DE2329112C2 - Vorrichtung zum Steuern einer Webmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum Steuern einer Webmaschine

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DE2329112C2
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DE2329112A
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DE2329112A1 (de
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Frantischek Butschil
Jirschi Dipl.-Ing. Usti nad Orlici Lanta
Petr Dipl.-Ing. Musil
Karel Dipl.-Ing. Schpatenka
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VYZKUMNY USTAV BAVLNARSKY USTI NAD ORLICI CS
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VYZKUMNY USTAV BAVLNARSKY USTI NAD ORLICI CS
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/02General arrangements of driving mechanism

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Steuern einer Webmaschine, mit einer an der Vorderseite der Webmaschine angebrachten, quer über die Maschinenbreite verlaufenden, verdrehbaren und axial verschiebbaren, auf Schalter für bestimmte Funktionsabläufe einwirkenden Steuerstange.
Zur Steuerung von Webmaschinen durch die Bedienung werden im allgemeinen entweder Steuertaster oder -stäbe verwendet. Bei Verwendung von Steuertastern steigt ihre Anzahl mit der Anzahl der zu steuernden Funktionen und mit steigender Maschinenbreite, wobei die Steuertaster im Bereich der Bedienung liegen müssen. Durch Anhäufung mehrerer Steuertaster an einer einzigen Stelle wird die Steuerung der Maschine unübersichtlich.
Es ist auch bereits eine Vorrichtung zum Steuern einer Webmaschine mit einer Steuerstange bekannt, die mit Mitteln zum Steuern der Maschine versehen ist und aus einer Ausgangslage in verschiedene Schaltlagen bewegbar gelagert ist (DE-PS 4 29 507). Dabei ist die Steuerstange zur Ausführung von Schaltbewegungen einerseits um ihre Achse drehbar und andererseits axial verschiebbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuervorrichtung für eine Webmaschine der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß außer durch Axialverschiebung und Drehverstellung der Steuerstange weitere Schaltstellungen ermöglicht werden und eine exakte Führung und Rückstellung der Steuerstange in die Ausgangslage mit einfachen konstruktiven Mitteln erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Steuerstange auch quer zu ihrer Achse verstellbar gelagert und mit einem weiteren durch die Querbewegung der Steuerstange auslösbaren Schalter verbunden ist, und daß das eine Ende der Steuerstange, welches Steuerarme für die durch Axialverschiebung und Drehbewegung der Steuerstange betätigbaren Schalter aufweist, mit einem an dieser fest angeordneten Stift in ein Kreuznutenteil eingreift, in dessen Längsnuten und Quernuten den Stift in eine die zentrale Ausgangsstellung bildende zentrale Lage haltende Federn eingelegt sind.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung (Anspruch 2) ist die in radialer Richtung auslenkbare Steuerstange in einer Muffe verschiebbar gelagert, an der ein auf den bei Radialverstellung betätigbaren Schalter einwirkender Zapfen angeordnet ist, welcher gegen eine die Steuerstange in Ausgangsstellung haltende Feder abgestützt wird.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen (Anspruch 3), die Schaltstange mit den Zapfen in radial ausgerückter Stellung durch einen Sperriegel arretierbar zu machen.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung (Anspruch 4) ist der radial verstellbare Teil der Steuerstangen mit dem nur axial und drehbar verstellbaren, den Stift tragenden Ende durch ein Düppelgelenk verbunden.
Schließlich ist es für den Betrieb zweckmäßig, das Kreuznutenteil mit mehreren, die Längsnut kreuzenden Quernuten zu versehen (Unteranspruch 5).
Die Erfindung weist den Vorteil auf, daß sämtliche Steuerbefehle praktisch in einer einzigen Vorrichtung konzentriert sind. Dabei werden die einzelnen Steuerkreise durch entsprechende Bewegungen eines einzigen Steuerelementes, d. h. des Stabes, der entlang der gesamten Maschinenbreite zugänglich und für die Bedienung leicht erreichbar ist, gesteuert. Die Steuerung wird erfindungsgemäß in drei Bewegungsarten des Stabes aufgeteilt, d. h. Drehung um seine eigene Achse, axialer Vorschub und eine durch senkrecht und zur Stabachse wirkende Kraft hervorgerufene Bewegung. Nach Beendigung der Kraftwirkung ermöglicht die Vorrichtung eine automatische Rückkehr des Stabes in die Ausgangslage, so daß der Steuerstab bei jeder Steuerleiste um ein und derselben »Nichtgebrauchslage« ausgeht. Es ist evident, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung die einzelnen Befehle in eine technologische vorteilhafte Reihenfolge zu ordnen erlaubt.
Bei einer Wellenfach-Webmaschine kann wenigstens einer der Schalter in den Kreis zum Steuern der Lage der oberen Führung der Schützen geschaltet werden, wobei ein Paar gegeneinander angeordneter Schalter in diesen Kreis geschaltet werden kann, von denen einer den Befehl zum Heben der oberen Führung der Schützen und der andere Befehl zum Senken der oberen Führung überträgt.
Zur Abgrenzung der Ausgangslage und der Gebrauchslage der Steuerstange bei deren radialem Niederdrücken in Querrichtung ist die Steuerstange in
wenigstens zwei mit in der Wand des parallel mit der Steuerstange orientierten Traggehäuses verschiebbar angeordneten Zapfen gekoppelten Muffen verschiebbar gelagert Im Traggehäuse sind Schalter des weiteren Steuerkreises in der Bahn der Zapfen beim radialen Niederdrücken der Steuerstange angebracht, so daß die Zapfen Steuertaster dieser Schalter bilden, wobei jedem Zapfen eine Feder zum Rückkehren der Zapfen zusammen mit der Steuerstange in die Nichtgebrauchslage zugeordnet ist
Die Steuerbewegung durch das Niederdrücken der Steuersimge ist von den oben erwähnten anderen Steuerbewegungen unabhängig. Es ist also empfehlenswert, daß dieser weitere Steuerkreis den Abstellkreis der Maschine bildet Auch die Orientierung der nach unten wirkenden Kraft erleichtert im Bedarfsfalle eine unverzügliche Abstellung der Maschine. Auch in diesem Falle stellt die Feder die Steuerstange in die Ausgangslage zurück. Die Steuerstange übt also folgende Steuerbewegungen aus: eine Steuerbewegung durch Niederdrücken der Steuerstangc-, zwei weitere Steuerbewegungen zwischen zwei Totlagen des axialen Vorschubes und wenigstens zwei Steuerbewegungen zwischen zwei Totlagen beim Drehen der Steuerstange. Es gibt also wenigstens fünf Steuerbewegungen bei einer Quernut des Kreuznutenteils, sieben bei zwei Quernuten, neun bei drei Quernuten usw. Die Gesamtzahl der Steuerbewegungen und der Quernuten des Kreuznutenteils ist von der geforderten Anzahl der zu steuernden Funktionen abhängig.
Um die Maschine nach deren Abstellen durch das Niederdrücken der Steuerstange gegen eine zufällige Inbetriebsetzung bei Reparatur sicherstellen zu können, befindet sich auf dem Traggehäuse in der Nähe eines der Zapfen eine verschiebbar angeordnete Sicherung, die von Hand aus steuerbar und mit einer Klinke zum Sichern des Zapfens in der unteren Gebrauchslage versehen ist. Der Zapfen kann mit einem Einschnitt zum Eingriff mit der Klinke der Sicherung versehen sein.
Damit die Gebrauchslage der Steuerstange die Lage des in den Schaltkasten ragenden Teiles der Steuerstange nicht beeinflußt, befindet sich zwischen dem Teil der Steuerstange über dem Traggehäuse und dem in den Schaltkasten ragenden Teil der Steuerstange ein Verbindungsmittel, das bei Niederdrücken des Stangenteiles oberhalb des Traggehäuses eine gegenseitige Desaxierung beider Stangenteile und gleichzeitig eine Aufrechterhaltung der im wesentlichen horizontalen Lage des niedergedrückten Teiles der Steuerstange ermöglicht. Das Verbindungsmittel kann z. B. durch ein Doppelgelenk gebildet werden.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 die Anordnung der Steuervorrichtung an einer Webmaschine;
Fig.2 eine Detail- und teilweise Schnittansicht des Schaltkastens des Traggehäuses und der Steuerstange;
Fig.3 eine Ansicht des ortsfesten Schaltteils mit einem Kreuznutenteil;
F i g. 4 eine Ansicht des im Traggehäuse gelagerten Teils der Steuervorrichtung;
F i g. 5 eine Ansicht der Steuerstange und des Traggehäuses nach einer anderen Ausführung als in Fi g. 1 bis 4 dargestellt;
Fig.6 eine Ansicht der Steuervorrichtung mit Schaltkreis nach der Ausführung gemäß F i g. 1 bis 4;
Fig. 7 ein Schema der fünf Steuerbewegungen der Steuerstange;
F i g. 8 ein Schema der sieben Steuerbewegungen der Steuerstange.
Die Vorrichtung besteht aus einer Steuerstange 1, einem Traggehäuse 2, einem Schaltkasten 3 und aus zwei Kabeln, d. h. aus einem Kabel 4 mit Leitern von Steuerstromkreisen 5, 6,7(Fi g. 6) der Maschine, jnd einem Kabel 8 mit Leitern der nichtdargestellten Störungsüberwachenden Kreise der Maschine, d. h. der Kreise der Abstelleinrichtungen.
ίο Das Kabel 4 der Steuerkreise 5, 6, 7 der Maschine ragt mit einem seiner Enden in den Schaltkasten 3 hinein, in dem sich die Leiter verzweigen. Die Leiter der Steuerkreise 5, 6 sind nämlich an vier innerhalb des Schaltkastens vorgesehene Schalter 10, 11, 12, V angeschlossen, während die Leiter des Kreises 7 in das Traggehäuse 2 herausgeführt sind. Der Kreis 7 ist der Abstellkreis der Maschine, der Kreis 6 Anlaßkreis und der Kreis 5 ist zum Steuern des Kettbaumreglers bestimmt. Bei einer Wellenfach-Webmaschine kann der Kreis 6 den Steuerkreis der oberen Führung des Schützens darstellen. Das Schalterpaar 10, 11 ist zur Inbetriebsetzung der Maschine mit zwei verschiedenen Geschwindigkeiten bestimmt. Das Schalterpaar 12, 13 ist in den Kreis 5 so geschaltet, daß der Schalter 12 den Befehl zur Senkung der Kettspannung und der Schalter 13 den Befehl zu deren Erhöhung übertragen. Die im Traggehäuse 2 vorgesehenen Schalter 14 sind in den Abstellkreis 7 serienmäßig geschaltet.
Die Steuerstange 1 ist in den in Fig.2 und in den weiteren Figuren mit Pfeilen 15, 16, 17, 18 und 19 bezeichneten Richtungen beweglich angeordnet, d. h.
einerseits in den Pfeilrichtungen 15, 16 um seine Achse drehbar, andererseits in zwei zueinander senkrechten Richtungen verschiebbar, von denen eine axial ist und den Verschub der Steuerstange 1 nach den Pfeilen 17,18 ermöglicht und die andere radial ist und das Drücken der Steuerstange 1 vertikal nach unten nach Pfeil 19 ermöglicht.
Der Stab ist mit Mitteln zum Steuern der Schalter 10 bis 14 aller Steuerkreise 5, 6, 7 der Maschine versehen.
Diese Mittel werden einerseits als Steuertaster, das sind auf dem in den Schaltkasten ragenden Stabteil befestigte Arme 20, 21 (F i g. 2, 3, 6) andererseits als Steuertaster, das heißt mit Muffen 23, in welchen der oberhalb des Traggehäuses 2 befindliche Teil des Stabes 1 verschiebbar gelagert ist, ausgebildet.
Die Mittel zum Steuern der Schalter brauchen nicht,
wie oben erwähnt, durch Steuertaster gebildet zu werden, sondern sie können im Falle der Verwendung der zum berührungslosen Schalten bestimmten Schalter,
z. B. durch Blenden gebildet werden.
Die Steuerung der Steuerkreise 5, 6, 7 der Maschine, d. h. das Niederdrücken der einzelnen Schalter 10 bis 14 durch Steuertaster 20, 21 und Zapfen 22 wird durch die bereits oben beschriebene Bewegungslagerung der Steuerstange 1 und durch deren Bewegung in Pfeilrichtungen 15 bis 19 aus der Ausgangslage (d.h. Nichtgebrauchslage) in die einzelnen Gebrauchslagen (d. h. Schaltlagen) ermöglicht. Zur Abgrenzung der Ausgangslage der Steuerstange 1 und deren Gebrauchslage bei Axialbewegung (Pfeile 17,18) und bei Drehung (Pfeile 15, 16) ist die Steuerstapge 1 mit einem radial gerichteten Stift 24 versehen, der in die Kreuznut 25 in dem im Schaltkasten befestigten Kreuznutenteil 26 ragt. bie Kreuznut 25 weist mit der Achse der Steuerstange 1 parallele Längsnuten 27 und eine Quernut 28 auf. Die Quernut 28 ist zur Drehung der Steuerstange 1 bestimmt und grenzt ebenfalls zwei Totlagen ab, in
welchen der Steuertaster 21 die entsprechenden Schalter 10, 11 niederdrückt. Soweit es notwendig ist, auf der Maschine mehrere Funktionen zu steuern, kann der Kreuznutenteil 26 mit der mehrere Quernuten aufweisenden Kreuznut 25 verwendet werden, d. h. daß es möglich ist, die Steuerstange in verschiedenen axialen Stellungen zu verdrehen und dabei weitere, zur Übertragung von weiteren Befehlen bestimmte Schaltpaare mit dem Steuertaster 21 niederzudrücken. Diese weiteren Ausführungsformen der Kreuznut 25 im Kreuznutenteil 26 und die Anbringung von weiteren Schaltern sind nicht dargestellt, da sie aus der veranschaulichten Ausführung leicht ableitbar sind. Die Steuerbewegungen der Steuerstange 1 bei einer Kreuznut 25 mit einer Quernut 28 oder mit zwei Quernuten 28 gehen aus den F i g. 7 und 8 hervor.
Der Steuerstange 1 werden Mittel zu deren automatischer Rückkehr aus den Schaltlagen in die Ausgangslage zugeordnet. Diese Mittel werden im Schaltkasten 3 durch einstellbare, in den Nuten 27, 28 der Kreuznut 25 angeordnete Druckfedern 29 gebildet. Die Druckfedern 29 sind mit Anschlägen 30 zum Eindrücken des Stiftes 24 in die Mitte der Kreuznut 25 versehen.
Der über dem Traggehäuse 2 befindliche Teil der Steuerstange 1 wird in Muffen 23 (Fig. 1, 2, 4, 6) gelagert, die mit in der Wand des Traggehäuses 2 über den Schaltern 14 des Abstellkreises 7 verschiebbar angeordneten Zapfen 22 gekoppelt sind. Die Zapfen 22 werden durch Steuertaster dieser Schalter 14 gebildet. Zur Rückkehr der Zapfen 22 und somit auch der Steuerstange 1 ist jedem Zapfen 22 eine Druckfeder 32 zugeordnet.
Einer dieser Zapfen 22 ist mit einem Einschnitt 33 versehen, der sich in einer niedergedrückten Lage des Zapfens 22 in der Bahn einer Klinke 34 befindet, die von einer in der oberen Wand des Traggehäuses 2 verschiebbar angeordneten Sicherung 35 getragen wird. Der Verschub der Sicherung 35 zum Zapfen 22 ist von Hand aus steuerbar und ist zur Sicherstellung der Maschine gegen zufällige Inbetriebsetzung bei Reparatur bestimmt.
Die Aufgabe der Sicherung 35 kann ebenfalls der von Hand aus betätigbare Hauptschalter 36 (F i g. 6), der mit eine;n Schalter 37 des Abstellkreises verbunden ist, erfüllen.
In der Ausführung nach F i g. 5 ist der zum Abstellen des Maschinenantriebes bestimmte Teil der Steuerstange 1 vor dem Traggehäuse 2 angeordnet und in den Muffen 23, die mit dem Traggehäuse 2 schwenkbar gekoppelt sind, verschiebbar gelagert. Jede Muffe 23 ist
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Steuertaster des Schalters 14 versehen, welchem eine Druckfeder 32 zur Zurückstellung des Zapfens 22, der Muffe 23 und der Steuerstange 1 in die Ausgangslage zugeordnet ist. Der Pfeil 19 zeigt auch hier die vertikale Richtung der wirkenden Kraft und der Steuerbewegung beim Niederdrücken des Stabes 1.
Damit die Gebrauchslage der Steuerstange 1 beim Niederdrücken die Lage des in den Schaltkasten 3 ragenden Teiles des Stabes 1 nicht beeinflußt, ist zwischen dem über bzw. vor dem Traggehäuse 2 in der Ausführung nach F i g. 5 vorgesehenen Teil der Steuerstange 1, und dem in den Kasten 3 ragenden Teil der Steuerstange 1 ein Doppelgelenk 38 angeordnet, das bei Niederdrückung der Teile der Steuerstange 1 oberhalb des Traggehäuses 2 eine gegenseitige Desaxierung der beiden Teile der Steuerstange I und gleichzeitig die
ίο Aufrechterhaltung der im wesentlichen horizontalen Lage des niedergedrückten Teiles der Steuerstange 1 ermöglicht.
Die Steuerung der Maschine erfolgt durch Betätigung der Steuerstange 1. Soll die Maschine in Gang gesetzt werden, wird die Steuerstange 1 entweder in Pfeilrichiung 15 oder 16 in Abhängigkeit von der gewählten Geschwindigkeit der Hauptwelle der Maschine gedreht. Dabei bewegt sich der Stift 24 in der Quernut 28 der Kreuznut 25 in die eine oder die andere Totlage und drückt die entsprechende Druckfeder 29 nieder. Sobald die Drehkraft zu wirken aufhört, stellt die gedrückte Feder 29 den Stift 24 in die Mitte der Kreuznut 25 und somit auch die Steuerstange 1 wieder in die Ausgangslage zurück.
1st es notwendig, die Kette nachzulassen oder zu spannen, wird die Steuerstange 1 in axialer Richtung 17 bzw. 18 in die entsprechende Lage verschoben. Dabei drückt wieder der Stift 24 in der mit der Steuerstange 1 parallelen Längsnut 27 die entsprechende Feder 29 und,
sobald die Kraft zu wirken aufhört, stellt die niedergedrückte Feder 29 den Stift 24 und die Steuerstange 1 in die Ausgangslage wieder zurück.
Zum Abstellen der Maschine genügt es, die Stcuerstange 1 an beliebiger Stelle niederzudrücken.
Dabei ist wenigstens einer der Zapfen 22 dem Kraftangriffspunkt am nächsten und drückt den im Traggehäuse 2 gelagerten Schalter 14 des Schaltkreises 7 nieder. In der Abstelllage wird die Maschine für eine notwendige Zeitspanne entweder durch Verschiebung
der Sicherung 35 in den Eingriff ihrer Klinke 34 mit dem Einschnitt 33 des Zapfens 22 oder durch den Hauptschalter 36 abgestellt. Sobald die Kraft auf die Steuerstange 1 zu wirken aufhört, stellt die niedergedrückte Feder 32 den Zapfen 22 mit der Steuerstange 1 wieder in die Ausgangslage zurück.
Alle diese Steuerbewegungen der Steuerstange 1 zeigt Fig. 1, aus der ersichtlich ist, daß in der beschriebenen Ausführung, d. h. bei Verwendung der Kreuznut 25 mit einer Quernut 28 es möglich ist, fünf Schalter 10 bis 14 zu steuern, d. h. wenigstens fünf Befehle durch Steuerkreise zu übertragen (F i g. 7).
Ein Schema für die Übertragung von wenigstens sieben Befehlen ist in F i g. 8 dargestellt. Dieses Schema entspricht der Kreuznut 25 mit zwei Quernuten 28, in
der die Drehung der Steuerstange 1 in zwei gegenseitig axial verschobene Lagen möglich ist. Bei der Bewegung des Stiftes 24 ist in der weiteren Quernut 28 der Kreuznut 25 ist es also möglich, weitere zwei Schalter zu steuern.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Steuern einer Webmaschine, mit einer an der Vorderseite der Webmaschine angebrachten, quer über die Maschinenbreite verlaufenden, verdrehbaren und axial verschiebbaren, auf Schalter für bestimmte Funktionsabläufe einwirkenden Steuerstange, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstange (1) auch quer zu ihrer Achse verstellbar gelagert und mit einem weiteren durch die Querbewegung der Steuerstange (I) auslösbaren Schalter (14) verbunden ist, und daß das eine Ende der Steuerstange (1), welches Steuerarme (20,21) für die durch Axialverschiebung und Drehbewegung der Steuerstange (1) betätigba- '5 ren Schalter (10—13) aufweist, mit einem an dieser fest angeordneten Stift (24) in ein Kreuznytenteil (2C) eingreift, in dessen Längsnuten (27) und Quernuten (28) den Stift (24) in eine die Ausgangsstellung bildende zentrale Lage haltende Federn (29) eingelegt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in radialer Richtung auslenkbare Steuerstange (1) in einer Muffe (23) verschiebbar gelagert ist, an der ein auf den bei Radialverstellung betätigbaren Schalter (14) einwirkender Zapfen (22) angeordnet ist, welcher gegen eine die Steuerstange (1) in Ausgangsstellung haltende Feder (32) abgestützt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstange (1) mit dem Zapfen (22) in radial ausgerückter Stellung durch einen Sperriegel (34,35) arretierbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 — 3, dadurch gekennzeichnet, daß der radial verstellbare Teil der Steuerstange (1) mit dem nur axial und drehbar verstellbaren, den Stift (24) tragenden Ende durch ein Doppelgelenk (38) verbunden ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da8 das Kreuznutenteil (26) mehrere die Längsnut (27) kreuzende Quernuten (28) aufweist.
DE2329112A 1972-06-12 1973-06-07 Vorrichtung zum Steuern einer Webmaschine Expired DE2329112C2 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE429507C (de) * 1924-10-11 1926-05-28 Saechsische Maschinenfabrik Vo Voreilungsschaltung fuer elektrische Webstuhl-Einzelantriebe

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ATA503173A (de) 1975-06-15
CH561797A5 (de) 1975-05-15
AT328991B (de) 1976-04-26
IT985395B (it) 1974-11-30
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CS160833B1 (de) 1975-05-04

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