DE2745561A1 - Einhebel-betaetigungseinrichtung fuer zweikreisgetriebe - Google Patents

Einhebel-betaetigungseinrichtung fuer zweikreisgetriebe

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DE2745561A1
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Harold G Martin
William J Robinson
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D11/00Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like
    • B62D11/02Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides
    • B62D11/06Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source
    • B62D11/10Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source using gearings with differential power outputs on opposite sides, e.g. twin-differential or epicyclic gears
    • B62D11/14Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source using gearings with differential power outputs on opposite sides, e.g. twin-differential or epicyclic gears differential power outputs being effected by additional power supply to one side, e.g. power originating from secondary power source
    • B62D11/18Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source using gearings with differential power outputs on opposite sides, e.g. twin-differential or epicyclic gears differential power outputs being effected by additional power supply to one side, e.g. power originating from secondary power source the additional power supply being supplied hydraulically
    • B62D11/183Control systems therefor
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Description

Einhebel-Betätigungseinrichtung für Zweikreisgetriebe
Die Erfindung bezieht sich auf eine Betätigungseinrichtung zum Steuern von Zweikreisgetrieben.
Zweikreisgetriebe, insbesondere Zweikreis-Hydrogetriebe, sind seit vielen Jahren bekannt, bei denen zwei jeweils aus Pumpe und Motor bestehende Antriebeeinheiten zum Antrieb eines Hydrogetriebes zusammenwirken und die Verstell* steuerung der einen Antriebseinheit die Ausgangsgeschwindigkeit sowie die Abtriebsrichtung des Hydrogetriebes steuert. Es wurden viele verschiedene Einrichtungen zum
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Steuern der Verstellung einer Antriebseinheit in einem Zweikreisgetriebe angegeben, z. B. die verschiedenen mechanischen Verbindungen entsprechend der US-PS 2 941 609, die direkt zu der Verstellungssteueranordnung führen. In der US-PS 3 306 385 sind drei verschiedene Hebel angegeben, deren einer eine gemeinsame Geschwindigkeit für zwei Getriebeeinheiten einstellt und wobei zwei zusätzliche Hebel zum Lenken der Getriebe vorgesehen sind.
In keiner dieser Patentschriften sind Steueranordnungen angegeben, bei denen ein die Geschwindigkeit einstellender Steuerdruck unmittelbar den Verstellsteuerungen für die Getriebeeinheiten zugeführt wird.
In der US-PS Re. 27 488 ist die Zufuhr eines Steuerdrucksignals unmittelbar zur Verstellsteuerung eines Hydrogetriebes angegeben, wobei zwei Geschwindigkeits-Lenk-Hauptventile für zwei Getriebe durch eine Getriebekette betätigbar sind und die gleichmäßige Betätigung beider Ventile eine Geschwindigkeits- und Differentialwirkung der Ventile einstellt, wodurch eine Lenkfunktion erzielt wird.
In der US-PS 3 677 362 ist eine Steuereinrichtung angegeben, bei der ein erstes Ventil einen Steuerdruck einstellt, der den Verstellsteuereinheiten von zwei Hydrogetrieben zugeführt wird, zwei Lenksteuerventile den Steuerdruck zum Lenken verändern und sämtliche Ventile durch einen einzigen Steuerhebel betätigbar sind.
Die US-PS 3 672 161 zeigt mehrere Ventile, deren Jedes offenbar Geschwindigkeits-Lenk-Funktion hat, wobei ein universalbewegbaxer Hebel zum Betätigen unterschiedlicher Gruppen dieser Ventile positioniert ist.
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Keine dieser Patentschriften gibt eine Einrichtung an, die ein Geschwindigkeitsventil zum Einstellen eines gemeinsamen Steuerdrucks für zwei Hydrogetriebe und zwei Lenksteuerventile umfaßt, wobei die Betätigungseinrichtung einen geeignet angeordneten Steuerhebel, der von den Ventilen entfernt angeordnet ist, sowie mehrere Getriebeketten zwischen dem Steuerhebel und den Ventilen aufweist, so daß das Geschwindigkeitsverhältnis-Ventil und die Lenksteuerventile entweder unabhängig voneinander oder miteinander betätigbar sind.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Betätigungseinrichtung für ein Zweikreis-Hydrogetriebe eines Fahrzeugs, z. B. eines Kettenschleppers od. dgl., bei der hydraulische Steuerventile zum Festlegen der Verstellung von Getriebeteilen aus der Ferne durch ein Betätigungsglied betrieben werden, dessen Bewegungen entweder nur in eine Verschiebung eines Verhältnisventils zum Einstellen der Fahrzeuggeschwindigkeit oder nur in eine Verschiebung eines Lenksteuerventils zum Lenken des Fahrzeugs oder in zusammengesetzte Bewegungen sowohl des Geschwindigkeitsverhältnisventils als auch eines Lenksteuerventils umgesetzt werden, wobei zwischen dem Steuerglied und den Ventilen mehrere Getriebeketten vorgesehen sind, die selektiv die Bewegung des Steuerglieds zu ausgewählten Ventilen übertragen.
Dabei hat jedes der Hydrogetriebe zwei Antriebseinheiten, wovon wenigstens eine unter der Steuerung eines daran angelegten Drucksignals stufenlos verstellbar ist; am Fahrzeug ist eine Schaltkonsole angeordnet; ein Geschwindigkeitsventil und zwei Lenksteuerventile sind vorgesehen
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zum Festlegen von Drucksignalen, mit denen die Verstellsteuermittel zum Einstellen der Geschwindigkeit und der Fahrtrichtung sowie der Lenkung beaufschlagt werden; und eine von der Schaltkonsole fern angeordnete Steuerstation umfaßt einen beweglichen Steuerhebel, der die Stellung des Geschwindigkeitsventils und der Lenksteuerventile mit Hilfe von mehreren Getriebeketten, die zwischen dem Schalthebel und der Schaltkonsole angeordnet sind, einstellt, so daß eine Verschiebung des Steuerhebels in eine Geschwindigkeitssteuerrichtung nur das Geschwindigkeitsventil betätigt und eine Verschiebung des Steuerhebels in eine Lenksteuerrichtung nur eines der Lenksteuerventile in Abhängigkeit von der Lenkrichtung betätigt; dabei besteht auch die Möglichkeit einer gemeinsamen Verschiebung sowohl des Geschwindigkeitsventils als auch eines Lenksteuerventils.
Die bewegungsübertragenden Getriebeketten umfassen mehrere koaxial angeordnete Wellen, die von der Steuerkonsole zu einer unter der Steuerstation befindlichen Stelle verlaufen, wobei jede von drei solchen Wellen einen Abtriebsarm aufweist, der durch ein Verbindungsglied mit einem äußeren Betätigungsglied eines der Ventile verbunden ist, und jede Welle einen Antriebsarm aufweist, deren einer mit einer Verbindungsstange verbunden ist, die auf eine Bewegung des Steuerhebels in einer Geschwindigkeitssteuerrichtung anspricht; die beiden anderen Antriebsarme sind zwei Stangen zugeordnet, die mit dem Steuerhebel verbunden sind, wobei durch den Aufbau dieser beiden Stangen jeweils nur eine der Stangen beweglich ist und eine Bewegung des Antriebsarms bewirkt, wenn der Steuerhebel in die eine Lenkrichtung verschoben wird, und nur eine Bewegung des an-
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deren Antriebsarms bewirkt, wenn der Steuerhebel in die entgegengesetzte Lenkrichtung verschoben wird.
Ferner umfaßt die Schaltkonsole ein viertes Ventil, das in Abhängigkeit von der Drosselklappeneinstellung einer Antriebsmaschine zur Leistungszufuhr r,u den Hydrogetrieben positionierbar ist; dabei sind für dieses vierte Ventil ein weiterer Hebel und eine Getriebekette vorgesehen.
Durch die Erfindung wird also eine Betätigungseinrichtung für ein Zweikreisgetriebe eines Fahrzeugs, z. B. eines Kettenschleppers od. dgl.,angegeben, wobei zwei Hydrogetriebe je wenigstens eine Antriebseinheit mit Mitteln zum stufenlosen Verstellen, die auf einen Steuerdruck zum Einstellen der Verstellung ansprechen, aufweisen; eine am Fahrzeug befestigte Schaltkonsole umfaßt mehrere Steuerventile, nämlich ein Geschwindigkeitsverhältnisventil zum Einstellen eines Steuerdrucks, der die Fahrtrichtung und die Geschwindigkeit des Fahrzeugs durch gleichförmige Geschwindigkeit beider Hydrogetriebe festlegt, und Lenksteuerventile, die die Geschwindigkeit wenigstens eines Hydrogetriebes zum Lenken des Fahrzeugs ändern können. Ferner sind eine Steuerstation mit einem handbetätigten Steuerglied fern von der Schaltkonsole sowie bewegungsübertragende Getriebeketten vorgesehen, so daß eine Bewegung des Steuerhebels in eine Richtung eine Verstellung des Geschwindigkeitsverhältnisventils zum Festlegen der Geschwindigkeit und Fahrtrichtung des Fahrzeugs entweder vorwärts oder rückwärts bewirkt, eine Bewegung des Steuerhebels in eine die vorgenannte Richtung schneidende Richtung eine Bewegung eines der Lenksteuerventile ohne Beeinträchtigung des anderen Lenksteuerventils oder
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des Geschv/indigkeitsverhältnisventils bewirkt und eine Universalbewegung zum gleichzeitigen Steuern von Geschwindigkeit und Lenkfunktionen möglich ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungs· beispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
i'ig. 1 eine Rückansicht der Betätigungseinrichtung und des zugeordneten Aufbaus in Verbindung mit Bauteilen eines Fahrzeugs, wobei Teile weggebrochen
sind;
Fig. 2 einen Vertikalschnitt 2-2 nach Fig. 1;
Fig. 3 eine schematische Ansicht von zwei Hydrogetrieben und deren Steuereinrichtung entsprechend dem Stand der Technik;
Fig. 4 eine größere Schnittansicht 4-4 nach Fig. 2;
Fig. 5 eine größere Schnittansicht 5-5 nach Fig. 1;
Fig. 6 einen größeren Vertikalschnitt 6-6
nach Fig. 1, wobei Teile einer Getriebekette mit einer Bewegungsrichtung gezeigt sind;
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Pig. 7 einen größeren Vertikalschnitt 7-7 nach Fig. 1, wobei gesondert Teile einer anderen Getriebekette gezeigt sind.
Zum besseren Verständnis der Betätigungseinrichtung wird zuerst auf Fig. 3 Bezug genommen, die ein Zweikreis-Hydrogetriebe und eine Steueranordnung dafür zeigt. Fig. 3 ist ein Blockschaltbild des Aufbaus entsprechend den Fig. 2A und 2B der US-PS 3 885 388 der Anmelderin. Jedes der beiden Getriebe 10 und 11 umfaßt zwei Antriebseinheiten 14 und 15 in Form eines Pumpen-Motor-Aggregats. Jede Antriebseinheit 15 ist in üblicher Weise mit den entsprechenden Antriebseinheiten eines Fahrzeugs, z. B. eines Kettenschleppers od. dgl., verbunden, und jede Antriebseinheit 14 ist mit einer Antriebsmaschine verbunden, so daß bei normaler Vorwärtsfahrt die Energiezufuhr zur Antriebseinheit 14 deren Umlaufen bewirkt, wodurch die Antriebseinheit 15 und die damit verbundenen Abtriebsglieder hydraulisch getrieben werden. Die einen oder anderen Antriebseinheiten 14 oder 15 sind stufenlos verstellbar, und bei der bevorzugten Ausführungsform sind beide Antriebseinheiten 14 und 15 stufenlos verstellbar (vgl. die genannte US-PS). Ferner umfaßt die Antriebseinheit 14 eine Endlagen-Verstellsteuerung für Rückwärtsbetrieb der Antriebseinheit 15. Die Steuerung der Antriebseinheiten 14 und 15 erfolgt durch eine Verstellsteuervorrichtung 20, die in Fig. 2B der genannten US-PS angegeben ist.
In der Steuerung für die Verstellsteuervorrichtung 20 fördert eine Steuerpumpe 25 Druckflüssigkeit zu einer
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Leitung 26 mit einer Abzweigung 27, in der ein Druckentlastungsventil 28 angeordnet ist und die ein Leistungssteuerventil 30 mit einem Druck P1 "beaufschlagt. Ein Ventil 31 mit einer durch ein äußeres Stellglied 32 verstellbaren Drossel ist in der Leitung 26 angeordnet und hat eine Ausströmleitung 33 mit einem Druckregelventil 34, so daß ein Stelldruck PR einer Leitung 35 zugeführt wird, die zu einem Verhältnis- oder C-eschwindigkeitsventil 36 führt, das ein Druckreduzierventil ist und das Verhältnis der Hydrogetriebe und damit deren Ausgangsgeschwindigkeit einstellt. Der Stelldruck P„ wird ferner durch eine Leitung 37 zur Bildung eines Drucks Pp geführt, mit dem das Leistungssteuer- oder Überlastschutzventil 30 beaufschlagt wird, wodurch das Verhältnis der Drücke P-· und P2 im Leistungssteuerventil 30 so gesteuert wird, daß ein mögliches durch Überlastung bedingtes Anhalten der Antriebsmaschine, die die Antriebseinheiten 14 und auch die Steuerpumpe 25 treibt, erfaßbar ist. Dieses Verhältnis P.. :Ρ? wird prinzipiell durch die Einstellung des Drosselventils 31 festgelegt.
Das Verhältnisventil 36 beaufschlagt aufgrund seiner Einstellung eine zum Leistungssteuerventil 30 führende Leitung 40 mit einem Steuerdruck P,. Wenn das Ventil inaktiv ist, wird der ihm zugeführte Steuerdruck P, mit dem gleichen Wert als Steuerdruck P. einer Leitung 41 und einem Wegeventil 42 zugeführt.
Das Verhältnisventil 36 und das Wegeventil 42 werden durch eine Vorrichtung gesteuert, die ein äußeres Betätigungsglied 43 umfaßt, das über eine Welle 44 mit einem Schaltglied 45 verbunden ist, das wiederum mit
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einer Spindel 46 des Wegeventils 42 und einem einer Spindel 48 des Verhältnisventils zugeordneten Mehrfach-Steuerkurvenkörper 47 verbunden ist. Durch Drehverstellung des äußeren Betätigungsglieds 43 wird das Wegeventil in eine lieutral-, eine Vorwärts- oder eine Rückwärtsstellung eingestellt, und die Einstellung des Steuerkurvenkörpers 47 stellt das Verhältnisventil 36 so ein, daß der Wert des Steuerdrucks P^, der das Leistungssteuerventil 30 beaufschlagt, festgelegt wird.
Zwei Leitungen 50 und 51 sind mit der Ausströmseite des Wegeventils 42 verbunden, wobei die Leitung 50 eine zu einem Lenksteuerventil 52 führende Abzweigung 50a und eine zu einem Lenksteuerventil 53 führende Abzweigung 50b aufweist. Die Leitung 51 hat eine zum Lenksteuerventil 52 führende Abzweigung 51a und eine zum Lenksteuerventil 53 führende Abzweigung 51b. Je nach der Arbeitsstellung des Wegeventils wird der der Leitung 41 vom Leistungssteuerventil 30 zugeführte Steuerdruck Έ. der einen oder der anderen der Leitungen 50 und 51 zugeführt, die die beiden Lenksteuerventile 52 und 53 damit beaufschlagen. Jedes Lenksteuerventil 52 und 53 v/eist zwei Steuerleitungen 54 und 55 sowie 56 und 57 auf, die zu den zugeordneten Verstellsteuervorrichtungen 20 verlaufen, so daß diese mit dem Steuerdruck P. beaufschlagt werden. Der Steuerdruck in der Leitung 56 oder 57 bestimmt, ob das Hydrogetriebe das Fahrzeug in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung antreibt. Jede Verstellsteuervorrichtung 20 umfaßt einen Ladepumpeneinlaß 20a, der mit der Schrägscheibenstellvorrichtung der stufenlosen Verstellmechanik in Abhängigkeit von der Lage der Verstellsteuervorrichtungen 20 verbunden ist.
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Jedes Lenksteuervertil 52 bzw. 53 weist eir. äußeres Betätigungsglied 60 bzw. 61 auf, das in seiner einen Stellung das Lenkstcuerventil in der I eutralstellung hält, so daß dieser nur das Steuerdrucksignal T. zu einer der Steuerloitungen 54-57 durchläßt. Wenn das äußere letätigungs^lied 60 oder 61 aus der lieutralstellung bewegt wird, erfolgt eine allmähliche Verbindung der Steuerdruckleitung mit dem Speicher, so daß das der zugeordneten Verstellsteuervorrichtung zugeführte Steuerdrucksignal vermindert wird. In einer bestimmten Lage de3 Ventilkörpers eines Lenksteuerventils besteht eine vollständige Verbindung des Steuerdrucks mit dem Speicher, und bei weiterer Verschiebung des Ventilkörpers wird die Verbindung der Steuerleitungen 54-57 mit der mit dem vom Steuerdruck beaufschlagten Wegeventil 42 verbundenen Leitung umgekehrt, so daß die Verstellung der Antriebseinheiten 14 der Hydrogetriebe umgekehrt wird und die Abtriebsbewegung der Antriebseinheiten 15 der vorherigen Umlaufbewegung entgegengesetzt ist.
Bei der Anwendung dieser Steierungseinrichtung in einem Kettenschlepper od. dgl. wird die Drehzahl der Antriebsmaschine durch eine entsprechende Einstellung des Drosselventils 31 sowie des Antriebs der Steuerpumpe 25 und der Antriebseinheiten 14 der Getriebe festgelegt. Die Fahrtrichtung des Fahrzeugs sowie dessen Geschwindigkeit werden durch Betätigen des äußeren Betätigungsglieds 43, das das Wegeventil 42 und das Verhältnisventil 36 einstellt, festgelegt. Wenn das Fahrzeug eine Richtungsänderung nach rechts oder links ausführen soll, wird eines der äußeren Betätigungsglieder
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oder 61 betätigt, so daß der Grundsteuerdruck, mit dem eine der Verstellsteuereinheiten beaufschlagt v/ird, verstellt wird, ohne daß dadurch der der anderen Einheit zugeführte Steuerdruck geändert wird; infolgedessen ergibt sich eine Geschwindigkeitsverminderung des einen Hydrogetriebes, so daß eine Fahrtrichtungsänderung des Fahrzeugs erfolgt. Eine Drehfähigkeit des Fahrzeugs wird dadurch erzielt, daß ein Lenksteuerventil aus seiner Heutralstellung vollständig in die entgegengesetzte Endlage verschoben wird. Wenn eine Überlastung der Antriebsmaschine auftritt, wird dieser Zustand vom Leistungssteuerventil erfaßt, das ein Absinken des Steuerdrucks P. auf einen niedrigeren Wert als der Steuerdruck P,, mit dem das Ventil beaufschlagt wird, bewirkt, so daß der beiden Verstellsteuervorrichtungen zugeführte Steuerdruck gesenkt und dadurch die Ausgangsgeschwindigkeit der Hydrogetriebe reduziert wird.
Vorstehend wurden der Aufbau und die Betriebsweise der bereits genannten US-PS zusammenfassend erläutert.
Die Steuereinrichtung zum Festlegen eines Steuerdrucks und des Werts desselben, mit dem die Verstellsteuervorrichtungen 20 der beiden Hydrogetriebe beaufschlagbar sind, ist in eine Steuerkonsole C (vgl. die Pig. 1, und 4) eingebaut; die Steuerkonsole C umfaßt ein auf einem Fahrgestell F des Fahrzeugs, z. B. eines Kettenschleppers, gehaltertes Gehäuse. Die Lage dieser Steuerkonsole ist bei Betrachtung des Fahrersitzes S (vgl. die Fig. 1 und 2) ersichtlich, wobei Fig. 1 die Rück-
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seite des Sitzes r^eigt, so daß die Blickrichtung die Vorwärtsfahrtrichtung des Fahrzeugs ist. Die Vorwärtsfahrtrichtung des Fahrzeugs verläuft in Fig. 2 nach links.
Die vier äußeren Betätigungsglieder 32, 43, 60 und 61 der Steueranordnung nach Fig. 3 sind in Fig. 4 in einer Draufsicht auf die Steuerkonsole gezeigt, wobei zwei dieser Letätigungsglieder auf der einen und die beiden anderen auf der anderen Seite der Steuerkonsole vorgesehen sind.
Ein Handgashebel 70 (vgl. die Fig. 1 und 2) ist vorne rechts von dem im Sitz S sitzenden Bediener angeordnet und zwischen der Vollinien- und der Strichlinienstellung bev/egbar, wodurch die Stellung der Drosselklappe der Antriebsmaschine steuerbar ist; er ist ferner um einen Schwenkzapfen 71, der an einem Teil 72 des Fahrgestells gelagert ist, drehbar, wodurch er eine mit dem äußeren Betätigungsglied 32 des Drosselventils 31 verbundene Verbindungsstange 73 verschiebt.
Die Steuerung der äußeren Betätigungsglieder zum Einstellen einer Geschwindigkeit und der Fahrtrichtung des Fahrzeugs über das Verhältnisventil 36 und das Wegeventil 42 sowie das Einschalten der Lenksteuerventile und 53 erfolgt über eine Steuermechanik mit einem Steuerhebel 80, der aus einer Neutralstellung (vgl. Vollinienstellung in Fig. 2) in zwei Strichlinienstellungen rechts und links von der Keutralstellung bev/egbar ist, so daß das Fahrzeug vorwärts oder rückwärts fährt,
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wobei diese Bewegungen längs einer Bahn erfolgen, die mit der geraden Vorwärtsfahrt des '.'ahrzeugs zusammenfällt. Wenn z. B. der Steuerhebel im Gegenuhrzeigers inn (in Fig. 2 gesehen; bewegt v/ird, ist dies eine Bewegung in Vorwärtsfahrtrichtung des Fahrzeugs und bewirkt ein dementsprechendes Arbeiten der Hydrogetriebe, so daß das Fahrzeug vorwärts fährt. Der Steuerhebel GO ist auch längs einer Bahn aus der neutralen Volliiiienstellung in Fig. 1 in die Strichlinienstellung auf beiden Seiten davon bewegbar. Die Strichlinienstellungen 80a und 80b sind die Stellungen links und rechts von der I.attenlage, in denen entv/eder eine volle Wendung des Fahrzeugs nach links oder nach rechts erfolgt, wobei die Stellungen der tatsächlichen Drehstellung des Fahrzeugs entsprechen. Wenn der Steuerhebel 80 die Stellung 80a hat, ist die Geschwindigkeit des linken Hydrogetriebes, das z. B. die linke Kette des Kettenschleppers treibt, Null, so daß die rechte Kette weiter mit der eingestellten Geschwindigkeit fährt und ein Fahren des Fahrzeugs nach links bewirkt. Die Strichlinienstellungen 80c und 8Od sind v/eitere Bewegungslagen des Steuerhebels 80 in beiden Richtungen, wobei die Bewegung über die soeben erläuterte volle Wendelage hinaus ein Gegendrehen und die Bewegung des Steuerhebels in eine der Stellungen 80c und 8Od einen vollen Rückwärtsabtrieb des zugeordneten Getriebes bewirkt, so daß sich das Fahrzeug im Kreis dreht, und eine geringere Bewegung eine Schwenkbewegung bewirkt. Wenn der Steuerhebel in der unten angegebenen Weise angeordnet ist, ist zu beachten, daß seine verschiedenen Bewegungen, die im Zusammenhang mit den Fig. 1 und 2 zum Steuern der Fahrtrichtung und der Geschv/indigkeit erläutert
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wurden, tatsächlich eine zusammengesetzte oder Universalbewegung sein können, so daß sowohl eine Bewegung des Steuerhebels 80 in beide Richtungen aus der Vollinienstellung in Fig. 2 als auch eine Bev/egung in beide Pachtungen aus der Vollinienstellung nach Fig. 1 erfolgen kann, wodurch eine gleichzeitige Steuerung sowohl des Verhältnisventils zum Einstellen eines gemeinsamen, beiden Hydrogetrieben zuführbaren Steuerdrucks als auch einer Änderung desselben in bezug auf den dem einen Hydrogetriebe zugeführten Steuerdruck erfolgt, so daß dadurch die Fahrzeuggeschwindigkeit und auch der Wenderadius des Fahrzeugs stufenlos steuerbar sind. Bei der Steuereinrichtung nach Fig. 3 und der Betätigungsmechanik einschließlich des Steuerhebels 80 ist es möglich, daß zur Lenksteuerung mit jeder Verhältniseinstellung des Verhältnisventils 36 der gleiche Fahrzeugwenderadius erhalten wird.
Der Steuerhebel 80 ist an einer Steuerstation befestigt, die einen Steuersockel 81 aufweist, der an der linken Seite und etwas vor dem Fahrersitz S nach oben verläuft. Zwei hochkant verlaufende beabstandete Sockelwände 82 und 83 haltern zwei Platten 84 und 85, die Lager 86 und 87 tragen, in denen drehbar ein Steuergehäuse 88 angeordnet ist, das dadurch um eine erste Achse drehbar ist, daß es Teile 89 und 90 aufweist, die sich von seinen gegenüberliegenden Enden erstrecken und drehbar in den Lagern 86 und 87 gelagert sind. Durch Rotation des Steuergehäuses 88 um die genannte Achse erfolgt eine entsprechende Bewegung eines Steuerstifts 91, der mit einer ersten Getriebekette verbunden ist, die zum
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äußeren Betätigungsglied 43 für das Verhältnisventil 36 und das Wegeventil 42 verläuft. Der Steuerhebel ist in einem oberen Ende 92 eines Rohrs 93 befestigt, das auf dem Steuerstift 91 durch geschlossene Lager befestigt ist, und das Rohr 93 hat zwei seitliche Ansätze 94 und 95, deren jeder mit einer Getriebekette verbunden ist, die zu den äußeren Betätigungsgliedern 60 und 61 der Lenksteuerventile verläuft. Die Bewegung des Steuerhebels 80 zur Vorwärtsfahrt-, Rückwärtsfahrt- und Geschwindigkeitssteuerung des Fahrzeugs erfolgt um die erste Achse, während die Lenksteuerung mittels Verschiebung des Hebels 80 in die verschiedenen, in Fig. 1 allgemein angegebenen Stellungen um eine die genannte Achse schneidende und dazu senkrecht verlaufende Achse erfolgt, wobei durch den Aufbau nach den Fig. und 5 eine Verschiebung des Steuerhebels um die eine dieser Achsen möglich ist, ohne daß dadurch die Bewegung von Getriebegliedern, die durch Verschieben des Hebels um die andere Achse betätigbar sind, beeinträchtigt wird.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 4 werden jetzt die anderen Enden der Getriebeketten erläutert. Eine Serie koaxialer Wellen unterschiedlicher Länge verläuft zu einer Stelle an der Steuerkonsole C; jede Welle hat einen Abtriebsarm, und diese Abtriebsarme liegen an verschiedenen Stellen, so daß sie sich nicht gegenseitig behindern. Ein Gehäuse 100 für die koaxiale Wellenanordnung ist mit dem Steuersockel durch einen Aufbau 100a (vgl. Fig. 1) verbunden und umfaßt einen mittigen Durchgang, in dem eine erste Hohlwelle 101 in Lagern 102 gelagert ist. Eine zweite Hohlwelle 103 der ko-
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axialen Wellenserie ist drehbar in Lagern 104 in der
Hohlwelle 101 gelagert. Eine dritte Welle ist eine
Massivwelle 105, die in der inneren Hohlwelle 103 in Lagern 106 gelagert ist.
Die äußerste Hohlwelle 101 dient zum Steuern des äußeren Betätigungsglieds 61 des Lenksteuerventils 53 und umfaßt einen Abtriebsann 110 an einem Ende des Gehäuses 100, der sich im wesentlichen von der Welle nach oben erstreckt und eine Schwenkverbindung 111 mit einem Verbindungsglied 112 hat, das über eine Schwenkverbindung und ein Abstandsglied 115 mit dem äußeren Betätigungsglied 61 verbunden ist. Die mit der ersten Welle koaxiale Hohlwelle 103 verläuft über beide Enden der äußersten Hohlwelle 101 hinaus nach außen und hat an ihrem einen Ende einen nach oben verlaufenden Abtriebsarm 120, der über eine Schwenkverbindung 121 mit einem Verbindungsglied 122 verbunden ist, das sich vor der Steuerkonsole erstreckt und mit dem äußeren Betätigungsglied 43 für das Verhältnisventil 36 und das Wegeventil 42 verbunden ist. Das andere Ende der Hohlwelle 103 erstreckt sich über die äußere Hohlwelle 101 hinaus zu noch zu erläuternden Antriebsmitteln. Die innerste Welle 105 verläuft über das Ende der Hohlwelle 103 hinaus, wobei ein großer Teil des Endes der Hohlwelle 103 als Lageransatz für die Welle 105 dient. Die Welle 105 weist einen Abtriebsarm 125 auf, der sich im wesentlichen nach oben erstreckt und mittels eines Abstandsglieds über eine Schwenkverbindung mit einem nach vorn verlaufenden Verbindungsglied 127 verbunden ist, das wiederum über eine Schwenkverbindung 128 mit dem äußeren Betätigungsglied 60 des Lenksteuerventils 52 verbunden ist.
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Aus den vorstehenden Erläuterungen ist ersichtlich, daß der Betrieb des Verhältnisventils sowie der Lenksteuerventile ausschließlich von der Rotation einer bestimmten der koaxialen Wellen abhängt, wobei die Drehbewegung jeder Welle unabhängig von derjenigen der anderen Wellen ist. Die Abtriebsarme 110, 120 und 125 der Wellen sind voneinander beabstandet, so daß die Verbindungsglieder zu den äußeren Betätigungsgliedern der Ventile sich nicht gegenseitig stören.
Der Bewegungsantrieb zu den Wellen wird von einer Reihe Antriebsarme abgeleitet, und zwar (vgl. insbesondere Fig. 4) einem Antriebsarm 130, der an der äußersten Hohlwelle 101 für einen Lenksteuerantrieb befestigt ist, einen an der Hohlwelle 103 befestigten Antriebsarm
131 für die Geschwindigkeitssteuerbewegung und einen
an der dritten Welle 105 befestigten dritten Antriebsarm
132 für die zweite Lenksteuerbewegung. Diese drei Antriebsarme sind Teil eines Antriebs, der die koaxialen Wellen antreibt; der Rest des Antriebs ist in den Fig. 1, 2, 6 und 7 gezeigt. Der Teil der Getriebeketten zum Übertragen einer Bewegung des Steuerhebels 80 zu den verschiedenen Antriebsarmen 130-132 ist insbesondere in den Fig. 1,2 und 5-7 gezeigt. Die Antriebsbewegung des Antriebsarms 131 zur Steuerung der Geschwindigkeit sowie der Vorwärts- und Rückwärtsfahrt wird von der Drehbewegung des Steuerstifts 91 um die durch die Gehäuseteile 89 und 90 definierte Achse dadurch abgeleitet, daß ein Ende des Steuerstifts sich über das Steuergehäuse 88 hinauserstreckt und mittels einer Schwenkverbindung 150 mit einer ersten Verbindungsstange 151 verbunden ist, die sich nach unten (in den Fig. 1 und 2) erstreckt und über eine Schwenkverbindung mit dem Antriebsarm
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verbunden ist. Eine Bewegung des Steuerhebels 80 in Vorwärtsfahrtrichtung oder nach links in Fig. 2 bewirkt ein Heben der Verbindungsstanr;e und ein entsprechendes Heben des Antriebsarms 131, so daß die Verbindungsstange 122 nach vorn oder nach oben (in Fig. 4) bewegt wird, wodurch das äußere Betätigungsglied 43 eine entsprechende Bewegung ausführt. Eine Bewegung des Steuerhebels 80 in die Gegenrichtung bewirkt eine entgegengesetzt gerichtete Bewegung der Teile der zugeordneten Getriebekette.
Die seitlichen Ansätze 94 und 95 des den Steuerhebel halternden Rohrs 93 sind mit einem Paar von zweiteiligen Steuerstangen zur Lenksteuerung 160 und 161 verbunden; die Lenksteuerstange 160 hat einen Abschnitt 165, der über eine Schwenkverbindung 166 mit dem Ansatz 94 über ein Abstandsglied 167 und ein Gewindeglied 168 verbunden ist. Eine lose oder Schiebekupplung 170 ist am Unterende des Teils 165 gesichert und weist eine Bohrung mit einer Schulter 171 auf, die am oberen Ende eines unteren Stangenteils 172 anschlägt, der an seinem Unterende mittels einer Schwenkverbindung 173 mit dem Antriebsarm 132 verbunden ist.
Die Lenksteuerstange 161 hat einen oberen Stangenteil
175, der mit dem Ansatz 95 über eine Schwenkverbindung
176, ein Abstandsglied 177 und ein Gewindeglied 178 verbunden ist. Am unteren Ende des Stangenteils 175 ist eine lose oder Schiebekupplung 180 gesichert, die eine Innenbohrung mit einer Schulter 181 zur losen Aufnahme des oberen Endes eines unteren Stangenteils 182 aufweist, der an seinem Unterende über eine Schwenk-
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-ir-
verbindung 183 mit dem Antriebsarm I30 verbunden ist. Bei der Steuereinrichtung wird bevorzugt eines der Lenksteuerventile 52 oder 53 ohne Betätigung des jeweils anderen betätigt, und es ist zu beachten, daß eine Drehbewegung des Rohrs 93 um eine durch den Steuerstift 91 definierte Achse eine Bewegung der beiden oberen Stangenteile 165 und 175 bewirkt; der Zweck der Schiebekupplungen 170 und 180 ist es, eine dementsprechende Bewegung des einen Lenksteuerventils ohne das jeweils andere zu bewirken. Es ist ferner zu beachten, daß die Lenksteuerrotation um die durch den Steuerstift 91 definierte Achse sich nicht auf die Geschwindigkeitssteuerstange 151 auswirkt, und zwar deshalb, weil die beiden Bewegungsachsen des Steuerhebels 80 sich schneiden.
Dieser unabhängige Betrieb der beiden Lenksteuerventile wird durch die beiden Schiebekupplungen 170 und 180 und ferner durch den den Antriebsarmen 130 und 132 zugeordneten Aufbau erzielt. Jeder dieser Antriebsarme wird durch Federn 200 bzw. 201, die sich zwischen an einer Sockelplatte 202 getragenen Befestigungsteilen und an den Antriebsarmen 130 bzw. 132 gesicherten Befestigungsgliedern 203 und 204 erstrecken, gegen einstellbare Anschläge in eine Ruhestellung gedruckt. Der einstellbare Anschlag für den Antriebsarm I30 umfaßt einen L-förmigen Haltearm 210, dessen einer Schenkel an der Sockelwand 81 befestigt ist und dessen anderer Schenkel ein verstellbares Gewindeglied 211 trägt, dessen eines Ende an der Oberfläche des Antriebsarms 130 in Anlage bringbar ist. Der einstellbare Anschlag für den Antriebsarm I32 umfaßt einen
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L-förmigen Haltearm 220, dessen einer Schenkel an der Sockelplatte 82 befestigt ist und dessen anderer Schenkel ein einstellbares b'ewindeglied 221 trägt, dessen eines Ende in Anlage an der Oberfläche des Antriebsanns 132 bringbar ist. Angenommen, der Steuerhebel 80 wird so verschoben, daß die Steuerstange 160 gesenkt wird, so bewegt sich der untere Stangenteil 172 zusammen mit dem oberen Stangenteil 165 und verschiebt den Antriebsarm 132 von dem verstellbaren Anschlag weg. Gleichzeitig bewegt sich der obere Stangenteil 175 der Steuerstange 161 nach oben. Der untere Stangenteil 182 bleibt jedoch aufgrund der Schiebekupplung 180 und der Tatsache, daß der Antriebsarm 130 gegen das einstellbare Anschlagglied 211 gehalten wird, ortsfest. Eine Bewegung des Steuerhebels in eine entgegengesetzte Richtung um die Lenksteuerachse resultiert in einer Bewegung des Antriebsarms 130 ohne eine Bewegung des Antriebsarms 132, da der letztere in Anlage am Anschlagglied 221 bleibt. Zusätzlich dazu, daß die Antriebsarme gegen die einstellbaren Anschlageinheiten gehalten werden, wirken die Federn 200 und 201 als Widerstände gegen eine Verschiebung des Steuerhebels 80 im Lenksinn. Wenn der Steuerhebel 80 in einen Gegenbewegungsbereich, d. h. zwischen die Stellungen 80a und 80c und die Stellungen 80b und 8Od, verschoben wird, ergibt sich ein zusätzlicher Widerstand gegen eine Verschiebung des Steuerhebels aufgrund von vorgespannten Federeinheiten (vgl. die Fig. 6 und 7). Bei der Lenksteueranordnung nach Fig. 6 ist an einer am Sockel befestigten Platte 250 eine Buchse 251 befestigt, in der eine Feder 252 angeordnet ist, deren Unterende an einer Fläche 253 des
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Gehäuses sitzt und die unterhalb eines Flanschs 254 einer beweglichen Spindel 255 anliegt, die in der Feder angeordnet ist und deren Unterende aus dem Gehäuse 251 vorsteht; auf das Unterende sind Kuttern 256 geschraubt. Die Stellung der Muttern 256 ist änderbar zum Einstellen der Vorspannung der Federn 252, und ferner liegen die Muttern an der Unterseite des Gehäuses 251 an und begrenzen die Aufwärtsbewegung der Spindel 255. Nach Fig. 6 ist der Flansch 254 mit Abstand unterhalb der Schwenkverbindung 173 für die Lenksteuerstange 160 angeordnet. Wenn der Steuerhebel 80 in die Stellung 80a bewegt wird, gelangt die Schwenkverbindung in Anlage am Flansch 254» und einer weiteren Bewegung des Steuerhebels 80 in Richtung zur Stellung 80c wird durch die Abwärtsbewegung der Spindel 255 entgegengewirkt.
Ein ähnlicher Aufbau ist in Fig. 7 gezeigt, wobei ein Gehäuse 260 an einer Platte 250 getragen ist und eine Feder 261 enthält, die an einem Flansch 262 einer Spindel 263 anliegt, um die Spindel aufwärts zu drücken, wobei die Aufwärtsbewegung durch verstellbare Muttern 264, die auch die Vorspannung der Feder bestimmen, begrenzt ist. Wenn der Steuerhebel 80 in die Stellung 80b verschoben ist, wird die Schwenkverbindung 183 in Anlage am Flansch 262 bewegt, und eine weitere Verschiebung des Steuerhebels 80 in Richtung der Stellung 8Od bewirkt eine Bewegung der Spindel gegen die Kraft der Feder 261.
Der Steuerhebel 80 hat eine arretierte Keutralstellung in bezug auf die Geschwindigkeits- und Fahrtrichtungs-
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steuerung, die durch ein mit Federkraft beaufschlagtes Arretierglied 280 (vgl. Fig. 1) am Sockel bewirkt wird, das in eine Kerbe im Steuergehäuse 88 eingreift, wenn das Gehäuse die lieutralstellung hat. Bevorzugt wird der Steuerhebel 80 in jeder Stellung zwischen den extremen Geschwindigkeits- und Fahrtrichtungssteuerstellungen (vgl. Strichlinienstellungen in Fig. 2) durch Reibscheiben 290 gehalten, die zwischen dem Lager 86 und dem seitlichen Ansatz 89 des Steuergehäuses gehalten und wirksam sind. Die Anlagekraft zwischen diesen Teilen ergibt sich durch eine Scheibenfeder 291, und die Kompressionskraft ist durch verstellbare Gewindeglieder 292 änderbar, die auf einem Gewindeende 293 des seitlichen Ansatzes 89 sitzen.
Es ist zu beachten, daß bei den angegebenen Antriebsverbindungen das Lenksteuerventil 52 betätigt wird, wenn das Fahrzeug nach links gelenkt werden soll, obwohl dieses Ventil auf der rechten Seite der Schaltkonsole (in Fig. 4) angeordnet ist. Die tatsächliche Anordnung der Lenksteuerventile 52 und 53 in der .Schaltkonsole braucht nicht in Beziehung zu der Lenkrichtung zu stehen, da die Steuerleitungen 54-57 der Lenksteuerventile in jeder geeigneten Weise mit den beiden Hydrogetrieben verbunden sein können.
Ein auf dem Sitz S sitzender Fahrer betätigt den Handgashebel 70, wodurch eine erwünschte Antriebsmaschinendrehzahl und gleichzeitig das Drosselventil 31 eingestellt werden. Dann wird der Steuerhebel 80 z. B. in die volle Vorwärtsstellung verschoben, so daß das Ver-
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hältnisventil 36 auf volle Vorwärtsgeschwindigkeit des Fahrzeugs gestellt wird, oder der Steuerhebel wird für eine niedrigere Geschwindigkeit um einen geringeren Betrag verschoben. Wenn der Bediener entweder nach rechts oder nach links lenken will, während der Steuerhebel die volle Vorwärtsstellung hat, wird dem Steuerhebel eine geringe Bewegung in eine der Stellungen 80a oder 80b (vgl. Pig. 1) erteilt, ohne daß diese Bewegung die Getriebekette zum Verhältnisventil 36 beeinflußt. Aufgrund des Aufbaus der Steuerhebelmechanik und der Getriebeketten ergibt sich eine geringe Rückverschiebung des Endes des Steuerhebels 80 aus der vollen Vorwärtsstellung, wenn der Steuerhebel in eine Lenksteuerrichtung bewegt wird. In gleicher Weise wird die entsprechende Betriebsweise erhalten, wenn der Steuerhebel 80 in die volle Rückwärtsrichtungs- und Fahrgeschwindigkeitsstellung bewegt wird und durch eine Bewegung des Steuerhebels ein Lenksteuersignal eingegeben wird. Es ist möglich, den gleichen Wenderadius zum Lenken des Fahrzeugs bei jeder Einstellung des Verhältnisventils 36 zu haben. Wenn der Steuerhebel 80 die volle Vorwärtsstellung hat und ihm eine Lenksteuerbewegung erteilt wird, wird ein bestimmter Wenderadius festgelegt, und wenn der Steuerhebel 80 nach rückwärts bewegt wird, um seine Vorwärtsgeschwindigkeitsstellung und diejenige des Verhältnisventils 36 zu reduzieren, ergibt sich eine Verringerung der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs, der Wendekreis des Fahrzeugs bleibt jedoch gleich. Die Beaufschlagung mit einem Lenkbefehl kann bei jeder Geschwindigkeit in jeder Fahrtrichtung erfolgen.
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Die Bewegungen des Steuerhebels 80 sind an die normalen Arm- und Handgelenkbewegungen eines Bedieners angepaßt, und bei Verwendung der Betätigungseinrichtung zum Steuern eines Zweikreis-Hydrogetriebes der in der genannten US-PS angegebenen Art kann das Fahrzeug mit verstellbaren Geschwindigkeiten vorwärts- und rückwärtsfahren, ist in jeder Fahrtrichtung voll lenkbar und ist dreh- oder schwenkbar. Die Grund-Geschwindigkeits- und Richtungseinstellung des Steuerhebels kann ohne Handsteuerung aufrechterhalten werden, während die Lenksteuerfunktion vom Bediener aufrechterhalten werden muß, und wenn der Bediener den Steuerhebel während einer Lenkbewegung freigibt, kehrt der Steuerhebel in eine Neutral-Lenkstellung aufgrund der Beaufschlagung durch die Federn 200 und 201 zurück, die die Lenksteuerventile 52 und 53 in eine Neutral- oder Ruhestellung bringen.
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Claims (22)

  1. Pat entansprüche
    .yEinhebel-Betätigungseinrichtung zum Steuern eines Zweikreis-Hydrogetriebes eines Fahrzeugs mit zwei unabhängigen Hydrogetriebeeinheiten, mit einem ersten Organ zum Festlegen einer gleichförmigen Geschwindigkeit und Fahrtrichtung für beide Getriebeeinheiten und einem zweiten und einem dritten Organ, deren jedes einer Getriebeeinheit zugeordnet ist zum Ändern der Geschwindigkeit einer der Getriebeeinheiten unabhängig von dem ersten Organ und Lenken des Fahrzeugs,
    gekennzeichnet d urch
    einen Steuerhebel(80), der um zwei unter einem Winkel zueinander verlaufende Achsen beweglich ist, wobei eine Bewegung um die eine Achse der Geschwindigkeitsverstellung durch Steuerung des ersten Organs (36, 42) und eine Bewegung um die andere Achse der Lenksteuerung des zweiten und dritten Organs (52, 53) dient,
    drei getrennte bewegungsübertragende Getriebeketten, die mit jedem der drei Organe (36, 42; 52, 53) zusammenwirken und je einen mit dem Steuerhebel (80) verbundenen Teil (151, 160, 161) aufweisen, wobei beide Teile (160, 161) der dem zweiten und dritten Organ (52, 53) zugeordneten Getriebeketten im Lenksteuerbetrieb bewegbar sind, und
    eine Vorrichtung, die die Bewegung des Teils (160 oder 161) einer der letztgenannten Getriebeketten unwirksam macht zum Betätigen des zugeordneten Geschwindigkeitsverstellorgans (36, 42).
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    OWGHNAL INSPECTEO
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden Hydrogetriebeeinheiten zwei hydrostatische Antriebsaggregate (14, 15) umfaßt, von denen wenigstens eines ein stufenloses Verstellglied, das auf einen hydraulischen Steuerdruck anspricht, aufweist, daß das erste Organ (36, 42) ein Geschwindigkeitsventil (42) zum Einstellen eines Geschwindigkeits-Steuerdrucks für beide Getriebeeinheiten aufweist, und daß das zweite und dritte Organ je ein Lenksteuerventil (52, 53) umfassen, die zwischen dem Geschwindigkeitsventil (42) und der zugeordneten Getriebeeinheit reihengeschaltet sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Ventil (42, 52, 53) einen beweglichen Ventilkörper aufweist, und daß jede Getriebekette eine Verbindung (122, 112, 127) mit jeweils einem der Ventilkörper aufweist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein viertes Ventil (31), das in Abhängigkeit von einer Drosselklappeneinstellung einstellbar ist, und einen unabhängig wirksamen Hebel (70) mit Getriebekette (71, 73) für dieses Ventil (31).
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Geschwindigkeitsventil (42) und die Lenksteuerventile (52, 53) in einer Steuerkonsole (C) angeordnet sind, und daß die Getriebeketten eine Reihe von koaxialen Wellen (101, 103, 105) zum Übertragen der Bewegung des Steuerhebels (80) zu einem oder mehreren der genannten Ventile (42, 52, 53) umfassen.
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  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Getriebekette zur Lenksteuerung eine zweiteilige Stange (160, 161) aufweist, die mit dem Steuerhebel (80) verbunden ist, wobei jede Stange (160, 161) eine Kupplung (170, 180) umfaßt, so daß in einer Bewegungsrichtung des Steuerhebels (80) um die andere Achse ein erster Stangenteil (165, 175) einen zweiten Stangenteil (172, 182) bewegt, jedoch den zweiten Stangenteil (172, i82) nicht bewegt, wenn sich der Steuerhebel (80) in eine entgegengesetzte Richtung um die andere Achse bewegt, daß zwei (101, 105) der koaxialen Wellen Antriebsglieder (130, 132) zugeordnet sind, die je durch einen zweiten Stangenteil (172, 182) betätigbar sind, wenn die zweiten Stangenteile (172, 182) von den ersten Stangenteilen (165, 175) bewegt werden, daß ein verstellbarer Anschlag (210, 220) für jedes Antriebsglied (130, 132) eine Neutralstellung festlegt, und daß Glieder (200, 201) jedes Antriebsglied (130, 132) nachgiebig gegen den verstellbaren Anschlag (210, 220) drücken und der Bewegung eines zweiten Stangenteils (172, 182) entgegenwirken.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch.gekennzeichnet, daß eine dritte koaxiale Welle (103) ein mit dem Steuerhebel (80) verbundenes Antriebsglied (131) zum Drehen der Welle (103) bei einer Bewegung des Steuerhebels (80) um die eine Achse aufweist, daß die drei Wellen (101, 103, 105) zu der Steuerkonsole (C) verlaufen und drei beabstandete Abtriebsarme (110, 120, 125) aufweisen, die je einer der Wellen (101, 103, 105) zugeordnet sind, daß jedes Ventil (42, 52, 53) einen beweglichen Ventilkörper mit einem äußeren Betätigungsglied (43, 60, 61)
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    aufweist, und daß Verbindungsglieder (122, 112, 127) die Abtriebsarme (110, 120, 125) mit den äußeren Betätigungsgliedern (43, 60, 61) verbinden.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Lenksteuerventil (52, 53) über eine bestimmte Stellung (80a, 80b) hinaus bewegbar ist zum Umkehren der Abtriebsrichtung der zugeordneten Getriebeeinheit, und daß Mittel zum Erhöhen des Widerstands gegen eine Bewegung des Steuerhebels (80), wenn ein Lenksteuerventil (52, 53) über die bestimmte Stellung hinaus bewegt wird, vorgesehen sind.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die widerstandserhöhenden Mittel wenigstens eine aufgrund einer Bewegung des Steuerhebels (80) betätigte Feder (252, 261) umfassen.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die widerstandserhöhenden Mittel zwei durch Federkraft beaufschlagte Glieder (255, 263) umfassen, die mit einem Teil (173, 183) der Lenksteuer-Getriebeketten in Anlage bringbar sind, wenn eine der Getriebeketten sich so weit bewegt hat, daß das zugeordnete Lenksteuerventil (52, 53) in die bestimmte Stellung verschoben ist.
  11. 11. Betätigungseinrichtung zum Steuern eines Zweikreis-Hydrogetriebes eines Fahreeugs mit zwei voneinander un-
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    abhängigen Getriebeeinheiten, mit einem ersten Organ zum Pestlegen einer gleichförmigen Geschwindigkeit und Fahrtrichtung beider Getriebeeinheiten und mit einem zweiten und einem dritten Organ, deren jedes einer Getriebeeinheit zugeordnet ist zum Ändern der Geschwindigkeit einer Getriebeeinheit unabhängig von dem ersten Organ zum Lenken des Fahrzeugs,
    gekennzeichnet durch
    ein Steuerglied (80), das zum Steuern der Geschwindigkeit durch Verstellen des ersten Organs (36, 42) und zum Lenken durch Verstellen des zweiten und dritten Organs (52, 53) beweglich ist, und
    eine Betätigungsmechanik mit mehreren bewegungsübertragenden Getriebeketten, die dem ersten, zweiten und dritten Organ (36, 42; 52, 53) zugeordnet sind und deren jede mit dem Steuerglied (80) verbunden ist, so daß die Getriebekette zur Geschwindigkeitssteuerung unabhängig von den Getriebeketten zum Lenken bweglich ist.
  12. 12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsmechanik zwei Getriebeketten (110-112, 125-128) aufweist, deren eine dem zweiten (52) und deren andere dem dritten Organ (53) zugeordnet ist, und daß Elemente zum Bewegen des einen Organs (52, 53) ohne Bewegen des jeweils anderen vorgesehen sind.
  13. 13. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jede Getriebeeinheit zwei hydrostatische Antriebseinheiten (14, 15) aufweist, von denen wenigstens eine
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    ein stufenloses Verstellglied, das auf einen hydraulischen Steuerdruck anspricht, aufweist, daß das erste Organ (36, 42) ein Verhältnisventil (36) zum Einstellen eines Steuerdrucks (P,) für beide Getriebeeinheiten aufweist, und daß das zweite und dritte Organ je ein Lenksteuerventil (52, 53) aufweisen, durch das die Verstellung einer Antriebseinheit relativ zu der durch das Verhältnisventil (36) festgelegten Verstellung änderbar ist.
  14. 14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegungsübertragenden Getriebeketten eine Serie von koaxialen Wellen (101, 103, 105) zum Übertragen einer Bewegung des Steuerglieds (80) zu einem oder mehreren der Geschwindigkeits- und Lenksteuerventile (42, 52, 53) umfassen.
  15. 15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß zum Lenken zwei bewegungsübertragende Getriebeketten vorgesehen sind, deren jede eine zweiteilige Stange (160, 161) umfaßt, die wirksam mit dem Steuerglied (80) verbunden ist, wobei jede Stange (160, 161) eine Kupplung (170, 180) aufweist, durch die ein erster Stangenteil (165, 175) einen zweiten Stangenteil (172, 182) in eine Bewegungsrichtung des Steuerglieds (80) zum Lenken bewegt, jedoch den zweiten Stangenteil (172, 182) nicht bewegt, wenn das Steuerglied (80) zum Lenken in eine entgegengesetzte Richtung bewegt wird, daß zwei der koaxialen Wellen (101, 105) Antriebsvorrichtungen (130, 132) zugeordnet sind, deren jede von dem zweiten Stangenteil (172, 182) betätigbar let, wenn letzterer vom ersten Stangenteil
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    (165, 175) bewegt wird, daß ein verstellbarer Anschlag (210, 220) für jede Antriebsvorrichtung (130, 132) eine Neutrallage festlegt, und daß Glieder (200, 201) jede Antriebsvorrichtung (130, 132) nachgiebig gegen den verstellbaren Anschlag (210, 220) drücken und der Bewegung eines zweiten Stangenteils (172, 182) entgegenwirken.
  16. 16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnisventil (36) und die Lenksteuerventile (52, 53) an einem gemeinsamen Ort (C) angeordnet sind, daß eine dritte koaxiale Welle (103) mit einer Antriebsvorrichtung (131) mit dem Steuerglied (80) verbunden ist, so daß die dritte Welle (I03) umläuft, wenn das Steuerglied (80) zur Geschwindigkeitsverstellung bewegt wird, daß die drei koaxialen Wellen (101, 103, 105) zu dem gemeinsamen Ort (C) verlaufen und drei beabstandete Abtriebsarme (110, 120, 125) aufweisen, deren jeder einer der Wellen zugeordnet ist, und daß das Verhältnisventil (36) und die Lenksteuerventile (52, 53) je einen beweglichen Ventilkörper mit einem äußeren Betätigungsglied (43, 60, 61) und Verbindungsglieder (122, 112, 127), die die Abtriebsarme (110, 120, 125) mit den äußeren Betätigungsgliedern (43, 60, 61) verbinden, aufweisen.
  17. 17. Einhebel-Betätigungseinrichtung zum Steuern eines Zweikreis-Hydrogetriebes eines Fahrzeugs mit zwei unabhängigen Getriebeeinheiten, mit einem ersten Organ zum Pestlegen einer gleichförmigen Geschwindigkeit und Fahrtrichtung für beide Getriebeeinheiten und mit einem zweiten und einem dritten Organ, deren jedes einer Getriebeeinheit zugeordnet ist zum Ändern der Geschwindigkeit
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    der einen Getriebeeinheit unabhängig vom ersten Organ zum Lenken des Fahrzeugs,
    gekennzeichnet durch
    einen Steuerhebel (80), der um zwei verschiedene Achsen beweglich ist, wobei die Bewegung um die eine Achse der Geschwindigkeitssteuerung durch Verstellen des ersten Organs (36, 42) und die Bewegung um die andere Achse zur Lenkverstellung des zweiten und dritten Organe (52, 53) dient, und
    eine Mechanik mit bewegungstibertragenden Getriebeketten, die dem ersten, zweiten und dritten Organ (36, 42; 52, 53) und dem Steuerhebel (80) zugeordnet sind zum Übertragen der Bewegung des Steuerhebels (80) um die eine Achse nur zu dem ersten Organ (36, 42) und der Bewegung des Steuerhebels (80) um die andere Achse nur zu dem zweiten (52) oder dritten Organ (53) in Abhängigkeit von der Rotationsrichtung des Steuerhebels (80) um die andere Achse.
  18. 18. Betätigungseinrichtung zum Geschwindigkeitsveretellen und Lenken eines Kettenschleppers mit Zweikreis-Hydrogetriebe mit zwei unabhängigen Hydrogetriebeeinheiten, die wenigstens eine Antriebseinheit mit einer aufgrund eines Steuerdrucks einstellbaren Vorrichtung zum stufenloeen Verstellen aufweisen,
    gekennzeichnet durch
    eine Steuerkoneole (C), die auf dem Fahrzeug befestigbar ist und ein Verhältnisventil (36) zum Einstellen eines beiden Hydrogetriebeeinheiten gemeineamen Steuerdrucks zum Festlegen einer gleichförmigen Geschwindigkeit und Fahrtrichtung für beide Getriebeeinheiten und das Fahrzeug aufweist,
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    zwei in der Steuerkonsole (C) angeordnete Lenksteuerventile (52, 53), deren jedes die Geschwindigkeit einer Getriebeeinheit verstellt zum Festlegen einer ungleichförmigen Geschwindigkeit zwischen beiden Getrieben, so daß das Fahrzeug lenkbar ist,
    eine von der Steuerkonsole (C) ferne Schaltstation mit einem handbetätigten Steuerglied (80) zum Festlegen der Fahrtrichtung und Geschwindigkeit des Fahrzeugs,
    mehrere bewegungsübertragende Getriebeketten zwischen der Schaltstation und der Steuerkonsole (C), mit einer dem Steuerglied (80) und dem Verhältnisventil (36) zugeordneten Getriebekette (120-122) zum Einstellen einer gleichförmigen Geschwindigkeit und Fahrtrichtung für beide Hydrogetriebeeinheiten, und mit weiteren Getriebeketten (110-112, 125-128), die unabhängig von der ersten Getriebekette (120-122) betätigbar sind zum Steuern wenigstens eines Lenksteuerventils (52, 53) und Ändern der Geschwindigkeit wenigstens einer Hydrogetriebeeinheit zum Lenken des Fahrzeugs.
  19. 19. Einrichtung nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch ein viertes Ventil (31), das in Abhängigkeit von einer Drosselklappeneinstellung positionierbar ist, und durch einen unabhängigen Hebel (70) mit Getriebekette (71-73) für das vierte Ventil (31).
  20. 20. Einrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied ein Steuerhebel (80) ist, der um zwei zueinander senkrecht sich schneidende Achsen universalbeweglich in Gliedern (88, 91, 93) angeordnet ist.
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  21. 21. Einrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Lenksteuerventil (52, 53) über eine bestimmte Lage (80a, 80b) hinaus beweglich ist zum Umkehren der Abtriebsrichtung der zugeordneten Hydrogetriebeeinheit, und daß Glieder (252, 255, 261, 263) zum Erhöhen des Widerstands gegen eine Bewegung des Steuerhebels (80) bei Bewegung eines Lenksteuerventils (52, 53) über die bestimmte Lage hinaus vorgesehen sind.
  22. 22. Einrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Getriebeketten eine Reihe von koaxialen Wellen (101, 103, 105) zum Übertragen einer Bewegung des Steuerglieds (80) zu einem oder mehreren der Geschwindigkeitsund Lenksteuerventile (42, 52, 53) umfassen.
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