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den Wellen lösbar gekuppelt. Eine Ausführungsform einer derartigen mechanischen Anordnung zeigt Fig. 2, nach welcher die beiden Walzenteile 29 und 29'lose drehbar auf der Welle 30 sitzen und mit ihr mittelbar verbunden sind. Diese Art der Kupplung oder Entkupplung mit der Welle 30 wird durch die an den Walzen 29 und 29'befestigten Endscheiben 31 und 31'und durch die in diesen um die Achsen 32 und 32'drehbar gelagerten Stellhel pI 33 und 33'hergestellt, die in Öffnungen zweier an der Welle 30 befestigter Mitnehmer (Stellringe) 34 und 34'hineinpassen und je nach Bedarf entweder hineingeklappt, d. h. gekuppelt, oder herausgeklappt, d. h. entkuppelt, werden können.
In dem Gehäuse des Fahrschalters sind aus Angüssen oder an das Ge- häuse angeschraubten Bolzen bestehende Säulen 35 und 35'angebracht. Diese weisen entsprechend den drehbaren Stellhebeln 33 und 33' Einschnitt 36 und 36'auf, welche den Zweck haben, die Stellhebel33 und 33'in der Nullstellung aufzunehmen, d. h. die eine oder die andere Walze sicher und dauernd in der Nullstellung festzuhalten. Es ist zweckmässig, die Entkupplung der Walzenteile 29 und 29'nur dann zu ermöglichen, wenn sie sich in der Nullstellung befinden.
Dies ist durch geeignete Anordnung der Säulen 35 und 35'leicht zu erreichen, indem diese nämlich möglichst nahe an die Mitnehmer 34 und 34'gesetzt werden, so dass die Stellhebel 33 und 331 nur dann herausklappbar sind, wenn sie den Einschnitten 36 und 361 genau gegenüberstehen.
Es ist natürlich auch möglich, gleichzeitig mit der Abschaltung der Walzenteile 29 und 29'auch die Einrückung einer Sperrung zu bewirken, welche dafür sorgt, dass die Reglerwalze bei Fahrt nur in die Reihenstellungen gebracht werden kann. Sind beide Walzenteile 29 und 29i mit der Welle 30 gekuppelt, so können beide Motoren
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gebremst werden. Wird Walzenteil 29 entkuppelt und gegen das Gehäuse festgestellt, so kann der Motor2 < 1' 26'für. sich allein auf den Reihenstellungen angelassen und auf den Anlasswider- stand gebremst werden.
Wird dagegen der Walzenteil 29'abgeschaltet, su kann Motor 25, 26 für sich allein auf den Reihenstellungen angelassen und auf den Anlasswiderstand abgebrenist werden. Diese beiden Walzenteile 29, 29'dienen also als Motortrennschalter. Die Bremsschaltung kann auch so eingerichtet werden, dass für beide bezw. für einen Motor allein die Reihenstellungen der Reglerwalze 28 benutzt werden.
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sich parallel geschaltet sind und die l'mpolarisierung eines Motors durch den anderen verhiitet wird. Auf den Stellungen II' bis VI' wird wieder der Widerstand 27 stufenweise abgeschaltet.
4. Fahrt mit dem ersten Motor 25, 26 allein ; Reglerwalze 28 auf Stellung I bis V, Walzenteil 29 auf Stellung X, Walzenteil 29' abgeschaltet, also in der o-Stellung. Der Stromlauf ist derselbe wie beil., mit dem einzigen Unterschied, dass der Strom vom Finger 61 unter Umgehung des abgeschalteten zweiten Motors 25', 26' über h', 4' unmittelbar nach 24, m, 23, - Leitung gelangt.
5. Bremsung mit dem ersten Motor 25, 26 allein ; Reglerwalze 28 auf Stellung I'bis VI' ; Walzenteil 29 auf Stellung Xi, Walzenteil 291 abgeschaltet, also in der o-Stellung. Stromlauf wie bei 3., doch entfällt der von 101 aus durch den zweiten Motor führende Stromzweig sowie die Verbindungen 3', e', 2' und von f nach f'.
6. Fahrt mit dem zweiten Motor 25', 26'allein ; Reglerwalze auf Stellung I bis V, Walzen- teil 29'auf Stellung X, Walzenteil 29 abgeschaltet, also in der o-Stellung. Der Stromverlauf ist derselbe wie bei 1., mit dem einzigen Unterschied, dass der Strom vom Finger 7 unter Umgehung des ersten Motors über h, 5 unmittelbar nach 20, k u. s. w. gelangt.
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Fahrschaltergehäuses- in der beschriebenen Weise abgeschaltet werden können, sind gleichzeitig als Bremsschalter nutzbar gemacht. Die Stromzuführung geht auf parallelen Wegen 1. a, 2 und 1', a', 2'über beide Walzenhälften, ebenso der Rückschluss für den Kurzschlul3brpm8stroHl :
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bemerkt, dass der zweite Motor beim Abschalten mit einem Feldpol mit dem Stromkreis in "C1'- bindung bleibt, jedoch liegt der Verbindungspunkt an der-Leitung (Erdleitung), so da13 ein Kurzschluss in diesem Motor den anderen nicht beeinflusst.
Eine andere Ausführungsform zeigen die Fig. 3 bis 7. Hier werden die Walzenhälften 29 bezw. 29'beim Abschalten eines Motors nicht gegen das Gehäuse festgestellt, sondern mit der Welle 30 in einer um 180'verdrehten Lage gekuppelt ; die Figuren zeigen beispielsweise den Walzenteil 29 um 1800 verdreht. Diese Art der Kupplung wird durch Stellringe J- und 3-1' (Fig, bis 7) mit Doppelöffnungen erreicht, in welche die Stellhebel 33 und 33'hineinpassen, wodurch die erforderliche Kupplung in zwei um 1800 gegeneinander verdrehten Lagen ermöglicht wird.
Fig. 8 zeigt beide Walzenteile abgewickelt ; die Verbindungen mit den Motoren und der Regler-
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Eine Erweiterung des Anwendungsgehides der beschriebenen mechanischen Anordnungen ist noch dadurch möglich, dass die als Motortrennschalter dienenden, auf der Welle lose drehbaren und mit ihr lÖsbar gekuppelten Walzenteile nicht nur als Bremsschalter, sondern auch gleichzeitig als Fahrtrichtungsschalter verwendbar gemacht werden. Fig. 9 und 10 zeigen eine Ausführungsform der dazu erforderlichen mechanischen Einrichtungen. Es sind wieder in der oben beschriebenen Weise zwei Walzenhälften 29, 29i auf einer gemeinsamen Welle 30 lose drehbar aufgesetztundmitihrlösbargekuppelt.
Die Welle 30 wird zwecks Umschaltung von der Fahrtatellung auf die Bremsstellung und umgekehrt in an sich bekannter Weise durch die auf der Welle 37 der Reglerwalze sitzende Mitnehmerscheibe 38 bewegt, die durch den Stift 39 dauernd mit der Stelischeil) o 40 auf der Welle 30
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aufgehoben ist.
Durch diese mechanische Anordnung ist es leicht möglich, die Welle 40 wahlweisemit dem Antriebsorgan 44 oder mit der Mitnehmerscheibe 38 zu kuppeln bezw. zu entkuppeln.
Die, Ausführungsmöglichkeiten können natürlich noch verschiedenartig sein, insofetn, als
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angebracht werden kann, welcher durch geeignete Zwischenglieder mit der Scheibe 40 in Eingriff gebracht wird. Ferner kann das-Antriebsorgan 44 auch auf einer seitlichen Welle angebracht sein und durch besondere Gelenke im Innern des Fahrschalters mit einer achsial verschiebbaren Hülse auf der Welle 30 in Verbindung stehen.
Das Wesen der Erfindung besteht hier darin, dass es möglich ist,. zur Vornahme von zwei verschiedenen Umschaltungen (Umschaltung von Fahrt-auf Bremsstellung einerseits und von Vorwärtsrichtung und Rückwärtsrichtung andererseits) durch ein und dasselbe Schaltorgan eine wahlweise'Kupplung und Entkupplung der Schaltwelle 30 mit dem'Fahrtrichtungs- umschaltgriff bezw. mit dem für die Bremsung vorgesehenen Bedienungselemant vorzunehmen.
Die Umkupplung geschieht durch achsiale'Bewegung des Antriebsmittels, um die mechanische 'Einrichtung auf die einfachsten Verhältnisse zurückzuführen.
'Die'Kontaktvorrichtung auf den Walzenteilen 29, 29'für die Fahrtrichtungsumschaltung
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PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung an Fahrschaltern mit Stellungen für Bremsschaltung und solchen für Reibeh parallelschaltung zweier Motoren (oder Motorgruppen) derjenigen Art, bei welcher für jeden Motor (oder jede Motorogruppe) ein lose drehbarer, mit der Schaltwelle kuppel-'und entkuppelbarer, walzenförmiger Trennschalter vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Trenn schalter (29, 291) ausser der'Kontaktstellung (X) für Fahrt noch eine Kontaktstellung (X')
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naah. Abschaltung des einen. Motors mit den entsprechenden Kontaktfingern (5,7 hezw, 4', 6') zusammen die zur Weiterfahrt und Kurzschlussbremsung mit dem anderen Motor'eiforderlichen Neuverbindungenherstellen.
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