DE3443054C2 - - Google Patents
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- Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Antriebsvorrich
tung für ein elektrisches Schaltgerät, insbesondere für
einen Trennschalter, gemäß Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein Antrieb dieser Art ist aus der deutschen Gebrauchs
musterschrift 82 13 505 bekannt. Dieser in der Art eines
Malteserkreuzgetriebes ausgebildete Antrieb weist ein
auf der Antriebswelle für einen Dreistellungs-Trenn
schalter sitzendes Schaltrad auf, das mit zwei radialen
und an ihrem außenliegenden Ende offenen Führungs
schlitzen versehen ist. Zum Verschwenken des Schaltrades
dient ein Triebstock, der in die Führungsschlitze einzu
greifen bestimmt ist und exzentrisch auf einem umlaufend
antreibbaren Treiberrad angebracht ist. Letzteres weist
einen Sperransatz auf, der in den Ruhestellungen des
Schaltrades in Rastausnehmungen am Umfang des Schaltra
des eingreift, um das Schaltrad in diesen Ruhestellun
gen zu blockieren.
Dieser bekannte Antrieb hat den Vorteil, daß der das
Treiberrad mit dem Triebstock antreibende Antriebsmotor
lastfrei an- und auslaufen kann und nicht zum Blockieren
des Schaltrades in seinen Ruhestellungen dienen muß.
Diesen Vorteilen stehen jedoch die folgenden Nachteile
gegenüber:
Wegen der zwingend erforderlichen Anordnung der Antriebs
welle des den Triebstock tragenden Treiberrades neben
dem Schaltrad besteht ein entsprechend großer Platzbedarf.
Im mittleren Bereich des Schwenkweges des Schaltrades
zwischen zwei Ruhestellungen ist das auf die Antriebs
welle für den Trennschalter wirkende Drehmoment jeweils
am kleinsten. Um in diesem Bereich die für das Betätigen des Trenn
schalters und insbesondere für das Einlegen dessen Trennmesser erfor
derlichen Antriebsmomente aufzubringen, sind entsprechend große An
triebsmotoren erforderlich. Der Dreiwinkel, während dem der Triebstock
jeweils im Eingriff mit einem Führungsschlitz des Schalt
rades steht, entspricht dem Winkel, den die beiden ra
dialen Führungsschlitze miteinander einschließen. Muß
dieser Winkel nun aus konstruktiven Gründen klein ge
wählt werden, so ist demzufolge auch der Drehwinkel,
über welchen der Triebstock das Schaltrad mitnimmt,
klein.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zu
grunde,
eine Antriebsvorrichtung der eingangs genannten
Art zu schaffen, die eine platzspa
rende Bauweise ermöglicht und bei der das Mitnehmerorgan
über einen möglichst großen Bereich dessen Bewegungs
weges mit der Führung in Eingriff steht und eine vor
teilhafte Drehmomentübertragung auf die anzutreibende
Welle des Schaltgerätes erzielt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale
des kennzeichnenden Teils des Anspruches 1 gelöst.
Da der Ein- und Auslauf des Mitnehmerorganes in die bzw.
aus der Führung an demjenigen Ende dieser Führung er
folgt, welche der Schwenkachse des Schaltorganes näher
liegt, ist es möglich, das Mitnehmerorgan samt seiner
Drehachse so nahe an der Schwenkachse des Schaltorganes
anzuordnen, daß die Bewegungsbahn des Mitnehmerorganes
innerhalb des Umrisses des Schaltorganes liegt. Somit ist
eine kompakte Bauweise möglich. Im weitern ist das Mit
nehmerorgan über einen Drehwinkel mit der Führung in
Eingriff, der ganz erheblich größer ist als der Schwenk
winkel des Schaltrades bei einer Fortschaltung von der
einen in eine andere Ruhestellung. Im mittleren Bereich
einer solchen Fortschaltung des Schaltorganes hat das
Mitnehmerorgan im wesentlichen seinen größten Abstand
von der Schwenkachse des Schaltorganes, so daß in die
sem mittleren Bereich die Übertragung eines großen
Drehmomentes auf die anzutreibende Welle des Schaltrades
möglich ist.
Bevorzugte Weiterausbildungen der erfindungsgemäßen An
triebsvorrichtung sind in den abhängigen Ansprüchen
2-13 umschrieben.
Im folgenden wird anhand der Zeichnung ein Ausführungs
beispiel des Erfindungsgegenstandes näher erläutert.
Es zeigt rein schematisch:
Fig. 1 eine Antriebsvorrichtung für einen Drei
stellungs-Trennschalter in Ansicht mit
dem Mitnehmerorgan in seiner Ruhelage.
Fig. 2 die Antriebsvorrichtung gemäß Fig. 1
mit dem Mitnehmerorgan beim Einlaufen in
eine Führung,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III
in Fig. 1, und
Fig. 4 eine Detailansicht in Richtung des Pfei
les A in Fig. 1.
Auf einer Antriebswelle 1 für einen Dreistellungs-Trenn
schalter sitzt ein Schaltrad 2. Dieses ist in Richtung
der Achse 1a der Antriebswelle 1 gesehen kreissektorför
mig ausgebildet und weist einen zur erwähnten Achse 1a
konzentrischen Rand 3 auf. An diesem
Rand 3 sind drei Rastausnehmungen 4, 5 und 6 ausgebil
det, von denen jede einer Ruhestellung des Schaltra
des 2 zugeordnet ist.
Das Schaltrad 2 ist weiter mit zwei radialen Führungs
schlitzen 7 und 8 versehen, welche durch Ausnehmungen im
Schaltrad 2 gebildet sind. Jeder dieser Führungsschlitze
7, 8 weist einen Ein- und Auslauf 9 bzw. 10 für eine
Mitnehmerrolle 11 auf. Dieser Ein- und Auslauf 9, 10 ist
an dem der Schwenkachse 1a des Schaltrades 2 zugekehrten
Ende der Führungsschlitze 7, 8 angeordnet.
Die Mitnehmerrolle 11 ist auf einer Welle 12 gelagert,
welche am einen Ende eines Armes 13 befestigt ist. Die
ser Arm 13 sitzt auf einer Welle 14, die mit einem nicht
dargestellten Antriebsmotor verbunden ist. Durch diesen
Antriebsmotor wird über die Welle 14 die Mitnehmerrolle
11 um die Achse 14a der Welle 14 umlaufend angetrieben.
In Fig. 1 ist die kreisförmige Bewegungsbahn 15 des
Zentrums der Mitnehmerrolle 11 gestrichelt dargestellt.
Die Mitnehmerrolle 11 kann sowohl im Uhrzeigersinn
(Pfeil B) wie auch im Gegenuhrzeigersinn (Pfeil C) ange
trieben werden.
Auf der Welle 14 sitzt weiter eine Lagerbüchse 16, an
der eine Steuerscheibe 17 befestigt ist. Diese Steuer
scheibe 17, welche somit mit der Welle 11 mitläuft,
weist zwei sich gegenüberliegende Steuernocken 17a und
17b auf. Diese Steuernocken 17a, 17b kommen - wie das
noch zu beschreiben sein wird - zur Einwirkung auf eine
Welle 18 einer Sperre 19. Diese Welle 18 ist in zwei
parallel zueinander verlaufenden Hebeln 20 und 21 gela
gert und trägt eine Sperrolle 22, welche zwischen den
beiden Hebeln 20, 21 angeordnet ist. Am andern Ende sind
die beiden Hebel 20, 21 über eine Hülse 23 miteinander
verbunden und schwenkbar auf einer Welle 24 gelagert,
die in zwei Lagerplatten 25 und 26 gehalten ist. Zwi
schen den beiden Hebeln 20 und 21 ist eine die Hülse 23
umgebende Schenkelfeder 27 angeordnet, deren Enden 27a
bzw. 27b sich an Stiften 28 bzw. 29 abstützen, die am
Hebel 20 bzw. an der Lagerplatte 26 befestigt sind (Fig. 4).
Die Sperre 19 dient nun dazu, das Schaltrad 2 in jeder
dessen Ruhestellungen zu blockieren und etwaige Halte
drehmomente aufzunehmen. Hierfür steht die
Sperrolle 22 in Eingriff mit einer der Rastausnehmungen
4, 5, 6 des Schaltrades 2. Die auf die Hebel 20, 21 ein
wirkende Schenkelfeder 27 sorgt dafür, daß die Sperrolle
22 in die Rastausnehmungen 4, 5, 6 hineingedrückt wird.
In Fig. 1 ist das Schaltrad 2 in seiner mittleren Ruhe
stellung gezeigt, in der sich der Trennschalter in sei
ner Offenstellung befindet. Die Mitnehmerrolle 11 nimmt,
wie das ebenfalls aus Fig. 1 hervorgeht, ebenfalls ihre
Ruhelage ein. Bei sich in dieser mittleren Ruhestellung
befindlichem Schaltrad 2 liegt nun der Ein- und Auslauf
jedes Führungsschlitzes 7, 8 im Bereich der Bewegungs
bahn 15 der Mitnehmerrolle 11. Dabei sind die Führungs
schlitze 7, 8 so gerichtet, daß sie tangential zur Be
wegungsbahn 15 verlaufen. Damit wird erreicht, daß die
Mitnehmerrolle 11 tangential in die Führungsschlitze
7, 8 einlaufen kann, wodurch Stöße vermieden werden.
Wird nun die Welle 14 in Drehung versetzt, so bewegt
sich die Mitnehmerrolle 11 aus ihrer Ruhelage gegen den
Ein- und Auslauf 9 bzw. 10 eines der Führungsschlitze
7, 8. Es sei nun angenommen, daß die Mitnehmerrolle 11
in Richtung des Pfeiles B in Bewegung gesetzt wird. Das
Beschleunigen der Mitnehmerrolle 11 aus dem Stillstand
erfolgt ohne Belastung, so daß der Antriebsmotor im we
sentlichen lastfrei anlaufen kann. In Fig. 2 ist der
Zeitpunkt gezeigt, in welchem die Mitnehmerrolle 11 in
den Führungsschlitz 7 einzulaufen beginnt. Da sich wie
bereits erwähnt die Steuerscheibe 17 mit der Welle 14
und somit auch der Mitnehmerrolle 11 mitdreht, kommt in
diesem Zeitpunkt der Steuernocken 17a zur Einwirkung auf
die Welle 18, was zur Folge hat, daß die Sperrolle 22
entgegen der Wirkung der Schenkelfeder 27 aus der Rast
ausnehmung 4 herausgehoben wird und somit das Schaltrad
2 für eine Schwenkbewegung freigibt (Fig. 2). Beim Weiterdrehen
der Mitnehmerrolle 11 bewegt sich diese - wie das von
Malteserkreuzgetrieben her bekannt ist - im Führungs
schlitz 7 und nimmt das Schaltrad 2 mit. Das Schaltrad 2
und mit diesem auch die Antriebswelle 1 für den Trenn
schalter werden auf diese Weise in die der Rastausnehmung 5
zugeordnete Endstellung bewegt, in welcher sich der Füh
rungsschlitz 7 an derjenigen Stelle befindet, an der
sich in der in Fig. 1 gezeigten Mittelstellung der
andere Führungsschlitz 8 befand. Beim Erreichen dieser
Endstellung kann die Sperrolle 22 in die Rastausnehmung
5 einrasten und das Schaltrad 2 in dieser Ruhestellung
blockieren. Nun läuft die Mitnehmerrolle 11 aus dem Füh
rungsschlitz 7 heraus und bewegt sich in ihre Ruhelage.
Dabei erfolgt das Auslaufen der Mitnehmerrolle 11 eben
falls tangential.
In der nun erreichten ersten Endstellung befindet sich
der Trennschalter in seiner Erdungsstellung.
Wird nun die Mitnehmerrolle 11 im Gegenuhrzeigersinn,
d. h. in Richtung des Pfeiles C, bewegt, so wird das
Schaltrad 2 wieder in die in Fig. 1 gezeigte mittlere
Stellung zurückbewegt. Dabei erfolgt das Herausheben der
Sperrolle 22 aus der Rastausnehmung 5 durch den andern
Steuernocken 17b.
Um das Schaltrad 2 aus dieser mittleren Ruhestellung in
die zweite Endstellung zu bewegen, welche der Rastaus
nehmung 6 zugeordnet ist, wird die Mitnehmerrolle 11
ebenfalls in Richtung des Pfeiles C bewegt, wobei dann
diese Mitnehmerrolle 11 in der Führung 8 zum Eingriff
kommt. Im übrigen erfolgt nun das Drehen des Schaltrades
2 und der Welle 1 in die zweite Endstellung auf die be
reits beschriebene Weise.
In dieser zweiten Endstellung befindet sich der Trenn
schalter in seiner Einschaltstellung.
Die Funktionsweise der beschriebenen Antriebsvorrich
tung entspricht somit derjenigen eines herkömmlichen
Malteserkreuzgetriebes. Von einem solchen unterscheidet
sich die beschriebene Antriebsvorrichtung jedoch dadurch,
daß die Mitnehmerrolle 11 an demjenigen Ende der Führungsschlitze
7, 8, welches der Schwenkachse 1a des
Schaltrades 2 näher liegt, in diese Führungsschlitze
7, 8 einläuft und nicht am äußern Ende dieser Führungs
schlitze 7, 8. Das bringt u. a. den Vorteil mit sich,
daß das Mitnehmerorgan 11 über einen bedeutend längeren
Bereich seiner Bewegungsbahn 15 in Eingriff mit einem
Führungsschlitz 7, 8 steht als dies bei einem bekannten
Malteserkreuzgetriebe der Fall ist. Schließen die beiden
Führungsschlitze 7 und 8 - wie in den Fig. 1 und 2 ge
zeigt - einen Winkel von 60 Grad ein, so befindet sich
die Mitnehmerrolle 11 über einen Winkel von 240 Grad im
Eingriff mit dem Führungsschlitz 7 bzw. 8. Bei einem
Malteserkreuzgetriebe herkömmlicher Art würde ein Ein
griff nun über einen Winkel von 60 Grad stattfinden.
Die beschriebene Antriebsvorrichtung hat noch den weitern
Vorteil, daß bei sich etwa in der Mitte zwischen zwei Ru
hestellungen befindlichem Schaltrad 2 der Abstand zwischen
der Schwenkachse 1a des Schaltrades 2 und der Mitnehmerrol
le 11 und somit auch das auf die Antriebswelle 1 des Trenn
schalters 1 wirkende Drehmoment größer ist als bei her
kömmlichen Malteserkreuzgetrieben mit gleichen Hebellängen.
Dies ist deswegen höchst erwünscht, weil gerade in diesem
Bereich große Kräfte zum Betätigen des Trennschalters,
d. h. insbesondere zum Einlegen dessen Trennmesser, erfor
derlich sind.
Die erfindungsgemäße Ausbildung der Antriebsvorrichtung
hat noch den weitern Vorteil, daß eine platzsparende
Bauweise möglich ist. Der Abstand b (Fig. 3) zwischen
der Schwenkachse 1a des Schaltrades 2 und der Drehachse
14a der Mitnehmerrolle 11 kann kleiner gehalten werden
als der Radius a (Fig. 1) des Schaltrades 2, was bedeu
tet, daß das Schaltrad 2 und die Welle 14 samt Arm 13
und Mitnehmerrolle 11 in Richtung der Schwenkachse 1a
gesehen hintereinander angeordnet werden können und
nicht nebeneinander angeordnet werden müssen, wie das
beim Malteserkreuzgetriebe herkömmlicher Art zwingend
erforderlich ist. Der erwähnte Abstand b zwischen den
Achsen 1a und 14a und der Radius c der Bewegungsbahn der
Mitnehmerrolle 11 können so gewählt werden, daß die
Summe dieses Abstandes b und des Radius c kleiner ist
als der Radius a des Schaltrades 2. Welle 14, Arm 13 und
Mitnehmerrolle 11 befinden sich somit innerhalb des Um
risses des Schaltrades 2.
Es versteht sich, daß die Antriebsvorrichtung in ver
schiedenen Teilen anders als dargestellt und be
schrieben ausgebildet werden kann. Von den vielen mög
lichen Varianten werden im folgenden nur einige wenige
erwähnt.
Die Führungsschlitze 7, 8 müssen nicht zwingend radial
verlaufen. Es ist auch möglich, diese Führungsschlitze
so auszubilden, daß sie in einer Richtung verlaufen, die
die Schwenkachse 1a des Schaltrades 2 nicht schneidet,
d. h. an dieser Schwenkachse 1a vorbeiweist.
Statt die Führungen wie gezeigt durch Ausnehmungen im
Schaltrad 2 zu bilden, ist es auch möglich, am Schaltrad
2 Paare von abstehenden Führungsschienen vorzusehen, die
zwischen sich eine Führungsnut für die Mitnehmerrolle 11
bilden. Werden nur zwei Ruhestellungen des Schaltrades 2
gefordert, so genügt das Vorsehen einer einzigen Führung.
Demgegenüber kann die Anzahl der Führungen auch erhöht
werden, um mehr als zwei Ruhestellungen zu erhalten.
Für die Ausbildung der Sperre 19, welche das Schaltrad 2
in seinen Ruhestellungen blockiert, stehen verschiedene
Möglichkeiten offen. So kann z. B. anstelle der schwenk
bar gelagerten Sperrolle 22 ein Sperrzahn vorgesehen
werden, der unter der Wirkung einer Feder in die Rast
ausnehmungen am Umfang des Schaltrades 2 hineingedrückt
wird und der durch einen mit der Mitnehmerrolle 11 mit
laufenden Steuernocken aus einer Rastausnehmung herausge
hoben werden kann, sobald die Mitnehmerrolle 11 in eine
Führung einzulaufen beginnt.
Claims (13)
1. Antriebsvorrichtung für ein elektrisches Schaltgerät,
insbesondere für einen Trennschalter, mit einem, mit der
anzutreibenden Welle des Schaltgerätes verbundenen, um
eine Achse zwischen wenigstens zwei Ruhestellungen ver
schwenkbaren und in den Ruhestellungen mittels einer
Sperre arretierbaren Schaltorgan, das mit wenigstens einer
sich von dieser Schwenkachse weg erstreckenden Führung
versehen ist, welche am einen Ende einen Ein- und Auslauf
für ein Mitnehmerorgan aufweist, das entlang einer kreis
bogenförmigen Bahn um eine zur Schwenkachse des Schaltor
ganes parallel verlaufenden Achse antreibbar ist und das
bei seiner Bewegung bei sich in einer Ruhestellung befind
lichem Schaltorgan in die Führung einläuft, das Schalt
organ mitnimmt und in einer andern Ruhestellung des
Schaltorganes wieder aus der Führung heraustritt, wobei
die Sperre jeweils während eines Eingriffes des Mitnehmer
organes in die Führung lösbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ein- und Auslauf (9, 10) der Führung (7, 8) an
dem der Schwenkachse (1a) des Schaltorganes (2) näherlie
genden Ende der Führung (7, 8) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Mitnehmerorgan (11) in gegensinnigen Richtungen
(B, C) antreibbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das als Rolle ausgebildete
Mitnehmerorgan (11) an einem Arm (13) angeordnet ist, der
an einer antreibbaren Welle (14) befestigt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei unter einem Winkel zueinander verlaufende Füh
rungen (7, 8) vorgesehen sind, von denen jede an ihrem
der Schwenkachse (1a) des Schaltorganes (2) näherliegen
den Ende einen Ein- und Auslauf (9, 10) für das Mitneh
merorgan (11) aufweist, wobei in einer mittleren Ruhe
stellung des Schaltorganes (2) der Ein- und Auslauf (9,
10) jeder Führung (7, 8) in der Bewegungsbahn (15) des
Mitnehmerorganes (11) angeordnet ist und letzteres je
nach Drehrichtung (B, C) in eine der Führungen (7, 8) ein
läuft und das Schaltorgan (2) aus dieser mittleren Ruhestellung
in eine erste oder eine zweite Endstellung verschwenkt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Führung (7, 8) einen geradlini
gen Verlauf hat und durch einen Führungs
schlitz im Schaltorgan (2) oder zwei abstehende und zwi
schen sich eine Führungsnut festlegende Führungsschienen
gebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Führung (7, 8) bezüglich der Schwenkachse (1a)
des Schaltorganes (2) radial verläuft.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß sich jede Führung in einer Richtung erstreckt, die
schräg zur Schwenkachse (1a) des Schaltorganes (2)
verläuft.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch
gekennzeichnet, daß in den Ruhestellungen des Schaltorganes (2)
jede Führung (7, 8) zumindest im Bereich ihres
Ein- und Auslaufes (9, 10) etwa in tangentialer Richtung
zur Bewegungsbahn (15) des Mitnehmerorganes (11) verläuft.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sperre (19) ein Sperrorgan (22)
aufweist, das in den Ruhestellungen des Schaltorganes (2)
unter der Wirkung einer Federkraft (27) in
Rastausnehmungen (4, 5, 6) am Umfang des Schaltorganes
(2) eingreift.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-9, gekenn
zeichnet durch ein mit dem Mitnehmerorgan (11) mitlaufen
des Steuerelement (17) zum Lösen der Sperre (19) bei sich
in einer Führung (7, 8) befindlichem Mitnehmerorgan (11).
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-10, da
durch gekennzeichnet, daß das Schaltorgan (2) einen zu
seiner Schwenkachse (1a) konzentrisch verlaufenden Rand
(3) aufweist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-11, da
durch gekennzeichnet, daß der Abstand (b) zwischen der
Schwenkachse (1a) des Schaltorganes (2) und der Drehachse
(14a) des Mitnehmerorganes (11) kleiner ist als der Ab
stand (a) zwischen Schwenkachse (1a) und Rand (3) des
Schaltorganes (2).
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Summe von Radius (c) der Bewegungsbahn (15) des
Mitnehmerorganes (11) und Abstand (b) zwischen der Dreh
achse (14a) des Mitnehmerorganes (11) und der Schwenk
achse (1a) des Schaltorganes (1) kleiner ist als der
Abstand (a) zwischen Schwenkachse (1a) und Rand (3) des
Schaltorganes (2).
Applications Claiming Priority (1)
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CH278284A CH664233A5 (de) | 1984-06-07 | 1984-06-07 | Antriebsvorrichtung fuer ein elektrisches schaltgeraet, insbesondere fuer einen trennschalter. |
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- 1984-06-07 CH CH278284A patent/CH664233A5/de not_active IP Right Cessation
- 1984-11-26 DE DE19843443054 patent/DE3443054A1/de active Granted
- 1984-12-03 AT AT383284A patent/AT381597B/de not_active IP Right Cessation
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ATA383284A (de) | 1986-03-15 |
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