DE2329112C2 - Vorrichtung zum Steuern einer Webmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum Steuern einer WebmaschineInfo
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- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D51/00—Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
- D03D51/02—General arrangements of driving mechanism
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Description
45
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Steuern
einer Webmaschine, mit einer an der Vorderseite der Webmaschine angebrachten, quer über die Maschinenbreite
verlaufenden, verdrehbaren und axial verschiebbaren, auf Schalter für bestimmte Funktionsabläufe
einwirkenden Steuerstange.
Zur Steuerung von Webmaschinen durch die Bedienung werden im allgemeinen entweder Steuertaster
oder -stäbe verwendet. Bei Verwendung von Steuertastern steigt ihre Anzahl mit der Anzahl der zu
steuernden Funktionen und mit steigender Maschinenbreite, wobei die Steuertaster im Bereich der Bedienung
liegen müssen. Durch Anhäufung mehrerer Steuertaster an einer einzigen Stelle wird die Steuerung der
Maschine unübersichtlich.
Es ist auch bereits eine Vorrichtung zum Steuern einer Webmaschine mit einer Steuerstange bekannt, die
mit Mitteln zum Steuern der Maschine versehen ist und aus einer Ausgangslage in verschiedene Schaltlagen
bewegbar gelagert ist (DE-PS 4 29 507). Dabei ist die Steuerstange zur Ausführung von Schaltbewegungen
einerseits um ihre Achse drehbar und andererseits axial verschiebbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuervorrichtung für eine Webmaschine der eingangs
genannten Art derart auszubilden, daß außer durch Axialverschiebung und Drehverstellung der Steuerstange
weitere Schaltstellungen ermöglicht werden und eine exakte Führung und Rückstellung der Steuerstange in
die Ausgangslage mit einfachen konstruktiven Mitteln erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Steuerstange auch quer zu ihrer Achse verstellbar gelagert und mit einem weiteren durch die
Querbewegung der Steuerstange auslösbaren Schalter verbunden ist, und daß das eine Ende der Steuerstange,
welches Steuerarme für die durch Axialverschiebung und Drehbewegung der Steuerstange betätigbaren
Schalter aufweist, mit einem an dieser fest angeordneten Stift in ein Kreuznutenteil eingreift, in dessen Längsnuten
und Quernuten den Stift in eine die zentrale Ausgangsstellung bildende zentrale Lage haltende
Federn eingelegt sind.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung (Anspruch 2) ist die in radialer Richtung auslenkbare
Steuerstange in einer Muffe verschiebbar gelagert, an der ein auf den bei Radialverstellung betätigbaren
Schalter einwirkender Zapfen angeordnet ist, welcher gegen eine die Steuerstange in Ausgangsstellung
haltende Feder abgestützt wird.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen (Anspruch 3), die Schaltstange mit den Zapfen in radial ausgerückter
Stellung durch einen Sperriegel arretierbar zu machen.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung (Anspruch 4) ist der radial verstellbare Teil der
Steuerstangen mit dem nur axial und drehbar verstellbaren, den Stift tragenden Ende durch ein Düppelgelenk
verbunden.
Schließlich ist es für den Betrieb zweckmäßig, das Kreuznutenteil mit mehreren, die Längsnut kreuzenden
Quernuten zu versehen (Unteranspruch 5).
Die Erfindung weist den Vorteil auf, daß sämtliche Steuerbefehle praktisch in einer einzigen Vorrichtung
konzentriert sind. Dabei werden die einzelnen Steuerkreise durch entsprechende Bewegungen eines einzigen
Steuerelementes, d. h. des Stabes, der entlang der gesamten Maschinenbreite zugänglich und für die
Bedienung leicht erreichbar ist, gesteuert. Die Steuerung wird erfindungsgemäß in drei Bewegungsarten des
Stabes aufgeteilt, d. h. Drehung um seine eigene Achse, axialer Vorschub und eine durch senkrecht und zur
Stabachse wirkende Kraft hervorgerufene Bewegung. Nach Beendigung der Kraftwirkung ermöglicht die
Vorrichtung eine automatische Rückkehr des Stabes in die Ausgangslage, so daß der Steuerstab bei jeder
Steuerleiste um ein und derselben »Nichtgebrauchslage« ausgeht. Es ist evident, daß die erfindungsgemäße
Vorrichtung die einzelnen Befehle in eine technologische vorteilhafte Reihenfolge zu ordnen erlaubt.
Bei einer Wellenfach-Webmaschine kann wenigstens einer der Schalter in den Kreis zum Steuern der Lage
der oberen Führung der Schützen geschaltet werden, wobei ein Paar gegeneinander angeordneter Schalter in
diesen Kreis geschaltet werden kann, von denen einer den Befehl zum Heben der oberen Führung der
Schützen und der andere Befehl zum Senken der oberen Führung überträgt.
Zur Abgrenzung der Ausgangslage und der Gebrauchslage der Steuerstange bei deren radialem
Niederdrücken in Querrichtung ist die Steuerstange in
wenigstens zwei mit in der Wand des parallel mit der Steuerstange orientierten Traggehäuses verschiebbar
angeordneten Zapfen gekoppelten Muffen verschiebbar gelagert Im Traggehäuse sind Schalter des weiteren
Steuerkreises in der Bahn der Zapfen beim radialen Niederdrücken der Steuerstange angebracht, so daß die
Zapfen Steuertaster dieser Schalter bilden, wobei jedem Zapfen eine Feder zum Rückkehren der Zapfen
zusammen mit der Steuerstange in die Nichtgebrauchslage zugeordnet ist
Die Steuerbewegung durch das Niederdrücken der Steuersimge ist von den oben erwähnten anderen
Steuerbewegungen unabhängig. Es ist also empfehlenswert, daß dieser weitere Steuerkreis den Abstellkreis
der Maschine bildet Auch die Orientierung der nach unten wirkenden Kraft erleichtert im Bedarfsfalle eine
unverzügliche Abstellung der Maschine. Auch in diesem Falle stellt die Feder die Steuerstange in die
Ausgangslage zurück. Die Steuerstange übt also folgende Steuerbewegungen aus: eine Steuerbewegung
durch Niederdrücken der Steuerstangc-, zwei weitere Steuerbewegungen zwischen zwei Totlagen des axialen
Vorschubes und wenigstens zwei Steuerbewegungen zwischen zwei Totlagen beim Drehen der Steuerstange.
Es gibt also wenigstens fünf Steuerbewegungen bei einer Quernut des Kreuznutenteils, sieben bei zwei
Quernuten, neun bei drei Quernuten usw. Die Gesamtzahl der Steuerbewegungen und der Quernuten des
Kreuznutenteils ist von der geforderten Anzahl der zu steuernden Funktionen abhängig.
Um die Maschine nach deren Abstellen durch das Niederdrücken der Steuerstange gegen eine zufällige
Inbetriebsetzung bei Reparatur sicherstellen zu können, befindet sich auf dem Traggehäuse in der Nähe eines der
Zapfen eine verschiebbar angeordnete Sicherung, die von Hand aus steuerbar und mit einer Klinke zum
Sichern des Zapfens in der unteren Gebrauchslage versehen ist. Der Zapfen kann mit einem Einschnitt zum
Eingriff mit der Klinke der Sicherung versehen sein.
Damit die Gebrauchslage der Steuerstange die Lage des in den Schaltkasten ragenden Teiles der Steuerstange
nicht beeinflußt, befindet sich zwischen dem Teil der Steuerstange über dem Traggehäuse und dem in den
Schaltkasten ragenden Teil der Steuerstange ein Verbindungsmittel, das bei Niederdrücken des Stangenteiles
oberhalb des Traggehäuses eine gegenseitige Desaxierung beider Stangenteile und gleichzeitig eine
Aufrechterhaltung der im wesentlichen horizontalen Lage des niedergedrückten Teiles der Steuerstange
ermöglicht. Das Verbindungsmittel kann z. B. durch ein Doppelgelenk gebildet werden.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 die Anordnung der Steuervorrichtung an einer Webmaschine;
Fig.2 eine Detail- und teilweise Schnittansicht des
Schaltkastens des Traggehäuses und der Steuerstange;
Fig.3 eine Ansicht des ortsfesten Schaltteils mit einem Kreuznutenteil;
F i g. 4 eine Ansicht des im Traggehäuse gelagerten Teils der Steuervorrichtung;
F i g. 5 eine Ansicht der Steuerstange und des Traggehäuses nach einer anderen Ausführung als in
Fi g. 1 bis 4 dargestellt;
Fig.6 eine Ansicht der Steuervorrichtung mit Schaltkreis nach der Ausführung gemäß F i g. 1 bis 4;
Fig. 7 ein Schema der fünf Steuerbewegungen der Steuerstange;
F i g. 8 ein Schema der sieben Steuerbewegungen der Steuerstange.
Die Vorrichtung besteht aus einer Steuerstange 1, einem Traggehäuse 2, einem Schaltkasten 3 und aus
zwei Kabeln, d. h. aus einem Kabel 4 mit Leitern von Steuerstromkreisen 5, 6,7(Fi g. 6) der Maschine, jnd
einem Kabel 8 mit Leitern der nichtdargestellten Störungsüberwachenden Kreise der Maschine, d. h. der
Kreise der Abstelleinrichtungen.
ίο Das Kabel 4 der Steuerkreise 5, 6, 7 der Maschine
ragt mit einem seiner Enden in den Schaltkasten 3 hinein, in dem sich die Leiter verzweigen. Die Leiter der
Steuerkreise 5, 6 sind nämlich an vier innerhalb des Schaltkastens vorgesehene Schalter 10, 11, 12, V
angeschlossen, während die Leiter des Kreises 7 in das Traggehäuse 2 herausgeführt sind. Der Kreis 7 ist der
Abstellkreis der Maschine, der Kreis 6 Anlaßkreis und der Kreis 5 ist zum Steuern des Kettbaumreglers
bestimmt. Bei einer Wellenfach-Webmaschine kann der Kreis 6 den Steuerkreis der oberen Führung des
Schützens darstellen. Das Schalterpaar 10, 11 ist zur Inbetriebsetzung der Maschine mit zwei verschiedenen
Geschwindigkeiten bestimmt. Das Schalterpaar 12, 13 ist in den Kreis 5 so geschaltet, daß der Schalter 12 den
Befehl zur Senkung der Kettspannung und der Schalter 13 den Befehl zu deren Erhöhung übertragen. Die im
Traggehäuse 2 vorgesehenen Schalter 14 sind in den Abstellkreis 7 serienmäßig geschaltet.
Die Steuerstange 1 ist in den in Fig.2 und in den
weiteren Figuren mit Pfeilen 15, 16, 17, 18 und 19 bezeichneten Richtungen beweglich angeordnet, d. h.
einerseits in den Pfeilrichtungen 15, 16 um seine Achse drehbar, andererseits in zwei zueinander senkrechten
Richtungen verschiebbar, von denen eine axial ist und den Verschub der Steuerstange 1 nach den Pfeilen 17,18
ermöglicht und die andere radial ist und das Drücken der Steuerstange 1 vertikal nach unten nach Pfeil 19
ermöglicht.
Der Stab ist mit Mitteln zum Steuern der Schalter 10 bis 14 aller Steuerkreise 5, 6, 7 der Maschine versehen.
Diese Mittel werden einerseits als Steuertaster, das sind auf dem in den Schaltkasten ragenden Stabteil
befestigte Arme 20, 21 (F i g. 2, 3, 6) andererseits als Steuertaster, das heißt mit Muffen 23, in welchen der
oberhalb des Traggehäuses 2 befindliche Teil des Stabes 1 verschiebbar gelagert ist, ausgebildet.
Die Mittel zum Steuern der Schalter brauchen nicht,
wie oben erwähnt, durch Steuertaster gebildet zu werden, sondern sie können im Falle der Verwendung
der zum berührungslosen Schalten bestimmten Schalter,
z. B. durch Blenden gebildet werden.
Die Steuerung der Steuerkreise 5, 6, 7 der Maschine,
d. h. das Niederdrücken der einzelnen Schalter 10 bis 14 durch Steuertaster 20, 21 und Zapfen 22 wird durch die
bereits oben beschriebene Bewegungslagerung der Steuerstange 1 und durch deren Bewegung in
Pfeilrichtungen 15 bis 19 aus der Ausgangslage (d.h. Nichtgebrauchslage) in die einzelnen Gebrauchslagen
(d. h. Schaltlagen) ermöglicht. Zur Abgrenzung der Ausgangslage der Steuerstange 1 und deren Gebrauchslage
bei Axialbewegung (Pfeile 17,18) und bei Drehung (Pfeile 15, 16) ist die Steuerstapge 1 mit einem radial
gerichteten Stift 24 versehen, der in die Kreuznut 25 in dem im Schaltkasten befestigten Kreuznutenteil 26 ragt.
bie Kreuznut 25 weist mit der Achse der Steuerstange 1 parallele Längsnuten 27 und eine Quernut 28 auf. Die
Quernut 28 ist zur Drehung der Steuerstange 1 bestimmt und grenzt ebenfalls zwei Totlagen ab, in
welchen der Steuertaster 21 die entsprechenden Schalter 10, 11 niederdrückt. Soweit es notwendig ist,
auf der Maschine mehrere Funktionen zu steuern, kann der Kreuznutenteil 26 mit der mehrere Quernuten
aufweisenden Kreuznut 25 verwendet werden, d. h. daß es möglich ist, die Steuerstange in verschiedenen axialen
Stellungen zu verdrehen und dabei weitere, zur Übertragung von weiteren Befehlen bestimmte Schaltpaare
mit dem Steuertaster 21 niederzudrücken. Diese weiteren Ausführungsformen der Kreuznut 25 im
Kreuznutenteil 26 und die Anbringung von weiteren Schaltern sind nicht dargestellt, da sie aus der
veranschaulichten Ausführung leicht ableitbar sind. Die Steuerbewegungen der Steuerstange 1 bei einer
Kreuznut 25 mit einer Quernut 28 oder mit zwei Quernuten 28 gehen aus den F i g. 7 und 8 hervor.
Der Steuerstange 1 werden Mittel zu deren automatischer Rückkehr aus den Schaltlagen in die
Ausgangslage zugeordnet. Diese Mittel werden im Schaltkasten 3 durch einstellbare, in den Nuten 27, 28
der Kreuznut 25 angeordnete Druckfedern 29 gebildet. Die Druckfedern 29 sind mit Anschlägen 30 zum
Eindrücken des Stiftes 24 in die Mitte der Kreuznut 25 versehen.
Der über dem Traggehäuse 2 befindliche Teil der Steuerstange 1 wird in Muffen 23 (Fig. 1, 2, 4, 6)
gelagert, die mit in der Wand des Traggehäuses 2 über den Schaltern 14 des Abstellkreises 7 verschiebbar
angeordneten Zapfen 22 gekoppelt sind. Die Zapfen 22 werden durch Steuertaster dieser Schalter 14 gebildet.
Zur Rückkehr der Zapfen 22 und somit auch der Steuerstange 1 ist jedem Zapfen 22 eine Druckfeder 32
zugeordnet.
Einer dieser Zapfen 22 ist mit einem Einschnitt 33 versehen, der sich in einer niedergedrückten Lage des
Zapfens 22 in der Bahn einer Klinke 34 befindet, die von einer in der oberen Wand des Traggehäuses 2
verschiebbar angeordneten Sicherung 35 getragen wird. Der Verschub der Sicherung 35 zum Zapfen 22 ist von
Hand aus steuerbar und ist zur Sicherstellung der Maschine gegen zufällige Inbetriebsetzung bei Reparatur
bestimmt.
Die Aufgabe der Sicherung 35 kann ebenfalls der von Hand aus betätigbare Hauptschalter 36 (F i g. 6), der mit
eine;n Schalter 37 des Abstellkreises verbunden ist, erfüllen.
In der Ausführung nach F i g. 5 ist der zum Abstellen
des Maschinenantriebes bestimmte Teil der Steuerstange 1 vor dem Traggehäuse 2 angeordnet und in den
Muffen 23, die mit dem Traggehäuse 2 schwenkbar gekoppelt sind, verschiebbar gelagert. Jede Muffe 23 ist
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Steuertaster des Schalters 14 versehen, welchem eine Druckfeder 32 zur Zurückstellung des Zapfens 22, der
Muffe 23 und der Steuerstange 1 in die Ausgangslage zugeordnet ist. Der Pfeil 19 zeigt auch hier die vertikale
Richtung der wirkenden Kraft und der Steuerbewegung beim Niederdrücken des Stabes 1.
Damit die Gebrauchslage der Steuerstange 1 beim Niederdrücken die Lage des in den Schaltkasten 3
ragenden Teiles des Stabes 1 nicht beeinflußt, ist zwischen dem über bzw. vor dem Traggehäuse 2 in der
Ausführung nach F i g. 5 vorgesehenen Teil der Steuerstange 1, und dem in den Kasten 3 ragenden Teil der
Steuerstange 1 ein Doppelgelenk 38 angeordnet, das bei Niederdrückung der Teile der Steuerstange 1 oberhalb
des Traggehäuses 2 eine gegenseitige Desaxierung der beiden Teile der Steuerstange I und gleichzeitig die
ίο Aufrechterhaltung der im wesentlichen horizontalen
Lage des niedergedrückten Teiles der Steuerstange 1 ermöglicht.
Die Steuerung der Maschine erfolgt durch Betätigung der Steuerstange 1. Soll die Maschine in Gang gesetzt
werden, wird die Steuerstange 1 entweder in Pfeilrichiung
15 oder 16 in Abhängigkeit von der gewählten Geschwindigkeit der Hauptwelle der Maschine gedreht.
Dabei bewegt sich der Stift 24 in der Quernut 28 der Kreuznut 25 in die eine oder die andere Totlage und
drückt die entsprechende Druckfeder 29 nieder. Sobald die Drehkraft zu wirken aufhört, stellt die gedrückte
Feder 29 den Stift 24 in die Mitte der Kreuznut 25 und somit auch die Steuerstange 1 wieder in die Ausgangslage
zurück.
1st es notwendig, die Kette nachzulassen oder zu spannen, wird die Steuerstange 1 in axialer Richtung 17
bzw. 18 in die entsprechende Lage verschoben. Dabei drückt wieder der Stift 24 in der mit der Steuerstange 1
parallelen Längsnut 27 die entsprechende Feder 29 und,
sobald die Kraft zu wirken aufhört, stellt die niedergedrückte Feder 29 den Stift 24 und die
Steuerstange 1 in die Ausgangslage wieder zurück.
Zum Abstellen der Maschine genügt es, die Stcuerstange 1 an beliebiger Stelle niederzudrücken.
Dabei ist wenigstens einer der Zapfen 22 dem Kraftangriffspunkt am nächsten und drückt den im
Traggehäuse 2 gelagerten Schalter 14 des Schaltkreises 7 nieder. In der Abstelllage wird die Maschine für eine
notwendige Zeitspanne entweder durch Verschiebung
der Sicherung 35 in den Eingriff ihrer Klinke 34 mit dem Einschnitt 33 des Zapfens 22 oder durch den
Hauptschalter 36 abgestellt. Sobald die Kraft auf die Steuerstange 1 zu wirken aufhört, stellt die niedergedrückte
Feder 32 den Zapfen 22 mit der Steuerstange 1 wieder in die Ausgangslage zurück.
Alle diese Steuerbewegungen der Steuerstange 1 zeigt Fig. 1, aus der ersichtlich ist, daß in der
beschriebenen Ausführung, d. h. bei Verwendung der Kreuznut 25 mit einer Quernut 28 es möglich ist, fünf
Schalter 10 bis 14 zu steuern, d. h. wenigstens fünf Befehle durch Steuerkreise zu übertragen (F i g. 7).
Ein Schema für die Übertragung von wenigstens
sieben Befehlen ist in F i g. 8 dargestellt. Dieses Schema entspricht der Kreuznut 25 mit zwei Quernuten 28, in
der die Drehung der Steuerstange 1 in zwei gegenseitig axial verschobene Lagen möglich ist. Bei der Bewegung
des Stiftes 24 ist in der weiteren Quernut 28 der Kreuznut 25 ist es also möglich, weitere zwei Schalter zu
steuern.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Steuern einer Webmaschine, mit einer an der Vorderseite der Webmaschine
angebrachten, quer über die Maschinenbreite verlaufenden, verdrehbaren und axial verschiebbaren,
auf Schalter für bestimmte Funktionsabläufe einwirkenden Steuerstange, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerstange (1) auch quer zu ihrer Achse verstellbar gelagert und mit einem
weiteren durch die Querbewegung der Steuerstange (I) auslösbaren Schalter (14) verbunden ist, und daß
das eine Ende der Steuerstange (1), welches Steuerarme (20,21) für die durch Axialverschiebung
und Drehbewegung der Steuerstange (1) betätigba- '5 ren Schalter (10—13) aufweist, mit einem an dieser
fest angeordneten Stift (24) in ein Kreuznytenteil (2C) eingreift, in dessen Längsnuten (27) und
Quernuten (28) den Stift (24) in eine die Ausgangsstellung bildende zentrale Lage haltende Federn (29)
eingelegt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in radialer Richtung auslenkbare
Steuerstange (1) in einer Muffe (23) verschiebbar gelagert ist, an der ein auf den bei Radialverstellung
betätigbaren Schalter (14) einwirkender Zapfen (22) angeordnet ist, welcher gegen eine die Steuerstange
(1) in Ausgangsstellung haltende Feder (32) abgestützt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstange (1) mit dem Zapfen
(22) in radial ausgerückter Stellung durch einen Sperriegel (34,35) arretierbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 — 3, dadurch gekennzeichnet, daß der radial verstellbare
Teil der Steuerstange (1) mit dem nur axial und drehbar verstellbaren, den Stift (24) tragenden Ende
durch ein Doppelgelenk (38) verbunden ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da8 das Kreuznutenteil
(26) mehrere die Längsnut (27) kreuzende Quernuten (28) aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS4049A CS160833B1 (de) | 1972-06-12 | 1972-06-12 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2329112A1 DE2329112A1 (de) | 1974-01-03 |
DE2329112C2 true DE2329112C2 (de) | 1982-12-23 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2329112A Expired DE2329112C2 (de) | 1972-06-12 | 1973-06-07 | Vorrichtung zum Steuern einer Webmaschine |
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-
1972
- 1972-06-12 CS CS4049A patent/CS160833B1/cs unknown
-
1973
- 1973-06-01 CH CH795973A patent/CH561797A5/xx not_active IP Right Cessation
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- 1973-06-07 DE DE2329112A patent/DE2329112C2/de not_active Expired
- 1973-06-11 IT IT50653/73A patent/IT985395B/it active
Also Published As
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ATA503173A (de) | 1975-06-15 |
CH561797A5 (de) | 1975-05-15 |
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