zwei der Behiiltnisse verschiebbar auf Schienen angeordnet sind.
Einrichtungen der obengenannten Art sind bei Registraturen erforderlich, damit deren zum Bilden eines Bedienungsganges zwischen zwei einander zugewandten Bedienungsseiten auseinander geschobener BehUltnisse nicht unbeabsichtigt oder während der Benutzung des Ganges wieder zusammen gefahren werden können. Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn zum Verschieben der Behältnisse ein motorischer Antrieb vorgesehen ist.
Eine bekannte Sicherungseinrichtung wird beispielsweise von Schaltmatten gebildet, die über ein Relais im elektrischen Stromkreis des Antriebsmotors für die Behältnisse angeordnet sind. Die Schaltmatten ao selbst sind aus Sicherheitsgründen in einem besonderen Stromkreis vorgesehen, der von einer elektrischen Stromquelle mit Niederspannung gespeist wird. Beim Betreten der Schaltmatten wird der Niederspannungsstromkreis geschlossen und damit über das Relais der elektrische Stromkreis für den Antriebsmotor unterbrochen, so daß dieser in unbeabsichtigter Weise nicht von einer anderen Bedienungsstelle eingeschaltet werden kann,
Eine solche Sicherungseinrichtung erfordert jedoch einen Bodenbelag aus Schaltmatten, der sich über die gesamte, von den schrank- oder regalförmigen Behältnissen befahrbare Fläche erstreckt. Die Schaltmatten sind zwar wirkungsvoll und zuverlässig, aber in der Herstellung teuer, zumal sie außerdem noch die Anordnung eines elektrischen Niederspannungsstromkreises mit einer entsprechenden Stromquelle notwendig machen. Die Kosten für die Herstellung und für den Einbau derartiger schrank- oder regalförmiger Behältnisse werden dann zu hoch. Demgemäß wird daher auch eine Anlage aus Behältnissen zur Aufnahme von Registraturen mit einer derartigen Sicherungseinrichtung im Betrieb zu unwirtschaftlich.
Des weiteren sind Sicherheitseinrichtungen für verschiebbare schrank- oder regalförmige Behältnisse bekanntgeworden, bei denen jedes Behältnis mittels einer Schleifkupplung an ein im Fußboden endlos umlaufendes und durch einen Elektromotor angetriebenes Seil ankuppelbar ist. Das Ankuppeln erfolgt außen von der zugänglichen Stirnwand der Behältnisse aus durch einen schwenkbaren Handhebel. Als Sicherheitseinrichtung ist jede Schleifkupplung einstellbar ausgebildet, und die Einstellung ist so durchgeführt, daß ein beim Verschieben der Behältnisse auftretender Widerstand die Schleifkupplungen das Seil hindurchrutschen lassen. Damit kann eine im Bedienungsgang zwischen zwei Behältnissen befindliche Bedienungsperson nicht ernsthaft gefährdet werden, falls von einer anderen, vom augenblicklichen Bedienungsgang abliegenden Stelle andere bzw. weitere Behältnisse an das umlaufende Seil angekuppelt werden.
Die Schleifkupplungen erfordern jedoch nicht nur eine sorgfältige Wartung, sondern verursachen auch einen hohen Verschleiß des Seiles, so daß Sicherheitseinriclitungen dieser Art ebenfalls zu unwirtschaftlich sind.
Der Hriiiidung liegt die Aufgabe zugrunde, eine baulich einfache Sicherungseinrichtung zu schaffen, die mit geringem Kostenaufwand zu fertigen und warten sowie Überaus betriebssicher ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß jedes der verschiebbaren Behältnisse mit dem jeweils benachbarten im Bereich des Bedienungsganges durch einen um die Längsmitte zusammenfaltbaren Hilfsboden verbunden ist, der mit seinen beiden freien Längsseiten jeweils an einer der zugeordneten Behältnisse scharnierartig und begrenzt quer verschiebbar angelenkt ist und auf der Unterseite ausschwenkbare Kontaktstutzen od. dgl. zur Auflage auf den Schienen aufweist.
Derartige Hilfsboden erfordern nicht nur bezüglich ihrer Fertigung, sandern auch Montage zwischen je zwei einander benachbarten Behältnissen einen verhältnismäßig kleinen Aufwand und unterbinden jeweils in der Strecklage der zusammenfaltbar Bodenteile, insbesondere bei deren Belastung durch eine im Bedienungsgang arbeitende Person, daß die Behältnisse beiderseits des Bedienungsganges zusammengeschoben werden können. Bei Entlastung des Hilfsbodens faltet sich dieser mit dem Zusammenschieben der Behältnisse dank der scharnierartigen Anlenkung zusammen und unterbindet das Zusammenschieben nicht mehr.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß jedem Bodenteil des je zwei der Behältnisse miteinander verbindenden Hilfsbodens an der Bedienungsseite des jeweils benachbarten Behältnisses eine entsprechend bemessene Ausnehmung zugeordnet ist, derart, daß die beiden Behältnisse nach dem Zusammenschieben im wesentlichen spielfrei aneinander anil-gen.
Die Erfindung wird im nachfolgenden an Hand der anliegenden Zeichnung näher erläutert, deren einzige Figur eine schematisch und teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht von zwei benachbarten Behältnissen einer Registratur zeigt.
Gemäß der Zeichnung sind zwei Behältnisse 1 auf Schienen 2 mit einander zugewandten Bedienungsseiten 3 verfahrbar und im wesentlichen um die Breite eines Bedienungsganges auseinandergefahren.
Um zu verhindern, daß die einander benachbarten Behältnisse 1 beiderseits des Bedienungsganges während dessen Benutzung zusammengefahren werden, sind sie durch einen um seine Längsmitte zusammenfaltbaren bzw. scharnierartig zusammenklappbaren Hilfsboden 4 gelenkig miteinander verbunden. Die den Hilfsboden 4 bildenden Bodenteile 4 a, 4 a sind jeweils an ihrer freien Längsseite mittels begrenzt quer verschiebbar gelagerten Zapfen bzw. einer in gleicher Weise gelagerten Achse S an dem zugeordneten Behältnis 1 in Höhe dessen Bodens la angelenkt. Vorzugsweise ist auf jeder der Achsen 5 mindestens eine die Bodenteile 4 a, 4 α nach oben drükkende, bzw. schwenkende Schraubenfeder (nicht eingezeichnet) angeordnet, so daß der Hilfsboden 4 bestrebt ist, die in der Zeichnung dargestellte Stellung einzunehmen.
Zumindest einer der Bodenteile 4 a des Hilfsbodens 4 ist auf der Unterseite mit herausschwenkbaren Kontaktstutzen 6 oder Federn ausgestattet, die eine solche Länge aufweisen, daß sie bei waagerechter Lage des Hilfsbodens 4 auf den Schienen 2 aufstehen. Hierbei kann der zwischen den Kontaktstützen 6 und den geerdeten Schienen 2 hergestellte elektrische Kontakt das Inbetriebsetzen eines moto-
rlschen Antriebes (nicht eingezeichnet) unterbinden, dor zum Verschieben der Behttltnisso 1 vorgesehen ist.
Damit die Behültnisse 1 trotz des dazwischen angeordneten Hilfsbodens 4 im wesentlichen spielfrei S zusammengeschoben werden können, ist jedem der Boden teile 4« an der Bedienungsseite 3 des jeweils benachbarten Behliltnisscs 1 eine entsprechend bemessene Ausnehmung 1 b zugeordnet, in die er beim Zusammenschieben der Behaltnisse 1 einschwenkbar ist.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    I. Sicherungseinrichtung zum Unterbinden des Verschieben schrank- oder regalförmiger Behält- »s nisse zur Aufnahme für Registraturen, -welche Behältnisse mit ihren Bedienungsseiten einander zugekehrt, quer und zur Bildung eines Bedicnungsganges zwischen je zwei der Behältnisse verschiebbar auf Schienen angeordnet sind, da- ao ispi
    SJg! zur AuIIa8O auf *>n ScHenen (I) auf-Wt'tahetalnrlchtung nach Amp«* I, d.-
    nisses eine entsprechend bemessene A
    mungil b) zugeordnet ist, derart, daß d.e be.den SIt isse nach dem Zusammenschieben .m wesentlichen spielfrei aneinander anliegen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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