DE3020296A1

DE3020296A1 - Regulierhebel

Info

Publication number: DE3020296A1
Application number: DE19803020296
Authority: DE
Inventors: Sakari Ylöjärvi Pinomäki
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1979-05-29
Filing date: 1980-05-28
Publication date: 1981-04-02
Also published as: FI58841C; JPS564821A; FR2458109A1; FI58841B; SE8003779L; US4350055A

Description

Regulierhebel

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Regulierhebel oder Ähnliches,der bezüglich zweier sich kreuzender Achsen drehbar ist und insbesondere zur Steuerung hydraulischer Elemente in den verschiedensten Maschinen und Ausrüstungen, wie z.B. Arbeitsmaschinen verwendbar ist.

Derartige Regulierhebelanordnungen werden im Allgemeinen zur manuellen Betätigung hydraulischer Maschinen, insbesondere Arbeitsmaschinen und Ähnlichem benützt. Der Hebel ist derart eingebaut, daß er sich bezüglich zweier, vorteilhafterweise senkrecht zueinander liegender Achsen neigen oder drehen lässt. Dann erlaubt beispielsweise die Drehung um eine Achse die Regulierung eines Potentiometers, das seinerseits ein Magnetventil steuert, ein Servoventil, das wiederum die Funktion eines ArbeitsZylinders oder eines Hydraulikmotors zur Ausführung bestimmter Bewegungen der Arbeitsmaschine beeinflusst. Die Drehung des Hebels um die zur ersten senkrechte Achse beeinflusst ein anderesPotentiometer zur Steuerung einer anderen hydraulischen Funktion. In bekannten Ausführungen dieser Art Hebel ist dieser mit den den Achsen entsprechenden Wellen durch ein Kardangelenk verbunden. Ausserdem haben beide Wellen Federn , die den Hebel in einer Nullstellung zentrieren, wodurch die Neigung des Hebels in verschiedenen Richtungen bezüglich jeder Achse möglich wird, um damit voneinander abweichende Bewegungen bezüglich der zu

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steuernden Maschine zu erzielen.

Der Nachteil der bekannten Regulierhebel dieses Typs liegt gemäss der obigen Beschreibung in dem relativ komplizierten Aufbau,der sowohl ein Kardangelenk als auch Federn benötigt. Dadurch wird die Konstruktion in Herstellung und Wartung teuer.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Herstellung eines neuartigen Regulierhebels , der die vorgenannten Nachteile nicht besitzt. Um dieses Ziel zu erreichen, hat die Erfindung die in den anliegenden Patentansprüchen beschriebenen Merkmale.

Mit der durch die Erfindung gekennzeichneten Konstruktion wird die übertragung der Bewegung des Hebels zu dem zu steuernden Element sehr einfach, verglichen mit den bisher bekannten Ausführungen. Hierdurch verringern sich die Herstellungskosten und die Vorrichtung wird leicht wartbar und zuverlässig.

Anhand der anliegenden Zeichnung, die eine Ausfuhrungsform des erfundenen Regulierhebels in der Seitenansicht zeigt, wird die Erfindung im Einzelnen beschrieben.

Die in der Zeichnung dargestellte, erfindungsgemässe Regulierhebelkonstruktion besteht aus einem handbetätigten Regulierhebel (1), der bezüglich zweier, senkrecht zueinander angeordneten Wellen drehbar ist, wodurch die Wellen verdreht werden und die daran angeschlossenen Steuerelemente betätigen. Im dargestellten

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Beispiel verdreht die horizontale Welle 2 in der Zeichnungsebene die Steuerelemente 3 und 4, wobei das Element 4 auf der Welle 5 sitzt, die mit der Welle 2 durch Zahnräder 6 und 7 verbunden ist. Die Steuerelemente können z.B. Potentiometer o.Ä. sein, Magnetventile o.a., um den Antrieb hydraulischer Maschinen zu steuern. Wenn der Hebel nach irgendeiner Seite aus der Nullstellung herausgedreht wird, wird die damit verbundene Welle 2 ebenfalls gedreht und bewirkt, je nach Drehsinn eine Vorwärtsoder Rückwärtsbewegung der besagten Maschine. Ausser der oben genannten Welle 2 ist eine Welle B vorhanden, die senkrecht zur Zeichnungsebene angeordnet ist und ähnliche Steuerelemente 9 und 10 wie die Welle 2 steuert.

Neu und unterschiedlich ist bei der vorliegenden Erfindung, daß der Hebel 1 mit der drehbaren Welle 2 über eine Schraubenfeder 11 verbunden ist, welche das Drehmoment auf die Welle 2 überträgt und dabei gleichzeitig zulässt, daß der Hebel 1 in der Längsebene der Welle 2 bewegt wird, da die Feder 11 nachgibt. Dieses Drehen des Hebels 1 in der Längsebene der Welle 2 bewirkt die Drehung der anderen Welle 8, da die Bwegung des Hebels 1 durch die andere Feder 12, die am Ende des Hebels 1 befestigt ist, auf die Welle 8 übertragen wird. Beide Federn halten den Hebel in der Nullstellung, denn Feder 11 zentriert ihn in der Ebene der Welle 2 und Feder 12 erreicht dasselbe in der Ebene der Welle 8.

Mit anderen Worten, das erfindungsgemasse Gerät hat den Vorteil, daß der Übertragungsmechanismus für die Bewegung des Hebels auf

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beide Wellen sehr einfach wird. Weder ein Kardangelenk noch besondere Zentrierfedern sind nötig für die Übertragung der Bewegung und die Zentrierung des Hebels. Dieselben Elemente, in diesem Falle gekreuzte Schraubenfedern, übertragen die Hebelbewegung und zentrieren den Hebel in Ruhestellung. Deshalb ist der Aufbau sehr einfach. Die Federn können leicht ausgewechselt werden. Schmierung wird nicht benötigt. Spiel oder Reibung können in den Übertragungselementen nicht auftreten.

Die Übertragungsfedern werden vorteilhafterweise äLs Schraubenfedern ausgeführt, obwohl offensichtlich auch andere Federarten verwendet werden können. Die Federn sind derart angeordnet, daß die Federwirkung, die die Zentrierung des Hebels verursacht, diesen in beiden Richtungen senkrecht zu der Ebene der Federwellen hält.

Ferner wurden mehrere Druckknopfsteuerungen im Hebelgriff vorgesehen, um dadurch mehrere Zylinderpaare mit demselben Hebel steuern zu können. Durch den Druck auf einen Knopf 13 wird das für die gewünschte Betätigung benötigte Zylinderpaar ausgewählt. Der damit dargestellte Wahlschalter gehört allerdings nicht zu der vorliegenden Erfindung.

Das beschreibende Gerät nach vorliegender Erfindung kann in verschiedenen Ausführungsformen innerhalb der beigefügten Patentansprüche haben.

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Claims

DIPL.-ING., Dft.-ING. G. RIEBLING DR.-ING. P. RIEBLING

PATENTANWALT PATENTANWALT

Zugelassener Vertreter beim Europäischen Patentamt

Professional Representative before European Patent Office

Mandataire agree pres !'Office europeen des brevets

Mein Zeichen

P 203-ku

Bitte in der Antwort wiederholen

L- J

^lhrZeichen ihre Nachricht vom 899 Lindau (Bodensee)

Rennerle 10 ■ Postfach 3160

27. Mai 198o Betreff: Anmeldern Sakari Pinomäki, SF-3916o Julkujärvi /Finland

Patentansprüche

U.jRegulierhebel oder Ähnliches, der geeignet ist, sich bezüglich zweier Wellen zu drehen, die hauptsächlich gekreuzt zueinander angeordnet sind, und mit ihm drehbar verbunden sind, um mit den Wellen verbundene Steuerelemente zu bewegen, z.B. zur Steuerung von Arbeitsmaschinen, bzw. Regeleinheiten für forstwirtschaftliche Maschinen, zur Betätigung von hydraulischen Ausrüstungen derartiger Maschinen, bei denen die durch die Wellen betätigten Steuerelemente die Druckflüssigkeit zu dem zu betätigenden Zylinder leiten, wobei der Hebel mit den Wellen derart verbunden ist, daß er sowohl in einer zu der Welle senkrechten Ebene als auch in der Wellenebene bewegt werden kann und eine definierte Mittelstellung als Ruhestellung besitzt, dadurch gekennzeichnet , daß der Hebel (1) mit den Wellen (2,8) mit Hilfe von federartigen Elementen verbunden ist,

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Fernsprecher: Fernschreiber: Sprechzeit: Bankkonten: Postscheckkonto·

Lindau (0 83 82) 6917 05 4374 nach Vereinbarung Bayer. Vereinsbank Lindau (B) Nr. 120 8578 (BLZ 735 200 74) München 295 25-809

Hypo-Bank Lindau (B) Nr. 6670-278 920 (BLZ 735 206 42)

Volksbank Lindau (B) Nr. 51720 000 (BLZ 735 90120)

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die geeignet sind, das für die Steuerbewegung notwendige Drehmoment vom Hebel (1) auf die Wellen (2,8) zu übertragen und in Ruhe den Hebel durch die Federwirkung in Mittelstellung zu halten.
2. Regulierhebel nach Anspruch 1 , dadurch

gekennzeichnet , daß die Elemente (11,12) Schraubenfedern sind, über die der Hebel (1) mit jeder Welle derart verbunden sind, daß jede der Federn den Hebel in der Richtung der entsprechenden Welle zentriert.
3. Regulierhebel gemäss den Ansprüchen 1 und 2,

dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfedern (11,12) derart angeordnet sind, daß ihre Längsachsen wenigstens angenähert in der Verlängerung der mit der anderen Feder (12,11) verbundenen Welle (2,8) liegen.

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